hier wird auch nicht gekaut, daher gibts alles gewolft
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Fleischstücke gesünder als gewolft?
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ich versuche so viel wie möglich am stück zu füttern,
da ich maximal einmal täglich füttere,
eher auch mal mit fastentagen und dadurch auch häufiger wirklich relativ große stücke vor dem hund liegen wird hier auch häufig gekaut.
ich finde das besser
-wegen zahnstein, der hund wirkt sehr zufrieden, ich sehe genau was ich verfüttere
gerade bei Pansen, Rinderzunge und backenstücke seh ich sogar die 2 schinger von bekannten ihr fleisch kauen,
sofern das stück natürlich eine gewisse größe hat.
man kann auch gucken, dass man das stück halbwegs so schneidet, das es eher gekaut werden muss.
das ist ja dann auch kein kauen wie bei uns, sondern ein abnagen und schlucken größerer stückenGruß Tina
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Stark zerkleinertes Futter verkürzt die Magenpassagezeit, weswegen sich die Verdaulichkeit des Futters reduziert. Dies wiederum steigert die Gefahr einer Magendrehung. (Meyer/Zentek (2005), S. 39 bzw. 179) Weil die Magendrehungsgefahr durch die Anwesenheit bestimmter Bakterien erhöht wird, die durch eine längere Magenpassagezeit offenbar besser inaktiviert werden, halte ich persönlich auch die Gefahr der Infektion mit anderen pathogenen Erregern (z. B. Salmonellen) für geringer.
Eine reduzierte Magendrehungsgefahr halte ich für gesünder, also ja, es ist gesünder. Eine erhöhte Verdaulichkeit bei größeren Brocken halte ich für wirtschaftlicher.
Daher (und weil ich genau sehen will, was ich füttere) gibt es bei uns entweder große Stücke oder Gulaschstückgröße, auch wenn das ohne zu kauen geschluckt wird.Liebe Grüße,
Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen
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Meine bekommen meist schnauzengerechte Stücke, die 1 - 2 x gekaut werden.
Könnte es sein, daß stark zerkleinertes Futter einfach "einfacher = schneller" vom Magensaft bearbeitet wird?
Im Hundemagen wird die Nahrung hauptsächlich angesäuert, was eine Art Desinfektion des Futters ist. (Ungenügende Ansäuerung könne eine Blähung mit folgender Magendrehung begünstigen...)
Dann wird das Futter portionsweise an den Dünndarm weitergegeben, wo die eigentliche Verdauung stattfindet.
Ob Stücke oder gewolft: es ist wohl wichtig, daß der Hundeorganismus auf "Fressen kommt" eingestellt ist, durch feste Zeiten oder irgendwelche Rituale, damit optimal Magensaft zeitig zum Futter produziert wird.
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Barack
Feste Fütterungszeiten wird es hier nie geben... hab ich mal ne Zeitlang ausprobiert... hatte zur Folge, wenn ich mal verhindert war, dass meine Hunde gek... haben...
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Vielleicht denke ich ja zu menschlich.
Meine Hündin bekommt ungefähr ein Pfund Fleisch am Tag. Ich füttere nur einmal täglich. Fleisch im Ganzen, da schluckt sie ein Pfund einfach runter. Dauert geschätzt eine Sekunde.
Gewolftes Fleisch da frisst sie wesentlich langsamer und man kann ihr auch mal etwas gesundes unterjubeln.
Ich versuche ihr viel im Stück zu geben. Also ganze Fische werden nicht inhaliert und wenn ich bekomme gibt es "ganze" halbe Kaninchen, da kaut sie auch lange dran rum. Aber ganze Pansenstücke oder Muskelfeisch wird einfasch nur geschluckt.Liebe Grüße, Christiane
Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie ihr es gerne hättet.
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Leute, habe ich geschrieben, daß ich feste Fütterungszeiten empfehle?
Aber Barack, Deine Beobachtungen bestätigen Pawlow! War ja nur als Beispiel gedacht, wie bei vielen üblich: 6 Uhr aufstehen, 7 Uhr Frühstück... der Magen knurrt schon, Magensäfte werden produziert. 18 Uhr Gassi, 19 Uhr Abendessen... soll´s geben, gerade bei Welpen füttern viele nach der Uhr.
Meine haben auch keine festen Zeiten: ich muß nicht immer um 5:30 aufstehen um die Hunde zu füttern und zur Arbeit zu fahren, und an HuPla-Tagen wird eben spät gefüttert... vor´m Suchen gibt´s kein Frühstück, etc.
Aber da kommt dann das "feste Ritual" in´s Spiel. Meine Hunde wissen vorher, wenn es Fressen gibt, und die Magensaftproduktion läuft passend zur Futteraufnahme auf Hochtouren.
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die fleischfasern reinigen beim kauen ja auch etwas die zähne (nicht so sehr wie knochen, aber etwas) und kiefermuskulaturtechnisch ist es ja auch ein gewisses training. ansonsten sehe ich zumindestens nichts ungesundes beim füttern von gewolftem.
bei uns gibts grob-gewolftes, also so gulaschgröße weil strupp weder schlingt noch sonderlich gerne kaut. lasse bekommt es eben genaus, aber er ist ein absoluter schlinger von daher würde fleisch am stück vermutlich auch nicht länger brauchen.
Zitat von gabydux Beitrag anzeigen... aber es soll auch Hunde geben, die Stücke von 1 Kilo der Einfachheit halber einfach runterschlingen......grüßle
Susanne
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Insofern die Herren Meyer und Zentek recht haben, scheint es ja sehr wohl gesünder zu sein.
Problematisch finde ich daran in der Tat nur, dass Hunde teilweise schlingen bis zu einer abartigen Größe der Stücke.
Für uns gehen darüber hinaus viele Innereien leider fast nur "atomisiert".
Weniger Angriffsfläche für Keime bietet Fleisch am Stück oder in großen Stücken gegenüber gewolftem auf jeden Fall.Maren & Nikita, Tyra im Herzen
Wenn Gott einen Hund mißt zieht er ein Band um das Herz, statt um den Kopf
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Zitat von Windkind Beitrag anzeigenOb Stücke oder gewolft: es ist wohl wichtig, daß der Hundeorganismus auf "Fressen kommt" eingestellt ist, durch feste Zeiten oder irgendwelche Rituale, damit optimal Magensaft zeitig zum Futter produziert wird.
wie meintest du es denn?
ich muss gestehen, dass ich schlingen auch für hündisch halte
und wenn hundi es dann einfach nur nochmal kurz vorwürgt und dann wieder schluckt sehe ich da kein problem drin.
wenn man sich sicher ist, dass es für hund wirklich gefährlich ist würde ich das ganz große stück in mehrere fetzen zerkleinern, je nach hundegröße deutlich größer als gulasch.
@Lusen:
kann mit dem pfund nichts anfangen, solange ich keine vorstellung von deinem hund habeGruß Tina
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Barack
Zitat von wolfstraum Beitrag anzeigenich muss gestehen, dass ich schlingen auch für hündisch halte
und wenn hundi es dann einfach nur nochmal kurz vorwürgt und dann wieder schluckt sehe ich da kein problem drin.
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Zitat von Shiraa Beitrag anzeigenStark zerkleinertes Futter verkürzt die Magenpassagezeit, weswegen sich die Verdaulichkeit des Futters reduziert.
"Der Magen des Hundes ist im Vergleich zu Pflanzenfressern sehr groß: achtmal so groß wie ein Pferdemagen, in Relation zum Körpergewicht. Die Magensäure des Hundes enthält anteilig zehnmal mehr Salzsäure als die des Menschen und hat, mit Nahrung im Magen, einen pH-Wert von unter 1 (Mensch: pH 4 bis 5). Die Produktion der Verdauungssäfte erfolgt beim Hund durch den Schlüsselreiz Fleisch." siehe http://www.gesundehunde.com/sites/ernaehrung.php - d.h. der magen des hunde ist darauf ausgerichtet, große brocken zu verdauen.
allerdings: wenn hunde regelmäßig RFK bekommen, ist die magensäureproduktion sicher ausreichend "trainiert", so dass sie durchaus gewolftes fleisch bekommen können.
ich persönlich finde gulaschgroße stücke wesentlich "appetitlicher" als gewolften brei ...
LG aleachim
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Zitat von aleachim Beitrag anzeigenich persönlich finde gulaschgroße stücke wesentlich "appetitlicher" als gewolften brei ...
Ich bevorzuge grob gewolftes Fleisch.Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus
*bekennender Easy-Fan*
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Hallo aleachim, bin fast ganz Deiner Meinung
was die Magensäureproduktion angeht, "Schlüsselreiz" finde ich wichtig... das kann aber auch bestimmte Fütterungszeiten sein (was Ballack ja erfuhr), oder (ich nenne es) "Rituale", also der Hund beobachtet unsere Aktionen und weiß "jetzt gibt´s gleich Fressen" - und die Magensäureproduktion - und vielleicht das Sabbern? - fährt auf Hochtouren.
Im Magen wird duch die Magensekrete Salzsäure und Pepsin mit der Zerlegung der Eiweiße begonnen. Außerdem wirkt das saure Magenmilieu antibakteriell. Aber die eigentliche Verdauung findet im Darm statt.
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