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    Übersäuerung ?

    Ich habe jetzt schon öfter von Übersäuerung beim Hundemagen gelesen. Wie merke ich ob mein Hund betroffen ist ? Was für Anzeichen gibt es ?
    Liebe Grüße
    Birgit

    #2
    meine bekommt dann immer Bauchgeräusche und wenn sie sich übergeben muss kommt nur der gelbe Schleim aus dem Magen. Sie verträgt es nicht nur morgens gefüttert zu werden, sie braucht unbedingt auch noch eine Kleinigkeit am Abend, dann ist alles bestens. Wenn nicht geht es nachts los und morgens scheint der Magen dann so übersäuert, dann mag sie auch nichts fressen. Ich muss dann ein wenig "nachhelfen" und nach einer halben Stunde frisst sie wieder und der Magen ist in Ordnung.
    Könnte bei ihr keinen Fastentag einlegen, aber wenn man es weiß komme ich damit gut klar und achte auf die regelmäßige Fütterung. Haben keine festen Zeiten, aber irgendwann morgens und abends sollte es bei meiner kleinen schon sein.
    LG Natascha

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      #3
      Hallo,
      mein Hund hat jahrelang an Übersäuuerung gelitten, bis es so schlimm wurde, dass ich zum Tierarzt bin. Symptome waren: sehr viel Gras fressen, nachts viel Schmatzen und wenn's schlimm wurde: krampfhaftes anfallähnliches Schlucken mit hoch gerecktem Kopf wie eine Gans. Schmerzgesicht war auch deutlich zu beobachten. Und als die Tierärztin seinen Bauch abtastete quietschte er vor Schmerz.
      Jetzt hab ich das Problem im Griff: mit Retterspitz innerlich und eingeweichten Flohsamen. Beides kriegt er in eine Spritze aufgezogen vor jeder Mahlzeit. Nach 20 Min erst stell ich ihm dann das Futter hin. Ich füttere jetzt viermal, die letzte Mahlzeit meist um 23 Uhr und die erste schon um 8 Uhr. Und ich geb kein Trockenfutter mehr, sondern koche viel, fast alles selbst. Alle getrockneten Kauartikel seien besonders säurebildend, sagte die Ärztin. Darauf verzichte ich auch.
      Retterspitz innerlich bringt den ph-Wert im Magen auf ein gesundes Niveau und Flohsamen schleimen einfach die Magenhaut mild ein, dass der Magen geschützt ist. Die Ärztin hatte mir Säureblocker und Magenschleimhaut-Schützer als Tabletten mitgegeben. Doch als die verbraucht waren, suchte ich nach einer anderen Lösung: mit Ernährung und Naturheilkunde. Retterspitz und Flohsamen kann man jahrelang geben ohne dass es schädlich wirken würde. Ich reduziere es mit der Zeit trotzdem und will, dass es nur durch eine gesunde Ernährung wieder okay wird. Ich hatte meinen Hund eben 8 Jahre lang nur mit Industriefutter (Dosen und Trockenfutter) ernährt. Das war mein Fehler.

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        #4
        weitere häufige Anzeichen: vermehrte Speichelbildung, Fressen wie Staubsauger (auch unverdauliches wie Holz, Unrat etc.), Durchfall oder Verstopfung, allgemeine Unruhe...

        Bei meinem Hund kommen noch ständiges Pfotenknabbern, fiepsen und jammern, erhöhte Nervosität dazu. Er hat dieses Problem seit Fremdkörper-Entfernung aus dem Magen im vergangenen Nov. Wir haben das immer noch nicht ganz im Griff. Hätte nicht gedacht, dass es eine sooo langwierige Geschichte würde.

        Gruß
        Claudia

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          #5
          Oh, ich habe hier auch so einen zuhause. Auch wir haben Säureblocker vom TA bekommen - will ich aber nicht ständig geben. Und ja, wenn er morgens Bauchgrummeln hat, mag er auch nichts fressen. Dann gebe ich ein kleines Häppchen (ich suche noch nach etwas geeignetem) und dann nach einer gewissen Zeit ist es gut und er mag auch frühstücken.

          Ich füttere mindestens 3x - wenn ich abends zu früh und wenig füttere, gibt es eine schmatzende, unruhige Nacht.

          Retterspitz? Kannst du da mal mehr zu erzählen?
          Flohsamenschalen habe ich schon mal gehört, aber das?

          Ich nehme auch gern Heilerde aufgezogen direkt ins Maul - das hilft auch gut.
          Viele Grüße von Annika mit Bully Nero + Peachi
          "Die kalte Schnauze eines Hundes ist erstaunlich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen"

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            #6
            wovon kann denn eine magenübersäuerung kommen?
            Ich liebe meine Hunde aber einmal am Tag könnte ich sie aus dem Fenster schmeissen Liebe Grüsse von Jule und Knut mit der Momoschnute und dem Lukehund

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              #7
              Als ich noch nicht so konsequent frisch gefüttert habe, hatten meine früheren Hunde das auch schon mal

              Ich kenne es heute gar nicht mehr. Da trägt frisches Fleisch und Gemüse wohl positiv dazu. Kötzeln, dachte ich früher, wäre bei Hunden normal
              Liebe Grüße Brigitte, Paula und Jolie

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                #8
                Retterspitz gibt es äußerlich zum Umschläge machen, z. B. bei Halsschmerzen hatte es meine alte Oma schon ihr ganzes Leben lang verwendet. Und es gibt Retterspitz innerlich, das greußlich schmeckt (den Hund stört's nicht so) und der die Säureverhältnesse im Magen stabilisiert. Milchsäurebakterien sind dabei. Brauchst nur die Website von denen aufzurufen. Sollte jeder probieren, dessen Hund Probleme mit Magensäure hat. Ca. einen Teelöffel, nicht ganz kalt, leicht mit Wasser verdünnt (ca. 2 EL Wasser), das Ganze in eine Spritze aufgezogen. Oder statt dem Wasser den Flohsamen-Schleim, das schmeckt meinem Hund noch besser. Er scheint den glibberigen Schleim zu mögen.

                Und woher es kommt? Ich vermute da gibt es Veranlagungen und wenn dann eine ungünstige Ernährung dazu kommt, dann hat der Hund das. Ungünstige Ernährung heißt viel Industriefutter und viel Schwerverdauliches wie Ochsenziemer, etc. und viel Kaltes und zuwenig Mahlzeiten und immer mal wieder psychischer Stress .... Wie beim Menschen, der ein Magengeschwür bekommt. Und die unbehandelte Übersäuerung des Magens führt auch zu einem Magengeschwür bzw. Gastritis.

                Viele Grüße
                Michaela

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                  #9
                  .... Schwerverdauliches wie Ochsenziemer, etc.

                  Oh je...mein Hund liebt dieses Zeug . Gestern abend habe ich ihm einen gegeben und wir hatten eine sehr unruhigen Abend und Nacht. Zweimal erbrochen, Durchfall, Schmazen, Sabbern, Unruhe...und er war danach irre hungrig. Hab ihm dann Trockenfutter gegeben ..Aber ich war so verzweifelt.
                  Normalerweise geb ich ihm Joghurt mit Heilerde, das hilft sonst immer...nur diesmal nicht.

                  Jetzt ist es fürs erste überstanden. Ich hab Pansen gekauft ( ich barfe sonst nach Plan ) und werde Hühnchen mit Reis kochen und seinen Magen und Darm ein wenig sanieren und schonen.
                  Von Retterspitz habe ich noch nie gehört, werd ich aber mal ausprobieren. Bisher habe ich nur Heilerde und Roots von DHN daheim.
                  Er bekommt mittags und abends noch zusätzlich einen trocken Kauartikel - getr. Kopfhaut, Pansen, Ochsenziemer etc..Das hat sich mittlerweile ritualisiert und ich mag eigentlich nicht darauf verzichten.
                  Ob es hilft wenn ich ihm die getrockneten Kausachen nur mittags gebe? Und abends dann getrockneten Pansen? Gebt ihr euren Hunden sowas? Und wenn ja wie macht ihr das?
                  Viele liebe Grüße
                  Melita und Balu

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                    #10
                    Hallo,

                    das Getrocknete ist in der Tat schwer verdaulich und in großen Mengen auch viel minderwertiges Protein. 2 Portionen am Tag finde ich viiieeel zu viel.
                    Hier gibts 2 mal die Woche abends etwas trockenes zu knabbern und das find ich schon nicht wenig.

                    Und gerade auf Futterrituale reagieren Hunde oft mit extremer Magensäureproduktion. Da empfielt es sich, immer zu unterschiedlichsten Zeiten zu füttern, dass der Hund nie etwas erwartet.

                    Ich würde auf jeden Fall vorsichtig vorgehen. Evtl. sogar 2-3 Tage Moro-Suppe füttern und dann langsam aufbauen. Wenn du das Gefühl hast, dass die Proble häufig und heftig sind, würde ich sogar eine Ausschußdiät in Erwägung ziehen. Dann siehts du, ob er auf irgendetwas besonders reagiert oder, ob die Probleme unabhängig von der Nahrung auftreten.

                    Ich persönlich bin auch kein Freund von Reis als Schonkost. Getreide ist ein für Hunde unnatürliches Futtermittel, zu viel kann krank machen (Pankreas) und viele Hunde reagieren auf Getreide erst recht mit Verdauungsproblemen.
                    Außerdem ist Reis ein sehr saures Lebensmittel, was ja hier kontraproduktiv ist. Kartoffeln sind da besser geeignet.

                    Gekochtes Fleisch ist aber gut, evtl. mit gekochten Möhren.
                    LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                      #11
                      Zitat von brylin Beitrag anzeigen
                      Gestern abend habe ich ihm einen gegeben und wir hatten eine sehr unruhigen Abend und Nacht. Zweimal erbrochen, Durchfall, Schmazen, Sabbern, Unruhe...und er war danach irre hungrig.
                      Das, was Du hier als irre hungrig beschreibst, ist eher ein heftiges Unwohlsein oder Schmerzanzeichen. Der Hund versucht durch Aufnahme von (auch gerne möglichst Unverdaulichem) seine Magensäure auf ein normales Maß zu bringen. Und da stopfen die gerne alles rein, was geht.

                      Ich würde Dir auch dringend empfehlen, die Kauartikel zu überdenken. Wieso gibst Du ihm die, wenn Du doch schon weißt, dass Du anschließend mit Joghurt und Heilerde wieder aufräumen musst?

                      Nachdenk-Gruß
                      Claudia

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                        #12
                        Vielen Dank für die schnelle Antwort.
                        Das ist mein erster Hund und meine Erfahrungen halten sich in Grenzen - bin aber lernwillig!!
                        Dann werde ich das "Trockenkaufutterritual" schweren Herzens sein lassen ..es ist so schwierig ihn mit etwas zu begeistern - sein Spieltrieb hält sich in Grenzen, aber das ist ein anderes Thema...und Futter geht immer.

                        Diese Übersäuerungsanfälle sind sehr selten..vielleicht einmal in zwei Monaten. Aber selbst das muss ja nicht sein. Er hat schon sehr gelitten heute Nacht.

                        Und Reis säuert auch...?? Gut das ich ihn noch nicht aufgesetzt habe..dann gibt es Kartoffeln.
                        Also nochmals vielen Dank
                        Viele Grüße
                        Melita

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                          #13
                          @willie:
                          Wie gesagt die Anfälle halten sich in Grenzen und der Zusammenhang mit den Trockenkaumittel war mir bis gestern und heute nicht wirklich bewusst.
                          Ich werde das jetzt mal sein lassen und schauen wann und ob es wieder auftritt.

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                            #14
                            Hallo,

                            gib ihm getrocknete Lunge, das ist viel besser verdaulich als die härteren Trockenartikel wie Schlundfleisch, getr. Pansen, Ochsenziemer oder künstlicher Knochen. Ich hab kaum noch Leckerlis für meinen Hund, leider. Denn etwas anderes als getr. Lunge will ich seinem Magen nicht zumuten. Glücklicherweise ist er schon 9 Jahre und wir sind nicht mehr dauernd am Üben und Lernen, so dass ich deswegen viel weniger Belohnungen brauch als in den Anfangsjahren.
                            Seitdem ich selber koche (zu 80 %), der Rest ist Dose, und weiß was säureproduzierend wirkt und was neutral oder basisch und diese eher neutralisierenden Dinge vor der Mahlzeit gebe, seitdem hat mein Hund keinen Sodbrennen-Anfall mit Staubsuchen und Schmatzen und Schlucken und Schmerzen mehr gehabt. Toi, toi toi! Hoffentlich bleibt's so!

                            Viele Grüße
                            Michaela

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                              #15
                              ich habe gute Erfahrung mit getrocknetem Brot gemacht , richtig hart werden lassen und dem Hund morgens auf nüchternen Magen als Leckerli geben bindet die Magensäure.

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