Wie lange barft ihr schon - hauptsächlich Langzeitbarfer

[Luana]

Ich barfe bisher nicht und bin einfach mal am Thema interessiert.
Gibt es Barfer die schon auf mehrere Hundeleben Erfahrung zurückblicken können? Gab es nie Probleme während der Barferei? Oder ist es auch da so dass man immer wieder neu anpasst und immer wieder wie von vorn anfängt?
Hab mich bisher noch nicht ins Thema eingelesen

[chnübeli]

Meine alte Hündin ist jetzt 10 und wurde seit immer gebarft. Selbst meine 2,3 kg Papillonmaus wird gebarft und meine junges "Monster" ebenfalls. Meine Mutter hatte ihre Hunde damals schon alle gebarft. Ich mag mich nicht erinnern, dass je irgendwo ein Futtersack rumgestanden hätte. Und selbst die Welpen wurden jeweils gebarft.

Meine alte Bergamaskerhündin hat absolut keinen Zahnstein und ist noch purlimunter. Den TA sehe ich eigentlich so gut wie nie.

Aber in all den Jahren habe ich meine Barfgewohnheiten immer mal wieder geändert, da ich dann und wann wieder irgendwo etwas dazugelernt hatte und das dann umsetzte.

Ich bin überzeugt davon

LG Rahel

[Dunny]

Gibt es Barfer die schon auf mehrere Hundeleben Erfahrung zurückblicken können?

Ja, 3 und zwar nacheinander.

Gab es nie Probleme während der Barferei?

Nein. Nie.

Oder ist es auch da so dass man immer wieder neu anpasst und immer wieder wie von vorn anfängt?

Nein. Nicht bei den gesunden Hunden. Der jetzige hat ein paar Baustellen, da muß ich manchma etwas schauen.

Lg Dunny

[Ginger]

Gibt es Barfer die schon auf mehrere Hundeleben Erfahrung zurückblicken können?

Ja, seit 5 Generationen meiner Hunde.

Gab es nie Probleme während der Barferei?

Nein, auch nicht bei der Welpenaufzucht, die hier auch Roh großwerden.

Oder ist es auch da so dass man immer wieder neu anpasst und immer wieder wie von vorn anfängt?

Neu anpassen und/oder von vorne anfangen nicht, aber ich bin z.B. erst vor 3 Würfen auf Ziegenmilch bei der Welpenaufzucht gestoßen.
Auch habe ich früher (ist jetzt auch schon bestimmt 6 Jahre her) keine Hühnerknochen oder Hühnchen roh gefüttert.
Also, ich würde sagen, man bildet sich immer weiter und perfektioniert seine eigene Art des Rohfütterns.

[Cavalinchen]

1981 kam unser Schäferhund zu uns, der wurde über 13 Jahre lang hauptsächlich mit Fleischabfällen aus dem Schlachthof roh ernährt.
Das Wort BARF war damals noch unbekannt.
Probleme scheints nicht gegeben zu haben, sonst wäre er nicht gesund so alt geworden.
Meine Cavaliere habe ich jetzt seit 7 bzw. fast 8 Jahren, die werden im Prinzip genauso, wie mein Schäfi damals ,ernährt.
Jetzt sagt man allerdings B.A.R.F dazu.

Für mich gibts keine andere vernünftige Ernährungsform für meine Hunde als Rohfütterung. Allerdings bin ich kein Rechner und kein Fanatiker.
Ich gebe zwischendurch auch mal eine gute Dose oder gutes Trofu.
Kommt wahrscheinlich daher, weil ich durch die positiven Erfahrungen keine Bedenken bezüglich Nährstoffmangel habe.

[ManoP.]

Ich mach ja nur Teilbarf - das jetzt aber seit gut 4 Jahren !!

[brutusfunk]

Die Hunde in unserer Famlie werden seit ca. 10 Jahren roh gefüttert. Keiner hatte je futterbedingte Probleme, im gegenteil die Gesundheit hat sich sehr positiv entwickelt.

[Shiraa]

Wir machen das jetzt seit 5,5 Jahren - es gab nie Probleme. Alle 3 Hunde haben die Umstellung super vertragen und lieben das frische Fleisch. Man frisst hier auch alles - von der Banane bis zum Fischkopf. Nichts wird verweigert und nichts bereitet Probleme.

[Barack]

Bin seit 18 Jahren Teilbarfer und seit fast 3 Jahren Vollbarfer... ohne Probleme...

[Selkie]

Ich selbst füttere erst seit 4 oder 5 Jahren frisch.

Meine Großeltern allerdings hatten gar nichts anderes. Auch die Bauernhofhunde meines Onkels wurden bis vor 20 Jahren mit Schlachabfällen + Schweineeimer gefüttert. Ohne Probleme.

Was das "anpassen" betrifft - das ist für mich ein entscheidender Vorteil des frischen Futters - ich kann ohne großen Aufwand das Futter an die individuellen Bedürfnisse meines Hundes anpassen.
Das mache ich doch bei meinen Mitmenschen nicht anders - je nachdem, wen ich einlade, für dessen Geschmack koche ich.

[Lieschen]

Ich barfe seit 8 Jahren.
Meine Hunde sind 12 1/2 und 10 Jahre. Es gab nie Probleme. Ich habe von einem Tag auf den anderen umgestellt.

Mein Rüde (12 1/2) hat einen Hodentumor, aber den hätte er auch ohne Barf bekommen. Die Hündin ist topfit. TÄ haben wir lange Zeit bis zu dem Tumor nicht gesehen.

[Quarus2002]

Vor knapp 30 Jahren habe ich mit Frisch-Fütterung angefangen und bin dann kurzzeitig in der Wendezeit der Hundefutter-Werbung auf den Leim gegangen. Nach einer Teil-Barf-Phase gibt es seit 15 Jahren wieder frisches Futter.

Grüße von Susanne

[Natty]

seit ca mitte der 90er Jahre

[Luana]

ich danke euch mal für die Antworten. Ich versuch mich mal weiter einzulesen. Hab so ein paar Futterpläne gesehen aber das klingt alles doch recht kompliziert wenn ich les Mineralstoffmischung hier calcium/phospor da und was ist wo wieviel drin....puhhhh....na ich les mal weiter...

[Dunny]

aber das klingt alles doch recht kompliziert wenn ich les Mineralstoffmischung hier calcium/phospor da und was ist wo wieviel drin....puhhhh....na ich les mal weiter...

Man kann es sich kompliziert machen, muß man aber nicht und man kann seinen Hund auch frisch ernähren, ohne von allen Lebensmitteln zu wissen, was wo drin ist und wieviel.

Besorge Dir einfach mal die Barf-Broschüre von Swanie Simon. Da findest Du viele Informationen udn wenn Du danach fütterst mußt Du Dir auch keine Gedanken um das Calcium / Phosphor - Verhältnis u.a. machen. Das paßt dann automatisch. Einen Hund zu ernähren ist so wenig Wissenschaft, wie die eigene Ernährung. Laß Dich nicht verrückt machen.

Lg Dunny