Hallo,
ich habe heute Antwort von einem Trockenfutterhersteller bekommen. Dort wurde mir Folgendes mitgeteilt:
vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Produkten.
Hier die Informationen zum K3 in unserem ***** Futter:
***** Nassfutter:
Das Fleisch, welches für die Produktion des Nassfutters eingesetzt wird, ist für den menschlichen Verzehr freigegeben worden. Da unser Hersteller aber als Tiernahrungshersteller K3-Qualifiziert ist, wird die Rohware, unabhängig von der Qualität, als K3-Material eingestuft.
Folglich hat das Fleisch Lebensmittelqualität, darf aber nicht als solches ausgelobt werden.
****** Trockenfutter:
Seit einigen Jahren gibt es die Diskussion über eine schädliche Nebenwirkung des Vitamins K3. Nach unserem derzeigen Kenntnisstand entbehren diese Diskussion jeglicher fachlicher Grundlage.
Die tierärztliche Hochschule Hannover hat aktuelle Untersuchungen zu den Nebenwirkungen des Vitamins durchgeführt und ein Futter mit 200 mg Vitamin K3 sechs Monate lang an Agaporiden verfüttert. Diese zeigten keine nachteilige Wirkung auf die Gesundheit der Vögel. (siehe auch Inaugural Dissertation Dr. Carolin Hupfeld: Untersuchungen an Ziervögeln (Agapornis spp.) zur Verträglichkeit unterschiedlich hoher Vitamin K3-Gehalte im Alleinfutter, 2003).
Nun wird von Gegnern des Einsatzes von Vitamin K3 gefordert, das Vitamin K3 mit Vitamin K1 auszutauschen. Dieses Vitamin wurde laut unserer Kenntnis bisher nicht in einem nennenswerten Umfang bei Futtermitteln ein gesetzt, da es auch große technologische Nachteile hat. Zum Beispiel ist das Vitamin K1 wesentlich instabiler als das Vitamin K3. Dem Tier würde dieses instabile Vitamin nicht viel nützen.
In unserem Trockenfutter wird eine ganz geringe Menge Vitamin K3 eingesetzt, die Menge liegt bei 0,0001 %, oder 1mg/jr 1000 g. Unserer Meinung nach ist dieser Zusatz sehr sinnvoll, da die Verwertung des im Futter natürlich vorkommenden Vitamin K3 bei bestimmten Belastungssituationen verringert sein kann. Damit wird durch den geringfügigen, aber wirksamen Zusatz eine zusätzliche Sicherheit an Belastungssitationen erreicht und einem drohenden Vitaminmangel vorgebeugt.
So wie ich es verstanden habe, ist Vitamin K3 nach der Untersuchung der tierärztlichen Hochschule Hannover gar nicht so bedenklich. Was meint Ihr dazu?
Viele Grüße
Michael
ich habe heute Antwort von einem Trockenfutterhersteller bekommen. Dort wurde mir Folgendes mitgeteilt:
vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Produkten.
Hier die Informationen zum K3 in unserem ***** Futter:
***** Nassfutter:
Das Fleisch, welches für die Produktion des Nassfutters eingesetzt wird, ist für den menschlichen Verzehr freigegeben worden. Da unser Hersteller aber als Tiernahrungshersteller K3-Qualifiziert ist, wird die Rohware, unabhängig von der Qualität, als K3-Material eingestuft.
Folglich hat das Fleisch Lebensmittelqualität, darf aber nicht als solches ausgelobt werden.
****** Trockenfutter:
Seit einigen Jahren gibt es die Diskussion über eine schädliche Nebenwirkung des Vitamins K3. Nach unserem derzeigen Kenntnisstand entbehren diese Diskussion jeglicher fachlicher Grundlage.
Die tierärztliche Hochschule Hannover hat aktuelle Untersuchungen zu den Nebenwirkungen des Vitamins durchgeführt und ein Futter mit 200 mg Vitamin K3 sechs Monate lang an Agaporiden verfüttert. Diese zeigten keine nachteilige Wirkung auf die Gesundheit der Vögel. (siehe auch Inaugural Dissertation Dr. Carolin Hupfeld: Untersuchungen an Ziervögeln (Agapornis spp.) zur Verträglichkeit unterschiedlich hoher Vitamin K3-Gehalte im Alleinfutter, 2003).
Nun wird von Gegnern des Einsatzes von Vitamin K3 gefordert, das Vitamin K3 mit Vitamin K1 auszutauschen. Dieses Vitamin wurde laut unserer Kenntnis bisher nicht in einem nennenswerten Umfang bei Futtermitteln ein gesetzt, da es auch große technologische Nachteile hat. Zum Beispiel ist das Vitamin K1 wesentlich instabiler als das Vitamin K3. Dem Tier würde dieses instabile Vitamin nicht viel nützen.
In unserem Trockenfutter wird eine ganz geringe Menge Vitamin K3 eingesetzt, die Menge liegt bei 0,0001 %, oder 1mg/jr 1000 g. Unserer Meinung nach ist dieser Zusatz sehr sinnvoll, da die Verwertung des im Futter natürlich vorkommenden Vitamin K3 bei bestimmten Belastungssituationen verringert sein kann. Damit wird durch den geringfügigen, aber wirksamen Zusatz eine zusätzliche Sicherheit an Belastungssitationen erreicht und einem drohenden Vitaminmangel vorgebeugt.
So wie ich es verstanden habe, ist Vitamin K3 nach der Untersuchung der tierärztlichen Hochschule Hannover gar nicht so bedenklich. Was meint Ihr dazu?
Viele Grüße
Michael
Kommentar