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Mein erster Futterplan

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    Mein erster Futterplan

    Ich barfe meine Hündin zwar schon eine Zeitlang, aber bisher nach Gefühl.
    In Anlehnung an meine bisherige Fütterung und der Broschüre von Frau Simon habe ich jetzt mal einen Futterplan aufgestellt

    Meine Hündin wiegt normal 27kg und ist aktiv. Im Winter fallen allerdings einige Aktivitäten wetterbedingt flach.
    Für den Winter füttere ich knapp 2 Kilo drauf. Sie ist im Zwinger und bei uns wird es öfters Nachts bis zu -20 Grad kalt. Daher etwas mehr Gewicht und die Fleisch und Getreideportionen sind etwas größer. Eine Mahlzeit Muskelfleisch wird dann auch schon mal durch Pansen oder Lachs ersetzt. Wegen der Kälte verzichte ich bewußt auf einen Fastentag.

    Wochenration

    Muskelfleisch 1700g
    Pansen 750g
    Innereien 500g
    Knochen, Knorpel 500g
    Fisch 300g

    Gemüse 700g
    Getreide 560g
    Obst 250g

    Das Muskelfleisch besteht hauptsächlich aus Rind, aber auch Lamm, Wild und Huhn.
    Innereien Leber und Herz. Wobei das Herz ja eigentlich ein Muskel ist und ich daher nicht genau weiß, wozu es gehört.
    Knochen, Knorpel. Enten, Putenhälse, Geflügelkarkassen, Hühnerflügel, RFK.
    Gemüse vor allem Zuccini, Brocoli, Blumenkohl, Karotten, aber auch anderes.
    Obst, so ziemlich alles, außer Banane mag sie nicht.
    Getreide, Kartoffeln, Vollkornnudeln, Reis, Braunhirse, aber auch Hülsenfrüchte, Linsen, Kichererbsen und Kidneybohnen. Wird super vertragen!

    Zu der Liste wird noch Joghurt, ein Ei, Quark, Buttermilch gefüttert. Hüttenkäse frißt sie nicht.
    Hochwetige Öle.
    Ab und zu Spirulina und Grünlippmuschelextrakt.
    Ab und zu einen Reh- oder Hirschlauscher (Ohr) mit Fell.
    Nach dem letzten Gang jeden Tag einen Apfel.

    Mir ist bewußt, daß der Gemüseanteil eigentlich zu hoch ist. Aber es wird fertig gedünstet gewogen und da ist ja noch ein Wasseranteil dabei und schaden kann es doch nicht!?

    Passt das so?

    Viele Grüße
    Chrsitiane
    Liebe Grüße, Christiane
    Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie ihr es gerne hättet.

    #2
    Puuhh ich kann dir nicht sagen ob das so passt.

    In welchem Verhältniss fütterst du denn Tierisch: Pflanzlich?
    70/30? 60/40? oder 80/20?

    Was wären bei dir Hochwertige Öle und wie oft gibt du sie?

    Bei Bohnen, Erbsen und Co. würde ich langsam machen, sie führen sehr oft zu starken Blähungen. Und da dein Hund im Zwinger lebt wirst du denke ich seltener mitbekommen ob sie pupsen muss....

    BTW: Bei -20°C würd ich den Hund wohl eher ins Haus holen, bis die Temperaturen wieder angenehmer sind.

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      #3
      Hallo Christiane,

      ich finde den pflanzlichen Anteil nicht so besonders hoch, sind etwa 30%, wenn ich das jetzt richtig überschlagen habe. Für meinen persönlichen Geschmack ist der Getreideanteil etwas hoch, aber das ist "Glaubenssache"
      beim Gemüse würde ich versuchen, ab und zu wenigstens etwas grüne Blätter zu geben (Spinat, Feldsalat bietet sich jetzt im Winter an).

      Die Futtermenge insgesamt finde ich auch ok, sind so etwa 2,5%?
      Ich denk, das mußt Du ausprobieren, ob es reicht, jeder Hund ist anders.

      Herz macht bei meinen recht weichen Kot, daher würde ich es nie täglich füttern.
      LG, Helma
      "Da es für die Gesundheit sehr förderlich ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein." (Voltaire)

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        #4
        Hallo.

        Zum futterplan:
        wenn du viel gemüse fütterst und dein hund es gerne frisst und verträgt ist das doch super. brauchst du meiner meinung nach nicht ändern.
        ich denke nicht, dass du wegen der kälte auf einen fastentag verzichten musst, wüsste nicht warum.
        hab mir die groben werte deiner fütterung angeguckt und finde das absolut passend. du fütterst fleischanteil gute 2% ihres gewichts und davon gute 15 % Innereien und RFK. Zusätze hast du auch allmögliches bei.
        wenn sie dir zu dürr wird könntest du denke ich fettreicher füttern, aber so scheint mir der plan passend.
        reine kleinigkeit: wenn du willst kannst du mehr ei füttern, ist aber auch egal.
        die hülsenfrüchte zerkleinest du noch vorm füttern? sonst kenn ich es, dass die erbsen und bohnen genauso wieder raus kommen, aber vielleicht hast du ja andere erfahrungen.

        ich würde einen hund der draußen sein gewöhnt ist nicht bei kälte reinholen,
        denn damit kommt er doch noch weniger klar, dickes winterfell und dann ab ins 20 grad warme haus. eine ordentliche hütte und darauf achten wie es hundi geht empfinde ich als richtig.
        Gruß Tina

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          #5
          Erstmal Danke!!!

          Ich füttere 70/30

          Gemüse verträgt sie super und frißt es auch sehr gerne.
          Vielleicht sollte ich mit dem Getreide etwas zurückgehen, ist ja nicht unbedingt gesund. Es sind aber nach meiner Rechnung 15%.

          Die Hülsenfrüchte werden zerquetscht und außer den Kidneybohnen werden Linsen und Kichererbsen angekeimt und sind dadurch leichter verdaulich. Außerdem bekommt sie die nur einmal im Monat. Mein Mann und ich essen das gerne und dann fällt da mal was ab.

          Leinöl, Lachsöl und Becel omega drei.
          Das Gemüse wird gedünstet, so dass es für drei Tage reicht. Jedes zweite Mal kommt dann c.a. ein Eßlöffel Öl in das Gemüse.

          Das Herz bekommt sie nur einmal in der Woche 250g.

          Die Sache mit dem Zwinger und der Kälte. Manchmal habe ich deshalb ein schlechtes Gewissen. Ab und zu hole ich sie mal kurz rein. Besonders wenn es Knochen gibt. Ich habe noch einen Rüden mit dem teilt sie sich einen großen Zwinger mit Freilauf und der darf keine Knochen haben.
          Im Winter halten beide es kaum eine Stunde im Haus aus. Dann stehen sie vor der Haustüre. Haustüre auf und sie spurten in den Zwinger. Es ist einfach ihr Zuhause.
          Das kann man vielleicht nicht verstehen, wenn man einen Haushund hat.
          Nächstes Jahr bekommen sie eine regulierbare Wärmeplatte. Mein Rüde ist dann gut 9 Jahre und ihm tut das sicher gut.
          Muss aber im Sommer erst eine Stromleitung legen.

          Viele Grüße
          Christiane
          Liebe Grüße, Christiane
          Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie ihr es gerne hättet.

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            #6
            Christiane,
            ich finde nichts schlimmes an zwingerhaltung und weiß nicht, warum das viele so entsetzt -kommt natürlich absolut auf die art und weise an.
            ich halte es mit dicken winterklamotten ja selber keine 5 minuten in der wohnung aus, daher ist es sicherlich kontraproduktiv die hunde dann ins haus zu holen.
            das mit der wärmeplatte finde ich ne gute idee, dann können die hunde nach eigenem empfinden diese aufsuchen oder eben nicht.
            Gruß Tina

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              #7
              Der Zwinger hat vor den Gitterelementen noch einen Vorbau, der ganz geschlossen werden kann. Damit sie genug Tageslicht haben, hat der Vorbau eine Glastür und zwei Fenster. Somit sind sie absolut windgeschützt.
              Zwei Hundehütten gut isoliert, eine groß genug, dass beide darin Platz haben und sich zusammenkuscheln können. Tun sie auch ab und zu. Das sieht man an den Kuhlen im Stroh. Noch eine Gummimatte in den Hütten.
              Wenn ich sie morgens rauslasse und den Bauch anfasse ist der richtig warm.

              Gruß Christiane
              Liebe Grüße, Christiane
              Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie ihr es gerne hättet.

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                #8
                klingt gut

                (nicht das du dich rechtfertigen müsstest)
                Gruß Tina

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                  #9
                  der Futterplan sieht okay aus... und Zwingerhaltung ist auch okay...

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                    #10
                    Ist im Knorpel, also z.B. Puten- Entenhals, oder Rinderkehlkopf auch Calcium?

                    Oder nur in Knochen?

                    Viele Grüße
                    Christiane
                    Liebe Grüße, Christiane
                    Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie ihr es gerne hättet.

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                      #11
                      Puten- und Entenhals sind doch knochen.

                      und ja, im knorpel ist auch calcium,
                      aber ich kenn die werte nicht auswendig.
                      Gruß Tina

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                        #12
                        Sorry, auch wenn's OT ist, bin aber doch etwas verwundert. Ich dachte immer, ein Hund sei sowas wie ein Familienmitglied....also ich sperr meinen Mann nicht aus dem Haus aus....*wunder* .
                        Grüße von Eva mit 4 Chihuahuamädels LucyKittyJessyLilly und der weißen Schäferhündin Bianca

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                          #13
                          Zitat von Eva Chi Beitrag anzeigen
                          Sorry, auch wenn's OT ist, bin aber doch etwas verwundert. Ich dachte immer, ein Hund sei sowas wie ein Familienmitglied....also ich sperr meinen Mann nicht aus dem Haus aus....*wunder* .
                          Familienmitglied kann er auch sein, wenn er im Zwinger ist... manchen Hunden ist das auch lieber als die Wärme im Haus... nur weil meine Hunde gerne stundenlang im Garten liegen und ich die Tür zu habe, sperr ich sie auch nicht aus....

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                            #14
                            ich versteh die verteufelung nicht.

                            ein hund ist nunmal nicht überall ein "haustier".

                            jeder kann seine meinung sagen und das ist ja auch richtig und wichtig,
                            aber ich finde dabei kann man es auch ab und an mal belassen,
                            weil es nicht immer gut und schlecht/ falsch und richtig gibt.

                            außerdem ist es nicht fair gleich zu unterstellen, dass menschen die ihren hund draußen halten ihn nicht als genauso wertvoll empfinden wie du.
                            der hund lebt nicht allein, lebt in einem hunderudel (was in diesem fall wie ich es verstehe aus 2 hunden besteht).
                            ich verteufel auch keine hundehalter die nur einen hund haben und somit dieses hochsoziale wesen eventuell stundenweise alleine lassen.
                            Gruß Tina

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                              #15
                              Es gibt Zwingerhaltung und Zwingerhaltung.

                              Bekannte von mir aus Ungarn halten ihre Hunde folgendermaßen: sie kaufen einen Welpen mit 6 Wochen, sperren ihn in ein nicht überdachtes, schlammiges Gehege von 4m² und dort bleibt er dann bis er mit 14 Jahren stirbt. Der Hund kommt so gut wie nie raus, niemand beschäftigt sich je mit ihm, er sieht nie Artgenossen und er wird noch nicht einmal ab und zu gestreichelt.

                              Und dann gibt es Leute, die sperren den Hund nur stundenweise (halt tagsüber oder über Nacht) in seinen sauberen, trockenen 10m² Zwinger mit ordentlicher Hundehütte, sauberem Trinkwasser und beschäftigen ihn außerhalb der Zwingerzeit artgerecht, knuddeln ihn und lassen ihn mit anderen Hunden spielen.

                              Ein Hund muss nicht unbedingt im Haus leben, um glücklich zu sein. Wichtig ist, dass man ihn nur stundenweise in einem geeigneten Zwinger hält (mal ehrlich, eine Wohnung ist auch bloß ein "Gefängnis"... es gibt viele Leute, die berufstätig sind und Hunde in der Wohnung halten) und ihn außerhalb dieser Zeit artgerecht behandelt. Dazu gehört für mich eine entsprechende Beschäftigung, Auslauf, Kontakt zu Artgenossen und Streicheleinheiten von Frauchen/Herrechen.

                              Hunde müssen nicht ständig bespaßt werden. Meine Hunde schlafen 20h am Tag. Ihnen ist wichtig, dass sie es warm und trocken haben und dass sie in der Zeit, in der sie nicht schlafen, beschäftigt sind.
                              Liebe Grüße,
                              Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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