Bio-Fleisch

[elmabruno]

Hallo!

Ich möchte meinen Welpen gerne barfen, habe aber Probleme mit dem konventionellen Mastfleisch (wegen der Medikamente, Antibiotika etc., die sich bes. im Fett einlagern, aber auch weil ich die Massentierhaltung ablehne). Die Bio-Fleisch-Anbieter, die ich kenne, sind extrem teuer (ca. 4-11(!)€ pro Kilo Rind z. B.). Kennt jemand günstigere Onlineshops mit Bio-Barf?

Danke für Eure Tipps

LG Elma

[Kampfschmuser]

Hallo Elma,

4,00 - 8,00 € für Biorindfleisch finde ich eigentlich schon preiswert. Ich bezahle ja schon für Lamm- und Ziegenfleisch nicht Bio 7,00 € das Kilo. Ich zahle im Schnitt für mein Biorindfleisch zwischen 11,60 - 13,40 €.

Ich glaube nicht, dass Du Biorindfleisch unter 4,00 € in einem Onlineshop finden wirst.
Futterfleisch Sachsen hat einige Bioprodukte, allerdings auch nicht unter 4,00 € das Kilo. Frischfleisch Express hat Bio-Lamm und Bio-Geflügel.

[Sheru]

Schau mal hier:

Bio-Geflügel (und Bio-Lamm, wenn auch nur wenig davon) beim "frischfleisch-express" (idefix.de)

Rind aus Neuland-Haltung beim "heimtierservice-Werder" (aber NUR Rind).

Rind aus Weidehaltung (im Sommer) beim kv-shop.

Diverses in Bio bei "futterfleisch-sachsen".


LG

nadine

[hippe]

Einige wenige Bio-Artikel hat auch das-tierhotel.
Ziemlich teuer finde ich den Fleisch-shop.

Was den Preis betrifft: Biofleisch ist extensiv und aufwändiger in der Produktion und das kostet einfach mehr

LG Rena

[klippdas]

Versuchs mal beim Biohof nebenan. Ich bekomme hier Maul- und Kopffleisch vom Rind für 2,70 das Kilo. Bio vom Feinsten, nur muss ich das Fleisch selbst zerteilen und einfrieren - und es ist so begehrt, dass ich längst nicht genug bekomme für den normalen Bedarf...

[angie30]

Versuchs mal beim Biohof nebenan. Ich bekomme hier Maul- und Kopffleisch vom Rind für 2,70 das Kilo. Bio vom Feinsten, nur muss ich das Fleisch selbst zerteilen und einfrieren - und es ist so begehrt, dass ich längst nicht genug bekomme für den normalen Bedarf...

Das würde ich aber billigend in Kauf nehmen für den Preis.

[Primelpöttchen]

Hallo!

Ich möchte meinen Welpen gerne barfen, habe aber Probleme mit dem konventionellen Mastfleisch (wegen der Medikamente, Antibiotika etc., die sich bes. im Fett einlagern, aber auch weil ich die Massentierhaltung ablehne).

Ja, da sagst du was - geht mir genauso.
Ich will immer mal die Biofleischer hier in der Region ansprechen, aber das bedeutet auch viel Fahrerei usw.
Schwieriges Thema

Ratlose Grüße
Renate

[Birlie]

... also Rinder bekommen höchst selten Antibiotika, nur mal so am Rande erwähnt

[klippdas]

Das würde ich aber billigend in Kauf nehmen für den Preis.

Tu ich ja auch Und habe noch zwei mich anhimmelnde Hunde dazu, die zu hoffnungsfroh zu meinen Füßen lagern - das tut auch gut...

[angie30]

... also Rinder bekommen höchst selten Antibiotika, nur mal so am Rande erwähnt

Ich habe da schon andere Erfahrungen gemacht, als wir mal eine Molkerei besichtigt haben. Da war ein Tierarzt dabei und der hat während wir durch die Ställe sind ne hand voll Antibiotikaampullen eingesammelt. Der Käse danach hat nicht wirklich geschmeckt.

Meiner muss ja zur Zeit Pferd futtern und da gab es mal nen Thread zu, dass Pferde mit viel Medis intus nicht geschlachtet werden dürften. Aber düfen halt...

[doggenchefin]

Ich habe da schon andere Erfahrungen gemacht, als wir mal eine Molkerei besichtigt haben. Da war ein Tierarzt dabei und der hat während wir durch die Ställe sind ne hand voll Antibiotikaampullen eingesammelt. Der Käse danach hat nicht wirklich geschmeckt.

Ich frage mich gerade,was Du wohl besichtigt hast...Am ehesten kann ich noch an einen Milchviehbetrieb mit angeschlossener Verarbeitung und Selbstvermarktung glauben.Machen gern Bio-Betriebe.
Molkereien verfügen im allg. nicht über Kuhställe!
Zu Deinen Antibiotika-Käse-Verknüpfungen kann ich Dir nur empfehlen,Dich über die Bestimmungen zum Thema Hemmstoffe in der Rohmilch zu informieren.
Sicher werden ABs in der Milchviehhaltung als Eutermedikamente eingesetzt,aber Du kannst mir glauben,daß die Sanktionen bei Hemmstoffnachweis so drastisch sind,daß ein Landwirt das komplette Gemelk eher weglaufen läßt,als etwas zu riskieren.

Ansonsten hat Birlie völlig recht!

[lenawiederbaum]

Wir bekommen Teile unseres Fleisches von einem ortsansässigen Metzger, der keinen Biobetrieb hat, ABER seine Rinder sind ganzjährig (sofern die Witterung es zulässt) auf der Weide, bekommen nur selbstangebautes Futter und dürfen ihren ersten Geburtstag feiern. Sie werden nicht großgefüttert und deshalb schmeckt das Fleisch von dort eben auch ganz anders als aus dem "Supermarkt". Hat allerdings auch seinen Preis, ohne großes Biosiegel (Rinderhack 6-8,-€/kg).
Von einem befreundeten Kartoffelbauer habe ich auch erfahren, dass Bio nicht immer BESSER sein muss, die dürfen nämlich gerade in diesem Segment Sachen mit ihren Kartoffeln machen, die er NIEMALS tun würde (er erwähnte irgendeine Art um Schädlinge fern zu halten, die den Boden mehr kaputt macht als seine Bekämpfungsmittel). Mein Onkel ist Winzer und hat ebenfalls eine geteilte Meinung zu den Bio-Winzern.
Hör dich doch einfach mal in deiner näheren Umgebung um, sie dir die Tiere an, wenn möglich ...

Liebe Grüsse,
Linda