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Calciumbedarf - immer noch unsicher

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    Ich habe mir also jetzt mal ein Buch bestellt von Swanie, oder wie sie heißt:-), und werde mir also dann den Ca Bedarf errechnen, kann ich also problemlos über Eierschalen abdecken, Knochen werde ich sicher auch mal füttern, aber gerade im Zahnwechsel mache ich das nie!
    Ich will eben keinen Fehler machen bei dem Welpen, eben weil es ein großer Hund wird, und ich natürlich will, das die Kleine gesund wird!!!

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      Also ich habe meinen Irish Wolfhound-Rüden gesund groß bekommen. Mit Knochen, Pansen, Muskelfleisch und Innereien. War kein Problem.
      Gerade im Zahnwechsel finde ich das Knochenkauen -insofern es für den Hund möglich ist- wichtig. Für ein gesundes Gebiss muss der Hund kauen.

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        Hallo Twiti111
        Zitat von twiti111 Beitrag anzeigen
        Wie sieht es denn mit Quark als Ca Lieferant aus, ich habe früher meine Welpen mit Quark und Banane immer morgens hochgezogen.
        100g Quark hat ca 100mg Ca,um da den Ca-bedarf zu decken müßte man sehr viel Quark fütten

        Habe mir für meinen Welpen, jetzt Eierschalen, und Muschelextrakt bestellt, reicht das auch aus, wenn man das zufüttert?
        Mit Eierschalen kann man den Ca-bedarf gut decken.würde ich aber auf Dauer nicht geben.
        Was meinst du mit "Muschelextrakt? Grünlippmuschelextrakt oder Muschelkalk? Vom Muschelkalk habe ich keine Werte,aber Grünlippmuschelextrakt hat kaum Ca (ca 56mg Ca/100g)


        Bin nicht so ein Freund von Hühnerhälsen etc.:-)
        Ich finde Knochen sind ein natürlicher Ca-lieferant,dabei geht es nicht nur um Ca sondern auch um andere Mineralstoffe.Ich würde dann wenigstens Knochenmehl geben.
        Martina & Smoky
        (mit Dusty und Mounty im Herzen)

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          Danke schonmal für die Antworten, werde mir mal Knochenmehl bestellen! Denke auch das das ziemlich gut ist!
          Knochen werde ich dazu füttern, mal sehen wie sie es annimmt die Madame:-)

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            Ich hab das mit dem Calzium / Phosphor Verhältnis bisher auch nie so eng gesehen und hab eher nach Gefühl gefüttert. Wenn mir vorgekommen ist, sie haben zu wenig von den Knochen abbekommen, hab ich Eierschalen dazugegeben und sonst nicht.

            Jetzt, wo meine Freundin mit ihrem Hund ein Blutbild machen hat lassen und der Phosphorwert zu niedrig war, beschäftigt mich das Thema wieder ein wenig und zweifel auch wieder daran, ob ich nicht zuviel Calzium füttere.

            Meine Freundin war halt der Meinung, zuviel gefüttertes Calzium wird eh wieder ausgeschieden, dass aber das daran schuld ist, dass der Phosphorwert so niedrig ist?

            Kann mir dazu jemand genauere Infos geben, inwieweit die übermäßige Gabe von Calzium daran beteiligt ist, dass der Phosphorwert niedriger ist?

            Oder was sonst noch an einem Phosphormangel schuld sein kann?

            Danke im Voraus!

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              zuviel

              Hi

              zum Phosphor kann ich nichts sagen, aber so locker " ein Zuviel wird ausgeschieden" halte ich für grob fahrlässig.

              Ein Zuviel an Ca hemmt die Aufnahme andrer wichtiger Stoffe, hat also auch unerwünschte Nebenwirkungen und sollte daher genau wie ein Zuwenig vermieden werden.
              Man muß dabei nicht grammgenau vorgehen, Swanies Beutetier Nachbauen ist immernoch der beste Anhaltspunkt, aber in etwa sollten die Verhältnisse stimmen.
              GHrüßchen
              Hanna

              Du warst als Hund der beste Mensch,
              den man zum Freund haben konnte.

              In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                Mir wurde, als ich die Mineralien im Barf-Laden gekauft habe auch gesagt, dass eine Überdosierung eigentlich nicht möglich sei. In der Mischung selbst ist soll das Ca/P-Verhältnis ausgeglichen sein. Aber je nachdem was man zufüttert ist man doch dann in ner Schieflage....oder? Selbst wenn das Zuviel ausgeschieden würde, besteht nicht theoretisch die Möglichkeit, dass der Hundikörper z.B. ein Zuviel an Calzium aufnimmt und das Phosphor dann verweigert?...Versteht jemand was ich meine...?
                Liebe Grüße
                von Angelika, Davie und Fortuna

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                  Zitat von himbeerkatze Beitrag anzeigen
                  Kann mir dazu jemand genauere Infos geben, inwieweit die übermäßige Gabe von Calzium daran beteiligt ist, dass der Phosphorwert niedriger ist?

                  Oder was sonst noch an einem Phosphormangel schuld sein kann?
                  Hallo,

                  wenn das CA:P Verhältnis sehr weit auseinander liegt, d.h. wesentlich mehr Calcium als Phosphor gegeben wird, dann sinkt die Phosphoraufnahme im Darm, der Körper kann das Phosphor also nicht mehr richtig (vollständig) aufnehmen. Bei Nierenerkrankungen macht man sich das z.B. zu nutze.
                  Füttert deine Freundin Knochen, Knochenmehl oder hauptsächlich Eierschale? Normalerweise muss da schon über eine lange Zeit etwas extrem schief gehen, bis sich solche Veränderungen im Blut sichtbar machen ...

                  Gibt es denn noch mehr Veränderungen im Blutbild, oder andere Probleme bei dem Hund? Was sagt der behandelnde TA? Sowas kann auch ein Hinweis auf Probleme mit den Nebennieren sein, oder Tumore. Bekommt der Hund irgendwelche Medikamente oder andere Nahrungsergänzungen?

                  Wenn nicht, würde ich das Blut in ein paar Wochen erneut testen lassen und schauen, dass die Calcium und Phosphor - Gaben wenigstens halbwegs passen, evtl. lohnt es sich auch mal ein bisschen Fisch und Eigelb mit einzuplanen und damit ein paar Vitamin D Lieferanten.

                  Leider sind auch Laborfehler nicht immer auszuschließen ...

                  LG Juppi
                  LG Juppi

                  Kommentar


                    Danke für Deine ausführliche Antwort. Die anderen Werte sind in Ordnung, trotzdem ist handlungsbedarf angesagt, finde ich. Die andere Hündin hat nämlich auch Phosphormangel, wobei diese eine Lebererkrankung hat und das wahrscheinlich mit dieser Krankheit zusammenhängt.

                    Seit 2,5 Jahren wird gebarft und sie füttert halt trotz Knochenfütterung, Eierschalen zum Fleisch extra dazu. Das war dann anscheinend zu viel des guten Calzium.

                    Sie lässt jetzt das Eierschalenpulver weg. Wann wäre es dann sinnvoll, die Blutwerte nochmals anschauen zu lassen? Sieht man da in ein paar Wochen überhaupt schon einen Unterschied?

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                      Medikamente bekommt der Hund keine, als Nahrungsergänzung hat sie jetzt eine zeitlang Bio Glucosamin dazugegeben wegen seiner Spondylose.

                      Ansonsten die üblichen Zusätze von Barf Gut verschiedene Öle, Bierhefe, Schindeles Mineralien, hin und wieder eine Algenkur... aber nicht übermäßig viel von bestimmten Zusätzen.

                      Der Tierarzt sagt kein Handlungsbedarf, weil der Wert nur minimal darunter liegt und sonst alles okay ist.

                      Ich finde aber trotzdem, dass man zumindest bei der Futtergabe das CA/P Verhältnis überdenken sollte, weil man macht es ja nicht besser.

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                        Hallo,

                        ein guter Zeitrahmen zur Nachkontrolle sind immer so ca. 6-8 Wochen. Vielleicht lohnt hier aber auch der Rat des Ta´s dazu.
                        Schindeles Mineralien enthalten auch noch mal Calcium und auch Eisen. Wenn ich mich nicht irre, sogar nicht wenig. Viel Eisen kann die Phosphoraufnahme dann auch wieder beeinträchtigen.
                        Ich würde auch das weglassen und es sollte mMn auch nicht wahllos gegeben werden. Manchmal ist weniger mehr ....
                        LG Juppi

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                          Danke für die wertvolle Auskunft!

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                            Calcium

                            Hi

                            selbst Algen enthalten eine gute Portion Calcium und so wie es aussieht, ist Deine Freundin ein Opfer dieser Ca-Hysterie, die von der Industrie, teilweise Tä`en, industrienahen "Barfexperten" und andren verbreitet wird.

                            Die Aussage, man könne nicht überdosieren ist wie schon gesagt grob fahrlässig.

                            Swanie " predigt" von Anfang an einen maßvollen Umgang mit Calcium, eben nur so, wie im Beutetier vorhanden ( das besteht zu höchstens 10% aus Knochen wenn ichs richtig im Kopf habe), weil sich die Natur da mehr dabei gedacht hat, als die " Experten" die meinen, es besser zu wissen.
                            GHrüßchen
                            Hanna

                            Du warst als Hund der beste Mensch,
                            den man zum Freund haben konnte.

                            In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                              Wir waren vor langer Zeit einmal auf einem Barf-Seminar, weil wir ja alles richtig machen wollten. Fragt mich aber nicht, wer das damals veranstaltet hat. Dort wurde uns das Ca-P Verhältnis so erklärt:

                              Wenn ich einen RFK füttere, gleicht sich bei dieser Fütterung Ca-P aus. Also nur bei dieser einen Mahlzeit (RFK).

                              Für Fleisch, welches man noch extra dazufüttert, müsste man 5g Eierschalen pro Kilo dazugeben, damit das Verhältnis ausgeglichen ist. Wir haben das damals eben falsch erklärt bekommen und meine Freundin hat sich strickt daran gehalten.

                              Ich hab eher nach Gefühl gefüttert, wobei ich auch denke, dass ich etwas zuviel Ca gegeben habe. Aber das seh ich dann erst bei unseren Blutbildern. Komischerweise hab ich sonst alles von Swanies Büchern übernommen, nur das Ca-P Verhältnis hab ich so beibehalten.

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                                beibehalten

                                Hi

                                kann doch passieren, das ist ja grundsätzlich auch nicht verkehrt, ich stieß mich eher an der ( leider häufigen) Aussage, daß man garnicht zuviel Ca füttern kann, denn damit erreicht man halt das Gegenteil.

                                Das exakte Ca-P-Verhältnis wurde spätestens dann zunichtegemacht, als die Ca-Bedarfswerte 2006 mal eben um die Hälfte runterreduziert wurden.
                                Auf die besorgte Anfrage was denn jetzt mit dem Ca-P-Verhältnis sei ( der P wurde ja nicht reduziert) war die Antwort, das sei jetzt nicht mehr so relevant

                                Wie gesagt, in einem Tier gibt es auch Verhältnisse und die sind schon wichtig, nur eben nicht so, wie es die Industrie mit ihren, an Fertigfutterhunden ermittelten Bedarfswerten uns gern weismachen möchte.
                                GHrüßchen
                                Hanna

                                Du warst als Hund der beste Mensch,
                                den man zum Freund haben konnte.

                                In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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