Ich möchte meine Hunde auch gerne barfen

[agnes 210906]

Hallo nochmal!
Vorgestellt hab ich uns eben schon, nun möchte ich etwas mehr schreiben.
Ich habe 4 Hunde.
2 sind gesund, die anderen 2 sind nicht wirklich fit.
Luzie meine 5 jährige Shar-Pei Hündin hat seit ca. 1 Jahr erhöhte Leberwerte, welche weiß ich leider nicht, da ich nicht wirklich die dicke Ahnung habe.
Sie hat eine vergrößerte Leber, aber sonst hat das Röntgenbild vom Bauch und auch der Ultraschall nichts ergeben.
Sie bekommt Leberfutter von Hill´s.
Nun zu Shyla, meine 6 jährige Pei Hündin. Sie hat eine Bauchspeicheldrüseninsuffizienz.
Eine Zeit lang verträgt sie Trofusorten, mal mehr mal weniger.
Nach einer gewissen Zeit fängt ihr supertoller Durchfall wieder an und ich darf morgens regelmäßig das Wohnzimmer schrubben
Nun möchte ich meine 4 gerne auf Barf umstellen und erhoffe mir hier viele Tips von den Erfahrenen Leutchen hier.
Vielen Dank schonmal im voraus für eure Antworten.

LG Agnes

[aposteli]

zu barfen ist auf jeden Fall eine richtige Entscheidung. Meine älteste (Tiffy) habe ich noch mit 14 Jahren auf barf umgestellt, da sie auch Leber und Nierenprobleme hatte. Sie ist jetzt 17 und sieht nicht nur opitsch wieder besser aus sondern hat auch keine Gesundheitsprobleme mehr.

[khali]

Hallo Agnes,



hast du die BARF Broschüre von Swanie schon? Ich finde die sehr informativ und sehr gut als Einstieg geeignet. Leider kenne ich mich mit den spezifischen Problemen, die deine Hunde haben nicht aus. Aber beim BARFEN kann man eben alles genau auf den Hund abstimmen, was dir ja entgegen kommen würde, da du dann nicht soviele verschiedene Futtersäcke herumstehen hast, sondern eben das Fleisch und Gemüse, dass du sowieso zubereitest einfach mit unterschiedlichen Zusätzen versehen kannst.

Was mir noch einfällt: Auf der Homepage von DHN Naturprodukte steht auch, dass man sich an die Betreiber wenden kann, wenn man Beratung benötigt. Wäre das nicht was für dich?

Viele Grüße,

[girocco]

wegen der fütterung der zwei kranken hundis würd ich mich auf jeden fall beraten lassen damit da nichts falsch läuft...

[YellowLab]

Barf würde ich auf jeden Fall vorschlagen!

Wir sind eigentlich nur zum barf gekommen,w eil mein Hund plötzlich schlechte Nierenwerte hatte und ich kein geeignetes Futter gefunden habe. Die Nierenwerte waren sehr schnell wieder im Normbereich und sind es auch geblieben!

Ich kann gar nicht verstehen warum ich nicht schon eher anfing zu barfen

[Birke]

Agnes, hast du eine/n THP für deine Hunde ?



Liebe Grüße

[agnes 210906]

Hallo Birke!
Nein ich habe keine/n THP bisher.

[Dunny]

Für die Leber bekommst Du hier Hinweise

http://www.barfers.de/barf_info_star...ber_diaet.html

Für die Bauspeicheldrüse bekommst Du hier Anregungen

http://www.barfers.de/barf_info_star..._pankreas.html

Alles weitere mußt Du bei der Bauchspeicheldrüse ausprobieren. Es ist sehr unterschiedlich, was den Hunden dann bekommt.

Und eine HP in Deiner Nähe findest Du hier: www.elabi.de.

[Birke]

Wenn du eine homöopathische Behandlung in Erwägung ziehst ( was ich dir dringend empfehlen würde ) google mal nach Claudia Grothus. Die sitzt zwischen Ledde und Leeden. Meiner Meinung nach eine der Besten. Sie ist übrigens auch hier im Forum, allerdings z. Zt. nicht sehr aktiv, sie hat wohl sehr viel zu tun.





Liebe Grüße

[agnes 210906]

Hallo!
Dankeschön für eure Antworten.
Die Links habe ich mir durchgelesen.
Verstehe ich richtig, dass ich meine beiden Dämlichkeiten ruhig mit Pute und Huhn füttern darf?
Wenig bis kein Getreide, Gemüse wenige Sorten.
Vit. B12 tut beiden gut.
Für die Leber hätte ich Mariendiestelextrakt zuhause.
Für Ergänzungen wäre ich sehr dankbar.

[nikka80]

Barfen? Aber jaaaaaa!
Ich habe hier einen Haut- und Nierenpatienten. Es ist zwar nicht alles perfekt, aber durch´s rohe Füttern viel besser geworden.
Lies dir Swanies Broschüre durch - da findest du wichtige Punkte - so schwer ist das gar nicht!
Und Mariendistel ist doch prima für die Leber.
Ziel ist die Entlastung der Leberfunktionen und die Wiederherstellung der Speicher in der Leber. Das Futter sollte fettarm und hochverdaulich sein. Die Diät sollte einen mäßigen Salzgehalt, hochwertige Proteine in begrenzter Menge und einen knappen Salzgehalt aufweisen.
Dazu gefunden habe ich folgendes:
Kohlenhydrate:
Zufuhr von leicht verfügbarer Energie in Form von Reis, Maisstärke oder anderen leichtverdaulichen Kohlenhydraten.
Zu Vermeiden: grobe Getreidenebenprodukte (Kleie, Haferflocken, etc. )

Eiweiß:
Vorzuziehen ist Eiweiß von einer hohen Verdaulichkeit (Eier, Magerquark, Hüttenkäse, Geflügelfleisch, Lammfleisch)

Gut geeignet: Broccoli (gekocht), alle grünen Blattgemüse, Spinat, rote Beete, Sellerie, Hirse, Vollkornreis, Getreide, volles Korn.

Viel Erfolg!

[Dunny]

Hallo!
Verstehe ich richtig, dass ich meine beiden Dämlichkeiten ruhig mit Pute und Huhn füttern darf?

Ja, auch, aber nicht nur. Das wäre ein bißchen sehr einseitig.

Für Ergänzungen wäre ich sehr dankbar.

Für den Hund mit der BSP solltest Du Dich mal mit Enzymen beschäftigen.

Eine Darmsanierung würde sicher beiden gut tun.

LG Dunny