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    Zitat von Barack Beitrag anzeigen
    Sehr richtig...

    Der Fehler tat richtig weh, als ich das gelesen habe...
    Es kann durchaus ein Tippfehler sein und Menschen machen nun einmal Fehler. Aber auf dieser Seite sind mir zu viele Fehler, vor allem, wenn man bedenkt, dass das kein Laie geschrieben hat. Es kommt mir vor, als sei hier nicht wirklich fundiert recherchiert worden. Einige Teile sind einfach aus dem M/Z abgeschrieben worden, ohne auch auf andere Sichtweisen in diesem Buch einzugehen.

    Bsp. Kohlenhydrate. Dort wird geschrieben, dass 1/3 der Gesamtration aus KH bestehen kann. Nun, warum wird nicht auf Fett eingegangen? Im gleichen Buch steht schließlich, dass davon bis zu 10g pro kg KM verdaut werden können... und außerdem: "Insgesamt gesehen sind Kohlenhydrate keine essentiellen Nahrungsbestandteile für den Hund, außer bei Hündinnen in der Gravidität und während der Laktation, bei gleichzeitig knapper Versorgung mit Protein."
    Liebe Grüße,
    Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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      Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
      Genial finde ich auch die genannten Mangelerscheinungen:

      Meist besteht ein Mangel an Vitamin D, Kupfer, Zink und Jod, während bei übermäßiger Leberfütterung Vitamin A extrem überdosiert wird. Durch Gaben von Seealgenmehl kommt es nicht selten zu einer extremen Jodüberversorgung. Eine eingeschränkt Gesundheit kann die Folge sein.
      Ich hab mal nachgesschaut: die genannten Vitamine und Mineralstoffe kommen alle samt in Fleisch bzw. Leber vor. Angeblich ist BARF doch so ungesund fleischlastig. Was denn nun?
      Hast du für dich denn mal die Ernährung deines Hundes komplett durchgerechnet? Wenn nicht, finde ich es ratsam, es einfach mal zu tun. Anhand der Berechnung merkt man nämlich recht schnell, wo es eng wird - und mit den genannten Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen liegt die Dame gar nicht mal so daneben.

      Mir ist klar, dass viele die Bedarfswerte nicht anerkennen und das muss auch letztendlich jeder für sich entscheiden, aber wenn man sich die Bedarfswerte zu Herzen nimmt, merkt man schnell, dass man am Ernährungsplan noch feilen muss.
      Liebe Grüße von Ulli,
      Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
      Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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        Habe irgendwo im Netz (da stand so ziemlich das gleiche wie in dem Artikel) auch noch den tollen Satz gelesen "Nur weil es roh ist, ist es nicht automatisch ausgewogen und enthält alles was der Hund braucht"

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          Zitat von Charleen Beitrag anzeigen
          Hast du für dich denn mal die Ernährung deines Hundes komplett durchgerechnet? Wenn nicht, finde ich es ratsam, es einfach mal zu tun. Anhand der Berechnung merkt man nämlich recht schnell, wo es eng wird - und mit den genannten Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen liegt die Dame gar nicht mal so daneben.

          Mir ist klar, dass viele die Bedarfswerte nicht anerkennen und das muss auch letztendlich jeder für sich entscheiden, aber wenn man sich die Bedarfswerte zu Herzen nimmt, merkt man schnell, dass man am Ernährungsplan noch feilen muss.
          Jupp. Habe ich. Mehrfach. Hoch und runter. Die Bedarfswerte werden alle gedeckt. Ob die Bedarfswerte richtig sind, kann ich nicht sagen. Ich muss mich mit den Inhaltsstoffen der einzelnen Lebensmittel auch auf M/Z oder andere Quellen verlassen. Wenn also z.B. das Rinderherz, dass ich füttere nicht 1mg Zink oder 300µg Kupfer oder 30µg Jod enthält, dann habe ich darauf wenig Einfluss. Ich kann es ja nur anhand von Tabellen versuchen, nachzuschlagen und dann zu berechnen.

          Man weiß aber halt auch nicht wirklich, ob die Bedarfswerte mit synthetischen Vitmaminen überhaupt gedeckt werden können. Daher ist aus meiner Sicht Fertigfutter noch viel unsicherer (zumal dort ja meistens bestimmte Vitamine gar nicht entsprechend der Bedarfswerte dosiert sind).
          Liebe Grüße,
          Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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            Zitat von NiSaL Beitrag anzeigen
            Habe irgendwo im Netz (da stand so ziemlich das gleiche wie in dem Artikel) auch noch den tollen Satz gelesen "Nur weil es roh ist, ist es nicht automatisch ausgewogen und enthält alles was der Hund braucht"

            Das stimmt auch. Ich würde nie auf die Idee kommen, meinen Hund ausschließlich von rohem Rinderhack zu ernähren. Das ist zwar roh und kann noch so Bio oder sonstwas sein, aber es wäre viel zu einseitig und völlig unausgewogen.
            Liebe Grüße,
            Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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              Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
              Es kann durchaus ein Tippfehler sein und Menschen machen nun einmal Fehler. Aber auf dieser Seite sind mir zu viele Fehler, vor allem, wenn man bedenkt, dass das kein Laie geschrieben hat.
              Solche Fehler dürfen nicht passieren (nicht von so einer Person)... außerdem sind die auf dieser Seite -wie du ja schon sagst- zu viele Fehler...

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                Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
                Das stimmt auch. Ich würde nie auf die Idee kommen, meinen Hund ausschließlich von rohem Rinderhack zu ernähren. Das ist zwar roh und kann noch so Bio oder sonstwas sein, aber es wäre viel zu einseitig und völlig unausgewogen.
                Ja das ist doch logisch. Deshalb finde ich den Satz so witzig.

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                  Ich kann mir dennoch sehr gut vorstellen, dass in Praxen immer wieder Leute aufkreuzen, deren Hunde Mangelerscheinungen haben, weil sie zu einseitig ernährt wurden. Ich hatte da anfangs auch große Angst, Fehler zu machen. Daher achte ich darauf, dass wirklich so oft wie möglich etwas Anderes im Napf liegt, dass es ausreichend und auch verschiedene Innereien gibt und dass die Verhältnisse passen. Ich kaufe die Zutaten schon in einem aus meiner Sicht passenden Verhältnis ein, sodass es gar nicht dazu kommen kann, dass ich z.B. zu wenig Innereien oder Knochen füttere, aber auch nicht zu viel. Denn die Gefriertruhe ist entsprechend der "50/20/15/15" Aufteilung befüllt.

                  Man darf halt auch nicht vergessen, dass ein Organismus ziemlich tolerant ist. Wenn man z.B. mal den Vitamin A-Bedarf betrachtet. 75-100 IE pro kg KM werden als Bedarf im Erhaltungsstoffwechsel angesehen. Tests ergaben, dass aber auch Hunde, die 15.000-30.000 IE pro kg KM über einen längeren Zeitraum bekamen, immer noch keine Ausfallerscheinungen zeigten. Das geschah erst ab 300.000 IE pro kg KM. Ich will es nicht ausprobieren, aber die Spannweite, in der man sich z.B. in dem Fall bewegen kann, ist doch extrem groß, selbst wenn man viel niedrigere Werte ansetzt.
                  Liebe Grüße,
                  Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                    Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
                    Jupp. Habe ich. Mehrfach. Hoch und runter. Die Bedarfswerte werden alle gedeckt. Ob die Bedarfswerte richtig sind, kann ich nicht sagen. Ich muss mich mit den Inhaltsstoffen der einzelnen Lebensmittel auch auf M/Z oder andere Quellen verlassen. Wenn also z.B. das Rinderherz, dass ich füttere nicht 1mg Zink oder 300µg Kupfer oder 30µg Jod enthält, dann habe ich darauf wenig Einfluss. Ich kann es ja nur anhand von Tabellen versuchen, nachzuschlagen und dann zu berechnen.
                    Nicht schlecht. Ich musste z.B. lange an den Plänen feilen, bis es passte und ich denke, dass bei einem großen Teil der Barfer auch wirklich einiges nicht passt, weil sich nämlich nur wenige wirklich und ausführlich mit dem beschäftigen, was sie da tun.
                    Liebe Grüße von Ulli,
                    Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
                    Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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                      Zitat von Charleen Beitrag anzeigen
                      Nicht schlecht. Ich musste z.B. lange an den Plänen feilen, bis es passte und ich denke, dass bei einem großen Teil der Barfer auch wirklich einiges nicht passt, weil sich nämlich nur wenige wirklich und ausführlich mit dem beschäftigen, was sie da tun.
                      Naja, ich habe die Pläne gar nicht verändert. Ich habe erst angefangen zu Barfen, habe das ein paar Jahre gemacht (ohne, dass mein Hund Mangelerscheinungen gezeigt hätte) und habe irgendwann aus Interesse angefangen, zu rechnen. Allerdings habe ich mich schon immer brav an die Aufteilung von Swanie gehalten.

                      Inwieweit weicht Dein Plan denn mittlerweile von dem ab, was Swanie empfiehlt?

                      Ich finde es ziemlich schwierig, einen Plan nach den Bedarfswerten aufzubauen. Nicht, weil es zu kompliziert wäre, das auszurechnen, sondern weil ich kein chemisches Labor betreibe. Nimm z.B. mal Rinderleber. Der Retinol-Gehalt schwankt zwischen 3-38mg/100g. Das ist schon sehr erheblich. Ich habe z.B. keine Ahnung, wie viel Retinol die Leber hat, die bei mir im Kühlfach liegt. Einfach von einem Durchschnittswert auszugehen, passt eigentlich auch nicht, vor allem, wenn man nicht weiß, wie das Rind gehalten wurde. Bekam es Gras? Ja, dann ist der Wert wohl eher höher. Bekam es nur Kraftfutter? Dann ist er geringer. Bekam es eine Mischung? Wie war die Mischung gestaltet?

                      Das ist sicher etwas übertrieben, aber ich wüsste wirklich nicht, welche Werte ich ansetzen müsste, damit es wirklich ein Plan nach exakten Bedarfswerten wird, der weder eine Überdeckung aller Nährstoffe, noch eine Unterdeckung beinhaltet. Und wenn ein TA sowas anbietet, dann halte ich das für fragwürdig, denn er kann auch nur Werte aus Datenbanken heranziehen.
                      Liebe Grüße,
                      Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                        Kann man das wirklich so genau berechnen?? Ich habe es versucht und bin gescheitert.

                        Das einzige was ich mir wirklich grammgenau berechnen konnte ist das Calcium. Bei den anderen Nährstoffen habe ich das nicht hinbekommen

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                          Zitat von NiSaL Beitrag anzeigen
                          Kann man das wirklich so genau berechnen?? Ich habe es versucht und bin gescheitert.

                          Das einzige was ich mir wirklich grammgenau berechnen konnte ist das Calcium. Bei den anderen Nährstoffen habe ich das nicht hinbekommen
                          Klar, Du nimmst den M/Z oder die NRC Vorgaben und berchnest alles. Es gibt halt einige Auswirkungen, die Du nicht berechnen kannst. Vitamin E z.B. je mehr ungesättigte Fettsäuren der Hund zu sich nimmt, desto mehr steigt der Bedarf an. Ja, aber um wieviel genau? Das weiß man gar nicht. An dieser Stelle ist eine Berechnung nicht möglich. Und wie gesagt: die Brechnung allein nützt Dir auch nicht viel, wenn Du nicht weißt, wie viel in den Nahrungsmitteln steckt.

                          Man darf auch nicht vergessen, dass die ermittelten Werte unter Laborbedingungen getestet wurden. Ein Hund, der 24h am Tag in einem Käfig sitzt hat sicher andere Bedarfswerte, als ein Familienhund, der kaum Stress hat, regelmäßig Bewegung und Gesellschaft. Mein Hund z.B. wäre in solch einem Käfig derart gestresst, dass er vermutlich bald eingehen würde.
                          Liebe Grüße,
                          Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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