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Zusätze bei Pollen und Futtermilbenallergie?

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    #16
    Hi Sabrina,

    habe auch einen starken Allergikerhund und als er vor 1,5 Jahren aus Tierheim zu uns kam, kratze und biss er sich oft blutig und stank ziemlich unangenehm.

    Durch Barf, Allergietest plus anschließende Hyposensibilisierung und wöchentliches Waschen haben sich seine Symptome um schätzungsweise 80% gebessert .
    Seit ein paar Wochen lasse ich versuchshalber auch alle pulverigen Nahrungsmittelzusätze (z.B. Muschelextrakt, getrocknete Hagebutten) weg, was sich auch leicht positiv auszuwirken scheint.

    Völlige Beschwerdefreiheit in der Pollenzeit wird bei uns wohl eine Illusion bleiben, aber das wöchentliche Waschen (das eigentlich zur Bekämpfung sekundärer Malassezien durchgeführt wird) bringt auch bezüglich Pollenallergie für einige Tage deutliche Erleichterung.
    Da sich der "Blütenschmodder" ja gut im Fell festzusetzen scheint und somit dauerhaft wirken kann, hilft es bei meinem Hund, wenn das Zeugs regelmäßig und gründlich mit Shampoo rausgewaschen wird.
    (Ich habe aber auch einen wasserscheuen Shar Pei, der freiwillig NIEMALS schwimmen gehen würde. Da du ja Retriever hast - und die sind ja i.d.R. ziemlich wasserbegeistert - erübrigt sich das vielleicht, wenn sie sich eh oft ausgiebig im Wasser aufhalten.)

    Für die diesjährige Pollensaison habe ich von einer Tierheilpraktikerin auch ein homöopathisches Mittel gegen die Allergien bekommen. Das verabreiche ich nun aber erst seit knapp zwei Wochen, so dass ich über die Wirkung noch nicht viel sagen kann.

    Alles Gute & liebe Grüße,
    Stephanie

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      #17
      Hallo zusammen,
      vielen lieben Dank für eure Antworten.
      Hmmmm... ja ich weiß, Homöopathie braucht Zeit, aber irgendwie bin ich mit der Tierheilpraktikerin nicht gut zurecht gekommen.
      Sie meinte Milli ( der ja schon krank zu mir kam) würde meine Krankheiten austragen , etc....
      Mir war das Ganze nicht wirklich schlüssig da.
      Ich denke, ich werde aber nochmal einen Versuch mit einer anderen Heilpraktikerin starten.
      Vielen Dank für die Tips.
      Barfen machen wir ja schon und lassen jetzt auch erstmal Zusätze weg.
      Bisher gibt es aber noch keine Veränderung der Symptome.
      Welches Shampoo benutzt du? Mein Kleiner ist leider recht wasserscheu.
      Ich wasche ihn nach dem Spazierengehen alle 2 Tage mit einem Basenbad ab und wasche ihm nach jedem Gassigehen die Pfoten ab.
      Was richtig doof ist: Er ist verrückt nach Gras.
      Ich versuche ihm immer das Grasfressen zu verbieten, nur leider klappt das oft nicht.
      Er ist ja auch gegen Gräser allergisch.
      Da ich hier direkt an Feldern wohne ist hier überall Gras......
      Ich habe keine Möglichkeiten das zu umgehen.

      Lg Sabrina
      Ganz liebe Grüße von Sabrina, Tano und Milli

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        #18
        Klick mal oben auf den DHN-Button und dann auf Pflegeprodukte...die Seifen sind wirklich gut!

        Was die THP´s angeht...ja da ist es wirklich schwierig eine/n guten zu finden.
        Hast du schon mal hier geschaut www elabi de? Dort gibt es eine Therapeutenliste!
        Liebe Grüsse Katja
        Hoffnung ist nicht der Glaube, dass alles gut wird, sondern das Wissen, dass es gut ist, egal wie es endet.

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          #19
          Ich benutze "Malasep" (je nach Hersteller auch "Malacep" geschrieben). Es handelt sich dabei aber explizit um ein Shampoo gegen Malassezien und ohne entsprechende Indikation würde ich es eher nicht benutzen.
          Zumal eine 250ml-Flasche schlappe 34 Euro kostet und nur beim Tierarzt erhältlich ist ...

          Welche Art von Allergietest wurde bei deinen Hunden denn gemacht? Blut oder Intrakutan?

          Wir waren damals wegen Bonitos Hautproblemen in der Tierklinik Birkenfeld (Hunsrück). Die dort praktizierende Dermatologin (Fr. Dr. Peters) ist wohl in Deutschland eine der führenden Spezialistinnen für Haut- und Allergieangelegenheiten. Ich fand die knapp zwei Stunden Anfahrt von Mainz aus eigentlich schon ziemlich anstrengend, aber die tierischen Patienten kommen anscheinend aus ganz Deutschland und teilweise sogar aus Luxemburg und Frankreich zu ihr. Ich habe damals auch sechs Wochen auf einen Termin warten müssen.
          Fr. Dr. Peters hält z.B. von Bluttests überhaupt nichts und führt nur Intrakutantests durch. Das ganze Prozedere ist auf der Homepage der TK Birkenfeld auch ganz anschaulich erklärt, falls dich das Thema interessiert.
          (Wobei ich mir bewusst ist, dass zu diesem Thema drei Tierärzte vier Meinungen haben und dir dein Terarzt vielleicht etwas ganz anderes erzählt hat ... Gerade bei Haut- und Allergieerkrankungen sagt ja leider oft jeder was anderes und als "laienhafter" Hundehalter hat man dann das Vergnügen zu entscheiden, was denn nun "das Beste" ist...)

          Vielleicht wäre ein Besuch beim Spezialisten ja auch was für euch?

          Auch wenn so ein Test mit seinen ca. 50 Teststoffen nicht alle potentiellen Allergieauslöser abdecken kann, hilft die alle vier Wochen zu spritzende Hyposensibilisierungslösung bei Bonito z.B. gegen die Hausstauballergie sehr gut.
          Und zusammen mit der Futterumstellung auf Barf (über Ausschlussdiät) und dem Waschen kommen wir mittlerweile eigentlich ganz gut zurecht.

          Sag mal bescheid, wie es bei euch weitergeht!

          Weiterhin alles Gute & LG,
          Stephanie

          PS: Eine Bekannte von mir hat bei ihrem (Inhalations-)Allergiker gute Erfahrungen mit Atopica gemacht (ist aber sehr teuer und von vier Tierärzten, die ich dazu befragt habe, hielten es zwei für relativ wirkunglos...). Gibt hier im Forum auch diverse Threads dazu - kannst ja mal schauen, wenn´s dich interessiert.

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            #20
            Ich habe Forsythien Erfahrungen gemacht wie Stephanie.
            Ich war vergangenes Jahr bei Fr. Dr.Köbrich, ebenso hauttierärztin.
            Intrakutantest, shampoo&Spray, sowie momentan noch andauernde Desensibilisierung.

            Lennox ist zwar auch auf alle Milben allergisch, jedoch bekommt er noch immer seine zusatzpülverchen ins Futter.

            Da ich momentan feststelle dass lennox sehr schwitzt unter den Achseln sowie zwischen den Hinterbeinen bekommt er momentan abwechselnd Spray und Shampoo, dass ich dieses unkontrollierte kratzen schon im Keim unterbinden kann....
            Viele Grüsse Nadine & Lennox

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              #21
              Hallo zusammen
              bei Milli wurde ein Bluttest gemacht.
              Ich habe drauf bestanden, da meine TÄ den Test für Geldverschwendung hält.
              Ich bin immer davon ausgegangen, dass er eine Futtermittelallergie hat.
              Ich habe auf den Test bestanden , um eine nochmal eine Ausschlussdiät zu probieren und um einen Anhaltspunkt zu haben. Ich war doch sehr erstaunt, dass beim Test nur Milben, Gräser und Pollen rauskamen.

              Wir haben die Allergie soweit im Griff,dass er erst 2 mal im Leben Kortison bekommen hat.
              Er hat sich seit 2 Jahren die Pfoten nicht mehr blutig geleckt.
              Er leckt zwar zeitweise immer noch sehr, aber nicht mehr mit der blutigen, eitrigen Konsequenz. Die Ohrenentzündung halten sich auch in Maßen.
              Ich würde ihm schon gerne helfen, dass sich auch diese Symptome noch weiter reduzieren.
              Ich war mit ihm bei einer Dermatologin, die aber mit Kortison arbeiten wollte, das wollte ich auf keinen Fall.
              Aber das ist auch nochmal eine gute Idee, das nochmal zu probieren. Aber ob das sinn macht, es neben einer homöopathischen Behandlung zu machen?
              Über Atopica habe ich schon gelesen, kommt für mich aber nicht in Frage, da es der absolute chemische Hammer sein soll.
              Wenn es jetzt mit den Pollen schlimmer werden sollte bekommt er das homöopathische Heuschnupfenmittel und zur Not Antihistamine. Ich habe Ceizitin da, das hilft ihm ein wenig.
              Freue mich sehr über weitere Anregungen, ich wäre so froh wenn ich dem Kleinen helfen könnte...
              Lg Sabrina
              Ganz liebe Grüße von Sabrina, Tano und Milli

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                #22
                atopische Dermatitis (AD), Allergiehund

                Hallo,


                Mein/unser – jetzt 3-j. – Golden Retriever ist Allergiker (AD, Blütenpollen, Weizen, Mais, Reis, Soja, einige Innereien); das kristallisierte sich aber auch erst a l l m ä h l i c h heraus...

                Mit knapp 1-j. übernahmen wir unseren Hund von Privat mit JuniorTroFu, mit ca. 15 Mt. Futterwechsel zu getreidefreiem AdultTroFu, was er aber scheinbar auch nicht vertragen hat, weil plötzlich "hot spots", stumpfes Fell, apathischer Hund – meist begleitet von HOCHROTEN Ohren. Diese wurden abwechselnd mit Suspension/Ohrentropfen f. Hunde bzw. kortisonhaltiger Suspension zur
                Behandlung einer Otitis externa behandelt. Auf Anraten eines zweiten TA wechselte ich zu TroFutter mit nur je 1 Komponente Fleisch/ Gemüse. Es ging wieder aufwärts. Hund wieder fiter. Letztendlich wurde seine Haut / Fell aber erst durch BARFEN besser. (Kaninchen) Köpfe, (Rind) Kehlkopf, Strossen hat er gut vertragen; Brust-/Gelenk-knochen (Rind) gegeben -max. 70 g/Wo.– da er sonst in mehreren Sitzungen meist mit großen Beschwerden absetzte. Von Sommer bis Winter 2010 hatte er eine relativ ‚gute Haut‘ und war wie gewohnt fit und aktiv (..bis auf die seit Weihnachten immer noch HOCHROTEN OHREN!).

                Weil keine Besserung durch 3-wö. Behandlung mit kortisonhaltiger Suspension (!) entschloss ich mich Anfang diesen Jahres, unseren Hund einer täDermatologin vorzustellen:


                Großes Blutbild und Abstriche an Pfote, Ohren.

                Ergebnisse:
                Blut ist i.O.!! J
                Futtermittelallergene: lgE Mais 1, Weizen 1, Soja 1, Reis 1.
                1Pfoten (Malassezia) à 1%ige Pimecrolimus-Creme auf die betroffenen Stellen – auch auf die „hot spots“, Ohren (Stäbchenbakterien) à Suspension/Ohrentropfen f. Hunde sowie tgl. 3 Tabletten zur Rekonvaleszenz und Stärkung der unspezifischen Immunabwehr und Futterplan: tgl. 650 g Rindfleisch durchwachsen2, je 150 g Karotten roh, Zuccini roh und Kartoffeln gekocht – alles Gemüse fein püriert -, 30 g Leinöl und 8 g spezielles Mineralfutter (futtermedicus)

                1Pfoten ..
                schleckte unser Süßer unbeobachtet aber wieder blutig! R‘ mit TÄ: weiterschmieren!!
                Ich hab ihm nachts einen Kragen verpasst und ihn tags BESCHÄFTIGT – dann gings. Trat aber nur kurzfristige Besserung ein.


                2.. hat wohl mit dem Eiweißwert zu tun, deshalb kein mageres Fleisch und der Ölanteil relativ hoch. Bisherige Versuche (nach der Ausschlussdiät), anderes frisches Gemüse (z.B: Salatgurke mit/ohne Schale), Obst (1/4 Apfel oder 1 cm Banane) / Kräutermischungen trocken (schwierig!) oder Innereien vom Rind zu geben scheiterten, weil unser Hund stets mit diesen arg juckenden „hot spots“ reagierte!! Herz, Leber, Blättermagen (roh) hat er bisher überhaupt nicht vertragen. Luftgetr. Rinder- und Pferdelunge gab ich ihm als Anreiz in der Hundeschule, leider reagierte er jüngst auch mit juckenden „hot spots“. Könnte aber auch an den Pollen gelegen haben? ??

                Anfang März 2011 ..
                reagierte seine Haut explosionsartig (!!!) mit „hot spots“ auch an für ihn unerreichbaren Stellen zum Beschlecken/Beknabbern. Ursache unbekannt.

                Könnte sein … Zecke-/ Milben-/ Flohbiss und/oder deren Kot?
                Könnte sein ... i-wo dagegengerannt (Äste, Zweige) und sich aufgerissen
                Könnte sein … Pollen?
                -->Neueste Erkenntnis einer anderen TÄ (Vertretung, arbeitet auch homöop.), dass Futtermittelallergie nicht vorrangig, sondern Blütenstauballergie und sie gab mir leberstärkende Mittel mit.

                Rätselraten ….
                Ich/wir trete/n mal wieder auf der Stelle :-(


                Freundliche Grüße


                Doris
                In einem guten Wort ist Wärme für drei Winter;
                ein böses Wort ist schlimmer als sechs Monate Frost.
                (aus der Mongolei)

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                  #23
                  Jucken

                  Hi

                  erste unspektakuläre Idee, Leinöl komplett weglassen, wenn möglich durch Fischöl ersetzen ( das 3-6-9-Öl aus dem DHN ist ideal in seiner Zusammensetzung für trockene, schuppige Hundehaut wegen der Kombi von Fisch und Borretschöl und Vit E ist auch gleich drin).

                  Leinöl wirkt auf manche Hunde heftig mit Juckreiz und wir sind noch nicht ganz dahintergestiegen, obs nur am zu alten Öl liegt ( es hält nur ca 16 Wochen bei dunkler, kühler Lagerung und ab Preßdatum , egal was draufsteht) und vielfach/meist ist Leinöl aus dem Supermarkt, ja selbst aus dem Bioladen/Reformhaus zu alt.

                  Aber ich mein, es liegt am Öl an sich, erinnre mich auch an Juckattacken mit frischem Öl.
                  GHrüßchen
                  Hanna

                  Du warst als Hund der beste Mensch,
                  den man zum Freund haben konnte.

                  In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                    #24
                    Hautjucken

                    Hallo Hanna,

                    danke für Rückmeldung. Seit ich im Mai 2010 angefangen mit barf, hatte ich ihm Distelöl gegeben und da hatte er vereinzelt "hot spots".

                    >Fischöl
                    Es käme auf einen Versuch an. Mit 15 Monaten hatte ich ihn ja auf adultTroFu mit Geflügel-Kartoffel-Fisch-Ei-Hühneraroma-Sonnenblumenöl-div.Kräutern umgestellt; vertragen hatte er es nicht. Woran es genau gelegen hat, weiß ich leider nicht.

                    Liebe Grüße

                    Doris
                    In einem guten Wort ist Wärme für drei Winter;
                    ein böses Wort ist schlimmer als sechs Monate Frost.
                    (aus der Mongolei)

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                      #25
                      Versuch

                      Hi

                      ein Versuch wäre es vielleicht wert, vor allem da Du schreibst " viel Öl".

                      Ich muß einfach noch was ganz andres loswerden, wenn ich mir die Leidens- und Therapiegeschichte so anschau, bitte nur für den Hinterkopf.

                      Der Vater meines Hundes wurde ganz ähnlich therapiert, er hatte eigentlich schulmedizinisch alles durch, die genauen Diagnosen weiß ich nicht mehr, ist auch nicht so wichtig. Jedenfalls trug meine Freundin ihren Hund, der wieder mal zusammengebrochen war in die Praxis und man fand im Blut und bei wasweißich für Untersuchungen nichts, was diese schweren Anfälle auslösen könnte. " Der Hund ist gesund", so der TA und meine Freundin dann, ihren Hund wieder hinaustragend " dann beerdige ich jetzt demnächst einen gesunden Hund, oder?"

                      Und ging zu einer TÄin, die Bioresonanz macht, diverse homöopatische Richtungen und ich weiß nicht genau was alles.

                      Die stellt fest, daß der Hund absolut nicht entgiften könne, sich im Körper alles angestaut hätte ( ich denk da nicht nur an die reichlichen Medikamente, sondern auch an Sachen wie Impfungen, chemischer Zecken- und Flohschutz u.ä.) und es nicht mehr lang gegangen wäre.

                      Was sie alles mit o.g. Methoden gemacht hat und an Zusätzen gefüttert hat, ich weiß es nicht mehr genau, Fakt ist, dem Hund gehts heute wieder super und ich mein, die einzige Einschränkung ist, daß er kein Rind verträgt. Damit können sie gut leben.

                      Warum schreib ich Dir das so ausführlich? Wenn ich so eine Leidensgeschichte lese, kommt mir halt auch immer dieser oder inzwischen auch einige andere miterlebte Fälle in den Kopf. Cortison, Antibiotika und ähnliche führen oft in einen regelrechten Teufelskreis an Folgekrankheiten oder Therapien. Ich sag "oft", möchts nicht grundsätzlich verteufeln, nur wenn so eins aufs andre kommt, dann liegt es doch ein bischen nahe.

                      Vielleicht gibt es jemanden in Deinem Umkreis, der alternativ arbeitet? Vielleicht sogar kombiniert, also wie erwähnte Täin?

                      Nur als Gedanke dazu und alles Gute Deinem Hund
                      GHrüßchen
                      Hanna

                      Du warst als Hund der beste Mensch,
                      den man zum Freund haben konnte.

                      In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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