Weshalb füttern die meisten Leute FeFu?

[Großpudel Fan]

lese gerade, du hast ja wohl gar keinen Hund.

Nein, leider noch nicht :-(. Deswegen auch die ganzen Fragen und meine Anfrage nach Kontakten, denn Praxiserfahrungen mit Hunden habe ich kaum welche. Daher ist es für mich auch etwas schwierig hier Informationen anzubieten ...

[Christine H.]

Daher ist es für mich auch etwas schwierig hier Informationen anzubieten ...

Du musst doch auch gar keine Informationen anbieten! Hol dir doch einfach die Informationen, die du haben möchtest. Und da findest du hier sehr viel. Auch über die Suchmaschine

Liebe Grüße
Christine

[Schlunzi]

Und ich sag auch lieber Frischfutter statt Barf oder Rohfutter Wenn aber einer eine Frage hat helfe ich gern...

*unterschreib*

ich versuche möglichst, die Leute nicht zu *missionieren*... das nervt nämlich die meisten TroFu-Fütterer total......

....aber wenn es jemand wissen will erzähle ich halt von unseren Erfahrungen und daß ich es durchaus bedauere damals noch nicht eher zu *frisch* gewechselt zu haben......

[Shiraa]

Ich finde es gut, dass Magdalena sich im Vorfeld informiert. Mehr Leute sollten sich über Hunde informieren, bevor sie sich einen zulegen. Und hier findet man nützliche Infos. Man sollte nur mit Worten wie "Dummheit" etwas sparsamer umgehen

[Selkie]

Ich habe da auch mal eine Hundesalon Besitzerin angesprochen, was sie ihrem Hund füttert. Sie meinte FeFu. Als ich ihr dann sagte, dass Rohfütterung gesünder sei, meinte sie nur, dass Hunde angeblich kein roher Futter vertragen und das ungesund sei 0.0

Hm, wenn das Gespräch so gelaufen ist, wie das für mich klingt, dann wundert mich nicht, daß die Frau da keine Lust auf Diskussion hatte - du stellst eine Frage, um ihr sofort im Anschluß zu erklären, daß die Antwort falsch ist.

Also ich nenne das IGNORANZ! Schlimm nur, dass nicht sie selber sondern ihr Hund darunter leiden muss ...

Wer sagt, daß der Hund leidet?
Ich bin vom Frischfutter überzeugt. Andere sind vom Trockenfutter überzeugt. Ich koche gern, auch für mich allein. Andere schieben lieber eine Pizza in den Ofen. Leiden muß keiner (es sei denn er muß Sachen essen, die er weder mag noch verträgt).

Wie haben denn eigentlich andere Leute reagiert, als ihr sie auf die Rohfütterung angesprochen habt?

Gar nicht. Weil ich niemanden auf Futter anspreche - und schon gar nicht, um zu missionieren. In Gesprächen auf Hunderunden erzählt man - ja, auch vom Futter; aber wer missionarisch unterwegs ist, ist bald allein unterwegs. (vielleicht auch eine Methode - sollte ich mal ausprobieren )

[Rimmsy]

Ich finde es übrigens etwas unglücklich den FeFu Fütterern Dummheit, Ignoranz oder sonstwas zu unterstellen, ich selber muss meinem Hund wegen schwerster Allergien ein spezielles TroFu füttern.
Ich habe es 2 Jahre mit jeder Fütterungsmethode probiert und jedes Mal blutigen, schleimigen Durchfall kassiert.
Wenn dann jemand, vielleicht auch noch Nichthundebesitzer, versucht mich zu belehren, ich glaube dann würde ich ziemlich unangenehm werden.
Ich bin absolut pro Barf und es ärgert mich maßlos dass ich FeFu füttern muss, aber missionieren darf man nicht, das drängt einen nur in die "das sind alles Spinner" Ecke.

[Dunny]

Wenn dann jemand, vielleicht auch noch Nichthundebesitzer, versucht mich zu belehren, ...

Das war wahrscheinlich auch der Grund für das schnelle Ende des Überzeugungsversuches

[Tibet-Mix]

Ich bin absolut pro Barf und es ärgert mich maßlos dass ich FeFu füttern muss,

Wie ist es mit selber kochen ???

Ich habe auch so einen hypersensiblen Allergiker, koche auch zwischendurch selber.

[Waschbaer]

Hallo Magdalena,

wichtig ist, was unter'm Strich dabei raus kommt! Wenn ein Hundehalter über Jahre und Jahrzehnte gesunde Hunde hat, dann kann er in Bezug auf die Fütterung nicht so wahnsinnig viel falsch machen. Egal ob mit FeFutter oder ohne. Ignoranz, Dummheit, Unwissenheit u.ä. kannst Du dann unterstellen, wenn etwas falsch läuft diesbezüglich. Dazu gehört dann allerdings auch, daß Du bewiesen hast es besser machen zu können. Sprich gesunde Hunde mit Deiner Art der Fütterung aufgezogen und alt hast werden lassen. Vorher sollte man an anderen, die es vielleicht besser können als man selbst, nicht herum meckern...

Antje

[sternchen111]

Liebe Hundefreunde,
ich habe meinen Schäferhund letztes Jahr im Mai aus dem Tierheim geholt, er hatte dort sehr oft Durchfall und man konnte ihm durch die Rippen Pfeifen so dünn war er, ich habe ihn dann auch von Trofu auf Barf umgestellt nun ist er ein richtig toller Hund geworden. Sein Fell glänzt und er ist auch sonst sehr agil. Ich hatte ihn erst in Pflege jetzt ist er ganz meiner, freu. Als ich den Vertrag unterschrieb und erwähnte das ich ihn Barfe, meinten sie dort aber auch das das gar nicht so gut wäre. Es wäre sehr umstritten, tja.
Aber wenn ich meinen Henry vergleiche mit dem Hund den ich damals bekam, kein Vergleich. Ein völlig anderer Hund, bestätigen mir auch immer andere Hundebesitzer die ihn sahen als ich ihn zu mir holte.

Aber gerade was die Rohfütterung betrifft, gibt es viele Vorurteile, viele glauben noch man müsse alles vorkochen, ich frage dann immer ob denn wildlebende Hunde oder Wölfe ihr Fressen auf dem Feuer braten.
Eine Bekannte erzählte mir sie habe es bei ihren Hund versucht, aber er konnte kein rohes Fleisch vertragen, sie hätte es über einen längeren Zeitraum ohne Erfolg versucht. Jetzt wird alles für ihm gekocht und er verträgt es.

Ich bin jedenfalls froh das mein Süßer die Rohfütterung so gut verträgt.

[Waschbaer]

Sternchen, es sagt ja hier niemand was gegen Rohfütterung, um Gottes Willen! Es ging eher um Magdalena's Titulierung der FeFutter-Verfütterer. Denn es gibt auch Hundehalter, die sehr gesunde und fitte Hunde haben, obwohl sie FeFutter verfüttern. Denen pauschal Ignoranz und Dummheit zu unterstellen halten einige User hier, u.a. auch ich, für nicht korrekt.

Es gibt übrigens auch Hunde, die mit der Rohfütterung nicht klar kommen, und deren Halter schweren Herzens vom Rohfutter zum FeFutter zurück gehen, einfach weil es ihrem Hund damit besser geht.

Der beste Weg, andere Hundehalter von den Vorzügen der Rohfütterung zu überzeugen, ist diese vorzuleben. So wie Du das mit Deinem Hund machst. Denn das ist es, was andere Hundehalter und auch Tierärzte etc. wirklich überzeugt.

[Rimmsy]

Ich meine die Frage jetzt wirklich ernst, weils mich einfach interessiert: was macht dieses spezielle Trofu gegen schwerste Allergie im wesentlichen aus, dass keine ander Alternative besteht? Irgendwelche besonderen Zusätze, Zusammensätze?
Grüße
Julia

Es besteht nicht aus "normalem" Fleisch, sondern aus Freilandziege.
Auch ist kein "normaler" Kohlehydratträger drin, sondern Manjok.
Das ist das Einzige auf das er noch nicht allergisch reagiert.
Es ist nichts Künstliches an Vitaminen drin, kaltgepresst, kein K3, BHA und so ein Zeug.

[Rimmsy]

@ Tibet-Mix, geht auch nicht, hab 2 Jahre alles versucht.

[whippstaff]

Hallo,

also ich kann aus meinem Hundeleben gerade berichten, dass auch wir zur Zeit Trofu und Fleisch füttern, einfach aus Bequemlichkeit. Ich habe einfach so gaaaaaar keine Lust mehr, im Moment Gemüse zu pürieren und Getreide zu kochen für 11 Hunde. Und so bekommen sie hauptsächlich Flocken und Fleisch, aber ab und an eben auch Trofu. Und was soll ich sagen, es geht mir so richtig gut dabei (und den Hunden auch).
Aber ich kann die Frage der Threaderstellerin durchaus verstehen. Als wir vor 9 Jahren mit dem Barfen begannen, war ich genauso
Unsere Hunde durften nicht mal ein Trofu-Leckerchen nehmen ...
Irgendwie bin ich in all den Jahren ruhiger (und älter) geworden.
Und ich kann mich, mal wieder, Antjes Ausführungen nur anschließen.
Wenn man in all den Jahren seine Züchterfreunde beobachtet, die schon seit Jahrzehnten züchten und immer gesunde Hunde (einschließlich HD, ED und co) gezüchtet haben, über Generationen, und das nicht mal mit dem teuersten Trofu, dann macht man sich so seine Gedanken.
Im Grunde habe ich gerade eine Phase, in der ich mit allem, was extrem ist, nicht gut leben kann. Ein bisschen Ruhe und ein gelassener Umgang, auch gerade in Bezug auf die Hundefütterung, tut mir sehr gut.
Was ich dennoch empfehle: keine reine Fefu-Fütterung. Die Hunde sollten schon Fleisch bekommen.
Ansonsten ist es mir eigentlich egal was die Leute füttern. Für mich ist die Zeit des missionierens vorbei und ich hatte gerade auf der Ausstellung ein Gespräch mit einem Reico-Vertreter der mir die Welt erklären wollte und da habe ich so richtig gemerkt, wie übel so etwas ist, wenn der Gesprächspartner im Grunde davon nichts wissen möchte (in diesem Fall war das ich).
Von daher, leben und leben lassen.

[Teresa]

Hallo Magdalena,

ich barfe seit 7 Jahren aus vollster Überzeugung und kann mir nicht vorstellen, jemals wieder etwas anderes zu füttern. Allerdings habe ich, wie viele andere auch, erst angefangen, als mein Hund krank wurde (Sebadenitis). Vorher hab ich mich auch über Frischfutter informiert, aber damals gab es nur die Seite von Swanie und auch noch kein Forum. Ich fand Swanies Seite total interessant, aber ich hab mich einfach nicht getraut.

Weil du nach Gründen der FeFu-Fütterer gefragt hast: Meine Tante z. B. ist Lehrerin am Gymnasium u.a. für Deutsch und alleinerziehende Mutter. Da fehlt schlichtweg die Zeit! Sie hatte einen GR-Rüden, der sehr krank war (Hautprobleme usw.) und der irgendwann das FeFu nicht mehr vertragen hat. Sie hat dann jahrelang für ihn gekocht, weil er auch nichts Rohes vertragen hat. Er wurde 15,5 Jahre alt und sie hat ihn dann schließlich nach dem zweiten Schlaganfall erlöst, als es wirklich nicht mehr ging. Meine Tante hat sich neben ihrem Job und dem Kind bis zur Selbstaufgabe um den Hund gekümmert, es war echt nicht mehr schön anzusehen. Demnächst bekommt sie wieder einen Hund (übrigens einen Großpudel) und wird ihn mit einem hochwertigen FeFu füttern. Einfach aus Zeitgründen. Ich finds o.k.!

Und noch etwas: Ich denke wirklich, wenn man keinen Hund hat, den man roh füttert (und das ist zeitaufwändig!), sollte man sich gegenüber FeFu fütternden Hundehaltern mit Belehrungsversuchen wirklich zurückhalten!