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Frage: Verhältnis Tierische Erzeugnisse- Pflanzliche Erzeugnisse?

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    Frage: Verhältnis Tierische Erzeugnisse- Pflanzliche Erzeugnisse?

    Hallo ihr,

    ich bastel ja gerade am Ernährungsplan für meine Hunde rum und bisher bin ich von dieser Verteilung ausgegangen, wie sie in der Broschüre von Swanie Simon angegeben ist:

    20% Planzliche Erzeugnisse = 140g
    Gemüse (75%) = 105g
    Obst (25%) = 35g

    80% Tierische Erzeugnisse = 560g
    Muskelfleisch (50%) = 280g
    Pansen/Blättermagen (20%) = 112g
    Innereien (15%) = 84g
    RFK/ Knorpel (15%) = 84g



    Gestern habe ich angefangen das Buch "Rohfütterung für Hunde: Frischfleischfütterung leicht gemacht" von Silke Böhm zu lesen und sie schreibt, dass sie 2% des Körpergewichtes des Hunde an Tierischen Erzeugnissen füttert und das doppelte an Pflanzlichen Erzeugnissen. Das wäre dann ja aber ein Verhältnis von 1/3 Fleisch und 2/3 Pflanzlich!? Oder habe ich da was falsch verstanden?

    Und noch ne Frage - sie schreibt, dass ohne Getreide füttert, beschreibt aber, dass ihr Hund Kartoffeln bekommt. Ich hatte Kartoffeln gedanklich wegen dem hohen Kohlenhydrat-Anteil immer in die "getreide-ecke" getan. Mein Plan sollte ohne Getreide sein, sollte ich die Kartoffeln dann weg lassen oder einfach ab und zu mitfüttern?

    Grüße Rike

    #2
    1/3 Fleisch und 2/3 Gemüse finde ich persönlich viel zu wenig Fleisch. Der Hund ist in erster Linie ein Raubtier und ein Fleischfresser. Da wären wohl mindestens 50 % Fleisch angesagt.
    Kartoffeln sind kein Getreide ! Sie haben zwar viele Kohlenhydrate, können aber vom Hund nicht gut verwertet werden, so daß sie eigentlich eher Füllstoff sind.



    Liebe Grüße
    BIRKE
    Wer hört wie Schmetterlinge lachen, der weiß wie Wolken schmecken !
    mit Finchen und Amber

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      #3
      Hallo,

      es gibt ja viele Ansätze für Rohfütterung beim Hund. Jeder muss für sich und seinen Hund das passende Schema finden.

      Wenn man 2% an "Fleisch" füttert, wäre das ja sogar mehr als beim "Swanie-Model". Das Gemüse ist ja eher nur als Füll- und Ballaststoff zu sehen. Natürlich nehmen die Hunde auch Vitamine und Mineralien daraus auf, aber für die Energiebilanz sind sie eher zu vernachlässigen. Die Portionen werden riiieeesig, ohne, dass es für den Hund von Nutzen ist.

      Allerdings sind solche pflanzlichen Anteile ja völlig unnatürlich, welcher wildlebende Canide frisst so viel Grünzeug? Es gibt auch Hunde, die Gemüse gar nicht vertragen, vom Fressen wollen ganz zu schweigen.
      Es gibt nicht wenige Hundehalter, die das Gemüse ganz weglassen hier gibts z.B. nur 1 mal in der Woche etwas, bzw. wenn von uns mal was übrigbleibt.
      LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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        #4
        Hallo ihr,

        ok, ich war ja auch verwundert... dann werde ich es machen wie in der Swanie-Broschüre

        Und einfach mal gucken wie es so wird

        Danke!

        Grüße Rike

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          #5
          Anne heißt das, daß du nur 1x pro Woche Gemüse fütterst?
          Ich füttere meinem viel Gemüse und ja, wenn ich das so lese erklärt sich auch der hohe Output. Er hat eh immer mal Magen-Darm-Probleme aufgrund seiner Allergien...vielleicht sollte ich mehr Fleisch füttern...bzw. gutes Eiweiß wie Fisch und Ei...
          Viele Grüße von Annika mit Bully Nero + Peachi
          "Die kalte Schnauze eines Hundes ist erstaunlich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen"

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            #6
            Da ich alles zum Thema lese, was ich finden kann, habe ich dieses Buch auch gelesen. Ich war der Meinung, es handelt sich um einen Schreibfehler.
            Der dort angegebene Pflanzliche Anteil ist meiner Meinung nach viel zu hoch.


            Wir füttern in der Regel 60-80% tierische Kost und der Rest Pflanzlich, das schwankt meisst etwas. Aber der Tierische Anteil nimmt den Hauptanteil ein.

            esther

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              #7
              Zitat von nikka80 Beitrag anzeigen
              Anne heißt das, daß du nur 1x pro Woche Gemüse fütterst?
              Ich füttere meinem viel Gemüse und ja, wenn ich das so lese erklärt sich auch der hohe Output. Er hat eh immer mal Magen-Darm-Probleme aufgrund seiner Allergien...vielleicht sollte ich mehr Fleisch füttern...bzw. gutes Eiweiß wie Fisch und Ei...

              Ja, nur einmal in der Woche. Oder halt, wenn noch was da ist, wie gestern 1 Löffel Tomatensoße von den Nudeln.....

              Fleisch ist ja schon "gutes" EW. Sofern halt nicht so viel bindegewebiges wie Haut und Knorpel dran sind, weil die sind schwer verdaulich.
              LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                #8
                @Matimba:

                Ja die geht in dem Buch schon von den 2% des Körpergewichtes aus und nimmt das als Fleischanteil (1/3). DAZU rechnet sie noch 2/3 Gemüse.
                Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass der Fleischanteil 1/3 sind bzw 60-80% (wie in der Swanie-Broschüre), dann würde das doch heißen die gute Frau Böhm füttert insgesamt 180-240% oder??? Irgendwie komisch.
                Wobei sie ja auch schreibt, dass man Gemüse eben als Füllstoff geben kann, damit der Hund satt wird... vielleicht deshalb!?

                Grüße Rike

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                  #9
                  @ Rike

                  Silke Böhm schreibt: Zitat:
                  " Nach dem von mir angewandten Mengenverhältnis * 30% Fleisch, 70% Gemüse oder Obst; wird ein 10 Kilogramm Hund also täglich mit 130 bis 200 Gramm Gemüse und mit 70-100Gramm Fleisch ernährt. Der 40 Kilogramm schwere Kollege bekommt demnach 530 bis 800 Gramm Gemüse und 270 bis 400 Gramm Fleisch. Bei älteren Hunden darf das Verhältnis ruhig bei jeweils der Hälfte liegen" Zitat ende.


                  Dieses Mengenverhältnis wiederspricht aber allem was ich gelernt habe.

                  esther

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                    #10
                    Hallo,
                    zu viel Gemüse macht den Urin basisch und kann die Bildung von Nieren- und Blasensteinen verursachen.
                    Das würde ich tunlichst vermeiden. Viel Gemüse ist für Menschen sehr gesund - der hat aber völlig andere Nahrungsbedürfnisse als ein Hund...

                    LG

                    Regina
                    Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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                      #11
                      Hi ihr,

                      dann bin ich wenigstens beruhigt, dass ich das richtig verstanden hatte
                      -> ist Mist

                      Ich mach das im Verhältnis 80/20 und probiere einfach mal aus.

                      Vielen Dank für eure Antworten!

                      Grüße Rike

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                        #12
                        Zitat von Küwalda Beitrag anzeigen
                        Hallo,
                        zu viel Gemüse macht den Urin basisch und kann die Bildung von Nieren- und Blasensteinen verursachen.
                        ... und senkt die Verdaulichkeit des Futters insgesamt. Man sollte Rohfasergehalte über 3 % der Futtertrockensubstanz vermeiden. Wenn man so füttert, wie es oben angegeben war, übersteigt man das bei weitem... Ganz nebenbei erhält man bei so viel Grünzeug natürlich auch große Kotmengen. Damit wäre ein Vorteil der Frischfütterung (weniger Output) schon einmal dahin.
                        Liebe Grüße,
                        Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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