Kalorienfrage

[akire]

@Alle
Bin ja mit Asko langsam am umstellen auf BARF.Vielleicht wirds ja auch nur Teilbarf, je nachdem wie ers verträgt. Muß halt ganz langsam machen damit es mit dem Dünnpfiff nicht so arg wird.
Möchte halt gern barfen weil er unbedingt abnehmen muß. Natürlich gibts auch noch andere Vorteile aber vorrangig ist das abnehmen.

Nun hab ich mal gegoogelt und rausgefunden, daß ein 22 Kilo schwerer Hund
ca. 1280 Kalorien zu sich nehmen kann.
Asko hat 27,5 Kilo. Wenn ich ihn jetzt also mit 1280 Kalorien füttere, müßte er ja abnehmen, oder?

Mein vorrangiges Problem ist, daß er abends immer ein Schweineohr bekommen hat und ich einen Ersatz suche.
Habe bei Haustierkost Fleisch bestellt und dazu eine Packung Ochsenschwanz in Stücken.
Kann ich so ein Stück als Ersatz nehmen, bzw. wieviel Kalorien hat 100gr.
Ochsenschwanz?

[Wagemut]

ochsenschwanz oder Ziemer?

[Barack]

Stell ihn mal um... erfahrungsgemäß geht es mit Frischkost automatisch mit dem Gewicht nach unten...

wieso hast du Angst vor Durchfall bei der Umstellung... ist er empfindlich?

[Karosa]

Hallo,

Du fragst schon so, wie ein echter Diätler, kämpfst um jede Kalorie und jedes Leckerlie (so wie ich es immer tue) . Reduktion tut schon not, wenn Dein Hund wirklich etwas zu dick ist.

Rechne nicht Kalorien, sondern reduziere etwas. Wenn Du barfst, denke ich auch dass er automatisch etwas abnimmt, weil mehr Wasser enthalten ist als im Trofu.

Ersetze das Schweineohr durch das Rinderohr, das ist weniger Fett, und mag er das nicht, würde ich es ersatzlos streichen.

Versuche es einmal und schaue, was passiert. Zu schnell abnehmen sollter er ja nicht, die Gefahr besteht auch meistens nicht. Nimmt er aber gar nicht ab, solltest Du die Menge und vor allem die Extra-Leckerchen außerhalb der Mahlzeiten reduzieren, dann wird das bestimmt klappen.

Ich drücke fest die Daumen, berichte doch mal, wie sich das Gewicht entwickelt.

Liebe Grüße
von Karosa

[juppi01]

Kann ich so ein Stück als Ersatz nehmen, bzw. wieviel Kalorien hat 100gr.
Ochsenschwanz?

100g getrocknetes Schweineohr haben 432 kcal.
100g getrockneter Ochsenziemer haben 424 kcal.

LG Juppi

[Dunny]

Geh bei der Berechnung der Futtermenge nicht von dem Gewicht aus, das er jetzt hat, sondern von dem, das er mal haben soll und er wird ganz einfach abnehmen....

[Barack]

Ich würde durchaus von dem Gewicht ausgehen, welches er jetzt hat...

[Hexe76]

Statt Schweineohr könntest du Lunge geben ... hat weniger Kalorien.

[juppi01]

Statt Schweineohr könntest du Lunge geben ... hat weniger Kalorien.

Auch nicht viel weniger. 408 kcal / 100g. Hätte ich auch nicht gedacht.

[scarlett]

Ich nehme für meine leichtfuttrigen Labbis Kaninchenohren und Rinderkopfhaut. Bin bisher gut damit gefahren. Welchen Gehalt haben die Sachen denn?

[akire]

Hallo danke schon mal für die vielen Antworten.
Bin jetzt echt um einiges schlauer. Manchmal tuts ein kleiner Schubs und man ist auf der richtigen Fährte.

@Maja
ich meine frischer Ochsenschwanz. Gibts gefroren bei Haustierkost. Habs heute aufgetaut als Mahlzeit für Asko und da hat er an einem Stück länger genagt wie an einem Schweineohr.
Aber könnte ich den Anteil des Ochsenschwanzstückes an der Tagesration Fleisch abziehen? dann wärs auf jedenfall weniger als wenn ich ihm das Schweineohr zusätzlich gebe.

@Sabine
ja er ist sehr empfindlich. Habe im Herbst schonmal probiert umzustellen, vielleicht zu schnell. Er hatte Dünnpfiff ohne Ende und das bei einem Langhaarhund. Nach 4 Tagen bekam er wieder sein altes Futter (Dose) und dann wars wieder gut.

@Dunny
Asko hat derzeit 27,5 Kilo, ideal wären 22 Kilo. Dies wäre auch für seinen geschwollenen Schleimbeutel gut.
Werde bei der Berechnung der Futtermenge mal von 22 Kilo ausgehen.
Sollte er (Welch Freude) zu schnell abnehmen kann ich ja aufstocken.

[Küwalda]

Hallo!
Herzlich Willkommen hier und schön dass Du Deinem Hund etwas Gutes tun willst.
Aber einem Barf-Anfänger-Hund bitte keinen Ochsenschwanz geben! Das sind mit die härtesten Knochen die es gibt und dafür muss ein Hund schon gut erfahren, und von der Verdauung her darauf eingestellt sein! (Mein Hund z.B. - obwohl er seit 2 Jahren gebarft wird bekommt garkeinen Ochsenschwanz weil er sie ganz schlecht verdaut und ich Sorge habe dass große Knochenstücke den Darm nicht passieren können und Schaden anrichten.)

Wenn man einen Hund auf Barf umstellt sollte man sowieso zuerst einmal die Knochen ganz weglassen und erst später langsam anfangen mit Hühnerhälsen oder Hühnerklein, das sind gute Anfängerknochen.
Ich finde es am Besten erstmal mit einer Sorte Fleisch anzufangen, z.B. Rinderhack und nichts dazu. Wird das ein paar Tage lang gut vertragen würde ich anfangen langsam Gemüse zuzufüttern, wie er es verträgt.
Ich denke Du wirst nicht umhin kommen Dich mit dem Thema Barf ein bischen genauer auseinanderzusetzen. Hast Du ein Buch dazu? Zumindest Swanies Barfbroschüre solltest Du Dir zulegen. Da steht für 5 Euro alles drin was Du wissen musst.

Ich würde wie Barack schon schrieb auch vom aktuellen Gewicht ausgehen und nicht zu wenig füttern. Meiner Meinung nach ist eine schnelle Gewichtsabnahme nicht erstrebenswert. Damit fährst Du nur den Stoffwechsel runter und er nimmt hinterher umso schneller zu. Auch Fett würde ich nicht zu sehr reduzieren, der Hund braucht ja auch Energie sonst muss er das Eiweiss dafür nutzen und das wäre wiederum nicht gut für die Nieren...

Hast Du schon einen Futterplan erstellt? Den kannst Du ja hier mal reinsetzen, da bekommst Du bestimmt viele Tipps dazu...

LG

Regina

[akire]

Hallo!
Herzlich Willkommen hier und schön dass Du Deinem Hund etwas Gutes tun willst.

Aber einem Barf-Anfänger-Hund bitte keinen Ochsenschwanz geben! Das sind mit die härtesten Knochen die es gibt und dafür muss ein Hund schon gut erfahren, und von der Verdauung her darauf eingestellt sein! (Mein Hund z.B. - obwohl er seit 2 Jahren gebarft wird bekommt garkeinen Ochsenschwanz weil er sie ganz schlecht verdaut und ich Sorge habe dass große Knochenstücke den Darm nicht passieren können und Schaden anrichten.)

Wenn man einen Hund auf Barf umstellt sollte man sowieso zuerst einmal die Knochen ganz weglassen und erst später langsam anfangen mit Hühnerhälsen oder Hühnerklein, das sind gute Anfängerknochen.
Ich finde es am Besten erstmal mit einer Sorte Fleisch anzufangen, z.B. Rinderhack und nichts dazu. Wird das ein paar Tage lang gut vertragen würde ich anfangen langsam Gemüse zuzufüttern, wie er es verträgt.
Ich denke Du wirst nicht umhin kommen Dich mit dem Thema Barf ein bischen genauer auseinanderzusetzen. Hast Du ein Buch dazu? Zumindest Swanies Barfbroschüre solltest Du Dir zulegen. Da steht für 5 Euro alles drin was Du wissen musst.

Ich würde wie Barack schon schrieb auch vom aktuellen Gewicht ausgehen und nicht zu wenig füttern. Meiner Meinung nach ist eine schnelle Gewichtsabnahme nicht erstrebenswert. Damit fährst Du nur den Stoffwechsel runter und er nimmt hinterher umso schneller zu. Auch Fett würde ich nicht zu sehr reduzieren, der Hund braucht ja auch Energie sonst muss er das Eiweiss dafür nutzen und das wäre wiederum nicht gut für die Nieren...

Hast Du schon einen Futterplan erstellt? Den kannst Du ja hier mal reinsetzen, da bekommst Du bestimmt viele Tipps dazu...

LG

Regina

Hallo Regina,
das mit dem Ochsenschwanz wußte ich nicht, hab es eher als Knorpel angesehen. Hab es auch nirgendwo gelesen.
Habe Asko heute 250gr gegeben (16 Uhr), seit einer Stunde pupst er ziemlich viel. War bestimmt etwas schwer für den Magen.
Nach Deinen Ausführungen hab ich jetzt aber schon ein wenig Angst ob das alles gut geht.
Auf was muß ich da achten?

Asko ist ein Schlinger und da hab ich gelesen, daß man Hühnerflügel und Hälse klein machen soll?

Knochenneuling ist er eigentlich nicht. Beim ersten Barfversuch hat er schon ein paar Knochen vom Rinderbrustbein bekommen.

Swanies Barfbroschüre habe ich.

Das mit dem JoJo-Effekt kenne ich aus eigener Erfahrung.

Einen Plan habe ich noch nicht erstellt. Aber werde mal schreiben, was er jetzt mal für die nächsten 2 Wochen täglich bekommt. Aber erschlagt mich nicht, wenn ihr meint daß alles Sch... ist.
Er bekommt diese "Futterzusammenstellung" seit Samstag und es geht ohne Dünnpfiff.

Asko ist 8 1/2 Jahre alt, kastriert und ein sehr verfressener Wolfsspitz.

Frühstück: 30gr TroFu Markusmühle, 1 Eßl. Hüttenkäse

Mittags: im Wechsel 1 Tag 250gr Rindfleisch, 50gr Gemüse, 1Teel. Öl.
1 Tag 260 gr Dosenfutter (Real natur, 800gr ist eine
Tagesportion).

Abends: 70gr TroFu und später noch ein Schweineohr.

Vielleicht hat jemand einen Verbesserungsvorschlag oder wie ich dann nach den 2 Wochen weiter langsam umstellen kann.

[amanda-grey]

Uii - fünf Kilo zuviel ist schon wirklich ein Problem für den Hund, dass das weniger werden muss ist schon mal klar. Aber - jeden Abend ein ganzes Schweineohr halte ich persönlich auch für ganz schön viel Leckerei. Was mag eins wiegen? 50 g ?

Man könnte getrocknetes Schweineohr etwa mit Trockenfleisch vergleichen - da entsprechen 50 g etwa dem vierfachen an Frischfleisch - das wären dann also 200 g (nur mal zum Vergleich: meine Beiden bekommen mit je 30 kg Körpergewicht ca. 450 bis 500 g Fleisch pro Tag).

Wenn du erst mal nicht auf die abendliche Knabberei verzichten willst, schließlich soll der Hund ja auch seine Freude haben, dann schneide die Ohren mit einer kräftigen Gartenschere längs durch und gib ein halbes. Ehrlich gesagt, merken die Hunde nicht wirklich, ob's nun ein ganzes oder halbes Ohr ist - Hauptsache knabbern.

Dein momentanes *Fütterungsprgramm* mit TroFu, Dose, Frisch gemischt halte ich persönlich nicht für besonders gut, da würde ich lieber komplett auf Frisch umstellen.

Übrigens - meine Hunde würden Hühnerhälse auch im Stück wegschlucken. Ist für sie verdauungstechnisch auch kein Problem, aber wenn ich das nicht will, lass ich abbeißen oder schneide sie mit der Schere durch.

[karlchen31]

Ich würde für den Anfang auch nicht soviel durcheinander geben. Was hat er denn bisher bekommen? Trofu und Dose im Wechsel? Eins von beiden würde ich weiter geben und als zweite Mahlzeit (gibt es einen Grund für die 3. Mahlzeit?) dann frisch füttern. Und hier dann nach und nach andere Fleischsorten geben.

Mit Kalorien bei Knabbersachen kenne ich mich nicht aus, muß allerdings bei meinem kleinen Hund auch drauf achten, dass ich nicht zuviel gebe. Er bekommt zum Knabbern Rinderkopfhaut, die ist sehr widerstandsfähig und hält je nach Größe ein paar Tage. Rinderhufe halten noch länger. (Ich nehms ihm aber auch immer nach einer Weile weg). Mal gibts auch nur ein Stück getrockneten Pansen, mal gibts aber auch gar nichts (böses Frauchen...)