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Barfen...ist es immer DIE Fütterung schlechthin??

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    #46
    Ich glaube, der Themenstart war, ob Barfen das nonplusultra wäre...
    Ich bin der Meinung, das ist es. Vor allem, wenn man Welpen aufzieht. Denn es gibt nun mal keine natürlichere Ernährung.
    Aber es kann ja sein, dass aufgrund von Vorgeschichten/Vorerkrankungen das Rohe einfach nicht (mehr) vertragen wird. Dann muss man eben feststellen, dass das Futter für diesen Hund eben gekocht sein muss - aber dennoch würde ich das Futter selbermachen, denn der größte Vorteil beim Selbermachen liegt doch darin, dass ich weiß, was Hundi frisst!
    Liebe Grüße, Agnes

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      #47
      Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
      Ich glaube, man darf auch nicht vergessen, dass der "Sinn" von Veterinären ursprünglich nicht darin lag, Waldi und Mausi zu betreuen und denen ein langes Leben zu ermöglichen, sondern darin, eine optimale Fleischproduktion zu unterstützen. Ich denke, dass das Studium daher auch noch immer stark in die Richtung (Hygiene & Großtiere) ausgerichtet ist.
      Und das mit gutem Grund!
      Junge,fähige Großtier-Praktiker sind nämlich leider Mangelware.

      Zum Thema:
      DIE Fütterung ist für mich immer diejenige,die zum jeweiligen Hund am besten paßt!
      Generell ist Rohfütterung vorzuziehen-in der Zusammensetzung den Bedürfnissen eines Caniden angepaßt,aber ein Allheilmittel und Quelle ewigen Lebens ist sie ganz sicher nicht für jeden Hund.
      Gruß, Andrea

      Es ist ja, wie es ist...

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        #48
        Zitat von Mausemeedchen Beitrag anzeigen
        Diese Frage stelle ich jetzt mal in die große runde hier.
        Gibt es eigentlich auch Fälle wo man sagt oder gar abrät einen kranken Hund zu Barfen?

        Ich habe oftmals das Gefühl das Barfen das Mittel aller Dinge ist,zumindest hört man es in letzter Zeit sehr oft.
        Da auch ich einen kranken Hund habe,kam mir tatsächlich auch schon der gedanke ob es Lina vllt. gar nicht vertragen würde.
        Gibt es sowas auch?

        Fragen über fragen.....
        Ist gesunde ausgewogene Menschenernährung das Mittel der Wahl?

        Ist es manchmal besser Fertigessen zu sich zu nehmen?

        Ich kenne keinen Fall:

        Ich koche halt ab, wenn der Hund eine Magen - Darm Erkrankung hat. Aber selbst das zähle ich noch zu biologisch/artgerecht..nur halt dann N icht R oh: = BANRF

        LG Heike

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          #49
          Um wie Heike,
          wieder auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen:

          Ich würde einen z. Bsp. schwer an krebs erkrankten älteren Hund nicht mehr auf Roh umstellen, da die Umstellung Energie kostet. (die meisten Hunde nehmen ab). Der Stoffwechsel belastet wird etc. Vermutlich würde sich die Zeit des Abschieds nur verkürzen.....

          Dagegen einen älteren Hund, der einfach nicht mehr fit ist und den das eine oder andere Zipperlein plagt? Ja.

          Einen Hund mit organischen Erkrankungen oder Allergien, ja.


          Just my 2cents


          edit: Meine zwei bekommen nur gedämpftes Gemüse, es schmeckt besser und wird besser vertragen.

          Ich finde es richtig gut, dass die meisten hier schreiben, wenn es Hund verträgt. Das ist in meinen Augen das Entscheidende.



          Zitat von Theophanu Beitrag anzeigen
          Wir haben gute Erfahrungen gemacht mit einem TA, der ganzheitlich behandelt.

          Zur Zeit barfen wir nicht, es wird ein kaltgepresstes Futter gefüttert. Ich könnte mir vorstellen, dass bei einem kranken Hund Barf als Teil einer ganzheitlichen Pflege genauso funktioniert.

          Also ist das Futter quasi ein Teil der Therapie. Der Rest kommt bei uns aus Homöopathie, TCM, Laser (äußerlich und innerlich) und Power Tube.
          Hallo Theophanu,
          Deine Antwort verstehe ich nicht wirklich.
          Meinst Du damit, dass Du Rohfüttern als Therapie ansiehst?
          Also erst wenn Probleme auftauchen?

          Also ich sehe das Rohfüttern,als vernünftige Ernährung und gesunde Grundlage für einen Hund, dem diese Fütterung bekommt.

          Übertragen auf den Menschen verstehe ich Dich folgendermaßen, Fertigprodukte aus Tk und dem Kühlregal, bis eine Erkrankung auftaucht und dann die Kehrtwende mit dem kompletten Alternativprogramm?

          Oder verstehe ich Dich völlig falsch?

          Wir selbst essen meist frisch, manchmal aber auch Fertigprodukte, genau so halte ich es mit meinen Hunden.
          Liebe Grüße Jutta mit Frieda Sonnenschein und Christo & Luna für immer im Herzen .
          Jemand der keine Tiere mag, der kann keine Menschen mögen.
          Meine Oma 25.11.1909-20.11.2002

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            #50
            Ich bin eigentlich auch gerade erst dabei, mich mit dem BARF - Konzept auseinander zu setzen, bislang habe ich meine Hunde mit "normalem", sprich handelsüblichen Hundefutter und dazu meist gekochtem Fleisch gefüttert, rohes gab es eigentlich nur dann, wenn es wirklich ganz frisch vom schlachten kam. Bei eingefrorenem Fleisch bin ich mir immer noch nicht so sicher, ob es nicht besser ist, es zu kochen, da denke ich vielleicht noch zu sehr von der Menschennahrung her.

            Ich fand den Hype um das Barfen lange Zeit ein bisschen übertrieben, so wie manche extremen Ernährungvorstellung beim Menschen. Es gibt da ja immer Leute, die sowas wie eine "Pseudoreligion" aus den an sich ganz vernünftigen Überlegungen machen. Das schreckt mich leider oft recht schnell ab.

            Durch die altersbedingten Beschwerden meines Spirou habe ich mich dann im Verlauf des letzten halben Jahres intensiver mit dem Thema Hundefutter beschäftigt und stiess glücklicherweise vor wenigen Wochen auf Swanies Broschüren. Was ich da so lese, klingt für mich plausibel und nachvollziehbar und ich denke, auch wenn ich meine beiden süßen nun nicht mehr auf "Vollbarf" umstellen kann bzw. konnte, der nächste Wuffel, der bei uns einzieht, wird wohl von Anfang an so ernährt werden.

            Was mich wirklich erschüttert hat, ist die Tatsache, dass Hundetrockenfutter wohl oft mehr Getreide als Fleisch enthält. Wer auf die Idee verfallen ist, einem Fleischfresser Pflanzenkost zu geben, kapiere ich echt nicht. Ich bin, ehrlich gesagt, immer davon ausgegangen, dass das Trockenfutter im schlimmsten Fall Tiermehl enthält und hab deshalb nie das allerbilligste Zeug genommen, doch auf Pflanzen als Hauptbestandteil wäre ich nie gekommen. Ein bisschen was, ja klar, bei einem Beutetier würden sie ja auch den Magen-und Darminhalt mitfressen, nur in den Mengenverhältnissen doch nicht. Deshalb überzeugt mich das BARF - Konzept. Klingt nur ein bisschen kompliziert, so von wegen Nahrungszusätzen etc.
            Liebe Grüße von Martina mit Colliemädchen Flocke und den Hoppels
            und seit dem 26.6.2011 leider ohne Mini-Wolf Spirou
            Danke für 16 Jahre, 7 Wochen, 2 Tage und 4 Stunden. Wir werden Dich nie vergessen

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              #51
              Zitat von Ahili Beitrag anzeigen
              Ich glaube, der Themenstart war, ob Barfen das nonplusultra wäre...
              Ich bin der Meinung, das ist es. Vor allem, wenn man Welpen aufzieht. Denn es gibt nun mal keine natürlichere Ernährung.
              Aber es kann ja sein, dass aufgrund von Vorgeschichten/Vorerkrankungen das Rohe einfach nicht (mehr) vertragen wird. Dann muss man eben feststellen, dass das Futter für diesen Hund eben gekocht sein muss - aber dennoch würde ich das Futter selbermachen, denn der größte Vorteil beim Selbermachen liegt doch darin, dass ich weiß, was Hundi frisst!
              der Einfachheit halber schließe ich mich diesen Aussagen an.
              Hunde, die Frischfutter nicht vertragen, sind in der Regel aus FeFu-Zucht und -Aufzucht und somit schon "vorbelastet".
              Wo über Generationen frisch gefüttert wird, wird man wohl keinen Hund/Welpen finden, der das nicht verträgt.

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                #52
                Hallo!
                Ich finde ja, Barf ist das beste Futter. Jeder gesunde Hund verträgt normalerweise rohes Frischfleisch. Es kann aber sein, dass der Hund nach jahrelanger Fertignahrung erst seinen Körper entgiften muss. Ich kenne schon einige Hunde, die durch Barf wieder gesund wurden. Der Hund meiner Freundin wurde über Wochen mit grüne Pansen und einem Mineralstoffpulver entgiftet (hatte schlimmen Pilz und Haarausfall vom Trockenfutter), seitdem ist er gesund und wird gebarft.

                Wenn ein Hund rohes Fleisch nicht vertagen sollte ist die beste Alternative das Fleisch selbst anzurösten.

                LG
                Traude

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                  #53
                  Zitat von Spirou Beitrag anzeigen
                  Konzept. Klingt nur ein bisschen kompliziert, so von wegen Nahrungszusätzen etc.
                  Hi

                  bei uns gibts im Sommer fast gar keine Zusätze ( gutes Öl zähl ich nicht als Zusatz, aber wenn man das möchte ok, dann füttern wir doch einen und das "fast", weils ab und zu Swanies Algen-Kräutermix gibt)
                  und im Winter öfters die Algen-Kräutermischung, weil da einfach alles Gesunde aus der Grünwelt plus noch natürliches Jod aus den Algen drin ist.

                  Ist also nicht kompliziert. Ich denk, je mehr man weiß, desto gelassener läßt man weg bzw füttert Zusätze gezielt nach Indikation/zur Unterstützung.
                  GHrüßchen
                  Hanna

                  Du warst als Hund der beste Mensch,
                  den man zum Freund haben konnte.

                  In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                    #54
                    Zitat von esprit Beitrag anzeigen
                    der Einfachheit halber schließe ich mich diesen Aussagen an.
                    Hunde, die Frischfutter nicht vertragen, sind in der Regel aus FeFu-Zucht und -Aufzucht und somit schon "vorbelastet".
                    Wo über Generationen frisch gefüttert wird, wird man wohl keinen Hund/Welpen finden, der das nicht verträgt.
                    das dachte ich auch
                    Meine Amy hat mich eines besseren belehrt. Sie wurde von Beginn an frisch aufgezogen, die Mutter stammt aus einer über mehrere Generationen ungeimpften und frischfütternten Zucht und trotzdem ist Amy ist mit Abstand der problematischte Hund was Futter anbetrifft, den ich je hatte
                    Impfungen als Begründung für Allergien fallen hier weg, sie wurde nie geimpft
                    Liebe Grüße,
                    Christine mit Sammy,Amira,Amy,Nelly,Zarah -und Ronja im Herzen

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                      #55
                      Zitat von Mausemeedchen Beitrag anzeigen
                      Diese Frage stelle ich jetzt mal in die große runde hier.
                      Gibt es eigentlich auch Fälle wo man sagt oder gar abrät einen kranken Hund zu Barfen?
                      Ja, bei meinem.
                      Der verträgt überhaut nichts Rohes, sogar ein einziger, von den Katzen geklauter Hühnermagen gibt blutiges Wasser.
                      Barf ist nicht immer die Lösung, auch wenn mir jedes Mal das Herz blutet wenn er seine trockenen Lupovet Brocken bekommt, aber da geht es nicht um mein persönliches Befinden.

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                        #56
                        Zitat von Mausemeedchen Beitrag anzeigen
                        Diese Frage stelle ich jetzt mal in die große runde hier.
                        Gibt es eigentlich auch Fälle wo man sagt oder gar abrät einen kranken Hund zu Barfen?
                        Es kommt immer auf die Krankheit an
                        Barf heist Roh füttern...aber kochen kann man es auch. Ist allemal besser als fertige Dose.

                        Kann zwar bei Allergikern nicht mitreden..aber glaube kaum das dann ein Arzt nur noch Fertigfutter für den Menschen empfiehlt.. davon gibt es ja auch reichlich in den Supermarktregalen.

                        wünsche Dir alles gute für Deinen Hund und für Dich...

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                          #57
                          Ich würde es bei Unverträglichkeit auch mit Kochen versuchen, denn da weiß ich es ist Fleisch drin *zwinker* Ich habe einmal den Fehler gemacht, eine Dose Nassfutter für Henry zu kaufen, es war noch ganz am Anfang als er zu mir kam, ich suchte extra eine Dose aus die zu 100% aus Fleisch bestehen sollte. Er hat gek.... wie ein Weltmeister, wieder dazugelernt. Nie wieder, ich habe mich ganz schön über mich geärgert.
                          Behandle Dein Haustier so, dass Du im nächsten Leben ohne Probleme mit vertauschten Rollen klar kommst.
                          Pascal Lachenmeier

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                            #58
                            Zitat von herrmann Beitrag anzeigen
                            .... Sie wurde von Beginn an frisch aufgezogen, die Mutter stammt aus einer über mehrere Generationen ungeimpften und frischfütternten Zucht und trotzdem ist Amy ist mit Abstand der problematischte Hund was Futter anbetrifft, den ich je hatte
                            Impfungen als Begründung für Allergien fallen hier weg, sie wurde nie geimpft
                            Wenn Ernährung der einzige Schlüssel gegen Erkrankung wäre, würde es das gesamte Gesundheitssystem nicht geben, sondern nur Kliniken mit Diäten als Therapie und statt Ärzten Diätassistenten und Köche.

                            So einfach ist es leider nicht.

                            Dass man mit einem "kranken" Hund verzweifeln kann, kann ich gut nachvollziehen. Und wenn man ein Fertigprodukt findet, womit es dem Hund gut geht ist doch im klasse.
                            Man muss sich doch nicht zum Ernährungssklaven machen.

                            LG Heike

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                              #59
                              Wär aber schön wenn es so einfach wäre.
                              Heike du hast ein wahres Wort geschrieben, richtige Ernährung, wobei was ist richtige Ernährung?? Da gehen die Antworten doch ganz schön auseinander. Ich halte es für richtig meinen Hund so zu füttern wie ich es nun mal tue. Die Ärztin im Tierheim fand das gar nicht so richtig. Wir können immer nur versuchen das zu tun was wir für das Beste für unser Tier halten, wir sind in der Verantwortung.
                              Ich möchte so lange wie es eben geht einen gesunden Hund behalten, tja und wenn ich merken würde, er verträgt rohes nicht mehr, müsste ich auch andere Wege suchen. Wir sollten immer offen für alles bleiben.
                              Behandle Dein Haustier so, dass Du im nächsten Leben ohne Probleme mit vertauschten Rollen klar kommst.
                              Pascal Lachenmeier

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                                #60
                                Zitat von sternchen111 Beitrag anzeigen
                                ......tja und wenn ich merken würde, er verträgt rohes nicht mehr, müsste ich auch andere Wege suchen. Wir sollten immer offen für alles bleiben.
                                Absolut.

                                Wer es zeitlich nicht hinbekommt einen Hund zu bekochen, der rohes nicht verträgt, kann sich doch ein Glück den Luxus leisten fertiges Futter zu kaufen.

                                LG Heike

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