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Barfen...ist es immer DIE Fütterung schlechthin??

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    #16
    Mein Hund ist jung und nach etlichen Untersuchungen organisch so weit auch gesund. Er hat nur das Problem, dass er nach zu viel Rohem zu viel Magensäure produziert, die dann morgens raus kommt. Möglicherweise habe ich damit mehr Probleme durch Kotzgeräusche geweckt zu werden als mein Hund an sich mit der Problematik hat. Da ich dennoch allmorgendliches Kotzen für ein Schwangerschaftssymptom oder ansonsten für eine Krankheit halte, bekommt er Fleisch und Innereien gekocht und Hühnerhälse und Pansen roh. Einfacher wäre roh und auch natürlicher. So weiß ich halt nie genau ob er genügend Nährstoffe aufnimmt und füttere Vitamine und Mineralien zu.
    Es kommt dem am nächsten, wie der Hund sich ernähren würde, wenn er könnte wie er wollte.
    Andererseits ist das auch nur nachempfunden, weil Hunde ja keine Kühe reißen würden oder Pferde (mein Hund würde wohl Ratten oder Tauben jagen).
    Mein Hund bekommt draußen auch TroFu aus der Hand und Leckerli die ich nicht immer selbst mache. Ich sehe das halt genauso wie bei meiner Ernährung. Ich möchte auch nicht jeden Tag Dosenravioli essen, die einmal nach Kalb und einmal nach Fisch schmecken. Wären da nicht diverse Geschmacksverstärker und Aromastoffe (Lockstoffe) drin würde kein Hund den Fraß fressen. Ab und an esse ich auch mal was aus der Dose, genauso mein Hund. Aber ansonsten bereite ich mir mein "Futter" doch auch selbst frisch zu. Und um mal bei dem Beispiel zu bleiben: Würde ich zum Arzt gehen, würde der mir kaum empfehlen mich nur von Chips (mit zugesetzten Vitaminen und Mineralien) zu ernähren. Der würde sagen: Essen Sie Obst und Gemüse und zwar frisch und möglichst wenig Fast- und Junk-Food.
    Als mein Hund zu mir kam stand nie zur Debatte, dass ich gesagt hätte, "das ist nur ein Hund". Er ist bei mir und er vertraut mir. Also sollte ich das für ihn beste Futter ermitteln. In den meisten Fällen ist das einfach nur "Roh", bei meinem ist es halb/halb im besten Fall. Wichtig ist in meinen Augen, dass man das Futter findet, das für seinen Hund passend ist und das man aus Überzeugung verfüttern will, das man sich zeitlich und finanziell leisten kann. Mein Hund hat keine Wahl.
    Liebe Grüße
    von Angelika, Davie und Fortuna

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      #17
      Zitat von Bullebu Beitrag anzeigen
      Tja ja, ich werde selbst von meinen Kommilitonen schräg angeschaut .
      RC, Eukanuba, Hills sind doch das beste was man einem Hund füttern kann .
      Und alle meinen sie müssten dann doch erzählen wie toll es ihren Hunden mit Trofu geht. Dann seh ich die Hunde, deren Kotabsatz, ihren Geruch und denke, naja .
      Und irgendwie ist es halt auch kein Wunder. Ich denke, dass Deine Kommilitonen den Meyer/Zentek nicht besonders gewissenhaft gelesen haben. Denn selbst dort drin (obwohl ständig TroFu empfohlen wird) findet man massenhaft Hinweise, dass man TroFu besser nicht füttern sollte...
      Liebe Grüße,
      Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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        #18
        Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
        Und irgendwie ist es halt auch kein Wunder. Ich denke, dass Deine Kommilitonen den Meyer/Zentek nicht besonders gewissenhaft gelesen haben. Denn selbst dort drin (obwohl ständig TroFu empfohlen wird) findet man massenhaft Hinweise, dass man TroFu nicht füttern sollte...
        Du glaubst doch nicht wirklich, dass sie ihn besitzen? (Ich im übrigen auch nicht, weil immer kein Geld dafür über ist, aber ne Freundin von mir leiht ihn mir gern aus...)
        Futter und die Bedeutung dessen für das Leben eines Tieres wird meiner Meinung nach egal bei welcher Tierart sehr vernachlässigt. Klar, wir lernen darüber einiges in der Uni, haben Futtermittelkurse, aber den wenigsten ist wirklich bewusst, WIE wichtig das ganze ist.
        Liebe Grüße von Frieda mit Cino an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.
        Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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          #19
          Zitat von Bullebu Beitrag anzeigen
          (Bzw. man darf es dem TA ja nicht erzählen, weil dann wieder sonstwas für ne Diskussion los geht.)
          Tja, der Kopf ist rund damit das Denken die Richtung ändern kann (Francis Picabia. Meine TÄ sitzt neben einem Barf-Laden und ihr Kopf IST rund. Sie konnte sich zwar bisher nicht dazu durchringen ihren Patientenbesitzern Rohfütterung zu empfehlen, aber sie rät ihnen selbst Futter zu kochen.
          Ich habe neulich eine entrüstete Oma vor der Praxis getroffen, die entsetzt war, dass es kein RC für ihren Hund beim TA gab. Und was sie kochen sollte, wusste sie auch nicht. Hab sie dann eine Tür weiter mit in den Laden genommen (okay danach war sie total überfordert, weil die mit Rohfütterung angefangen haben...)
          Liebe Grüße
          von Angelika, Davie und Fortuna

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            #20
            Zitat von Bullebu Beitrag anzeigen
            Du glaubst doch nicht wirklich, dass sie ihn besitzen? (Ich im übrigen auch nicht, weil immer kein Geld dafür über ist, aber ne Freundin von mir leiht ihn mir gern aus...)
            Futter und die Bedeutung dessen für das Leben eines Tieres wird meiner Meinung nach egal bei welcher Tierart sehr vernachlässigt. Klar, wir lernen darüber einiges in der Uni, haben Futtermittelkurse, aber den wenigsten ist wirklich bewusst, WIE wichtig das ganze ist.
            Nein, das glaube ich nicht. Aber ich betone es bei kritischen TÄ immer gern.

            "Nachdem Sie als TA, der mich zum Thema Fütterung beraten möchte, den Meyer/Zentek (so wie ich als Hundehalter) mehrfach aufmerksam gelesen haben...."

            Das Buch liest eben keiner so wirklich und genau das ist das Problem...
            Liebe Grüße,
            Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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              #21
              Wobei ich das bei der vielen Fachliteratur schon ein weng nachvollziehen kann .
              ABER: Ein bissel was über jegliche Futterform bei den Tieren die man behandelt könnte man ja schon wissen...
              Liebe Grüße von Frieda mit Cino an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.
              Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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                #22
                Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
                Es wäre notwendig, dass man - ohne beschimpft zu werden - zu einem TA gehen und sich dahingehend beraten lassen könnte. Aber das ist halt selten möglich und selbst wenn der TA merkt, dass man sich mit der Thematik befasst hat, wird man oft schief angesehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass man auch mit Ernährungsberatung den einen oder anderen Euro verdienen könnte...
                Grundsätzlich sehe ich das ähnlich, nur sehe ich dabei ein großes Problem, das Bullebu ja auch schon angeschnitten hat: Tierärzte kennen sich selbst zu wenig mit Ernährung aus.
                Allerdings muss man hier auch mal sagen, dass Ernährung des Hundes im Studium nur ein absolut winziger Teil ist und es nicht umsonst Fachtierärzte gibt. Es wäre wünschenswert, wenn der normale TA Ernährungsberatung leisten könnte, andererseits kann ein TA auch nicht alles können...

                Beschimpft wurde ich beim TA noch nie wegen meiner Fütterungspraktik. Ich hatte schon die eine oder andere Diskussion und unter meinen Tierärzten keinen Befürworter meiner Fütterung, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es hilft, wenn man kompetent auftritt und deutlich macht, dass man sich mit dem beschäftigt hat, was man da tut.

                LG
                Ulli
                Liebe Grüße von Ulli,
                Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
                Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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                  #23
                  Mir hat der "kleine" Meyer/Zentek "Hunde richtig füttern" schon gereicht um nicht noch das für 60 Euro zu kaufen und zu lesen. Auch im kleinen Buch kann man das Geschriebene schon auch für die Rohfütterung auslegen (mit viel Fantasie) aber im Prinzip ist das nur eine Anleitung das richtige Alleinfuttermittel für seinen Hund zu finden.
                  Liebe Grüße
                  von Angelika, Davie und Fortuna

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                    #24
                    Zitat von Charleen Beitrag anzeigen
                    Grundsätzlich sehe ich das ähnlich, nur sehe ich dabei ein großes Problem, das Bullebu ja auch schon angeschnitten hat: Tierärzte kennen sich selbst zu wenig mit Ernährung aus.
                    Allerdings muss man hier auch mal sagen, dass Ernährung des Hundes im Studium nur ein absolut winziger Teil ist und es nicht umsonst Fachtierärzte gibt. Es wäre wünschenswert, wenn der normale TA Ernährungsberatung leisten könnte, andererseits kann ein TA auch nicht alles können...

                    Beschimpft wurde ich beim TA noch nie wegen meiner Fütterungspraktik. Ich hatte schon die eine oder andere Diskussion und unter meinen Tierärzten keinen Befürworter meiner Fütterung, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es hilft, wenn man kompetent auftritt und deutlich macht, dass man sich mit dem beschäftigt hat, was man da tut.

                    LG
                    Ulli
                    Mein Vater ist Humanmediziner. Wenn er sich mit etwas nicht auskennt, dann empfiehlt er den Patienten nicht einfach irgendwas, sondern schickt sie zu einem Spezialisten.

                    Wenn ein Tierhalter zu einem TA geht, der sich nicht mit dem Thema Ernährung auskennt, dann sollte der ihn halt nicht belehren, dass Hills das Beste für den Hund sei, sondern sollte ihn zu einem Spezialisten schicken.

                    Ich kann völlig nachvollziehen, dass TÄ manchmal einfach überfordert sind. Sie sollen sich auf allen Gebieten mit mehren Spezies auskenne. Das ist nicht möglich.

                    Ich wurde von TÄ schon als Tierquäler "beschimpft", weil ich barfe... mir wurde auch vorgeworfen, dass ich den Hund auf Dauer umbringen würde usw. obwohl ich gar nicht wegen eines Verdauungsproblems, sondern wegen eines Mastzelltumors oder wegen einer Lahmheit vorstellig wurde.
                    Liebe Grüße,
                    Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                      #25
                      Ein schlauer Tierarzt beschimpft auch seine Geldgeber nicht. Hier ist es so, dass ein verlorener Kunde immer einen Rattenschwanz mit sich zieht. So was kann sich kein Tierarzt leisten. Ein vergraulter Tierbesitzer erzählt das mindestens 10 Leuten...
                      (Tierärzte die sich für schlau halten haben Deals mit der Futtermittelindustrie am laufen)
                      Aber beschimpfen das geht halt mal gar nicht.
                      Liebe Grüße
                      von Angelika, Davie und Fortuna

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                        #26
                        Da es mit der Ernährung anfängt, muss meiner Meinung nach, genügend Raum im Studium für die Ernährung sein.

                        Das ist Basis, wenn der Hund artgerecht ernährt wird, stellen sich viele Übel gar nicht erst ein, bzw. verschwinden nach Umstellung.

                        Alles andere ist inkompetent.

                        Ein Prob ist mittlerweile sicher, dass man Probs hat Fleisch zu bekommen, welches mit möglichst wenig chem. Zusätzen ( AB, Impfungen, ......) behaftet ist, bzw. aus artgerechter Haltung und Schlachtung.
                        Zu ersterem tragen allerdings auch immer noch TA's bei, viele Erkrankungen und Schwächungen bei Mensch und Tier rühren ja genau daher.

                        KLar kann es auch bei der Umstellung zu Anpassungsschwierigkeiten kommen, die Ursache und Hilfe dahingehend, sollte ein kompetenter THP/ o. ..... herausfinden.

                        LG Jürgen

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                          #27
                          Huhu,

                          Shiraa, da hast du aber wohl wirklich den Extremfall erwischt. Ich war schon bei vielen Tierärzten, wurde aber noch NIE so behandelt.

                          Zitat von seni1 Beitrag anzeigen
                          Da es mit der Ernährung anfängt, muss meiner Meinung nach, genügend Raum im Studium für die Ernährung sein.

                          Das ist Basis, wenn der Hund artgerecht ernährt wird, stellen sich viele Übel gar nicht erst ein, bzw. verschwinden nach Umstellung.

                          Alles andere ist inkompetent.
                          In einer Sache sind wir uns einig: Auf der Ernährung baut alles auf und viele Erkrankungen ließen sich im Vorfeld vermeiden, aber möchtest du Leute, die fünf Jahre (?) studiert haben als inkompetent abstempeln?
                          Es wäre wünschenswert, wenn das Vet-Studium mehr Ernährungslehre beinhalten würde, aber aktuell ist das nicht der Fall und ich finde, das kann man keinem TA vorwerfen. Außerdem... nochmal... dafür gibt es Fachtierärzte... Die hängen extra nochmal ein Studium dran... Es gibt ja schließlich nicht nur den Hund als Haustier, sondern noch etliche andere. Alleine die Grundlagen der Fütterung für die gängigen Haustiere würden viele Stunden füllen. Wie soll man das in einem Studium, das ohnehin so voll gestopft ist, noch bewerkstelligen?

                          LG
                          Ulli
                          Liebe Grüße von Ulli,
                          Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
                          Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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                            #28
                            Zitat von Charleen Beitrag anzeigen
                            Hallo!



                            Aber sicher doch.
                            Ich glaube (bzw. erlebe es so), dass viele Hundehalter sich null informieren und da kann die selbst zusammengestellte Ration aus meiner Sicht mindestens genauso schnell zur Gesundheitsfalle werden wie Fertigfutter - vielleicht noch schneller...
                            Wenn ich in manchen Foren Barf-Pläne anschaue, stellt es mir so manches Mal die Nackenhaare auf und wenn ich mich unterwegs beim Spaziergang mit Hundehaltern unterhalte, kann ich in vielen Fällen nur den Kopf schütteln, wie wenig HH sich mit der Ernährung eines Hundes (bzw. IHRES Hundes) auseinander gesetzt haben - und das ist aus meiner Sicht das A und O, wenn man die Rationen seines Hundes selbst gestalten will, egal ob roh oder gekocht.

                            LG
                            Ulli
                            Danke erstmal für die Antwort...Ich habe auch erst angefangen zu barfen und hoffe mal es richtig zu machen.....

                            Hast du vielleicht ei paar Tipps für mich??

                            Habe schon einiges gelesen und lese noch weiter,will ja meinem Hund helfen und ihn nicht totfüttern........


                            LG claudia*pascha
                            LG claudia*pascha

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                              #29
                              Hallo Ulli,

                              ich habe mehrere Ausbildungen gemacht in meinem Leben und bisher fing es immer mit der Basis an.
                              Wenn man ein Handwerk erlernt werden zuerst Grundfertigkeiten gelernt, vervollkommnet und dazu kommt dann theoretisches Wissen.

                              Das ein Studium das nicht beinhaltet o. viel zu wenig berücksichtigt, liegt m.E. an beiden Seiten.
                              Wenn die Studenten in dieser Richtung mehr fordern, wird sich das auswirken.
                              Wenn TA's bemerken, dass ihr Studium nicht vollständig war, dies zurückmelden und bei Kongressen etc. dies deutlich zur Sprache kommt, dann wird sich etwas ändern.

                              Ist dem so?

                              Fach-TA's sind für spezielle Dinge, Ernährung ist grundlegend.

                              Wenn mir etwas Grundlegendes im Studium fehlt, muss ich mich weiterbilden.
                              Wenn ich das nicht tue und durch mein Verhalten dies versuche zu vertuschen, wie würdest du dies empfinden?

                              Keiner kann alles wissen, dann wäre es ehrlich dies zu kommunizieren und dementsprechend zu handeln - Weiterbildung.

                              Ich kenne einige TA's persönlich, diese haben alle keine Ahnung von Ernährung, haben mir gegenüber das auch zugegeben, verkaufen alle Trofu als vollständige bzw. Spezialernährung.

                              Leider sieht es im Humanbereich ähnlich aus, z.B. ist die Hausärztin meiner Mutter Ernährungsberaterin und verkauft auch ein "Dosenfutter" als IGEL.

                              Ich persönlich finde es inkompetent, viele Behandlungen und teure Medis könnten durch eine gute Ernährung gespart werden.

                              Nun frage ich dich, ist das überhaupt gewollt?

                              Die beiden TA's mit denen ich zuletzt zu tun hatte, haben beide Häuser gebaut und kleine Kinder, beide haben mir deutlich zum Ausdruck gebracht, das ihre Praxis ein Geschäft ist und sie fürchten wenn sie anders behandeln nicht mehr so viel Gewinn zu machen.

                              LG Jürgen

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                                #30
                                Hi Claudia,

                                auf der Startseite hat doch Swanie sehr viel erklärt, hast du das alles schon durch?

                                LG Jürgen

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