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Barfen bei Lebertumor

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    #16
    Hallo Christina,

    warum bist Du denn so sicher, dass dieser Lebertumor bösartig, also Krebs ist, zumal die Leberwerte noch gut sind ?

    Wurde eine Biopsie gemacht ? Welche Tumorart ist es ?

    Oder nur per Ultraschall ein Tumor entdeckt ?

    Tumore können gutartig ODER bösartig sein.

    Ich habe meinen Sam in Narkose verloren und Anlass für die Narkose war
    eine innere Blutung. Geblutet (Sickerblutung) hat ein Lebertumor bzw. ein Blutgefäß darin - Blutung konnte schnell zum Stillstand gebracht werden, der Blutverlust nicht groß, weil schnell gehandelt worden war.

    Aaaaber: der Tumor war nicht bösartig, er war laut Pathologie ein Regeneratknoten = eine große Ansammlung neu gebildeter Leberzellen,
    weil die Leber sich regeneriert, z.B. nach Überbeanspruchung/Absterben alter Leberzellen.

    Deswegen waren auch seine Leberwerte an dem Tag völlig ok.

    Wenn Du die Bildung neuer Leberzellen (Regenerierung der Leber) aber noch zusätzlich unterstützt, z.B. durchMariendistel usw., obwohl neue Leberzellen schon zum prallen Tumor "zusammenklumpen", dann kann genau DAS falsch sein und ein Bluten oder gar Platzen fördern.

    Dies nur vorsorglich: eine Krebsbehandlung sollte man nur durchführen, wenn Krebs auch ganz sicher da ist. Und wenn eine Leber z.B. normal arbeitet, dann sollte man ihr keine "Dopingmittel" als Zusatzarbeit geben, die dann kontraproduktiv wären.


    LG
    Marita
    Before you criticize a man, walk a mile in his shoes. That way you'll be a mile away and he'll be shoeless.
    (Author unknown)

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      #17
      Hallo Tina,

      von Katzenkralle habe ich auch schon gelesen. Ich muss mich jetzt nur noch entscheiden, was wohl das beste wäre.


      Hallo Marita,

      meine Tierärztin sagte, dass es ganz ganz selten nur gutartige Tumore im Zusammenhang mit der Leber gibt. Von einer Biopsie wird ja oft abgeraten, weil man den Tumor damit ja "anpikt".

      Wir haben sein Blut untersuchen lassen. Darin waren erhöhte Entzündungswerte. Auf Grund eines Schmerzanfalls neulich, und weil er sehr viel hechelt und trinkt, machten wir zur SIcherheit ein Röntgenbild. Darauf konnte man das Herz, die Lunge und den Darm sowie die Blase gut erkennen. Aber "alles dazwischen" nicht. Auf Grund der guten BLutwerte tippte meine TÄ auf einen Milztumor. Dieser sollte dann am letzten Montag operiert werden. Zur Sicherheit machten wir noch ein Ultraschallbild, auf dem die TÄ (eine andere aus einer Klinik) leider sah, dass die ganze Leber voller kleiner Tumore ist. Sie sah kaum noch unbefallendes Lebergewebe.

      Das gute daran sein, dass die kleienn Tumore weniger schnell platzen und selbst wenn, man dies über Infusionen, Medis ect. schnell in Griff bekommen kann.

      Wir sollten einen fast 12-jährigen Hund mit dieser Leber nicht mehr operieren... so sagte sie es.


      Nun krempelst du natürlich meine Gedanken um Was mach ich denn jetzt?
      Viele Grüße von Christina

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        #18
        Hallo Christina,

        die gutartigen Tumore in oder auf der Leber sind ganz und gar nicht selten, aber eher Zufallsentdeckungen, weil sie keine Probleme machen - außer sie bluten oder sperren Durchblutungen der Leber ab.

        Bösartige Lebertumore sind dagegen - zumindest als Einzeldiagnose - eher selten, weil die Leber mehr zu Metasthasen (also "Ablegern" anderer bösartiger Tumore im Körper) neigt, zumal Tiere auch seltener Leberzirrhose
        durch Alkohol und sonstige Gifte haben.

        Insofern würde ich versuchen herauszufinden, was mit der Milz los ist und ob Lunge und andere Organe Tumore haben, die Lebertumore also Metasthasen sein könnten.

        Eventuell statt OP erstmal eine CT ?

        Auch kann man Tumore wohl besser erkennen, z.B. wie sie aufgebaut sind, welche Form sie haben, ob sie einen Kern haben usw.

        Bevor man das Narkoserisiko für das Diagnoserisiko eingeht, sollte man aber Nutzen und Risiken abwägen - ob man es wirklich wissen will/muss und ob das Wissen dann dem Patienten helfen kann, z.B. ob und wie eine Behandlungsmöglichkeit gegeben wäre.

        Eine Biopsie würde ich freiwillig nicht machen, war bei uns aber durch die Sickerblutung angezeigt - sonst hätten wir von dem Tumor sicher nie oder nur durch Zufall erfahren.

        LG
        Marita
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          #19
          Ich habe ehrlich gesagt auch schon darüber nachgedacht mit der Leber und den ganzen kleinen Tumoren. Ich las nach, dass viele kleine Tumore ehr Metastasen sein könnten. Ein "echter" Tumor von der Leber ausgehend, hätte vor allem auch die Leber bereits angegriffen. Die Werte sind aber sehr gut.

          Daher zog ich auch schon in Erwägung, dass es Metastasen von einem anderen Tumor sind.

          Nur ist es eben wirklich die Frage: will ich das wissen?

          Denn ganz ehrlich, wo kann ein Tumor sitzen, der weder optisch noch übers Blut auffällt, und den man dann entfernen könnte? Und was würde dann mit den Metastasen an der Leber passieren? Die können/sollten nicht mehr wegoperiert werden. Bestrahlung?

          Es ist eine schwierige Situation. Mein Jonny ist fast 12 und es geht ihm gut. Sollte man da einen Hund erstmal mit Untersuchungen und dann ggf. mit Operationen und medizinischen Behandlungen stressen?

          Ich weiß es nicht.
          Viele Grüße von Christina

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            #20
            Hallo zusammen,

            ich wollte mich noch mal bei euch allen für eure Tips, Anregungen und Hilfe bedanken.

            Jonny ist ja eigentlich noch ganz fit, seine Werte sind ok. Somit habe ich beschlossen ihn auch so zu behandeln. Unterstützung ja (Mariendistel, Katzekralle, Leinsamöl etc./usw. - "irgendwas" davon halt) und Kleinigkeiten umstellen (mehr helles Fleisch, mehr Beeren, weniger Getreide,mehr Vit C etc.).

            Aber ich werde ihn halt nicht irgendwelche Diäten vorsetzen oder mich (und ihn) verrückt machen. Wahrscheinlich ist das das beste...


            Ich habe ebenso beschlossen, dass mein Jonny nicht weiter untersucht wird. Klar habe ich Angst, dass es rapide schlechter wird, aber mit weiterer Diagnostik kann man ja diese Angst leider auch nicht ganz ausschalten.

            Ich hoffe sehr, dass sein recht guter Zustand noch lange Zeit anhält!


            Eine kleine Fragen habe ich aber noch:

            Nüsse (Haselnuss, Erdnüsse, Walnüsse) und Sonnenblumenkerne würde ich in Zukunft gern als "Nascher" zwischendurch geben. Außerdem Sprotten (diese kleinen getrockneten Fische). Meint ihr das wäre ok?

            Und dann muss ich mich noch mal mit den Unterschieden (oder Gemeinsamkeiten) von MSM, Mariendistel, Katzenkralle und Curcumin auseinander setzen. Ich möchte ja nicht, dass er alles doppelt bekommt ...

            Viele Grüße und herzlichen Dank

            Christina mit Jonny
            Viele Grüße von Christina

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              #21
              Christina

              gute Entscheidung, ich bin sicher, das ist für Euch das beste!
              LG, Helma
              "Da es für die Gesundheit sehr förderlich ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein." (Voltaire)

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                #22
                Hallo Christina,
                ich denke auch, dass es eine weise Entscheidung ist, wenn Du damit leben kannst, nicht wirklich zu wissen, was Sache ist und Du möglichen Behandlungen bei bösartigen Diagnosen (z.B. OP zur Milzentfernung o.ä., Chemotherapie usw.) ablehnend gegenüber stehst, sie Deinem Hund nicht zumuten willst.

                Ein Risiko im Abwarten besteht darin, dass eine plötzliche Notfallsituation entstehen kann, z.B. innere Blutungen eintreten können, auch an der Milz, FALLS sie die Ursache sein sollte, wie die Tierärztin ja vermutet hatte. Eine Milz-Entfernung als Not-OP nach Blutverlust und dadurch miesem Allgemeinbefinden ist wesentlich riskanter als eine vorsorgliche OP, z.B. direkt nach MRT- oder CT-Diagnose (alles in 1 Narkose) und jünger/fitter für Narkosen wird er nicht.

                Ich habe leider bei zwei Hunden erlebt, wie plötzlich alles vorbei sein kann
                und eins habe ich sehr bedauert: dass ich ihnen nicht einfach ein tolles Restleben mit Verwöhnprogramm geben konnte, z.B. nur noch Tun und Lassen, was ihnen wirklich Spaß macht und alles essen lassen, was besonders
                gut schmeckt und davon so viel wie möglich.

                Wenn also Dein Hund Sprotten und Nüsse liebt: gib sie ihm.

                Ich finde, gerade bei alten Hunden geht Lebensqualität vor, besonders wenn
                "nur noch gesunde Dinge" (z.B. mies schmeckende Diäten ...) diese Lebensqualität mindern, weil wir Menschen egoistisch sind und dann eben doch wenigstens dadurch Lebensverlängerung erhoffen.


                LG
                Marita
                Before you criticize a man, walk a mile in his shoes. That way you'll be a mile away and he'll be shoeless.
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