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Wie Ackerschachtelhalm zufüttern?

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    #16
    Sorry, das "Edit" hat komische Smileys gemacht, war nicht sicher ob das funktioniert...

    Bine, ich zahl für den 20kg-Hund im Monat etwa 20€, plus Zeel. Ackerschachtelhalm ist gratis. Meine (neue) Physio sehe ich nur alle paar Wochen, Übungen mache ich selber. Die kostet pro Termin 25€.
    LG Levke

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      #17
      Zitat von Czarna Beitrag anzeigen
      Wenn quasi sicher ist, dass durch eine Gelenkfehlstellung eines Tags eine Arthrose auftritt, dann finde ich vorbeugen gar nicht schlecht. Aber ich bin da auch ein gebranntes Kind, bei meinen Hund wurde beim Hüftröntgen die HD/Arthrose schlicht "übersehen", hab dann -weil kaum noch was anderes in Frage kam - nochmal röntgen lassen und bin fast vom Stuhl gefallen, als ich die Bilder gesehen hab.

      Also hab ich jetzt langfristig geplant Glucosamin, Chrondroitin, MSM, Kollagenhydolysat und Kieselsäure zu geben. Wenn ich mal die Studie "Carprofen vs. Zeel" bekomme, wird Zeel evtl. auch langfristig bleiben.

      Also ich kann dir da auch nicht richtig weiterhelfen, ob vorbeugen jetzt richtig ist oder nicht bzw. in welchem Maße. Hätte ich es gekonnt, hätte ich es gemacht.

      LG Levke
      Taylor hatte beids. schwere ED und wurde operiert. Ich gebe ihm vorsorglich die Mittel, welche du oben aufgeführt hast, außer Zeel, da er schmerzfrei ist.
      Ich denke, ich gebe es ihm weiter, damit die Arthrose so lange wie möglich rausgezögert wird.

      LG
      Bine
      Liebe Grüße Sabine

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        #18
        Wenn man weiß dass es Arthrose geben könnte ist Vorbeugung, meiner Meinung nach, das Beste.

        Kieselsäure kann man gut mit dem Ackerschachtelhalm zuführen, am Besten als Kur - sechs Wochen geben, vier Wochen Pause. Falls mit Getreide gefüttert wird kann man auch gut Hirse (nicht Braunhirse) zufüttern (anderes Getreide ersetzen, dann braucht man keinen Schachtelhalm geben. Hirse kann man auch langfristig füttern.

        Ansonsten kann man natürlich auch Kieselerde geben, falls Hund nur reine Zusätze verträgt.
        Herzliche Grüße von Karin und der Chaostruppe!

        Die wichtigsten Wege müssen wir alleine gehen - Betty 16.12.2011; Hermann 17.08.2012

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          #19
          Karin, meinst du die Kur bei "Arthrose wird entstehen" oder generell?

          Getrocknet und eingelagert hab ich schon, ist interessant, denn jetzt riecht das Kraut richtig lecker, vorher irgendwie nach gar nichts.

          LG Levke

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            #20
            Hallo Levke,

            bei bestehender Arthrose würde ich Schachtelhalm auch durchgehend geben, immer natürlich in Verbindung mit anderen, schon oben genannten Wirkstoffen, je nach Beschwerdebild. Besser ist eine Abwechslung mit anderen kieselsäurereichen Mitteln, z B Brennnessel, die ähnliche entgiftende Wirkung zeigt. Schachtelhalm und Brennnessel sind die zwei großen Heilpflanzen bei bestehender Arthrose weil sie auch Entzündungen hemmen.

            Dazu wirkt auch beim Hund Omega-3-haltiges Öl entzündungswidrig und kann auch Entzündungen verhindern. Omega-3-Öle gehören bei mir vom Welpen an zur Fütterung dazu.
            Herzliche Grüße von Karin und der Chaostruppe!

            Die wichtigsten Wege müssen wir alleine gehen - Betty 16.12.2011; Hermann 17.08.2012

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              #21
              Ne gescheite Omega-3-Zufuhr haben wir.
              Und warum wechselt man zwischen den Kräutern? Hat das was mit Gewöhnung bzw. Anregung des Körpers zu tun? Oder ist es eher "nehm ich mal beides, beides hilft, dann kann ich ja nicht falsch machen"?

              Wie wäre es denn mit Brennesseln: Der frischeste Aufwuchs hier ist auf einer Wiese, die im Juni gemäht wurde. Kann man die noch nehmen?

              LG und danke für die ausdauernde Wissensteilung, Levke

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                #22
                Hi,

                die Kräuter wechselt man weil sich der Körper sonst an die Inhaltsstoffe gewöhnt. Natürlich nicht an die Vitamine und Mineralien; die nimmt er sich wenn er sie braucht. Aber die meisten Heilwirkungen beruhen auf einer Reizung; die meisten wirksamen Substanzen in Pflanzen sind eigentlich Abwehrstoffe an die sich der Körper mit der Zeit gewöhnt. Es gibt Ausnahmen, aber im Allgemeinen fährt man am sichersten wenn man bei dauerhafter Anwendung zwischen zwei oder drei Pflanzensorten mit der gleichen Wirkung wechselt.

                Die Brennnesseln kannst du im Grunde bis in den Herbst hinein nutzen. Sehr gut für die Gelenke sind auch die Früchte (Samen). Zum Frischfüttern eignen sich die hellgrünen, frischen Brennnesseln besser, zum Trocknen die Spitzen mit den Samen. Die Samen enthalten hochwertige Öle, die gut fürs Fell und auch für die Gelenke sind (und auch für die Nieren). Im Winter sind Brennnesselsamen ein ideales Vitalfutter.
                Herzliche Grüße von Karin und der Chaostruppe!

                Die wichtigsten Wege müssen wir alleine gehen - Betty 16.12.2011; Hermann 17.08.2012

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                  #23
                  Danke Karin! Da muss ich mir die nächsten Tage ja mal die dicken Handschuhe raussuchen...

                  Ich bin langsam richtig zuversichtlich was die Arthrose angeht.
                  LG Levke

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                    #24
                    Gespannt verfolge ich dieses Thema und sage erstmal:
                    Danke Karin, für deine klaren Antworten!

                    Seit einiger Zeit beschäftige ich mich ja auch vermehrt mit Wildkräutern und deren Anwendung, Dosierung usw. und da tauchen ja immer wieder Fragen auf.

                    Was die Brennesseln angeht: der Einfacheithalber habe ich mir neulich Brennesselsamen in der Apo bestellt. Gibts da auch einen Dosierungstipp?

                    Ackerschachtel werde ich mir auch erstmal bestellen.

                    Renate
                    Renate

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                      #25
                      Hallo Renate,

                      als Richtwert kannst du einen gestrichenen Teelöffel (ca. 1 g) pro 10 kg Körpergewicht rechnen.

                      Bei mehreren Kräutern mit der gleichen Wirkweise ebenfalls ein Teelöffel Kräuter gesamt. Das ist eine Dosierung für die Zufütterung als "Vitalkraut" zur Kur bei der bei den meisten "Futterkräutern" Nebenwirkungen unwahrscheinlich sind. Bei Krankheiten können die Dosierungen wesentlich höher ausfallen.

                      Weniger sollte man von ausgesprochenen Bitterkräutern geben, von gerbstoffhaltigen Kräutern (wie Blutwurz, Fingerkräuter generell) und von ätherischen Kräutern. Die sollten medizinischen Zwecken vorbehalten bleiben und nur gegeben werden wenn ein entsprechender Grund vorliegt.
                      Herzliche Grüße von Karin und der Chaostruppe!

                      Die wichtigsten Wege müssen wir alleine gehen - Betty 16.12.2011; Hermann 17.08.2012

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                        #26
                        Karin!
                        Dann mach ich jetzt mal ne Brennesselsamenkur mit meinen Jungs zusammen

                        Renate
                        Renate

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                          #27
                          Hab ich das richtig verstanden, Ackerschachtelhalm getrocknet mit kochendem Wasser übergießen um die Kieselsäure nutzen zu können? Ich möchte Bonny wegen der Arthrose dauerhaft Ackerschachtelhalm zufüttern würde da gerne Teebeutel(Apotheke) nehmen da sie 2gr enthalten und das bei 20kg dann die perfekte Dosierung wäre und ich nicht noch eine Waage bräuchte.

                          Ich nehme also den Teebeutel, schneide ihn auf bearbeite nochmals mit dem Mörser und gieße etwas kochendes Wasser drüber und gebe das dann direkt ins Futter? Oder muß es dann noch ziehen? Und kann man das dauerhaft dann täglich zufüttern?
                          An weiteren Zusätzen bekommt sie Brennessel, Hagebutten alles als Tee, Super Flex3 und Hyaluronsäure. Überlegung ist noch ihr Vitamin C hoch dosiert zu geben denn Hagebutten müßte ich ja da Unmengen geben für den Nutzen bei Arthrose.
                          Gruß Susan, mit Bonny für immer im Herzen

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                            #28
                            Ich wusste gar nicht dass kieselsäurehaltige Pflanzen erst gekocht werden müssen, damit die Kieselsäure brauchbar wird...

                            In Swanies Zusätzen sind doch auch teilweise Brennnessel und Schachtelhalm enthalten - da hätte ich aber gedacht, ist das Zeugs einfach nur getrocknet und "roh" - ich hab Ackerschachtelhalm, Brennnessel & Co. auch immer getrocknet und einfach übers Futter gestreut...

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                              #29
                              Vielleicht wird es bei den Zusätzen weniger wegen der Kieselsäure genutzt?
                              Gruß Susan, mit Bonny für immer im Herzen

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                                #30
                                Die Kieselsäure löst sich erst nach längerer Kochzeit, mindestens sollte das Kraut köcheln. Anders ist es wenn man das pulverisierte Kraut verfüttert, dann wird die Kieselsäure im Verdauungstrakt gelöst; überbrüht wird es vor allem wegen der anderen Mineralien, die dann besser vom Körper aufgenommen werden können.

                                Ich halte es bei den meisten Kräutern so dass ich die zermörserten Kräuter überbrühe und dann mit verfüttere. Ausgenommen natürlich giftige Kräuter aus denen man mit dem Überbrühen nur bestimmte Wirkstoffe ziehen möchte. Die werden aber auch nur bei wenigen Krankheitsbildern eingesetzt.

                                Eine weitere gute Möglichkeit sind Extrakte aus dem Schachtelhalm. Wie weiter oben geschrieben würde ich bei Dauerbehandlung aber immer mit anderen kieselsäurehaltigen Pflanzen, wie z B der Brennnessel, abwechseln.
                                Herzliche Grüße von Karin und der Chaostruppe!

                                Die wichtigsten Wege müssen wir alleine gehen - Betty 16.12.2011; Hermann 17.08.2012

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