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Ernährung bei Dysbiose

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    Ernährung bei Dysbiose

    Hallo!
    Ich hoffe es kennt sich hier jemand mit Dysbiose aus, da ich Ratschläge bzgl. Ernährung brauche.
    Im März wurde bei meinem Rüden Dysbiose diagnostiziert. Seitdem bekommt er "Schonkost" und wird tierärztlich ohne Antibiotika behandelt, u. a. auch homöopathisch.
    Bisher habe ich weitgehend getreidefrei gebarft. Nun muß alles gekocht werden, leichtverdauliches Fleisch, knochenfrei natürlich, Innereien und Fett verträgt er momentan nicht. Anfangs habe ich als Gemüse Marosche Karottensuppe gekocht, jetzt bekommt er auch noch abwechselnd gekochte geschälte Zucchini, grüne Bohnen und Apfelbrei. Das Gemüse darf nur sehr leicht verdauliche Fasern enthalten, so scheidet das meiste aus. Da er auch kein Fett veträgt hat er schon einen Kilo abgenommen, dabei ist er ohnehin sehr schlank. Jetzt wiegt er nur noch 19 Kilo. In Absprache mit dem Tierarzt bekommt er deshalb jetzt eine zusätzliche Mahlzeit am Tag mit Kohlenhydrate.
    Meine Sorgen:
    Er bekommt vielleicht zuviel Muskelfleisch. Bisher bekam er ca. 320g Fleisch. Da war alles dabei: Muskelfleisch, Innereien, Fett, Knochen etc. Jetzt sind es mindestens 370g reines, sehr proteinreiches Muskelfleisch (Geflügel).
    Kohlenhydrate, zuviel, zuwenig? Kohlenhydrate sind gerade bei Dysbiose problematisch und es widerspricht meine Fütterungsphilosophie diese zu füttern, aber irgendwoher muß er seine Kalorien bekommen. Bis zur Krankheit habe ich sehr kohlenhydratearm gefüttert, d. h. kein Getreide oder Stärkehaltiges. Nun bekommt er eine zusätzliche Mahlzeit mit 100g Reis- oder Hirsebrei. Da sind 15 bis 18g Getreide drin. Als Trainingsleckerlis kommen noch 50g gekochte Schupfnudeln (Kartoffelteig) hinzu.
    Welche Kohlenhydrate? Diese sollen möglichst leichtverdaulich sein. Ich habe bisher Reis, Hirse und Kartoffeln gefüttert, in der Annahme, diese seien leichtverdaulich, aber vielleicht ist das nicht so?
    Futtermenge evtl zu groß. Diese ist von täglich 450g auf 800g gestiegen, ohne daß er zunimmt (mehr Fleisch, mehr Gemüse und noch zusätzlich Kohlenhydrate). Ich weiß nicht, ob diese Mengenanstieg wirklich so gesund ist. Und wenn es ihn wieder gut geht muß er wieder runter!
    Attraktivität der Trainingsleckerlis: die o. g. Schupfnudeln haben ziemlich schnell an Attraktivität verloren. Auch gekochtes oder getrocknetes Fleisch waren bei ihm noch nie der Hit. Bis zur Krankheit habe ich immer etwas Trockenfutter dabei gehabt (Orijen, Wolfsblut u. ä.) aber die sind aufgrund der Inhaltsstoffe momentan tabu. Kann ich ihn momentan überhaupt Trockenfutter als Leckerlis geben (z. B. Sensitiv-Futter).

    Wie ihr seht bin ich momentan etwas unzufrieden und ratlos bzgl. der Fütterung. Wenn euch was dazu einfällt, wäre ich sehr dankbar es zu hören.

    Liebe Grüße von Joey.

    #2
    Huhu,
    Wenn er keine Leckerei mag beim Training .....dann Spiel doch immer eine kleine Runde zur Belohnung .......
    Sonst kann ich dir kein tip geben......weil ich nicht mal weiß was das ist.....
    Lg Tanja mit Kaya und Iva. Sam und Jessy im Herzen

    Der Hund ist das einzige Wesen auf der Welt das dich mehr liebt als sich selbst

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      #3
      Moin Joey,

      was genau ist dem ganzen denn voraus gegangen und welche "schlechte" Bakterie wurde denn im Übermaß festgestellt. Hat Deine Hund akute oder schon längere Zeit Probleme.

      Ich hatte vor drei Wochen gerade bei meiner Hündin mit einer akuten Dickdarmentzündung aufgrund von Campylobacter zu tun. Zudem hatte unsere OMA im ersten Lebensjahr massive Probleme mit dem Margen/Darm.

      Ich könnte also schon etwas dazu beitragen, aber Frage ist wie gesagt, welche Symptome? akut? und welche Fehlbesiedelung wurde festgestellt? Bei manchen Bakterien muß Du Kohlenhydrate und bei anderen Eiweiß
      weg lassen.
      ----------
      Grüße von Birgit mit Bella
      und Mäuschen, Timmy, Olli, Piwi und Tessa im Herzen

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        #4
        Zitat von birgit Beitrag anzeigen
        Frage ist wie gesagt, welche Symptome? akut? und welche Fehlbesiedelung wurde festgestellt? Bei manchen Bakterien muß Du Kohlenhydrate und bei anderen Eiweiß
        weg lassen.
        Wollte ich jetzt auch fragen, in welche Richtung geht die Dysbiose, was ist genau der Befund?

        Liebe Grüße
        Kay
        Liebe Grüße
        Kay

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          #5
          Danke für die Antworten!
          Es wurde Gährungsbakterien und muccoide coli Bakterien festgestellt (weiß nicht ob ich letzteres richtig geschrieben habe, da ich es am Telefon diktiert bekommen habe und im Netz nichts darüber gefunden habe).
          Mein Hund hat bisher futtertechnisch alles vertragen und alles gefressen, Kot war super. Dann hatte er auf einmal hin und wieder mal weiche Kot (gerade noch geformt, aber superweich, daß man es nicht mit der Kottüte richtig aufnehmen kann), ohne daß ich es auf irgendein Futterkomponente zurückführen konnte, aber da die zeitlliche Abstände dazwischen groß waren und sonst alles bestens war habe ich nicht mehr so darauf geachtet. Die Beschwerden häuften sich mit der Zeit und ich habe ihn dann zum Tierarzt genommen weil offensichtlich was nicht stimmte. In der letzte Woche davor vertrug er keinerlei Innereien mehr, hatte immer mal wieder schleimiger Kot, fraß übertrieben viel Gras und in der Zeit bis zur Kotuntersuchungsergebnis hatte er auch noch Bauchgluckern und wollte nachts nochmal raus zum Grasfressen. Die Symptome waren also erst schleichend und verschlimmerten sich dann innerhalb von kurze Zeit. WAs das ganze verursacht hat, kann ich nicht sagen.
          Als ich erwähnte, daß mein Hund mit der ersten Schonkost (Fleisch mit Gemüse) abnimmt meinte der Tierarzt ich sollte doch eine dritte Mahlzeit mit Kohlenhydrate hinzufüttern, auch wenn dies eine Gratwanderung wäre. Er meinte, daß wenn ich mehr Fleisch füttere wäre das Futter zu proteinreich. Na ja, Geflügelmuskelfleisch ist extrem proteinreich und er bekommt für seine Verhältnisse schon eine Menge davon, ohne sonstige Fleischbestandteile. Deshalb glaube ich schon, da könnte was dran sein.
          Nun ist es so, daß er etwas zu mager ist, nimmt zwar nicht mehr ab, aber auch nicht mehr zu. Etwas mehr auf den Rippen, dürfte er schon haben....

          @Tanja Dewald
          Tanja, eine Dysbiose ist eine gestörte Darmflora, d. h. die "bösen" Bakterien nehmen überhand, der Anzahl der "guten" geht zurück.
          Das Spielen als Belohnung wirkt ganz gut bei manchen Hunden. Bei meinen Rüden führt es dazu, daß er sich hochpuscht und hektisch wird. Bei Klickerübungen funktioniert das Spielen auch nicht so richtig. Und ich brauche die Leckerlis auch für wenn ich mit meinen beiden in der Natur unterwegs bin. Für die beiden ehemalige Straßenhunde funktionieren schmackhafte Leckerlis am besten.
          Ich find es ganz lieb von dir, daß du dir darüber Gedanken gemacht hast. Danke.

          Liebe Grüße von Joey

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            #6
            Moin Joey,

            ich würde das ganze wie folgt angehen (hatte damit bei meinen Beiden sehr guten und schnellen Erfolg). Unsere Oma hatte sich am Wochenende leider durch die AB-Kur der letzten Wochen auch mal wieder schleimigen Kot eingefangen und war schon am Abend des ersten Tages mit dem Schleimkot durch:

            1. Tag nur Morosche Möhrensuppe
            2. Tag Morosche Möhrensuppe mit dem Fleisch des mit gekochten Hühnerschenkels -ohne Haut- dazu (wie im Rezept hier im Forum beschrieben)
            3. Tag wie zweiter Tag, jedoch mit zwei Hühnerschenkeln
            4. Tag wie zweiter, jedoch so langsam Kartoffeln oder Reis dazu (was Dein Hund besser verträgt)
            ab dem 5 Tag bis 7. Tag so langsam auf die normale Protionsgröße Fleisch/Kartoffeln oder Reis kommen und weniger Möhrensuppe dazu
            ab dem 8 Tag bis zum 10. Tag normale Futterrationen (einschl. Gemüse und was Du sonst noch fütterst), jedoch immer noch einige Eßlöffel Möhrensuppe dazu
            Ab dem 11. Tag normale Kost und die nächsten vier Wochen Symbiopet mit ins Futter um die guten Bakterien zu fördern und evtl. auch mal Kümmel oder Fenchel mit unters Futter mischen und mit zu viel Fett abpassen, das solltest Du langsam erhöhen.

            Der Hund nimmt zwar evtl. etwas ab (konnte ich bei meinen aber eigentlich nicht beobachten), aber diese Prozedur dauert nicht so lange als wenn Du es anders probierst.

            Der schleichende Prozeß deutet für mich übrigens darauf hin, das evtl. Hunde Deiner Nachbarschaft auch nicht ganz gesund sind und er sich hierdurch immer wieder angesteckt hat. Wir hatten das im ganzen Dorf bei fast allen Hunden, nachdem ein "aus dem Urlaub mitgebrachter Hund" die Gegend verseucht hatte. Konnten wir gut eingrenzen, da es als erstes bei den Hunden dieser Straße auftauchte. Nachdem dieser dann behandelt wurde, war der Spuk vorbei.

            Sollte also nicht nur Dein Hund betroffen sein, gibt dann mal schnell das Rezept der Möhrensuppe an andere betroffene Hund weiter, so wird der eingene viel schneller und dauerhaft wieder gesund :-))

            Grüße von Birgit
            ----------
            Grüße von Birgit mit Bella
            und Mäuschen, Timmy, Olli, Piwi und Tessa im Herzen

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              #7
              Hallo Joey,

              Was mir vorhin noch einfiel. Wenn du wieder Fette bzw. fetteres Fleisch hinzu nimmst, beobachte mal, ob wieder Beschwerden auftreten. Das könnte dann auf die Bauchspeicheldrüse hindeuten ohne das schon etwas im Blutbild zu sehen ist.

              Grüsse von Birgit
              ----------
              Grüße von Birgit mit Bella
              und Mäuschen, Timmy, Olli, Piwi und Tessa im Herzen

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                #8
                Hallo Birgit!
                Die Karottensuppenkur haben wir doch gleich zu Anfang gemacht. Ich habe es damals so ähnlich aufgebaut wie du es beschrieben hast. Bei uns gab es Karottensuppe ca. 8 Wochen lang! Momentan gibt es auch Symbioflor und Flohsamenkapseln vom Tierarzt, ebenso die homöop. Sachen und Vitamin/Mineralstofftablette weil unser Diät momentan nicht gerade ausgewogen ist. Momentan ist sein Darmzustand ganz gut und der Tierarzt ist zufrieden, aber ich muß noch eine zeitlang so weitermachen.
                Mir ist mein Hund aber momentan einfach zu schlank. Sein Rippenbogen zeichnet sich schon ab und seine Rippen kann man auch schon sehen, wenn er sich bewegt.
                Die Mengen und Mengenverhältnisse (Proteine, Gemüse und Kohlenhydrate), die er momentan bekommt sind mir halt irgendwie unheimlich und ich traue mich nicht, ihn noch mehr zu füttern. Als jahrelange Barfer bin ich halt anderes gewohnt.

                Liebe Grüße von Joey.

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                  #9
                  Guten Morgen Joey,

                  nach dem was Du jetzt geschrieben hast, hört sich das für mich nach einem anderen Problem an. Wenn nach 8 Wochen Darmpflege/-aufbau das ganze noch immer nicht in den Griff bekommen wurde, dann stimmt was anderes nicht.

                  Ich selber würde dann doch so langsam an eine EPI oder ähnliches denken.

                  Zitat: "Chronische Pankreatitis. Sie verläuft relativ symptomarm und macht auch keine Schmerzen an der Drüse selbst. Dafür um so mehr im Darm, ausgelöst durch die Gärungs- und Fäulnisgase, die sich infolge der Dyspepsien bilden"

                  Wie Swanie hier einmal im Forum und auf Ihrer Internetseite sagt(e), machne Hunde haben die Symptome dafür, aber kein TA kann es nachweisen. Vielleicht solltest Du Deinen Hund nun zuerst einmal wie bei einer exokrinen Pankreasinsuffizienz (EPI) ernähren - hierzu würde ich mir selber allerdings Hilfe von z.B. Swanie oder Sylvia holen bzw. eingehend über die Erkrankung mit Ihnen sprechen (unserer Seniorin hat dieses Wissen der beiden damals im ersten Lebensjahr das Leben gerettet). Somit macht man dann keine Experimente mit dem eigenen Hund.

                  Und bei einer solchen Erkrankung würde z.B. ein zu viel an Fleisch ebenfalls Folgen wie noch mehr Fäulnis und damit Bakterienzuwachs etc. haben. Enzyme als Zufütterung würden da eher angebracht sein. Hat Dein TA schon mal daran gedacht?

                  Grüße von Birgit
                  ----------
                  Grüße von Birgit mit Bella
                  und Mäuschen, Timmy, Olli, Piwi und Tessa im Herzen

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                    #10
                    Hallo Birgit,

                    danke für dein Antwort. Jetzt bin ich erst einmal etwas verunsichert. Ich werde mich dann mal über Pankreasinsuffizienz durchlesen. (Die Symptome kommen mir ja sowieso etwas bekannt vor, verglichen mit einen früheren Hund von uns. Trotz diffuse, wiederkehrende Beschwerden wurde er nie vom damaligen Tierarzt als Bauchspeicheldrüsenpatient betrachtet, bis es zuletzt im Alter aufgrund andere schwerwiegendere Erkrankungen zum körperlichen Verfall kam und es dann offensichtlich wurde.)
                    Bzgl. Dauer der Erkrankung (Dysbiose): wie die Laborwerte (Blut- und Kot) zurückkamen sagten mir gleich zwei Tierärzte der Praxis am Telefon, daß die Behandlung der Dysbiose bei diese Bakterienbesiedlung etwas langwierig wäre, da die Bakterien z. T. sehr resistent wären. Daß es zwischendurch immer wieder einmal weiche Kot gibt, schien der Tierarzt nicht sonderlich zu überraschen, und ich sollte halt an solchen Tagen einfach die Flohsamendosis erhöhen. Da ich Laie bin, habe ich mich einfach mit die Diagnose und Behandlung zufrieden gegeben, da diese Praxis einen sehr guten Ruf hat. Für mich war es immer noch besser als bei unseren Haustierarzt: da wird erst einmal ohne große Untersuchungen Antibiotika verabreicht. Deshalb habe bin ich ja bei zwei Tierärzte, je nachdem wo das Problem liegt.
                    Wenn ich mich im Forum etc. bzgl. Pankreas durchgelesen habe werde ich mal wieder einen Termin machen und die ganze Problematik nochmal durchkauen.

                    Liebe Grüße von Joey.

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                      #11
                      Hallo Joey,

                      Nur mal so aus unserem nähkästen geplaudert...

                      Unsere inzwischen 13 Jahre alte Hündin hatte im ersten Lebensjahr massive Margen-Darmprobleme, was nach einem Jahr damit enden sollte, das wir sie einschläfern wollten, da der Blutverlust über den Stuhl und das Erbrechen nicht mehr tragbar waren. Wir waren in der zeit auch bei sehr guten tierärzten, aber keiner konnte wirklich helfen und bis heute wissen wir auch nicht was damals genau los war. Die meisten Ärzte sind mit der Ernährung einfach überfordert, das war usere Erfahrung. Wie gesagt, dieses Forum mit dem wissen darum, war der Anstoß für uns das ganze anders als die Ärzte zu sehen und mich da auch durch zu setzten. und ich habe einige Diskussionen mit unserem Tierarzt hinter mich gebracht, da ich die Blutwwerte weiterhin kontrollieren lies.
                      Und einen Versuch Enzyme mit zu füttern und dann zu sehen ob es besser wird, wäre mir die Situation das Wert.

                      Und mit unserer Juniorin hatten wir vor zwei jahren ebenfalls Fütterungsprobleme, aber aufgrund von Borllien und toxoplasmose, die Erreger schlagen leider auch gerne auf den darmtrakt. Nun hatten wir ja die Dickdarmentzundung gerade hinter uns gebracht und da ich Befürchtungen habe, das die Bauchspeicheldrüse und der Darm auf Dauer Ärger machen könnten, futtere ich jetzt schon vorsichtshalber die nächsten Monate anders. Bei ihr fällt zum beispiel jegliches Gemüse und Obst zunächst weg. Hier kommt es aber auch immer auf den jeweiligen Hund und dessen geschichte an und sollte mit einer erfahrenen Person besprochen werden. Ihr tut diese Fütterung jedenfalls sehr gut momentan.

                      Evtl. Schreibfehler seinen verziehen... Bin gerade unterwegs.

                      Gruß von Birgit
                      ----------
                      Grüße von Birgit mit Bella
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                        #12
                        Zitat von jolily Beitrag anzeigen
                        Bzgl. Dauer der Erkrankung (Dysbiose): wie die Laborwerte (Blut- und Kot) zurückkamen sagten mir gleich zwei Tierärzte der Praxis am Telefon, daß die Behandlung der Dysbiose bei diese Bakterienbesiedlung etwas langwierig wäre, da die Bakterien z. T. sehr resistent wären. Daß es zwischendurch immer wieder einmal weiche Kot gibt, schien der Tierarzt nicht sonderlich zu überraschen, und ich sollte halt an solchen Tagen einfach die Flohsamendosis erhöhen.
                        Eine ähnliche Info habe ich vom Vet. der Tiho Hannover erhalten. Ich solle dem Darm Zeit geben, es könne bis zu drei Monaten (in hartnäckigen Fällen sogar länger) dauern, bis der Darm sich erholt und ein gutes Mileu aufgebaut habe. Wir machen zur Zeit sehr gute Erfahrungen mit wenig Futterexperimenten (nur eine Sorte Fleisch) und mit Symbiopet und Vitamin K1.

                        VG Ela
                        Seelenhund Stöpsel (09.11.1994-16.12.2011) für immer und ewig im Herzen
                        Alt gewordenen Pferden das Gnadenbrot zu geben und Hunden nicht nur, wenn sie jung sind, sondern auch im Alter Pflege angedeihen zu lassen, ist Ehrenpflicht eines guten Menschen.(Marcus Portius Cato)

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                          #13
                          Hallo Birgit und Michaela!
                          Danke für eure Beiträge. Es ist schon eine große Hilfe, wenn man sich nicht so mit seinen Problemen alleinegelassen fühlt!
                          Bzgl. Futterexperimente: so groß waren sie bei uns nicht gerade, aber jetzt bin ich doch wieder bei gekochten Hühnerbrust, gekochten Karotten und Reis- bzw. Hirsebrei und der Kot ist wieder sehr gut. Als Leckerlis selbstgebackenes aus Kartoffelteig und mit etwas Dill und getrockneten Vanillemark (Pulver) aromatisiert. Kommt ganz gut an und wird anscheinend vertragen. Als Superleckerli für den Hundepfeifenrückruf gibt es Harzer Käse, wird auch vertragen, ist aber nicht so der Superhit bei den Hunden glaube ich.
                          Was die Futterzusammenstellung anbetrifft habe ich Futtervorschläge in einem amerikanischen Buch (für Barfer und Selbstkocher) gefunden. Die sind zwar für Pankreatitis, sind aber auch fettarm. Da sind die Verhältnisse Fleisch : Gemüse : Kohlenhydrate bei 50% : 25% : 25%. Das entspricht in etwa das was ich momentan füttere also grundverkehrt kann es nicht sein.
                          Am Wochenend habe ich ihn wieder gewogen und er hat wieder etwa 400g zugenommen. Vielleicht nimmt er jetzt langsam wieder zu. Ich freue mich aber auf den Tag, wenn ich ihn wieder Fett füttern kann, da mir die Kohlenhydratefütterung nicht zusagt.
                          Ich habe aber das Gefühl, daß er das Symbiolact nicht verträgt, die er alle paar Wochen für ein paar Tage bekommt, da muß ich den TA drauf ansprechen...

                          @michaela
                          Hat dein Hund auch Dysbiose o. ä.?

                          Liebe Grüße von Joey.

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                            #14
                            Moin Joey,

                            schön zu hören, das es besser wird und er wieder zunimmt. Dann bist Du wohl auf dem richten Wege.

                            Dafür hat unsere Oma aufgrund der vor kurzem durchgeführten AB Kur und ihrem geschwächten Darm und wieder mal einem weiteren neuen "spanischem Hund einschl. Giardienbefall" in unserer Strasse (sei mir vergeben, aber so langsam habe ich auf nicht ausreichend untersuchte Auslandshunde keine Lust mehr, da unsere älteren Hund hier dadurch ständig leiden müssen) ebenfalls die Giardien eingefangen. Bin nun also ebenfalls dabei den Darm unserer Hunde vollständig zu sanieren.

                            Da die Darmflora ebenfalls aufgebaut werden muss, bekommt sie Symbioflor.
                            Diese probiotischen Präbarate mußt Du übrigens "einschleichen" nicht einfach die volle Dosis geben, da es dann zu Problemen kommen kann und das mit "wird nicht vertragen" verwechselt wird. Probiere mal die Dosis langsam über die Tage zu steigern.
                            Übrigens bekommen meine auch noch Brottrunk dazu (ebenfalls ganz langsam gesteigert - angefangen mit 0,05ml pro Kg) und das scheint Ihnen sehr zu bekommen, da ich einen so gut verdauten Output selten gesehen habe seitdem ich es zugebe. Nehme das Zeug auch gerade mit und habe festgestellt, das es einen schönen flachen Bauch macht .

                            Und bei uns als weiterer Nebeneffekt des ganzen... der Zahnstein der Hunde verschwindet langsam.

                            Grüße von Birgit
                            ----------
                            Grüße von Birgit mit Bella
                            und Mäuschen, Timmy, Olli, Piwi und Tessa im Herzen

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                              #15
                              Hallo Joey,

                              schön zu lesen, dass ihr anscheinend auch auf dem richtigen Weg seid! Wie schön, dass er schon etwas zugenommen hat
                              Meine Junghündin hat hochgradig E-Coli und Clostridien und noch irgendetwas drittes. Ich habe das große Kotprofil in Hannover machen lassen und habe dort mit einer der Vet. telefoniert. Man sagte mir, der Darm brauche in Einzelfällen sehr viel Zeit.

                              Das mit den Futterexperimenten war nicht auf Dich gemünzt. Ich wollte den Welpen von Anfang an barfen, was aber völlig in die Hose ging, da das Darmmileu aufgrund Impfungen und chem. Wurmkuren bereits geschädigt war und ich nun auch noch mit der abwechslungsreichen Nahrung das übrige dazu getan habe

                              Ich habe jetzt langsam begonnen, Fett zu geben. Das Barf-Öl hat sie komischerweise nicht so gut vertragen, deshalb gebe ich jetzt kleine Mengen Nachtkerzenöl. Bisher alles top zum Glück

                              LG Ela
                              Seelenhund Stöpsel (09.11.1994-16.12.2011) für immer und ewig im Herzen
                              Alt gewordenen Pferden das Gnadenbrot zu geben und Hunden nicht nur, wenn sie jung sind, sondern auch im Alter Pflege angedeihen zu lassen, ist Ehrenpflicht eines guten Menschen.(Marcus Portius Cato)

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