Kräuter aus dem Garten

[mallow]

Die Blätter enthalten Gingkolsäure die Allergien auslösen und die Zellwände schädigen können. Den Extrakten aus Blättern, die in der Apothke angeboten werden wurde die Gingkolsäure entzogen. Ich selbst würde Gingkoblätter meinen Hunden nicht füttern, da gibt es genug ungefährlichere Kräuter.

[Andrucavalier]

hab jetzt gestern einen Video gesehen, über Barf, war ja auch alles ganz nett, ABER dort wurden Brennessel als Verbotenenes deklariert er soll stark Allergie auslösend sein , ja wie denn nun, ich dachte immer er ist so wertvoll und gesund ......kann mir das jemand erklären ?
weiß grad nicht ob ich den Link hier einstellen darf..

[mallow]

Das hängt mit dem Histamin zusammen das in den Brennhaaren enthalten ist und im Körper allergieähnliche Effekte erzielt (deshalb sieht eine Nesselsucht aus anderen Ursachen genauso aus wie Brennnessel-Quaddeln). Brennnessel-Histamin oder andere pflanzliche Histamine können sogar allergische Reaktionen vermindern weil sie an den Rezeptoren andocken aber zu schwach sind um gefährliche Reaktionen auszulösen; das körpereigene Histamin findet keinen Angriffspunkt mehr.

Manche Leute denken aber sehr einfach: Histamin = Allergie = schädlich. Und so entstehen solche Ideen. Es gibt Einzelfälle die keine Brennnessel vertragen, das ist aber eine andere Sache.

[Andrucavalier]

ah ok Danke ,
also ist schon etwas Vorsicht geboten, bei Brennesseln ?

[mallow]

Brennnesseln sollte man nicht geben wenn Herz- oder Nierenerkrankungen zu Wasseransammlungen im Körper führen. Ansonsten sind alle Teile der Brennnessel problemlos zu verfüttern, außer der Hund ist allergisch auf Brennnessel (bei einer Allergie gegen Weizen, Gerste oder Roggen besteht die Möglichkeit dass der Hund auch auf Brennnessel allergisch reagiert).

Gegenanzeigen sind also Nieren- und Herzerkrankungen mit Ödemen oder bekannte Allergie. Ansonsten besteht grünes Licht in Sachen Brennnessel

Natürlich sollte nicht der ganze Gemüsebrei des Hundes nur aus Brennnesseln bestehen.

[aleachim]

Danke für die Infos! Dann werde ich vom Verfüttern der Ginkgo-Blätter absehen.

LG aleachim

[Esdo-Lady]

Brennnesseln sollte man nicht geben wenn Herz- oder Nierenerkrankungen zu Wasseransammlungen im Körper führen. Ansonsten sind alle Teile der Brennnessel problemlos zu verfüttern, außer der Hund ist allergisch auf Brennnessel (bei einer Allergie gegen Weizen, Gerste oder Roggen besteht die Möglichkeit dass der Hund auch auf Brennnessel allergisch reagiert).

Gegenanzeigen sind also Nieren- und Herzerkrankungen mit Ödemen oder bekannte Allergie. Ansonsten besteht grünes Licht in Sachen Brennnessel

Natürlich sollte nicht der ganze Gemüsebrei des Hundes nur aus Brennnesseln bestehen.

Hallo Karin,

ich bin kräuterinteressiert, kann momentan Deine Ausführung zur Brennessel nicht ganz verstehen. Kannst Du für Blonde erklären? Bisher dachte ich Brennessel entwässert und infolge dessen hätte ich mir nichts dabei gedacht in Bezug auf Herzerkrankung mit Wasseransammlung. Irgendwie steh ich auf dem Schlauch *kopfkratz*

LG
Rita

[amanda-grey]

Die Blätter enthalten Gingkolsäure die Allergien auslösen und die Zellwände schädigen können. Den Extrakten aus Blättern, die in der Apothke angeboten werden wurde die Gingkolsäure entzogen. Ich selbst würde Gingkoblätter meinen Hunden nicht füttern, da gibt es genug ungefährlichere Kräuter.

Danke für die Info. Das wußte ich nicht und werde nun keine Blätter mehr füttern. Geschädigte Zellwände wollen wir denn doch nicht haben.

[mallow]

Hallo Karin,

ich bin kräuterinteressiert, kann momentan Deine Ausführung zur Brennessel nicht ganz verstehen. Kannst Du für Blonde erklären? Bisher dachte ich Brennessel entwässert und infolge dessen hätte ich mir nichts dabei gedacht in Bezug auf Herzerkrankung mit Wasseransammlung. Irgendwie steh ich auf dem Schlauch *kopfkratz*

LG
Rita

Wenn Herz oder Niere geschädigt sind und man entwässernde Kräuter gibt müssen diese Organe vermehrt arbeiten was sie ja aber nicht können. Hier muss erst die Arbeitsfähigkeit des Organs wiederhergestellt werden und dann entwässert, wenn dann noch nötig. Die Einschränkung "nicht bei Ödemen aufgrund von Herz- oder Nierenerkrankungen" gilt für alle entwässernden Kräuter, aus diesem Grund.

[Esdo-Lady]

Danke Karin, für die blondinensichere Erklärung!

LG
Rita