Neuling

[Paulinchen88]

Hallo,

ich bin ganz neu hier und erhoffe mir viel übers BARFen zu lesen und zu lernen.
Ich möchte meinen Hund in absehbarer Zeit umstellen. Sie hat leider einige Jahre qualitativ sehr schlechtes Trockenfutter bekommen. Seit ca. einem 3/4 Jahr bekommt sie hochwertigeres Futter, jedoch immer noch fertig.
Eine besondere Schwachstelle ist bei ihr der Darm. Sie hat leider zu viele "schlechte" Bakterien. Ob das unbedingt mit dem Futter zusammen hängt, weiß ich nicht. Aber ich denke ich würde ihr mit einer Umstellung einen großen Gefallen tun.

Ich bin noch ein wenig unsicher was das managen des Frischfutters angeht. Ich kann mir noch nicht ganz vorstellen wie das mal leicht von der Hand gehen soll? Welche kleinen Kniffe gibt es, um sich die Arbeit zu erleichtern? Gemüse z.B. schon portionsmäßig einfrieren oder doch lieber frisch pürrieren? Wie streng muss man sich wirklich an die ganzen Wochen/ Tagespläne halten? Getreidefrei oder mit Getreide?.......

Ach... tausend Anfängerfragen...

[calambo]

und nur Mut beim umstellen . Hier wirste viel erfahren.
VG Angelika

[Paulinchen88]

Danke!
jetzt muss ich erstmal fleißig schreiben, damit ich auch alles lesen darf

[calambo]

Jo, dann mach mal hinne..........
VG Angelika

[elkfish]

Eine besondere Schwachstelle ist bei ihr der Darm. Sie hat leider zu viele "schlechte" Bakterien.

Hallo

Was meinst Du denn mit Schwachstelle? Was passiert denn?

Wir fuettern groesstenteils Getreidefrei, haben nur einen Tagesplan den wir lose folgen, und puerieren frisch taeglich, aber es kommt wirklich darauf an wieviel Zeit du hast usw. Ich backe Hundekuchen auch selbst.

LG
Elke mit Finni & Nelly

[Paulinchen88]

"Schwachstelle" bedeutet, dass sie super fit ist, nur ihr Darm nicht so ganz. Ihr Kot hat sehr unterschiedliche Konsistenzen, von sehr dünn bis fest alles. Bei dünnem Kot rutscht sie viel auf dem Hintern.

Kotprobe beim TA ergab, dass sie vollig Parasiten frei ist. Das einzige was raus kam ist, dass sie eben zu viele "schlechte" Bakterien im vergleich zu den "guten" im Darm hat. Eine Kur mit Symbio Pet hat ganz gut geholfen. Werde ich wohl auch nocheinmal wiederholen. Zur Zeit bekommt sie viel Joghurt. Das hilft ihr auch.

[Benni]

Herzliches ......Unsicherheit gibt es immer am Anfang. Die Bücher von Swanie sind sehr hilfreich.....und hier http://www.drei-hunde-nacht.eu/anatomie/anatomie.htm kannst Du Dich einlesen.

[lunatist]

Hallo, willkommen und viel Spaß beim Stöbern und Lesen

[Paulinchen88]

Zu Getreidefrei: was spricht denn dafür? Was dagegen? Zur Zeit fütter ich ein getreidefreies Trockenfutter. Davor hat sie vom schlechten Futter (und vermutlich vom hohen Getreideanteil) sehr viel Blähungen gehabt.

(sorrx für die unappetitlichen Themen )

[Paulinchen88]

@Benni: vielen Dank für den Link. Ich habe die Broschüre von Swanie bereits. Habe sie auch schon überflogen, muss mich aber noch tiefer einarbeiten. Will ja nix falsch machen!

an alle anderen: vielen Dank für die nette Begrüßung!

[elkfish]

Zu Getreidefrei: was spricht denn dafür? Was dagegen? Zur Zeit fütter ich ein getreidefreies Trockenfutter. Davor hat sie vom schlechten Futter (und vermutlich vom hohen Getreideanteil) sehr viel Blähungen gehabt.

(sorrx für die unappetitlichen Themen )

Da hast Du dir die Frage eigentlich schon selbst beantwortet.

Die meisten Trockenfutter haben einen sehr hohen Getreideanteil. Getreide ist eigentlich kein natuerliches Hundefutter, nur billiger Fueller. Die meisten Trockenfutter Hersteller benutzen zu dem auch nicht die beste Qualitaet Getreide .....
Manche Hunde kommen mit Getreide im Futter gar nicht zurecht, manche haben wirklich keine Probleme ... in kleinen Mengen.
Meine zwei bekommen ca 80% Fleisch/RFKs und 20% Gemuese/Obst. Sie bekommen aber auch meine selbst gemachten Hundekuchen, aber in kleinen Mengen. Oh ja, und einiges was von unserem Essen uebrig bleibt. Das ist immer sehr populaer!

LG
Elke mit Finni & Nelly

[Paulinchen88]

Danke für die Erklärung! Ich war/ bin eigentlich davon überzeugt Getreidefrei zu füttern. Mich hat nur verwirrt, dass einige BARFer es doch gezielt einsetzen. Wozu?

[Lasay]

Ich gebe meinen Hunden aufgeschlossenes Getreide, weil sie nunmal Energie benötigen. (Protein ist ein schlechter Energielieferant). Energie kann man über Fett/fettes Fleisch decken, vertragen meine Hunde nichtmal in kleinster Menge. Ich würde den Energiebedarf gern über Fett decken, aber das geht halt nicht. Ausserdem bekommt meine Hündin aus diätischen Gründen täglich Reis/Kartoffeln, ist gut für den pH-Wert des Urins.

Ohne Getreide (Fett) nehmen meine Hunde stark ab, sie sind relativ sportlich und ausserdem klein und verbrennen damit Unmengen an Energie. Erhöhung der Fleischration brachte bei uns zum einen nichts und zum anderen hatte es gesundheitliche Nachteile.

Getreide ist nicht böse, es gibt hochwertige Getreidesorten. Und in unserem Fall ist sogar richtig gesund.

[beauci]

Danke!
jetzt muss ich erstmal fleißig schreiben, damit ich auch alles lesen darf

Dann werden Dir die Augen tränen vor lauter Lesen, versprochen .

Wir sagen auch herzlich und geben Dir den Tipp Deine Fragen in den jeweiligen Rubriken Ernährung, Gesundheit etc. einzustellen. Dann kriegst Du nämlich ganz flott 20 Beiträge zusammen und kannst lesen bis der Arzt kommt

[mini99]

ich füttere kein Getreide

Hallo!
Ich habe zwei Chis und füttere kein Getreide. Ich bekomme das Fleisch gewolft und portioniert vom Barf-Lieferanten und reibe dann nurmehr Obst/Gemüse rein.
Es gibt zur Darmsanierung DarmVital bzw. DarmAktiv, dass bekommt von unserem Experten jeder bei der Futterumstellung, damit der Darm gereinigt wird. Es gibt auch eine Obstmischung die du druntermischen kannst, wenn du mal kein Gemüse zu Hause hast.
Es ist also garnicht so schwer wenn man sich mal auskennt.
Meine beiden lieben Hühnermix, Lamm und Spezialmix (grüne Pansen, Kopffleisch und Schlund). Hühnerhälse bekommen sie auch jede Woche wegen dem Kalzium.
Du wirst sehen, wenn du umstellt sind die Darmprobleme auch bald erledigt. Das Futter wird besser verarbeitet und die Verdauung stabilisiert sich von selbst.
LG
Traude