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Kräuter u. Küchenkräuter-Mischungen - Wirkungsweise bzw. Gegenwirkungen

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    #16
    Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
    Hallo Susanne,

    das Stehenbleiben, Nase in die Luft halten und schnuppern bedeutet, doch, dass er eine Spur gewittert hat..... das kann eine Katze sein, Wild, ein anderer Hund etc. bei uns ist das immer etwas Fressbares
    Wenn Busti stehen bleibt, die Nase in den Wind hält etc. dann weiss ich, ich sollte ihn schnell abrufen, sonst maschiert er los und sucht ein Brötchen im Gebüsch.
    Ich glaube nicht, dass so etwas mit Angst zu tun hat. Das ist ganz normales Hundeverhalten.
    Hallo,

    die ein und die selbe Handlung vom Hund können durchaus unterschiedliche Bedeutungen haben und ich glaube schon, dass ich eine für den Hund angenehme Witterung Spur von Katze, Wild, anderer Hund oder Fressbares... von einer ihm unangenehmen Witterung ... wie Mülltonne, Hundekonkurenz im Wohngebiet... unterscheiden kann. Denn diese Verhaltensweisen zeigt er hauptsächlich im Wohngebiet, manchmal sogar schon vor der Haustür auf dem Treppenabsatz oder auf dem Weg in die Wiesen und Felder und da ist mein Hund immer angeleint.

    An Wild ist Askan eigentlich nicht interessiert, solange die Viecher stehen bleiben. Als Hütehund-Mix gehört er zu den Sichtjägern und sprintet bei Flucht der Tiere nur kurz hinterher. Vor einigen Wochen hatten wir auf unserem Spaziergang einmal 8 Störche auf einmal gesichtet, da sie sich fast nicht bewegten waren sie für Askan uninteressant, außer Schafe die findet er sehr interessant. Das stehenbleiben weil etwas interessantes gewittert kenne ich sonst nur von ihm, wenn die Bauern gerade Gülle ausgefahren haben und dieses Feld noch nicht sichtbar ist.

    Hier mal ein Auszug von der Zuchtstätte 'wilde-kehrle' über das Wesen des Berger de Pyrenees:
    Sie sind sehr menschenbezogen – auf ihren Menschen ! Innerhalb der Familie ist der Pyri sehr freundlich und anhänglich, das bezieht enge Freunde der Familie selbstverständlich mit ein. Auf fremde Menschen reagieren Pyris sehr unterschiedlich. Etwa 50 % dieser Hunde sind Fremden gegenüber sehr zurückhaltend und lassen sich auch nicht ohne Weiteres anfassen.

    Aber fast jeder Pyri zeigt in unbekannten Situationen eine typische Zurückhaltung. Auseinandersetzungen gehen sie aus dem Weg – wenn man sie lässt. Gleichwohl sind Pyris keine ängstlichen Hunde – gute Hütehunde müssen nervenstark sein, wenn sie im Arbeitseinsatz taugen sollen. Und wenn Hunde mit einer Schulterhöhe von ca. 45 cm und einem Gewicht von nur 10 kg sich gegenüber Schafen durchsetzen sollen, die 20 cm größer und 50 kg schwerer sind, dann müssen sie eher größenwahnsinnig als ängstlich sein.

    Askan kann in seinem Verhalten so unterschiedlich reagieren. Ich denke noch an die Bissverletzung im letzten Jahr - sie war auf dem Rücken kurz vorm Schwanzansatz und gut 2-Euro-Stück groß. Er hatte die Verletzung weggesteckt wie nix auch im Umgang mit anderen Hunden. Er bringt mich immer wieder zum Staunen mit seinem Wesen.

    Jetzt ruft das Bett.

    Lieben Gruß
    Susanne mit Askan

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      #17
      Guten Morgen,

      das mit der Wildspur war ja auch nur ein Beispiel
      Bei uns sind es auch eher die Mülltonnen, weggeworfene Schulbrote, Katzenfutter im Nachbargarten, frische Kuhfladen auf der Wiese nebenan etc. Ja, aber auch die beiden Rüden, die er nicht leiden kann. Es bedeutet doch einfach nur, dass etwas gerochen wurde, was das Interresse weckt. Aber das ist doch ganz normal........

      Alle Hunde die ich jetzt so beobachten kann, machen das... einer mehr, einer weniger. Unser, wenn es um etwas Freßbares geht, der Hund meiner Schwiegermutter, wenn er einen Freund riecht, die Goldihündin von nebenan, wenn sie Rehe wittert und eine andere Nachbarhündin bei jeglichem Getier......
      LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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        #18
        "Das was mich manchmal narred macht sind die ungreifbaren Situationen z.B. schnuppert er an einem Busch / Baum oder hebt seine Nase schnuppernd in die Luft und bleibt dann wie angewachsen stehen - habe keinen blassen Schimmer warum, noch sehe oder höre ich dann etwas. In diesen Momenten braucht er sehr viel Zeit um seine Eindrücke einzuordnen, dann läuft er auch weiter mit - aber manchmal ist man auch Termin gebunden und hat nicht alle Zeit der Welt, da ist es dann ganz schön anstrengend mit ihm."

        Verstehe ich Dich richtig, daß Askan stehenbleibt, Du eigentlich weiter willst - und Du wartest, bis Askan "seine Eindrücke zugeordnet hat" und "dann läuft er auch weiter mit"?

        Löwenzahn ist auch ein "Heilkraut" wenn man das denn so definieren will - gesund ist alles an Wildkräutern, die Menge macht´s!

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          #19
          @Anne410 und
          @Windkind

          Ach Leute, ich weiss nicht wie ich euch dies noch erklären soll. Es geht hier nicht um die Dinge die er riecht und ihn auch interessieren, sondern um Gerüche die Askan in seinem Kopf nicht einsortieren kann.

          Ich versuch mal ein Beispiel - ich weiss aber nicht, ob man es so richtig vergleichen kann. Also, stellt euch vor ihr befindet euch in einem geschlossenen Raum und dort huscht eine Maus rum. Ihr könnt die Maus nun beobachten weil sie euch interessiert oder ihr beochtet sie weil ihr angst vor Mäusen habt.
          So ähnlich ist es bei Askan, es gibt Gerüche die ihn plötzlich verunsichern, er wartet sozusagen ab ob eine Gefahr droht.

          Verstehe ich Dich richtig, daß Askan stehenbleibt, Du eigentlich weiter willst - und Du wartest, bis Askan "seine Eindrücke zugeordnet hat" und "dann läuft er auch weiter mit"?
          Sagen wir mal so, ich lasse ihm in solchen Augenblicken einen kleinen Moment Zeit mehr aber auch nicht, dann gehe ich unter Ansage mit ihm weiter.

          Löwenzahn ist auch ein "Heilkraut" wenn man das denn so definieren will.
          Hast ja recht, er nimmt in meinen Augen aber eine Sonderstellung ein, denn er wird von einigen Zweibeinern auch als Salat gegessen.

          Lieben Gruß
          Susanne mit Askan

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            #20
            Hallo,

            danke euch allen für eure bisherigen Antworten.

            Aber, ich muss doch noch einmal anders herum fragen. Habt ihr für euren Hund schon Kräutermischungen zusammengestellt oder benutzt ihr alle nur die fertigen Kräutermischungen, um beim Hund ein ganz bestimmtes Problem (Gesundheit, Verhalten) damit zu beeinflussen?

            Wenn ja, welche Kräuter habt ihr zusammengestellt oder füttert ihr die Kräuter alle nur nach Lust und Laune bzw. wie ihr sie gerade von draußen gepflückt habt?

            Lieben Gruß
            Susanne mit Askan

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              #21
              Zitat von Askan67 Beitrag anzeigen
              ,
              Aber, ich muss doch noch einmal anders herum fragen. Habt ihr für euren Hund schon Kräutermischungen zusammengestellt oder benutzt ihr alle nur die fertigen Kräutermischungen, um beim Hund ein ganz bestimmtes Problem (Gesundheit, Verhalten) damit zu beeinflussen?

              Wenn ja, welche Kräuter habt ihr zusammengestellt oder füttert ihr die Kräuter alle nur nach Lust und Laune bzw. wie ihr sie gerade von draußen gepflückt habt?

              Lieben Gruß
              Susanne mit Askan
              Hallo,

              nein, ich mische keine Kräuter. Ich verwende Kräuter (außer Küchenkräuter, die es gibt, wenn gerade was da ist) nur gezielt. Mein Hund hatte mal einen erhöhten Harnstoffwert, da gab es dann Brennesselsamen oder wenn die Leber wieder Probleme macht gibt es Mariendistel. Aber eben nur jeweils ein Kraut, weil man sont nicht mehr weiß, was gewirkt hat oder im anderen Fall, was Nebenwirkungen verursacht hat.

              Die einzige Kräutermischung, die ich mal verwendet habe war das DHN Green nachdem er länger krank war. Da paßte das. Aber sonst gibt es nur einzelnes und auch nur, wenn Probleme da sind.

              "Normale" Kräter, also Kräuter, die in kleinen Mengen nicht den Heilkräutern zugeordnet werden gibt es immer so wie sie da sind.

              Lg Dunny

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                #22
                Zitat von Dunny Beitrag anzeigen
                außer Küchenkräuter, die es gibt, wenn gerade was da ist
                Hallo,

                genau die sind mein Problem. Wir haben einige getrocknete Küchenkäuter im Regal stehen und man kann ja auch alles mögliche kaufen - und auch ihnen wird eben eine Vielzahl an Heilwirkungen zugeschrieben. Nachlesen kann man das ganze auf der Seite heilkräuter (mit dem üblichen davor und dahinter).

                Im Unterschied dazu eben Heilpflanzen wie Mariendistel, Ginkgo, Teufelskralle u.ä. die auch ich wirklich nur im Krankheitsfalle anwenden würde.


                "Normale" Kräter, also Kräuter, die in kleinen Mengen nicht den Heilkräutern zugeordnet werden gibt es immer so wie sie da sind.
                Ab welcher Menge Kräuter spricht man den von 'normalen Käutern' und ab welcher Menge von Heilkräutern?

                Lieben Gruß
                Susanne mit Askan

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                  #23
                  Zitat von Askan67 Beitrag anzeigen
                  also Kräuter, die in kleinen Mengen nicht den Heilkräutern zugeordnet werden gibt es immer so wie sie da sind.
                  Ab welcher Menge Kräuter spricht man den von 'normalen Käutern' und ab welcher Menge von Heilkräutern?

                  Lieben Gruß
                  Susanne mit Askan
                  Also "normale" Kräuter sind für mich alle, die man bei der Zubereitung der täglichen Speisen nimmt, um damit eine gewisse Würze oder Geschmack zu erreichen.

                  Habe ich Petersilie oder Brunnenkresse da, bekommt Hund auch was davon ab. Ab und an pflücke ich Brennesseln und / oder Löwenzahn im Garten und gebe sie dem Hund mit ins Futter. Die Mengen sind in etwa die, die ich auch an unser Essen machen würde, wenn ich nur "würzen" will. In Gramm kann ich Dir das nicht sagen. Aber ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, ob ich mit unseren Petersilienkartoffeln eine Heilwirkung erziele, wenn ich etwas mehr ode weniger Petersilie verwende. Und genau sowenig mache ich mir da bei meinem Hund Gedanken.

                  Lg Dunny

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                    #24
                    @Dunny
                    Ok, ich glaube ich sehe schon, dass das hier noch niemand gemacht hat, die 'normalen Kräuter' mit denen wir unsere Speisen würzen, beim Hund bewusst als 'Heilkäuter' einzusetzen.
                    Ich bin ja bloss darauf gekommen, da eben auch für diese 'normalen Kräuter' im Buch 'Natural Dog Food' die heilenden Wirkungsweisen beschrieben sind.

                    Trotzdem Danke dir für deine Antwort.

                    Lieben Gruß
                    Susanne mit Askan

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                      #25
                      Zitat von Askan67 Beitrag anzeigen
                      @Dunny
                      Ok, ich glaube ich sehe schon, dass das hier noch niemand gemacht hat, die 'normalen Kräuter' mit denen wir unsere Speisen würzen, beim Hund bewusst als 'Heilkäuter' einzusetzen.
                      Gerade diese Kräuter sind durch ihren hohen Gehalt an ätherischen Ölen für den Hund eher nur als "Heilkraut" geeignet und weniger als Grünfutter. Auch für den Menschen werden diese Kräuter auch deshalb nur in kleinsten Mengen verwendet. Die Verwendung von bestimmten Gewürzen für bestimmte Speisen hat sich nicht allein durch Geschmacksfragen entwickelt sondern vor allem durch die bessere Verträglichkeit von bestimmten Speisen durch bestimmte Gewürze. Die klassischen Grillgewürze z B haben antioxidative Wirkung und puffern so die schädlichen Wirkungen der Röstschicht am Fleisch ab. Auch andere klassische Zusammenstellungen wie Kohl mit Kümmel, Gurken mit Dill und andere haben sich vor allem durch bessere Verträglichkeit etabliert und sind deshalb universal geworden.

                      Erst heute sind die Küchenkräuter verkannt und werden häufig nur noch als Gewürz, aber nicht als Heilpflanze genutzt weil das Wissen einfach nicht mehr weitergegeben wird.
                      Herzliche Grüße von Karin und der Chaostruppe!

                      Die wichtigsten Wege müssen wir alleine gehen - Betty 16.12.2011; Hermann 17.08.2012

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                        #26
                        Zitat von Askan67 Beitrag anzeigen
                        Ok, ich glaube ich sehe schon, dass das hier noch niemand gemacht hat, die 'normalen Kräuter' mit denen wir unsere Speisen würzen, beim Hund bewusst als 'Heilkäuter' einzusetzen.
                        Ich bin ja bloss darauf gekommen, da eben auch für diese 'normalen Kräuter' im Buch 'Natural Dog Food' die heilenden Wirkungsweisen beschrieben sind.
                        Doch bewußt und gezielt. Nur mit einmal die Woche oder all 2 oder 3 Wochen 2 kleine Blätter Petersilie erziele ich noch keine Heilwirkung. Deshalb mache ich mir da keine Gedanken. Dazu braucht es schon eine etwas längere und regelmäßigere Anwendung.

                        Lg Dunny

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                          #27
                          Das wird ja richtig spannend hier - die Geschichte mit den Kräutern und Gewürzen. Bin gespannt ob noch jemand was dazu beitragen kann.

                          Lieben Gruß
                          Susanne mit Askan

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