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    #16
    Hallo Nadine
    Fütterst Du mit Getreide? Wenn ja was fürwelches kann man da nehmen? Und wieviel würdest bei 5.4 kg und 11,6 kg geben?

    Liebe Grüsse
    Daniela

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      #17
      Zitat von Jamila Beitrag anzeigen
      Hallo Nadine
      Fütterst Du mit Getreide? Wenn ja was fürwelches kann man da nehmen? Und wieviel würdest bei 5.4 kg und 11,6 kg geben?

      Liebe Grüsse
      Daniela
      Bei uns gibt es nur am fleischfreien Tag Getreide (wenn überhaupt). Bei uns ist das Hirse. Von der Menge her "behandle" ich das an dem Tag einfach wie den Muskelfleischanteil.

      Mit der Excel kannst Du einen Futterplan mit Getreide berechnen, für beide Hunde. Du kannst auch einen Fastentag oder fleischfreien Tag berücksichtigen lassen.
      Liebe Grüße,
      Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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        #18
        Mich auch mal dran hänge:
        Habe gerade heute mal Fleisch von Dierks im Futterhaus mitgenommen, da stehen Angaben drauf. Sonst portioniere ich ja oft selber mit dem Fleisch vom Barfshop.
        Habe nun beim Kraftfleisch und beim Muskelfleisch geguckt.. da war ein Anteil von 9,8 bis ca. 11/12% angegeben.

        Wenn ich davon ausgehe das mein Barffleisch aus dem Shop ähnlich gelagert ist, sollte ich z.B. Schweinschmalz zufüttern?

        Meine Hunde wiegen 22 und 26 Kilo. Wieviel könnte/sollte ich dazugeben?
        220g und 260g sind natürlich zuviel. Aber wieviel ist richtig? Kann man zuviel geben?
        Das normale Futteröl brauche ich, wenn ich es richtig verstanden habe, da nicht mit einrechnen?
        LG
        Susann

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          #19
          Ich würde da noch etwas zufüttern, wenn die Hunde nicht gerade ein Problem mit der BSD oder mit der Gallensekretion haben. Und ich würde da einfach nach Gefühl vorgehen. Mein 38 kg Hund (rennt 3 mal pro Woche 8 km am Rad, und 1 mal 10 km joggen) bekommt an 6 Tagen jeweils 40-50 g Schmalz dazu.

          Man kann natürlich auch zu viel geben. Die Grenze von 10 g pro kg KM ist ja das Maximum. Aber manche Hunde bekommen auch von weniger Durchfall. Wenn Du aber so viel gibst, dass Du den Anteil im Fleisch auf etwa 25 % hochziehen kannst, dann sollte es passen.
          Liebe Grüße,
          Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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            #20
            Hallo Ihr Lieben,

            jetzt muss ich aber auch mal nachfragen.

            Also ich habe das richtig verstanden oder?

            1. Füttere ich Getreidefrei dann muss ich darauf achten, dass entweder das Muskelfleisch durchwachsen ist (also ca. 25% Fettgehalt hat) oder Fette (Schweineschmalz etc.) zufüttern.

            2. Füttere ich mit Getreide, liefert das Getreide an sich ja schon Energie in Form von Kohlenhydraten und deswegen muss man theoretisch keine Fette zufüttern.

            Stimmt das alles? Ich barfe zwar noch nicht, aber das alles ist sehr gut vorher zu wissen!

            Und was ist mit den Ölen (Leinöl etc.)? Das gibt man dazu, damit das Gemüse etc. besser aufgenommen werden kann oder? Das heißt das rechne ich nicht zu den Fetten dazu, sondern gebe es ab und zu unabhängig ins Futter?

            Viele Grüßchen
            Jenny
            Liebe Grüßchen
            Jenny mit Katze Sheela Zottel folgt bald

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              #21
              Hallo,

              ich habe hier so einen "Problem-Hund"....
              Die Leberwerte sind zu hoch.
              Dank Shiraa und einigen andern wurde mir sehr deutlich gemacht, dass ich viel zu mager und dadurch dann eben auch von der Menge zuviel füttere.
              Nun gibt es immer wieder ordentlich Schmalz oder Butter dazu. Öl eben auch noch einmal extra und mehr KH gebe ich jetzt auch.
              An manchen Tagen erwische ich mich noch dabei, dass ich die Fleischmenge nicht reduziert habe, aber es wird besser....
              Nun werde ich das ne Weile machen und dann die Leberwerte erneut checken lassen. Mal sehen, was passiert ist.

              BARF finde ich manchmal noch ganz schön kompliziert, bin aber dankbar, dass es hier so viele gute Seelen gibt, die einem auch manche Sachen dreimal vorkauen.....
              Danke dafür!




              LG nicole
              Liebe Grüße Nicole mit all ihren durchgeknallten Lieben

              Kommentar


                #22
                Zitat von nelli73 Beitrag anzeigen
                Die Leberwerte sind zu hoch.
                Dank Shiraa und einigen andern wurde mir sehr deutlich gemacht, dass ich viel zu mager und dadurch dann eben auch von der Menge zuviel füttere.
                könnte mir das bitte mal jemand genauer erklären
                Der Akita meiner Freundin wird auch gebarft.
                Weil ihr unwohl bei zu viel Fett ist, füttert sie recht mager aber vielseitig.
                Nun wurde bei der alljährlichen Blutuntersuchung schlechte Leberwerte festgestellt.
                Der TA hat sofort zu "Schonkost" und nur noch sehr magerem geraten.

                Scheinbar muss das aber nicht immer richtig sein, wie ich jetzt lese
                Über eine Erklärung wäre ich super dankbar, ich gebe es dann so weiter

                Kommentar


                  #23
                  Gemüse ist doch auch eine KH-Quelle oder?

                  Liebe Grüße
                  Waldkautz

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von EveasWeisheit Beitrag anzeigen
                    Hallo Ihr Lieben,

                    jetzt muss ich aber auch mal nachfragen.

                    Also ich habe das richtig verstanden oder?

                    1. Füttere ich Getreidefrei dann muss ich darauf achten, dass entweder das Muskelfleisch durchwachsen ist (also ca. 25% Fettgehalt hat) oder Fette (Schweineschmalz etc.) zufüttern.

                    2. Füttere ich mit Getreide, liefert das Getreide an sich ja schon Energie in Form von Kohlenhydraten und deswegen muss man theoretisch keine Fette zufüttern.

                    Stimmt das alles? Ich barfe zwar noch nicht, aber das alles ist sehr gut vorher zu wissen!

                    Und was ist mit den Ölen (Leinöl etc.)? Das gibt man dazu, damit das Gemüse etc. besser aufgenommen werden kann oder? Das heißt das rechne ich nicht zu den Fetten dazu, sondern gebe es ab und zu unabhängig ins Futter?

                    Viele Grüßchen
                    Jenny
                    Also, es ist grundsätzlich so, dass ein Hund einfach genügend Energie benötigt. Energie wird in Form von Fetten oder Kohlenhydraten geliefert. Wenn man keine Energie zuführt, dann riskiert man Leber- oder Nierenschäden. Der Grund ist folgender: wenn Hunde Eiweiß verstoffwechseln, dann entstehen dabei Abbauprodukte. Diese werden von Leber und Nieren abgebaut. Das ist ein vollkommen normaler Prozess (findet auch bei TroFu so statt). Wenn man einen Hund aber zu energiearm füttert, dann verwendet der Körper vorhandenes Eiweiß, um den Energiebedarf zu decken. Dabei entstehen mehr dieser Abbauprodukte - mehr als normal und dadurch werden Leber und Nieren auf Dauer belastet.

                    Wie viel Energie ein Hund braucht, hängt von mehreren Faktoren ab. Kleine Hunde brauchen oft mehr als Große. Aktive Hunde natürlich mehr als Couch potatoes. Junge Hunde mehr als Alte. usw. Um mal eine Vorstellung darüber zu geben, wie viel Energie Hunde so brauchen: z. B. im Schritt 4,2 kJ pro km pro kg KM im Schritt, 4,2 kJ im Trab und 5,6 kJ im Galopp. Wenn ein 25 kg Hund also 1h trabt und dabei ca. 15 km zurücklegt, dann braucht er dafür 1.600 kJ oder auch 41 g Fett zusätzlich zum Grundumsatz. Das sind natürlich nur allgemeine Angaben, sie variieren je nach Hund.

                    Wenn man getreidefrei barft, dann muss man entweder dafür sorgen, dass das Fleisch fett genug ist, oder man fügt Fett hinzu. Barft man mit Getreideanteil, KANN es sein, dass dieser Anteil schon genug ist, um den Energiebedarf zu decken, denn Getreide liefert mehr Energie als Obst und Gemüse. Das Fleisch enthält ja auch noch Fett. Es gibt aber Hunde, denen das nicht ausreicht und dann muss man wieder Energie zuführen - eben Fett oder Kohlenhydrate.

                    Die zugesetzten Öle reichen i. d. R. nicht aus. Die füttert man aber auch nicht zur Energiedeckung, sondern um den Hund mit ungesättigten Fettsäuren zu versorgen. Diese kommen im Massentierhaltungsfleisch nicht in ausreichender Menge vor.

                    Nun fragt Ihr Euch sicher, woran man festmachen kann, ob es genug ist. Es gibt gewisse Indizien, an denen man es fest machen kann. Braucht der Hund z. B. auffällig viel Futter, dann sollte man überprüfen, ob genug Energie in der Nahrung steckt. Es kann sein, dass der Futterbedarf für den Hund völlig normal ist, aber es kann eben auch sein, dass das Futter nicht genug Energie enthält.

                    Natürlich liefern auch entsprechende Blutwerte (Leber, Niere) auch Aufschluss darüber.

                    Man muss eben einfach das Futter im Auge behalten und sollte vermeiden, die eigenen Maßstäbe auf den Hund zu übertragen. Nur weil Fett für Menschen als ungesund gilt, ist es das für Hunde noch lange nicht.

                    Zitat von *Mini* Beitrag anzeigen
                    könnte mir das bitte mal jemand genauer erklären
                    Der Akita meiner Freundin wird auch gebarft.
                    Weil ihr unwohl bei zu viel Fett ist, füttert sie recht mager aber vielseitig.
                    Nun wurde bei der alljährlichen Blutuntersuchung schlechte Leberwerte festgestellt.
                    Der TA hat sofort zu "Schonkost" und nur noch sehr magerem geraten.

                    Scheinbar muss das aber nicht immer richtig sein, wie ich jetzt lese
                    Über eine Erklärung wäre ich super dankbar, ich gebe es dann so weiter
                    Mager, aber abwechslungsreich zu füttern, ist meist nicht die richtige Lösung. Mager kann man füttern, aber dann muss man Kohlenhydrate zuführen. Fett ist eine ganz natürliche Energiequelle für einen Hund und er verträgt recht viel davon.

                    Auch Hunde mit Leberproblemen vertragen Fett meist sehr gut. Dass man bei jeder Lebererkrankung sofort das Fett reduzieren sollte, ist nicht richtig. Schau mal hier, da hat eine Userin viele Infos zusammen getragen.
                    Hat die Freundin denn schon immer so mager gefüttert? Das könnte die Leberprobleme überhaupt erst erzeugt haben...
                    Liebe Grüße,
                    Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                      #25
                      Nadine, danke für deine ausführlichen Worte.
                      Ja, hat sie.
                      Grund: wir kommen hier nicht wirklich an fetteres/durchwachseneres Fleisch dran.
                      Ich selbst habe immer zusätzlich Fett (Rind, Gans, Pferd) gefüttert, weil mir meine Hunde zu dünn waren.
                      Sie war immer skeptisch und hat es nicht getan, wegen bestehender Angst hinsichtlich Leber und Niere.
                      Es könnte also - nach den neuen Erkenntnissen die ich jetzt habe - definitiv von zu magerer Ernährung kommen, wobei der Hund eher mäßig aktiv ist.

                      Ich habe schon mit ihr drüber gesprochen.
                      Sie wird bis zur nächsten anstehenden Blutabnahme die Schonkost weiter füttern um festzustellen, ob sich dadurch was verändert hat und dann (wenn sich nichts verbessert hat) auf das umsteigen, was ich ihr durch deine Beiträge hier weiter gegeben habe.

                      Danke dir schon mal, das war sehr aufschlussreich

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                        #26
                        Auch ein Hund, der gar nicht aktiv ist, braucht Energie. Alle Prozess, die im Körper stattfinden, verbrauchen Energie. Komapatienten brauchen auch Energie. Natürlich ist es so, dass man weniger Energie braucht, wenn man nicht so aktiv ist.

                        Ich bekomme auch immer nur sehr mageres Fleisch. Es sieht aus wie Filet. Daher gebe ich eigentlich schon immer Fett hinzu.

                        Wenn Deine Freundin Angst vor Leber- oder Nierenbelastungen hat, dann sollte sie erst recht Fett füttern. Sie kann das auch in entsprechenden Büchern nachlesen. Im Meyer/Zentek z. B. Dort wird auch betont, dass der Hund nach Möglichkeit Eiweiß nie als Brennstoff verwenden sollte. Das lässt sich nur durch genug Fett oder Kohlenhydrate realisieren.

                        Ich befürchte, dass die Leberwerte noch schlechter aussehen werden bei der nächsten Untersuchung - jedenfalls wenn sie sich an den Rat des TA gehalten hat, nun noch magerer zu füttern. Sie sollte lieber die Leber mit Mariendistel unterstützen und dem Hund genug Energie zur Verfügung stellen.

                        Sie kann das z. B. hier nachlesen: http://books.google.de/books?id=g9Da...nstoff&f=false
                        Liebe Grüße,
                        Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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