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Barfen Umstellung wegen Ohrenentzündung

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    Barfen Umstellung wegen Ohrenentzündung

    Da mein Schlappohrenhund ständig an Ohrenentzündung leidet und ich gelesen habe, dass es eine Futtermittelunverträglichkeit sein kann, barfe ich jetzt seit ca. 3-4 Wochen (Vorher bekam er bei mir Markus Mühle). Zuerst wurde es langsam besser. Vor 3 Tagen ging es ihm dann plötzlich schlecht, er war schlapp, hatte Durchfall, seine Augen schmodderten und seine Ohren (vorallem sein Linkes) wurden wieder schlimmer. (Anscheinend hat er da irgendwas nicht vertragen. Mein anderer Hund hat aber das Selbe bekommen und war quietschfidel). Jetzt geht es ihm wieder gut, aber seine Ohren sind schlimm. Ich reinige sie täglich. Er tut mir so leid... Kann es sein, dass es eine Erstverschlimmerung ist oder sollte es nicht langsam "anschlagen"?

    Bei seiner Vorbesitzerin gab es da keine Probleme, obwohl er Trockenfutter bekam. Leider kann ich dieses Futter nicht füttern, da es aus einer örtl. kleinen Herstellung kommt.

    #2
    Mein Kleiner hat auch gerade eine Ohrentzündung. Denke aber, das liegt eher daran, dass er vor kurzem bei Minusgraden einen "Ausflug" in die Saar gemacht hat. Ich habe schon gehört, Futtermittelunverträglichkeiten könne Jucken oder so hervorrufen. Aber eine Bakterielle Entzündung, das glaube ich eher nicht...Also ich würde da nicht so schnell aufgeben, der ganze Organismus muss sich ja jetzt umstellen, daher kann es sein, dass sein Immunsystem geschwächt ist, weil er seine Energy für die Verdauung/Umstellung braucht.
    Aber ich habe mal eine Frage an Dich, wenn Du die Ohren jeden Tag putzt. Wie macht man das, mit Leckerlis? Meiner rennt panisch weg, wenn ich mit den Ohrentropfen ankomme. Essen hinhalten hilft da nicht sooo wirklich. Will ihn aber auch nicht festhalten, der windet sich ja und wenn ich in die Ohren gehe könnte ich auch was verletzen, wenn er sich wehrt.
    Liebe Grüße
    von Angelika, Davie und Fortuna

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      #3
      Hallo Angie,
      ich kann leider Dein Profil nicht einsehen, da ich selber noch "neu" bin, daher weiss ich nicht wie alt Dein Hund ist.
      Wenn er noch "klein" bzw. "jung" ist, kann ich Dir nur raten, all diese "Körperpflegedinge" konsequent zu üben und durchzuziehen.
      Dein Hund sollte sich möglichst alles von Dir gefallen lassen, auch wenn es ihm unangenehm ist - das ist einfach für Dich und ihn immens wichtig.
      Dabei habe ich mit einer Mischung aus ruhigem, aber strengem Ton, "sanfter" Gewalt in Form von Festhalten und am wichtigsten: bei Erfolg immensem Lob und reichlich Belohnung die besten Erfahrungen gehabt.
      Mein Westie hatte im Junghundalter zahlreiche Zahneingriffe und musste viel erdulden - der legt sich heute noch prompt auf die Seite, wenn ich einen bestimmten Schrank öffne - und will behandelt werden....weil es danach was gibt!

      Lg von Barbara
      Liebe Grüße von Barbara
      mit Lenny und Izzy...und Morris tief im Herzen

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        #4
        Hallo Schuhkatze (hast Du auch einen Namen?),

        wenn der Hund so empfindlich reagiert (und der Petit Basset scheint so ein Kandidat zu sein) würde ich es mit einer Ausschlussdiät versuchen. Ein Sorte Fleisch, die er nicht kennt. Wenn das vertragen wird, eine Sorte Gemüse (z.B. Karotte) usw.

        Wobei es sich bei Deinem Hund eher nach was anderen anhört, denn die Ohrenentzündung hat ja eigentlich nichts mit Schlappheit und Durchfall zu tun.

        Für die Ohren nehme ich bei meinen Zwergen (auch Petit Basset ) nehme ich verdünnten Apfelessig zum Spülen, ein Tipp hier aus dem Forum. Leider neigen Schlappis zu Ohrenentzündungen und man muss was tun.

        Und mein Theo ist auch Allergiker. Da muss ich auch aufpassen, was er bekommt. Allerdings hat sich alles gebessert, seit er roh bekommt. Er ist nun endlich ein ganzer Kerl.
        Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
        Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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          #5
          Ohren

          Oh, ich bin nicht der einzige PBGV-Halter, wie schön!

          Ob die Schlappheit und der Durchfall überhaupt was mit den Ohren zu tun haben, weiß ich natürlich nicht. Als er Durchfall hatte, hatte er Pferd+Zucchini+Möhre bekommen. Vielleicht verträgt er kein Pferd.

          Ich denke und hoffe, dass es mit der Ernährung zusammen hängt, weil er ja vorher keine Ohrenprobleme hatte. Habe dann ein wenig gegoogelt: der Körper scheidet über die Ohren Gifte aus. Und daher ist Ohrenentzündung auch oft ein Zeichen für Futterunverträglichkeit.

          Momentan reinige ich die Ohren mit Aurizon vom TA. Wenn es nicht so akut ist, nehjme ich ein normales Ohrenreinigungsmittel. Für mich ist das auch völlig neu. Mein vorheriger Hund hatte nie Ohrenprobleme und mein Zweithund hat auch nix. Sind die PBGVs generell anfälliger?

          Ich habe bislang natürlich recht durcheinander gefüttert, Rind, Pferd, Lamm, Geflügel. Da man ja abwechslungsreich füttern soll... Vielleicht sollte ich es erstmal nur mit Rind versuchen.

          Wie lange kann sich das hinziehen bis das Barfen "Erfolg" bringt?

          Ricarda

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            #6
            Hallo Ricarda,
            das ist schon mächtig viel "Abwechslung"...
            Ich barfe schon lange, hauptsächlich mit Rind(Pansen,Blättermagen,Rinderbacke) und ab und zu Geflügel aus dem Lebensmittelhandel.
            Selten mal Lamm oder Kaninchen.
            Erfahrungsgemäß ist gerade am Anfang weniger mehr....
            Lg von Barbara
            Liebe Grüße von Barbara
            mit Lenny und Izzy...und Morris tief im Herzen

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              #7
              Hmmm, äh.... dann habe ich es vielleicht zu gut gemeint... dann werde ich mich wohl mal zurückhalten und erstmal nur Rind füttern.

              Wieso ist Abwechslung am Anfang mehr? Muss sich der Körper erst umstellen? Ist da wirklich so ein großer Unterschied zwischen den einzelnen Fleischsorten?

              Ricarda

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                #8
                Hallo Ricarda,

                es ist eher so, dass der Organismus lange Zeit eben Trofu oder Dosenfutter ganz anders verdauen musste....
                Wenn n un roh gefüttert wird, dann stellt sich der Magen darauf ein, Magen säure mit einem anderen ph Wert zu produzieren - für Fleisch anders als für Knochen und für unterschiedlich Fleischsorten eben auch unterschiedlich.
                Gib Deinem Hund einfach bisschen Zeit, mit der Zeit verträgt er auch die "Abwechslung"

                Lg Barbara
                Liebe Grüße von Barbara
                mit Lenny und Izzy...und Morris tief im Herzen

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                  #9
                  Hallo Ricarda,
                  viele Hunde reagieren auch stark auf Rindfleisch. Die meisten vertragen Pferdefleisch mit Möhre. Meine Hündin bekommt von Zucchini auch Durchfall.
                  Am besten wirklich ´ne Zeitlang eine Fleischsorte und eine Gemüsesorte füttern. So bekommt man am Besten heraus, was der Hund wirklich veträgt.
                  Gruß Marion und Anny

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                    #10
                    Zitat von schuhkatze Beitrag anzeigen
                    Oh, ich bin nicht der einzige PBGV-Halter, wie schön!
                    Oh wie schön, ich freue mich auch immer. Leider sind PBGV Halter in Foren eher selten. Warum auch immer. Zeig doch mal Deinen Wauz. Wo kommt er denn her? (Nein ich bin nicht neugierig, muss nur alles wissen.

                    Zitat von schuhkatze Beitrag anzeigen
                    Ob die Schlappheit und der Durchfall überhaupt was mit den Ohren zu tun haben, weiß ich natürlich nicht. Als er Durchfall hatte, hatte er Pferd+Zucchini+Möhre bekommen. Vielleicht verträgt er kein Pferd.
                    Das war wohl für den Anfang wirklich zu viel des Guten. Fang erst einmal mit Rind an, wenn er es verträgt und steigere langsam. Wie die anderen schon geschrieben haben.

                    Zitat von schuhkatze Beitrag anzeigen
                    Ich denke und hoffe, dass es mit der Ernährung zusammen hängt, weil er ja vorher keine Ohrenprobleme hatte. Habe dann ein wenig gegoogelt: der Körper scheidet über die Ohren Gifte aus. Und daher ist Ohrenentzündung auch oft ein Zeichen für Futterunverträglichkeit.
                    Das ist schon richtig. Was mich nur "stört" sind die Schlappheit und das Erbrechen. Aber vielleicht war es wirklich eine Unverträglichkeit. Und ganz ehrlich, wenn wir brechen müssen, fühlen wir uns auch nicht blendend.

                    Zitat von schuhkatze Beitrag anzeigen
                    Momentan reinige ich die Ohren mit Aurizon vom TA. Wenn es nicht so akut ist, nehjme ich ein normales Ohrenreinigungsmittel. Für mich ist das auch völlig neu. Mein vorheriger Hund hatte nie Ohrenprobleme und mein Zweithund hat auch nix. Sind die PBGVs generell anfälliger?
                    Nein, der PBGV ist nicht wirklich anfälliger, es sind halt auch die Schlappohren. Und die Zwerge haben halt sehr verschieden große Gehörgänge. Auch das kann einen Unterschied ausmachen. Und weißt Du denn, ob und wie die Vorbesitzer die Ohren gereinigt haben? Du solltest nun das Ohrproblem erst einmal gut in den Griff bekommen, und dann regelmäßig die Ohren reinigen.

                    Mein Fehler waren zum Beispiel Hefetabletten, die die Zwerge in das Futter bekamen. Vito hatte keine Probleme, Theo hat mit Pilzen und Hefen reagiert, so dass er ein Blutohr bekam, der arme Zwerg, es war mein Fehler.

                    Zitat von schuhkatze Beitrag anzeigen
                    Ich habe bislang natürlich recht durcheinander gefüttert, Rind, Pferd, Lamm, Geflügel. Da man ja abwechslungsreich füttern soll... Vielleicht sollte ich es erstmal nur mit Rind versuchen.

                    Wie lange kann sich das hinziehen bis das Barfen "Erfolg" bringt?

                    Ricarda
                    Wie schon gesagt, langsam rantasten, nicht so durcheinander. Abwechslungsreich füttern ist sicher richtig, aber wie schon gesagt, der Magen muss sich erst daran gewöhnen.
                    Erwarte keine Wunder, lass Dir und Deinem Hund Zeit. Bei uns hat es ca. ein halbes Jahr gedauert, bis man Erfolge (dichteres Haarkleid, bessere Vitalität) sehen konnte. Obwohl die allergischen Reaktionen schnell abklingen.
                    Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
                    Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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                      #11
                      Mittlerweile sind ja einige Monate vergangen und es ist kaum besser geworden. Seit Anfang des Jahres barfe ich und seit ca. 2-3 Monaten ist mein Kleiner auch in homöopathischer Therapie. Er bekommt jeden Tag Tropfen nach einem bestimmten Plan + Ausschlußdiät. Kurzfristig war es mal besser, aber nun ist es wieder recht schlimm. Zumindest sehen die Ohren von aussen besser aus, die Haare sind nachgewachsen. Ich weiß bald nicht mehr, was ich machen soll, meine Heilpraktikerin ist auch bald ratlos.

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                        #12
                        Zitat von PBGV-Fan Beitrag anzeigen
                        Oh wie schön, ich freue mich auch immer. Leider sind PBGV Halter in Foren eher selten. Warum auch immer. Zeig doch mal Deinen Wauz. Wo kommt er denn her? (Nein ich bin nicht neugierig, muss nur alles wissen.
                        Ich habe ihn mit 2 Jahren von Privat bekommen, er wurde abgegeben. Er kommt ursprünglich von einem Züchter aus Tschechien. Die Vorbesitzer hatten keine Probleme mit seinen Ohren und haben angeblich auch nichts gemacht ausser regelmäßig die Haare innen auszuzupfen.

                        http://a8.sphotos.ak.fbcdn.net/hphot..._3651689_n.jpg

                        http://a1.sphotos.ak.fbcdn.net/hphot..._6459165_n.jpg

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                          #13
                          Hallo,

                          habe es vielleicht übersehen, aber ist denn sicher, daß es sich um eine Entzündung und nicht um Milben oder Pilze handelt?

                          Wenn es eine "normale" Entzündung ist. Was bekommt er denn seit Januar? Also machst Du die Ausschlußdiät seitdem immer mit den gleichen Komponenten? Dann kann es auch sein, daß er die einfach nicht verträgt.

                          Neben einer Futermittelunverträglichkeit, kann eine Ohrenentzündung auch hervorgerufen werden durch hormonelle Probleme oder auch einen zu hoher Eiweißanteil in der Nahrung (was dem einen bekommt, kann dem anderen durchaus zu viel sein). Ohrenentzündungen können auch auf organsichen Problemen z. Bsp. Leber, Niere beruhen. Ist das mal abgeklärt worden?

                          Lg Dunny

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                            #14
                            Nein, es ist nicht abgeklärt worden, es könnten auch Pilze sein. Meine HP (Heilpraktikerin) meinte allerdings, es wäre egal, er bekäme Tropfen, die auch gegen Pilze sind. Ich vermute das auch fast, sein linkes Ohr riecht nämlich ein bisschen nach Hefe.

                            Die Diät war folgendermaßen: Erst nur Rind, momentan nur Pferd. Ohne Gemüse. Seit 2 Tagen versuche ich es mal mit Kartoffel - weils einfach nicht besser wird. Problem ist allerdings, dass er ständig irgendwo was findet. zB vergrabene alte Knochen von meinem anderen Hund usw... so 100% kann ich die Diät nicht kontrollieren.

                            Hormonelle Probleme wären denkbar. Er wurde bei mir kastriert. Habe ich auch mit der HP besprochen.

                            Mein TA gibt mir immer nur Aurizon, das wirkt zwar kurzfristig, einige Zeit später ist das Problem dann wieder da. daher mein momentaner Versuch mit der HP.

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                              #15
                              Ich würde mal abklären lassen, was er denn eigentlich mit den Ohren hat, gerade weil bisher nichts angeschlagen hat, und dann gezielt vorgehen. Unserer klassisch arbeitende Homöopathin behandelt nicht alles mit dem gleichen Mittel.

                              Hormonelle Probleme können nicht nur von den Geschlechtshormonen ausgelöst werden, sondern auch durch andere Hormone, z.Bsp. Schilddrüse, Nebenniere. Hormonellen oder orgnischen Ursachen auf den Grund zu gehen, macht aber wohl nur Sinn, wenn es tatsächlich "nur" eine Entzündung ist.

                              Auf Rind reagieren einige Hunde. Auch wenn er Pferd bekommt, reicht es dann, wenn er hier und da was vom Rind "findet" und verspeist, um eine durch Futterunverträglichekit hervorgerufene Entzündung aufrecht zu erhalten.

                              Lg Dunny

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