Hallo,
ich bin neu und hab gleich 1000 Fragen...
Mein Hund, Jack, Husky-Labrador, 12 Jahre hat HD/Arthrose, Spondylosen in den BW, eine Rechtsherzinsuffizienz, epileptiforme Anfälle.
Also, es ist eine ziemlich lange, verzwickte Krankengeschichte und ich weiß nicht, ob sie relevant für die Fütterung ist. Ich versuch mich kurz zu fassen.
Vor rund zwei Jahren wurde bei Jack die HD festgestellt und im Laufe der Zeit eben auch arthrotische Veränderungen in so ziemlich allen Gelenken. Wir sind damit ziemlich gut klar gekommen und haben uns eben angepasst.
Vor ca 3-4 Monaten begann er dann nachts immer wieder mal unruhig zu sein. Ich brachte ihm zum TA, der hat ihn untersucht und nichts festgestellt. Ok, dachte ich, der Junge wird halt alt und alte Menschen sind nachts ja auch mal unruhig...
Es wurde schlimmer mit der Unruhe und bei einem Telefonat mit einer THP (wegen eines anderen felligen Mitbewohners), empfahl diese mir auf BARF umzusteigen und die KH zu streichen, weil diese auf die Gelenke gehen.
Hier meine erste Frage: Stimmt das? Oder sind es nur die Gluten, die negativ auf Gelenkerkrankungen wirken?
Ich hab mich also eingelesen und angefangen meinen Hund zu barfen... Jack hat super-positiv auf die Umstellung reagiert. Gleichzeitig hatten wir aber immer noch mit der nächtlichen Unruhe zu kämpfen, die im Lauf der Zeit immer stärker wurde.
Zuerst musste er nur raus, dann war er danach noch ca 15 Minuten unruhig, wollte sich nicht hinlegen.
Aus 15 Minuten wurde eine Stunde... zwei Stunden... die ganze Nacht. Dazu kam starkes hecheln, auf den Boden starren, als würde da was krabbeln und plötzlich weg rennen, explosives aufspringen und weg rennen. Zuletzt dann noch Nystagmus, partielles Zittern, Kopfschiefhaltung, Zwangsbewegung am Kopf. (Das ist die verkürzte Liste)
Ich war in den letzten Wochen mehr beim TA als alles andere. Auch bei einer Herzspezialistin, denn ich hatte irgendwie das Herz in Verdacht. Die stellte zwar per Röntgen auch einen vergrößerten rechten Vorhof fest, aber angeblich (ja, ich stell es mittlerweile in Frage) waren EKG, Abhören und Herz-Ultraschall unauffällig.
Nach einigem hin und her bestand ich noch auf ein BB. Dieses hatte dann wohl "wenig" Auffälligkeiten. Hab die Aussage bekommen, dass ein Nieren und ein Leberwert leicht erhöht wären und auch das Calcium leicht erhöht wäre. Ich soll mir halt keine Sorgen machen, mein Hund sei dement, weil alt!
Ich habe mir aber Sorgen gemacht, denn dement wirkte er nie auf mich. In so Attacken war er zwar teilweise kaum ansprechbar... aber danach glasklar. Nach einer weiteren Woche bat ich wieder um Hilfe bei besagter TÄ und bekam die Auskunft, dass mein Hund austherapiert sei und ich es doch mal mit alternativ Medizin versuchen sollte.
Ich bin für alternative Heilmethoden, aber hier erschien es mir irgendwie fehl am Platze.
Nach zwei schlaflosen Nächten, in denen Jack überhaupt nicht mehr zu Ruhe kam, bin ich mit ihm wieder zu meinem Haus-TA... Ergebnis: Jack hatte nur noch Herzgeräusche, weil so am rasen und stolpern und eigentlich keine klaren Töne mehr. Außerdem eine massive Wasseransammlung in der Leber.
Wir bekamen Medikamente mit (darf ich die hier eigentlich nennen?) und hofften auf Besserung. Im Gesamten ging es ihm daraufhin auch besser, aber diese ominösen Anfälle blieben. Mehrfach verlor er mir kurz das Bewußtsein und wir waren in den vergangenen zwei Wochen fast täglich beim TA. Letzte Woche DI hieß es dann, wenn es nicht besser wird, müssen wir ihn einschläfern... das erschien mir so widersinnig. Mein Hund, so paradox wie das klingen mag, hatte immer noch Spaß am Leben und wollte auch noch alles wie gewohnt, nur die Nächte waren die Hölle.
Ich begann detektivische Kleinarbeit. Führte Tagebuch, schrieb alles detailliert auf, telefonierte mit THP's, TÄ und forschte im Internet.
Vergangenen Donnerstag legte ich meinem TA das Ergebnis vor... gemeinsam kamen wir zu dem Schluß, dass es sowohl kardiologische als auch neurologische Symptome waren und dass es wirklich ein anfallsartiges Leiden ist, dass Jack zusätzlich quält.
Der Versuch: er gab mir ein Notfallset für Epileptiker mit und was soll ich sagen, es schlug an. Endlich konnte mein Hund mal wieder schlafen und wurde nicht stundenlang getrieben von sich selbst.
Seit gestern wird er auf ein Antiepileptika eingestellt und ein neues großes (geriatrisches) BB wird gerade gemacht. Freitag hab ich die Ergebnisse schriftlich.
Nun meine Fragen:
Ok, jetzt sind es erstmal nur drei Fragen, aber der Rest kommt bestimmt noch.
Der Beitrag ist jetzt doch ziemlich lang geworden und ich hoffe, dass er verständlich ist...
Ich bin für jeden Tipp dankbar!
Liebe Grüße
Danni
ich bin neu und hab gleich 1000 Fragen...
Mein Hund, Jack, Husky-Labrador, 12 Jahre hat HD/Arthrose, Spondylosen in den BW, eine Rechtsherzinsuffizienz, epileptiforme Anfälle.
Also, es ist eine ziemlich lange, verzwickte Krankengeschichte und ich weiß nicht, ob sie relevant für die Fütterung ist. Ich versuch mich kurz zu fassen.
Vor rund zwei Jahren wurde bei Jack die HD festgestellt und im Laufe der Zeit eben auch arthrotische Veränderungen in so ziemlich allen Gelenken. Wir sind damit ziemlich gut klar gekommen und haben uns eben angepasst.
Vor ca 3-4 Monaten begann er dann nachts immer wieder mal unruhig zu sein. Ich brachte ihm zum TA, der hat ihn untersucht und nichts festgestellt. Ok, dachte ich, der Junge wird halt alt und alte Menschen sind nachts ja auch mal unruhig...
Es wurde schlimmer mit der Unruhe und bei einem Telefonat mit einer THP (wegen eines anderen felligen Mitbewohners), empfahl diese mir auf BARF umzusteigen und die KH zu streichen, weil diese auf die Gelenke gehen.
Hier meine erste Frage: Stimmt das? Oder sind es nur die Gluten, die negativ auf Gelenkerkrankungen wirken?
Ich hab mich also eingelesen und angefangen meinen Hund zu barfen... Jack hat super-positiv auf die Umstellung reagiert. Gleichzeitig hatten wir aber immer noch mit der nächtlichen Unruhe zu kämpfen, die im Lauf der Zeit immer stärker wurde.
Zuerst musste er nur raus, dann war er danach noch ca 15 Minuten unruhig, wollte sich nicht hinlegen.
Aus 15 Minuten wurde eine Stunde... zwei Stunden... die ganze Nacht. Dazu kam starkes hecheln, auf den Boden starren, als würde da was krabbeln und plötzlich weg rennen, explosives aufspringen und weg rennen. Zuletzt dann noch Nystagmus, partielles Zittern, Kopfschiefhaltung, Zwangsbewegung am Kopf. (Das ist die verkürzte Liste)
Ich war in den letzten Wochen mehr beim TA als alles andere. Auch bei einer Herzspezialistin, denn ich hatte irgendwie das Herz in Verdacht. Die stellte zwar per Röntgen auch einen vergrößerten rechten Vorhof fest, aber angeblich (ja, ich stell es mittlerweile in Frage) waren EKG, Abhören und Herz-Ultraschall unauffällig.
Nach einigem hin und her bestand ich noch auf ein BB. Dieses hatte dann wohl "wenig" Auffälligkeiten. Hab die Aussage bekommen, dass ein Nieren und ein Leberwert leicht erhöht wären und auch das Calcium leicht erhöht wäre. Ich soll mir halt keine Sorgen machen, mein Hund sei dement, weil alt!
Ich habe mir aber Sorgen gemacht, denn dement wirkte er nie auf mich. In so Attacken war er zwar teilweise kaum ansprechbar... aber danach glasklar. Nach einer weiteren Woche bat ich wieder um Hilfe bei besagter TÄ und bekam die Auskunft, dass mein Hund austherapiert sei und ich es doch mal mit alternativ Medizin versuchen sollte.
Ich bin für alternative Heilmethoden, aber hier erschien es mir irgendwie fehl am Platze.
Nach zwei schlaflosen Nächten, in denen Jack überhaupt nicht mehr zu Ruhe kam, bin ich mit ihm wieder zu meinem Haus-TA... Ergebnis: Jack hatte nur noch Herzgeräusche, weil so am rasen und stolpern und eigentlich keine klaren Töne mehr. Außerdem eine massive Wasseransammlung in der Leber.
Wir bekamen Medikamente mit (darf ich die hier eigentlich nennen?) und hofften auf Besserung. Im Gesamten ging es ihm daraufhin auch besser, aber diese ominösen Anfälle blieben. Mehrfach verlor er mir kurz das Bewußtsein und wir waren in den vergangenen zwei Wochen fast täglich beim TA. Letzte Woche DI hieß es dann, wenn es nicht besser wird, müssen wir ihn einschläfern... das erschien mir so widersinnig. Mein Hund, so paradox wie das klingen mag, hatte immer noch Spaß am Leben und wollte auch noch alles wie gewohnt, nur die Nächte waren die Hölle.
Ich begann detektivische Kleinarbeit. Führte Tagebuch, schrieb alles detailliert auf, telefonierte mit THP's, TÄ und forschte im Internet.
Vergangenen Donnerstag legte ich meinem TA das Ergebnis vor... gemeinsam kamen wir zu dem Schluß, dass es sowohl kardiologische als auch neurologische Symptome waren und dass es wirklich ein anfallsartiges Leiden ist, dass Jack zusätzlich quält.
Der Versuch: er gab mir ein Notfallset für Epileptiker mit und was soll ich sagen, es schlug an. Endlich konnte mein Hund mal wieder schlafen und wurde nicht stundenlang getrieben von sich selbst.
Seit gestern wird er auf ein Antiepileptika eingestellt und ein neues großes (geriatrisches) BB wird gerade gemacht. Freitag hab ich die Ergebnisse schriftlich.
Nun meine Fragen:
- muss ich was bei der Fütterung beachten?
- kann ich ihn mit Supplementen unterstützen?
Ok, jetzt sind es erstmal nur drei Fragen, aber der Rest kommt bestimmt noch.
Der Beitrag ist jetzt doch ziemlich lang geworden und ich hoffe, dass er verständlich ist...
Ich bin für jeden Tipp dankbar!
Liebe Grüße
Danni
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