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Barfen Umstellung wegen Ohrenentzündung

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    #46
    Wie es weiter ging

    Wollte mal kurz erzählen, wie es weiterging. Oswalds Ohren wurden nicht besser, es hat kein Medikament und keine Ernährungsumstellung geholfen. Durch das Cortison verlor Oswald stellenweise seine Haare, er sah schlimm aus. Hielt den Kopf schräg, schrie, wenn er aus versehen mit der Pfote an die Ohren stiess, aus den Ohren floss der Eiter... Schließlich sind wir nach Hannover in die Uniklink gefahren. Dort wurden die Ohren gründlich gereinigt und untersucht. Resultat: Das Trommelfell ist doch intakt! Die Ohren stark entzündet. Befall mit Pseudomonaden. Bahndlung mit Antibiotika, Ohrentropfen und möglichst Ausschlussdiät. Behandlung hat geholfen, die Ohren wurden besser, es gab aber immer wieder Verschlechterungen. Da die Entfernung zu weit war um regelmäßig dorthin zu fahren bin ich ab da nach Hamburg zu einer Spezialistin. Das war ein Glücksgriff! Für sie war Oswald auch einer der schwersten Fälle was die Ohren betrifft. Sie machte uns wenig Hoffnung und meinte wahrscheinlich kommen wir nicht um eine OP herum. Wir wollten es aber dennoch erst ohne OP versuchen, da diese sehr schmerzhaft, teuer und auch nicht unbedingt der Heilsbringer ist. Die Bahndlung der Spezialistin war ganz anders als die aller vorhergehenden Tierärzte. Es gab zwar auch Cortison und Antibiotika, aber zusätzlich 2x täglich eine speziell angemixte, verflüssigte Salbe ins Ohr. Ab da wurde es endlich wirklich besser. Leider ging es aber nicht weg. Es kam immer wieder. Uns wurde dann empfohlen ihm einige Wochen ein Ditättrockenfutter zu geben - um einmal alle Allergiefaktoren komplett auszuschließen. Ich war wenig begeistert von dem teuren Trockenfutter, aber was versucht man nicht alles... Und oh Wunder! Es half! Beim nächsten Termin waren die Ohren (seit ca. 1 Jahr!!) komplett ohne Befund. Da ich dieses Futter nicht dauerhaft füttern möchte, habe ich danach Heidschnuckenfleisch ausprobiert, da eine Bekannte dieses günstig besorgen kann. Glücklicherweise verträgt er Heidschnucke, so dass ich nun barfen kann. Allerdings ist es sehr schwer, da er so gut wie nichts verträgt. Er bekommt hauptsächlich Heidschnucke und pürierten Salat. Ab und an auch mal anderes Gemüse. Aber das geht immer nur in kleinen Mengen, sonst fangen die Ohren wieder an zu jucken. Ich bin froh, dass es ihm jetzt so gut geht. Er sieht wieder prächtig aus, ist fröhlich und hat wieder viele Haare am Körper. Das Trockenfutter bekommt er nur als Leckerli, wenn wir in den Urlaub fahren und kurmäßig wenn seine Ohren mal wieder schlimmer werden. Die ganze Odyssee durch verschiedene Praxen hat sich also gelohnt. Wer gern die Adresse von der Ohrenspezialistin in Hamburg haben möchte kann sich gern an mich wenden. ich kann sie sehr empfehlen.

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