Hilfe nach OP

[Rhena]

Oh, nein.....

Ich wünsche Der Maus eine wünderschöne Zeit im Regenbogenland und dem Frauchen ganz viel Kraft.

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[schubie]

Ach,

das tut mir sehr leid.
Der Horror jedes (Klein-)Hundebesitzers.

Fly free, kleine Jessie

[Lusen]

Hallo Nora und Steffi,

Klar war der Hund einige Tage auf der Intensivstation. Aber sie hat sich dort sehr aufgeregt und war extrem unruhig.
Die Klinik war der Meinung, zur Heilung gehört auch die Seele. Also, wenn sie eine Chance hat, dann nur zu Hause.

Auch in einer Klinik kann man nichts mehr machen, wenn der Kreislauf, trotz Topf in den Keller geht. Sie hatte Löcher und Wasser in der Lunge.
Das Blutbild eine Katastrophe.
Die Bauchspeicheldrüs ist komplett hinüber,da hilft kein Monitoring. Da erholt sich nichts mehr!!!
Irgendwie macht mich der Komentar etwas wütend.
Sorry

Wenn es zu Ende ist, ist es zu Ende.
Da darf man einen Hund nicht künstlich am Leben er halten!!!!

Mach es gut Jessie

[Nora&Steffi]

Irgendwie macht mich der Komentar etwas wütend.
Sorry

Es tut mir leid, aber ein schwer krankes Tier braucht einfach die dazu gehörige Betreuung. Ok, es gibt Kandidaten, die können fast nicht in der Klinik bleiben. Da gibts jetzt drei Möglichkeiten: ruhigstellen oder in die Visite TLC mit reinpacken oder nach Hause geben, unter ärztlicher Betreuung mit der entsprechenden Versorgung. In diesem Fall wäre es wahrscheinlich eine Duodenalsonde, Futtermischungen, eine Braunüle und alle zugehörigen Medikamente gewesen.
Aber wenn ich hier die Frage lese, was denn gefüttert werden kann, dann frag ich mich halt schon einen Moment, warum diese Info nicht vom Tierarzt gekommen ist. Und dann ärger ich mich schon irgendwo über den behandelnden Tierarzt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hund mit einer akuten Pankreatitis wieder gesund wird, steht von Haus aus schlecht, aber wie soll sich das Prankreas erholen, wenn es täglich arbeiten muss?

[Lusen]

Die Pankreas ist hinüber!!!
Zerbissen

Und Schluss

[Nora&Steffi]

Die Pankreas ist hinüber!!!<br /> Zerbissen

<br /> Jetzt mal ganz ruhig. Ich bin grad total verwirrt. Du hattest im ersten Post doch geschrieben, dass die Hündin Schonkost bräuchte, um das Pankreas zu entlasten. Und deswegen hab ich dann gesagt, dass eine Duodenalsonde her müsste mit Schonfutter oder eben total intravenöse Ernährung, damit sich das Pankreas erholen kann. Und ich nicht verstehe, warum diese Info nicht vom Tierarzt kam. <br /> Das ist überhaupt kein Angriff auf dich. Ich verstehe nur deine Frage aus dem ersten Post nach der Ernährung nicht mehr ganz...

Es ist immer schrecklich, wenn ein Tier stirbt.
Ich finde es aber auch wichtig, dass darauf aufmerksam gemacht wird, dass die Behandlung vielleicht nicht die Optimale war. Einfach, damit es einem anderen, der vielleicht dasselbe Schicksal erlebt, anders ergehen kann.
Ich wollte dich bestimmt nicht verärgern oder deinen Schmerz noch verstärken. Da ich das wohl doch getan habe, möchte ich mich dafür entschuldigen.

[Lusen]

Hallo Nora und Steffi,

sieht so aus als müsse ich entschuldigen, war etwas emotional.

Nach der Beißvorfall, war alles im Ar... Die ganzen Innereien mussten wieder in den Bauchraum plaziert werden. Es hieß, dass größte Problem wäre, die Bauchspeicheldrüse.
Auch zerbissen. Wenn sie nur halbwegs funktioniert kann man etwas machen.
Sie hat tagelang nichts gefressen, außer einmal Katzenfutter.
Da habe ich Hoffnung geschöpft und eben nachgefragt, was kann man tun um der Hündin zu helfen.
Ich hatte die Hoffnung, frißt sie erstmal geht es vielleicht bergauf.
Dann hat sich herausgestellt, dass sie auch noch Löcher in der Lunge hat und die Bauchspeicheldrüse hinüber ist.
Das haben die Blutwerte und ein Ultraschall bestätigt.
Sie hatte gestern noch einen Kreislaufkollaps und war total apatisch.

Was die Ernährung angeht war die TÄ wegen der Gesammtumstände gegen eine längere Zwangsernährung. Ich denke damit hat sie recht. Wenn ein Tier acht Tage nur einmal einen Teelöffel Futter zu sich nicht, dann geht es einfach nicht mehr.

Habe die ganze Geschichte vielleicht ncht so genau geschildert.

Nichts für Ungut!

Wir waren wohl beide irgendwie falsch dran!

[Nora&Steffi]

sieht so aus als müsse ich entschuldigen, war etwas emotional.

Schon in Ordnung. Wäre ich ja auch.

Sie hat tagelang nichts gefressen, außer einmal Katzenfutter.

Und das ist dieser Punkt, der mich ein wenig stört. Ein Tier ohne Energie hat keine Selbstheilungskräfte. Deswegen hätte in der OP eine Sonde gesetzt werden müssen oder eben über die Vene ernährt werden müssen.

Da habe ich Hoffnung geschöpft und eben nachgefragt, was kann man tun um der Hündin zu helfen.

Aso, ok.

Dann hat sich herausgestellt, dass sie auch noch Löcher in der Lunge hat und die Bauchspeicheldrüse hinüber ist.

Ok, damit ist es schon sehr viel komplizierter.

Das haben die Blutwerte und ein Ultraschall bestätigt.

Wie oft wurden denn Blutwerte genommen? Ich persönlich würde bei einem so schwer kranken Hund wenigstens Einzelwerte täglich bestimmen, Totalprotein sogar eher 6-8stündlich.
Außerdem bin ich etwas irritiert, dass erst eine Woche nach dem Unfall die Löcher in der Lunge gefunden wurden. Wurde denn keine Rundumevaluierung gemacht? Jeder kann etwas übersehen, auch Tierärzte sind nur Menschen. Aber Löcher in der Lunge sind schon etwas sehr großes, als dass man es leicht übersehen könnte.

Sie hatte gestern noch einen Kreislaufkollaps und war total apatisch.

Die letztendliche Einschläferung war sicher das vernünftigste im Sinne des Tieres. Und so wie du es jetzt beschreibst, ist auch fragwürdig, ob es je anders hätte ausgehen können.

Was die Ernährung angeht war die TÄ wegen der Gesammtumstände gegen eine längere Zwangsernährung. Ich denke damit hat sie recht. Wenn ein Tier acht Tage nur einmal einen Teelöffel Futter zu sich nicht, dann geht es einfach nicht mehr.

Früher hab ich auch so gedacht, inzwischen seh ich es nicht mehr so. Jeder schwer an Parvo erkrankter Welpe würde 8 Tage nichts fressen, das wäre sein Todesurteil. Hängt man ihn aber an die total intravenöse Ernährung und fährt auch ansonsten ein perfektes Management, hat er ein Outcome von 80%.
Die Sondenfütterung hätte auch nur einige Tage durchgeführt werden müssen. Wenn sich das Pankreas nicht innerhalb kürzester Zeit zu regenerieren beginnt, dann ist es sicherlich nicht zu retten. Aber die Zeit sollte man ihm geben.

Kranke Tiere haben einen höheren Energiebedarf wie gesunde Tiere. Gerade Tiere mit Bissverletzungen, die mehrere "Baustellen" haben. Protein, ganz speziell Albumin ist dann essentiell, denn es fördert die Wundheilung. Wenn das jetzt in den Keller geht, hat man keine Chance mehr. Eventuell muss in so einem Fall sogar mal Plasma transfundiert werden, wenn das über die Nahrung zugeführte Protein und die Aminosäuren nicht ausreichen.
Wenn jetzt aber noch nicht einmal Aminosäuren ins Tier gelangen, weil es nicht gefüttert wird, wie soll es dann Heilungschancen haben?

Was ich hier sage, ist natürlich allgemein gehalten, denn ich kenne den Fall nicht persönlich. Aber das Problem, was ich hier sehe, ist ein allgemeines und deswegen wage ich auch ein Urteil zu fällen.

[Lusen]

Da es die Hündin einer Freundin war und nicht meine, kann ich dir keine genauen Antworten dazu geben.

Wäre es meine gewesen, hätte ich wahrscheinlich mein Bett in der Tierklinik aufgestell und auf die meisten deiner Hinweise bestanden.

Nun bei meiner Freundin ging das eben nicht. Gerade eine neue Arbeit angenommen auf die sie angewiesen ist.
Ihr Mann hat die Scheidung eingereicht und zahlt keinen Unterhalt u.s.w..

Grüße
Christiane