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Nimmersatter Hund

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    Nimmersatter Hund

    Hallo Zusammen

    Ich war schon lange nicht mehr aktiv hier, habe aber immer wieder Besuche gemacht und das Forum besucht. Nun habe ich ein aktuelles Problem:

    Mein 10 Jähriger Border Collie Rüde (wird seid ca 6 Jahren roh ernährt) ist ein richtiger Nimmersatt geworden. Er verbraucht nun nicht mehr so viel Energie und ich habe ihm die Futterration in den letzten Monaten stark kürzen müssen, damit er nicht aufgeht wie ein Hefekuchen.

    Nun scheint er ständig grossen Hunger zu haben. Er frisst draussen alles zusammen was er findet und er räumt Mülleimer aus (wenn ich nicht aufpasse). Er ist bald ständig mit Essensuchen beschäftigt (früher musste ich ihn fasst zum Fressen zwingen, erst mit der Umstellung auf Rohfütterung hatte er Freude am Fressen bekommen). Am Anfang habe ich das noch gelassen hingenommen und mir keine grossen Gedanken gemacht. Doch mittlerweile nimmt das Ausmasse an, die ich nicht mehr mit anschauen kann. Er fängt sogar an die anderen Hunde von ihrem Napf weg zu knurren (er ist ja immer als erstes fertig, weil er alles nur noch hinunterschlingt, egal ob ich ganz klein gehacktes oder Fleisch am Stück füttere, oftmals schlingt er es so gestresst hinunter, dass er es wieder raus würgt) und ich muss nun immer dabei sein und aufpassen, was früher nie ein Thema war.
    Nun habe ich überlegt, ob ich ihm nicht einen "Füllstoff" ins Futter mischen kann, damit er ein satteres Gefühl im Bauch hat.
    Da er Getreide schlecht verträgt kommt nichts Getreideartiges in Frage.

    Hat jemand Erfahrung mit diesem Problem und kann mir einen Tipp geben?
    Ich habe an Kartoffeln gedacht, die haben kaum Kalorien und sollten eigentlich doch satt machen, oder?

    Bin froh um eure Erfahrungen.

    Liebe Grüsse
    Luzia

    #2
    Gekochte Kartoffeln sind aber auch Kohlenhydrate, nix von wegen keine/kaum Kalorien.

    Kommt ja drauf an, ob Dein Hund ein "Magenfresser" oder ein "Psychofresser" ist:
    Mein Foxterrier ist auch ein absoluter Nimmersatt.
    In den 9kg-Hund passen 7 Pfund Fleisch & er wuerde trotzdem noch weiter futtern.
    Fuer meinen Hund zaehlt allerdings nicht die Masse, die er verdruecken kann, sondern die Zeit, die er zum Fressen braucht.

    Bsp.:
    Eine Tagesportion sind 150g Fleisch.
    Bekommt er nun ein 150g-Stueck Pansen, wird das am Stueck geschluckt, ohne einmal zu kauen & er schaut mich dann an und fragt: "Wann gibt's Abendessen?"

    Bekommt er 100g Pansen (klein geschnitten) in Wasser, dazu von mir aus nochmal 50g Gemuesebrei und braucht dann einfach mal recht lange, bis er den Napf so ausgeputzt hat, dass ich ihn (den Napf) wieder in den Schrank stellen kann, kommt er nach 5min in's WZ, streckt sich, gaehnt 1x, geht auf seinen Platz, putzt sich die Fuesse/Brust/Schnauze, legt sich hin & pennt.
    Fuer MEINEN Nimmersatt muss es nur VIEL sein, vollkommen unabhaengig von der reinen Futtermasse.

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      #3
      Ich würde es an deiner Stelle einmal mit mehr Gemüse versuchen, so kannst du das Futter strecken ohne Kohlenhydrate- am besten püriert. Zwischendurch vll. so etwas wie getrocknete Lunge als Beschäftigung und Füllmaterial!

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        #4
        Hallo,

        ich würde das mal vorsichtshalber vom TA abklären lassen, nicht dass das gesundheitliche Ursachen hat.

        Ansonsten finde ich den Fülltipp nicht schlecht.
        Wir füttern auch roh. Übergieß das Fleisch etc. doch einfach mal mit heißem Wasser, wenn dein Hund Tee mag, halt noch kurz einen Teebeutel drunter.
        Dann lass alles kurz auskühlen, dass die Temperatur bei Schlingen gerade noch vertretbar ist.

        Vielleicht isst er dann langsamer und kriegt schneller ein Gefühl, dass er doch was im Magen hat.

        Kennst du ja von dir selber. Wenn du mal eben schnell schnell beim Autofahren etwas von der Fastfoodkette deines Vertrauen "reinstopfst" hast du ja auch nach einer Stunde wieder Hunger, obwohl du locker 1500 Kalorien verputzt hast..


        Liebe Grüße,
        Fenja

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          #5
          Danke für eure Meinungen.
          Ich denke schon dass er ein "Psychofresser" ist. Er war früher sehr "schwerfütterig", d.h. er brauchte grosse Mengen um sein Gewicht zu halten, er hatte auch eine kaum zu bremsende Energie, doch heute geht er alles ruhiger an und braucht desshalb nicht mehr so viel Futter. Ich gebe jetzt schon mehr Gemüse also früher und achte auf Kleingeschnittenes, da er das Grosse (egal wie gross) einfach nur runterschlingt.
          Das mit den Kartoffeln habe ich gegoogelt: 100g haben ca 70 kcal, Reis und Nudeln hingegen das drei bis vierfache. Ich denke, dass ich da schon mit Kartoffeln etwas füllen kann und etwas weniger (und mageres) Fleisch dazugebe.


          Mal sehen wie sich die Sache entwickelt.
          Vielen Dank und bis auf ein anderes Mal.

          Grüessli aus der Schweiz

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            #6
            Hi,

            was und wieviel gibst du ihm denn? Und wieviele Mahlzeiten am Tag?


            LG Heike

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              #7
              Hallo,
              meine Labradorhündin Leila ist auch nie statt...
              Seit einiger Zeit bekommt sie etwas weniger Fleisch am Tag und dafür einiges mehr an Gemüsepamps. Besonders beliebt sind Karotten, Salat und Kürbis. Und ruhig etwas mehr Wasser beim pürieren dazugeben. Gewolftes Fleisch dazu und der Hund hat den Magen voll, ohne extra Kohlhydrate wie bei Kartoffeln, Reis und Nudeln.

              Viele Grüße

              Uli & Leila
              Viele Grüße von Uli & Leila

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