Niereninsuffizenz

[viridiflora]

Hallo zusammen.

Allen ein gutes, gesundes neues Jahr

Vielen Dank für die viele Mühe die Ihr Euch macht.
Die alten Blutwerte such ich in den nächsten Tagen raus und schreib sie Euch dann.
Wie würdet Ihr Füttern?
Ich würde gerne Barfen, hab aber das Problem das Ben viel bei meiner Mama ist, weil ich unmöglich arbeite. Wir wohnen im selben Haus. Meine Mama hat Bedenken, daß sie ihn nicht richtig füttert. Ich hab etwas bedenken einen Senior umzustellen auf Rohfutter bzw. das ich dann alles ausgewogen hinbekomme, irgendwie ist das noch ein Buch mit 7 Siegeln für mich.
Bin über alle Infos Dankbar.
Viel Grüße

[Charlotte24]

...Wie würdet Ihr Füttern?
Ich würde gerne Barfen, hab aber das Problem das Ben viel bei meiner Mama ist, weil ich unmöglich arbeite. Wir wohnen im selben Haus. Meine Mama hat Bedenken, daß sie ihn nicht richtig füttert. Ich hab etwas bedenken einen Senior umzustellen auf Rohfutter bzw. das ich dann alles ausgewogen hinbekomme, irgendwie ist das noch ein Buch mit 7 Siegeln für mich.
Bin über alle Infos Dankbar.
Viel Grüße

An dieser Stelle auch von mir erstmal:
Allen ein glückliches und vor allem gesundes neues Jahr

Ich habe meine beiden im September von heute auf morgen umgestellt.
Lara ist es in ihrem hohen Alter sehr gut bekommen...
Vor allem, wenn wirklich Leber- oder Nierendiät gefüttert werden muss, kannst Du individuell den Futterplan zusammen stellen!
Nur Mut!
(Kannst Du auch in meinem Thread: "Umstellung alter Hund auf Barf" lesen...)

Liebe...

[~Loki~]

Nach irgendwelchen Werten muss man aber gehen, sonst kann man immer bei jedem alles vermuten.
Der Hund hat KEIN Anzeichen einer Niereinsuffizienz. Er trinkt nicht mehr, er hat kein erhöhtes Phosphor, einen erhöhten Harnstoff und auch keinen erhöhten Krea.
IRGENDEIN Anzeichen sollte ein Patient dann aber doch haben, wenn man eine bestimmte Krankheit diagnostizieren will. Meint ihr nicht auch?

Ich muss mich da Kabeel auch anschließen. Das tückische an einem chronischen Nierenversagen ist, dass es eben keinerlei Symptome macht. Erst wenn die Nierenleistung nur noch bei 20% ist, treten Symptome wie vermehrtes Trinken und sich verschlechternder Allgemeinzustand ein.
Nierenerkrankungen sind ja leider bei Hunden auch eine wirklich stark verbreitete Problematik. Also auch wenn ich nur den Verdacht hätte, dass in diesem Bereich ein Problem bestehen könnte, würde ich versuchen die Ernährung nierenschonend zu gestalten.
Schon allein, weil sich die Niere im Gegensatz zur Leber nicht regenerieren kann.
Das heißt wirklich, dass ich unter anderem den Phosphorgehalt reduziere.

Viele Grüße

[Nora&Steffi]

Ich muss mich da Kabeel auch anschließen. Das tückische an einem chronischen Nierenversagen ist, dass es eben keinerlei Symptome macht. Erst wenn die Nierenleistung nur noch bei 20% ist, treten Symptome wie vermehrtes Trinken und sich verschlechternder Allgemeinzustand ein.

Klingt für mich fast so, als hätten wir ne Definitions Indifferenz. Ich rede von einem Nierenversagen dann, wenn es das ist, was es laut medizinischer Definition ist, nämlich einem Ausfall von 75% der Filtrationsleistung der Niere.
Alles davor ist per Definitionem kein Nierenversagen/insuffizienz.

Ob die Nierenleistung runter geht (also z.B. 50% Ausfall) ist etwas anderes.

Nierenerkrankungen sind ja leider bei Hunden auch eine wirklich stark verbreitete Problematik. Also auch wenn ich nur den Verdacht hätte, dass in diesem Bereich ein Problem bestehen könnte, würde ich versuchen die Ernährung nierenschonend zu gestalten.
Schon allein, weil sich die Niere im Gegensatz zur Leber nicht regenerieren kann.
Das heißt wirklich, dass ich unter anderem den Phosphorgehalt reduziere.

Deswegen gibt es ja Seniordiäten bzw. stellt man das Futter für einen Senior anders zusammen. Dass das jetzt schon sinnvoll wäre, steht außer Frage.

Also nochmal zusammenfassend: ich denke nicht, dass der Hund eine Niereninsuffizienz (Ausfall von 75% oder mehr) hat. Denn dazu passen weder die Werte noch die Symptome.
Dennoch ist es selbstverständlich sinnvoll eine Seniordiät mit niedrigerem Phosphor zu füttern.

[kabeel]

Hallo,

Die alten Blutwerte such ich in den nächsten Tagen raus und schreib sie Euch dann.

Und - hast du mal geschaut?
Gibst du eigentlich derzeit das Diätfutter? Und seid ihr irgendwie verblieben, wann ihr nochmal wieder kontrollieren wolltet?

Ich würde gerne Barfen, hab aber das Problem das Ben viel bei meiner Mama ist, weil ich unmöglich arbeite. Wir wohnen im selben Haus. Meine Mama hat Bedenken, daß sie ihn nicht richtig füttert.

Erst mal denke ich, das ist eine gute Idee Und zweitens muß ich meinem Mann auch immer genau notieren, wovon er wieviel füttern muß

Ich hab etwas bedenken einen Senior umzustellen auf Rohfutter bzw. das ich dann alles ausgewogen hinbekomme, irgendwie ist das noch ein Buch mit 7 Siegeln für mich.

Das geht schon! Ich habe auch erst mit der Diganose CNI von Trofu auf frisch umgestellt, bzw. eben eine Weile später nach viel lesen...

Ich füttere allerdings relativ wenig wirklich ROH: Fleisch hatte ich zu Anfang sogar erst mal leicht gegart gegeben, seit langem überbrühe ich es mit kochendem Wasser und lasse es kurz stehen. Hat den Vorteil, daß das Futter dann auch eine gute Temperatur hat, weil kommt ja erst mal aus dem Kühlschrank.
Beim Gemüse halte ich es eigentlich wie beim Menschen: was ich nicht unbedingt roh esse, kriegen auch die Hunde gegart serviert Ich denke, für ältere Hunde ist das sicher nicht verkehrt, da es gegart auch leichter verdaulich ist, muß ja nicht gleich matschig sein
Als Kohlehydrate gibt es hier va. Reis, Hirse und Buchweizen, hin und wieder mal Kartoffeln. Für Gemüse und Reis-Pamps hat hier ein Dampfgarer (ggf. mal bei amazon eingeben) Einzug gehalten - für mich unverzichtbar, weil einfach aufsetzen, Garzeit einstellen und nicht mehr dran denken!

Hast du denn einen Fleischbezug, wo du erst mal kleinere Mengen kaufen kannst? Oder habt ihr eh ne Tiefkühltruhe mit viel! Platz übrig?

Was wiegt denn dein Hund? Und wieviel Gramm von dem Josera (?) hat er bekommen? Mit diesen Angaben könnte man dir schon mal nen Anhalt geben, was du mengenmäßig füttern könntest.

[~Loki~]

Klingt für mich fast so, als hätten wir ne Definitions Indifferenz. Ich rede von einem Nierenversagen dann, wenn es das ist, was es laut medizinischer Definition ist, nämlich einem Ausfall von 75% der Filtrationsleistung der Niere.
Alles davor ist per Definitionem kein Nierenversagen/insuffizienz.

Ob die Nierenleistung runter geht (also z.B. 50% Ausfall) ist etwas anderes.

Indifferenz nicht, aber Differenz schon Nee, aber wir haben dann wirklich aneinander vorbei geredet. Auch wenn deine Definition oben trotzdem nicht ganz richtig ist. *g* Der Begriff "chronische Insuffizienz" beinhaltet sowohl das terminale Stadium als auch die generelle Erkrankung, die ab Grad II als chr. Niereninsuffizienz bezeichnet wird.
Aber für die TE ist das ja egal. Deswegen hör ich jetzt mal mit dem OT auf.

Seniorenfuttern stehe ich eher kritisch gegenüber. Wichtig wäre für mich, dass ich ein Futter mit hochwertigen Proteinquellen füttere, wie hier im Thread vorgeschlagen. Das ist leider der Schwachpunkt eines Großteils der Senioren und Diätfutter. Auch Rohasche und Phosphorgehalt würde ich, wenn es weiter beim Trofu bleibt, soweit wie möglich reduzieren.

[Nora&Steffi]

Indifferenz nicht, aber Differenz schon

Ups *knallrotanlauf*

Nee, aber wir haben dann wirklich aneinander vorbei geredet. Auch wenn deine Definition oben trotzdem nicht ganz richtig ist. *g* Der Begriff "chronische Insuffizienz" beinhaltet sowohl das terminale Stadium als auch die generelle Erkrankung, die ab Grad II als chr. Niereninsuffizienz bezeichnet wird.
Aber für die TE ist das ja egal. Deswegen hör ich jetzt mal mit dem OT auf.

Ok, ich habs in der Definition gelernt. Aber es ist ja egal. Wir wissen jetzt beide, glaub ich, was wir meinen.

Seniorenfuttern stehe ich eher kritisch gegenüber.

Ich glaub wir reden schon wieder aneinander vorbei . Ich meinte nicht konkret handelsübliches Seniorenfutter. Sondern habe unter dem Begriff Seniorenfutter alles zusammengefasst, was den Kriterien von hochwertigen, leichtverdaulichen Proteinen, niedrigem Phosphor und angepasstem Mineralstoffgehalt, der für ein altes Tier geeignet ist.
Damit v.a. auch ein selbstgemachtes Seniorenfutter gemeint.

[~Loki~]

Dann laufe ich jetzt mal knallrot an *lol* Na, dann: alle Unklarheiten beseitigt