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Organschäden bei alten Hunden durch Barf?!

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    Organschäden bei alten Hunden durch Barf?!

    Ich habe gerade meine TA gefragt, was sie vom Barfen hält, ob sie die Augen verdreht oder es für sie ok ist. Sie meinte, dass ihr das egal ist, Hauptsache kein Frolic und dann (Hammer: ) Im Alter können sie natürlich Organschäden bekommen, weil es zu proteinhaltig ist.



    Ich hab schon einiges gegens Barfen gehört aber das noch nicht.

    Wie kommt sie da drauf? Oder gibt es genug Leute, die NUR Fleisch geben und dann stimmt es?

    LG
    Sulley

    #2
    OH fall um- druck ihr doch mal den Artikel von Nadine aus
    Mythos zuviel Fleisch..
    manche raffen es halt immer noch nicht..die brauchen ein bisschen Nachhilfe und dann klappt das schon
    lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

    www. gekreuzsiegt.de

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      #3
      habe ich schon gesagt, dass ich Angstmache doof finde... ich sag's nochmals, nur für's Protokoll....

      Man kann in jeder Altersstufe beim Hund durch die Fütterung "Unfug" treiben.

      Niemand, der seinen Hund roh füttert, wird einen Hund im Alter genauso füttern, wie einen Welpen oder Junghund. Wenn man roh füttert, nimmt man ja gerade die Verantwortung für das was im Napf landet deutlich stärker wahr, als wenn man einfach Fertigfutter X für Lebensphase Y in den Napf wirft.

      Dass das eigentlich klar sein sollte, kann man allein daran ablesen, dass Swanie (die das forum hier ja betreibt) 3 broschüren zum Thema Rohfutter geschireben hat:
      - BARF für Welpen
      - BARF für "normale" Hunde
      - BARF für Senioren

      Warum wohl? Weil man diese 3 Altersstufen unterscheidet. Dazu kann man dann noch unterscheiden, ob der Hund gesund ist oder z.B. Organschäden vorliegen. Wo man bei FeFu dann die Spezialfutter vom TA kauft, kann man bei der Rohfütterung eben die Nieren- und Leberschondene Variante nachlesen und für sich und den Hund angepasst füttern.

      Lass Dich nicht verunsichern, nur weil Dein Hund vielleicht ein Senior ist. Mein alter Terrier war bis kurz vor seinem Tod pumperl-gesund (er hatte mit 14 Jahren Leber- und Nierenwerte, vor denen so mancher Junghund sich verstecken könnte). Ich bin so vermessen und führe das auf die umsichtige Rohfütterung seit dem 4. Lebensjahr dieses Hundes zurück. vielleicht war es nur Glück? Keine Ahnung, der Kurze jedenfalls frass es gern und hatte keine Organschäden... nur Arthrosen, die vom Sport kamen.
      Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
      Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
      Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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        #4
        Hi,

        noch ist Sunny nicht so alt (7). Aber da er ja quasi davor steht, jetzt dann mal alt zu werden, wars kurz komisch.

        Aus dem oben genannten Artikel zitier ich mal was:
        Vielleicht liegt es auch daran, dass die meisten Kritiker gar nicht darüber informiert sind, wie eine BARF-Mahlzeit zusammengesetzt ist. Natürlich: Würde man einem Hund wie Bayo täglich 600 g reine Hühnchenbrust geben und nichts anderes, dann würde er auf Dauer wahrscheinliche Nieren- und Leberprobleme entwickeln und zudem noch an einer Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen leiden. Aber eben das ist eben n i c h t die Idee von BARF. Die Idee ist, dass der Hund abwechslungsreich ernährt wird und dass es einen fleischfreien sowie einen Fastentag pro Woche gibt. Außerdem wird immer wieder darauf hingewiesen, dass der Hund eine Energiequelle benötigt: entweder Fett oder Kohlenhydrate. Daher ist in den BARF-Plänen auch immer von durchwachsenem Muskelfleisch (ca. 15 - 25 % Fett) die Rede. Das ist wichtig, damit nicht etwa Proteine nicht zur Energiegewinnung herangezogen werden, was zu einem unnatürlichen Anstieg des Harnstoffwertes im Blut führen würde, der wiederrum die Nieren auf Dauer schädigen kann.

        Ich denke, dass es doch viele Menschen gibt, die unüberlegt einfach so roh vor sich hin füttern und dann KANN es zu Schäden kommen und eventuell haben TAs eben damit dann doch ihre Erfahrung gemacht

        Ich war nur irritiert, weil ich dachte, TAs mögen das wegen der Knochen nicht (da mag es dann schon "Barf-Opfer" geben) und dann kommt die mir mit Protein. Bin aber noch nicht sattelfest genug, um dann gleich einzuklinken. Ist auch die Frage, ob ich das will.

        LG
        Sulley

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          #5
          Zitat von Sulley Beitrag anzeigen
          Hi,



          Ich denke, dass es doch viele Menschen gibt, die unüberlegt einfach so roh vor sich hin füttern und dann KANN es zu Schäden kommen und eventuell haben TAs eben damit dann doch ihre Erfahrung gemacht
          Da hast Du genau das Richtige betont: es KANN... muss aber nicht.
          Meine alte Dame erfreut sich mit 14 Jahren noch gesunder Organe, obwohl sie seit Jahren fast ausschliesslich Fleisch frisst.
          Also kein Getreide/Gemüse/Obst.
          Petra , Kathi und Djana
          mit Lucy und Filou im Herzen

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            #6
            Zitat von Sulley Beitrag anzeigen
            Ich denke, dass es doch viele Menschen gibt, die unüberlegt einfach so roh vor sich hin füttern und dann KANN es zu Schäden kommen und eventuell haben TAs eben damit dann doch ihre Erfahrung gemacht
            Genau so ist es. Wer geht denn mit einem Hund, der keinerlei Probleme hat zum TA? Dort landen nur die Fälle, die krank werden... und ja, oftmals ist der Halter schuld. Aber wenn man zu viel Protein füttert, ist es kein BARF, sondern einfach falsch Ernährung.
            Liebe Grüße,
            Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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              #7
              Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
              Genau so ist es. Wer geht denn mit einem Hund, der keinerlei Probleme hat zum TA? Dort landen nur die Fälle, die krank werden... und ja, oftmals ist der Halter schuld. Aber wenn man zu viel Protein füttert, ist es kein BARF, sondern einfach falsch Ernährung.

              So sieht´s aus - und wenn der kranke Hund Trofu bekommt, kommt der TA ohnehin nicht auf die Idee, die Krankheit auf die Fütterungsart zu schieben. Auf die Idee kommt er nur, wenn frisch gefüttert wird.
              Liebe Grüße, Claudia
              The things you own-they end up owning you (Fight Club)

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                #8
                Welches Futter vertreibt deine Tierärztin?
                Man könnte einfach mal eine Beispielrechnung durchführen.

                Oder ich würde ihr einfach mal den Artikel "Proteine in der Hundeernährung – Qualität vor Quantität" vorlegen (bei google Sonderdruck Proteine eingeben).
                Selbst Futtermittelhersteller (Royal Canin) haben anscheinend zumindest zum Teil begriffen, dass es "zu viel Protein" pauschal nicht gibt.

                Zitate aus "Kleintier Konkret 6/2008 - Die Zeitschrift für die Kleintierpraxis":

                Es ist sinnvoller, einen Aminosäurebedarf zu definieren, als einen allgemeinen Proteinbedarf(...)Wichtiger als die absolut zugeführte Eiweißmenge ist also die Eiweißqualität (biologische Wertigkeit und Verdaulichkeit). Schlecht verdauliches Eiweiß (z. B. aus bindegewebigen Schlachtabfällen) wird in größerem Umfang im Dickdarm bakteriell abgebaut und führt über aus dem Darm resorbierte mikrobielle Abbauprodukte zu einer weitaus stärkeren Belastung der körpereigenen Ausscheidungs- und Entgiftungssysteme als hochverdauliches Eiweiß.
                (...)
                Während Kohlenhydrate in der Ernährung des Hundes prinzipiell entbehrlich sind, sofern die Ration ein höheres Eiweiß-Energie-Verhältnis aufweist (15–20 g verdauliches Rohprotein pro 1 MJ ME statt der üblichen Empfehlung von 10 g beim adulten Hund; 1 MJ = 240 kcal, ME = umsetzbare Energie), ist eine proteinfreie Ernährung von Hunden auf Dauer nicht möglich.
                (...)
                Eine Überversorgung mit Eiweiß entsteht v. a. bei einseitiger und nahezu ausschließlicher Fütterung mit fettarmem Fleisch.
                (...)
                Proteine enthalten Stickstoff , den es unschädlich zu beseitigen gilt – keine leichte Aufgabe. Hier sind die Leber (Entgiftung von Ammoniak zu Harnstoff ) und die Niere (Ausscheidung stickstoffhaltiger Verbindungen) gefordert. Je höher der Proteingehalt, desto höher der Arbeitsaufwand für diese beiden wichtigen inneren Organe. Aber: Sie erfüllen dabei nur ihre ureigene, wichtigste physiologische Funktion, nämlich den Organismus vor Schadwirkungen der potenziell toxischen Eiweißabbauprodukte zu schützen.
                Das Auftreten dieser Eiweißmetaboliten ist in gewissen Grenzen physiologisch und daher keineswegs mit der Beseitigung anderer Toxine z. B. aus der Umwelt oder solcher, die nur bei Krankheitsprozessen entstehen, gleichzusetzen.
                (...)
                Proteinreiche Ernährung führt zur Bildung von Säuren im Stoffwechsel. Für den Fleischfresser ist diese Situation jedoch normal, da seine Nahrung physiologischerweise sehr proteinreich ist.
                (...)
                Eine extreme Eiweißüberversorgung ist nach Meyer/Zentek bei einer Proteinaufnahme von mehr als 20–30 g Protein/kg KM/ Tag gegeben.
                (...)
                Torres et al. stellten fest, dass adulte Hunde, denen Futtermittel mit unterschiedlichem Proteingehalt zur freien Wahl angeboten wurden, immer so selektierten, dass sie etwa 25 % ihres Energiebedarfs über Protein deckten, was etwa dem Dreifachen der für die Erhaltung notwendigen Proteinzufuhr entsprach. Dieser Mechanismus konnte zwar durch die Zugabe von Akzeptanz fördernden Geschmacksstoff en zu einem proteinfreien Futter dahingehend beeinflusst werden, dass die Hunde nur noch 17 % der Energie als Protein aufnahmen, die absolute Proteinaufnahme pro Tag blieb jedoch gleich hoch aufgrund einer gesteigerten Futteraufnahme. Umgekehrt wurde bei Angebot von Futtermitteln mit einem höheren Proteingehalt weniger Futter gefressen. Eine Eiweißüberversorgung in der genannten Größenordnung (bis zum Dreifachen des Bedarfs) erscheint vor diesem Hintergrund als gesundheitlich wenig bedenklich, da im arttypischen Futteraufnahmeverhalten des Hundes verankert.
                Liebe Grüße
                Sabrina

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                  #9
                  Zitat von Sabrina+Co Beitrag anzeigen
                  Welches Futter vertreibt deine Tierärztin?
                  Man könnte einfach mal eine Beispielrechnung durchführen.

                  Oder ich würde ihr einfach mal den Artikel "Proteine in der Hundeernährung – Qualität vor Quantität" vorlegen (bei google Sonderdruck Proteine eingeben).
                  Selbst Futtermittelhersteller (Royal Canin) haben anscheinend zumindest zum Teil begriffen, dass es "zu viel Protein" pauschal nicht gibt.

                  Zitate aus "Kleintier Konkret 6/2008 - Die Zeitschrift für die Kleintierpraxis":
                  Und abgesehen davon, dass der Nachweis fehlt, zu viel Protein sei schädlich, liefert echtes BARF nicht mehr Protein als Trockenfutter.
                  Ich habe ja einige Futtersorten durchgerechnet. Darunter z. B. auch eins von HILLS. Alle Futter, die ich berechnet habe, lieferten bei gleicher Kalorienzufuhr wie meine BARF-Mahlzeiten, stets MEHR Protein als das frische Futter. Ich habe allerdings keine Futter für nierenkranke Hunde berechnet, sondern nur ganz normale Futtersorten.

                  Das Ergebnis der Berechnung ist auch kein Wunder: wenn man minderwertiges Protein zuführt, muss man davon mehr füttern...
                  Liebe Grüße,
                  Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                    #10
                    Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
                    Und abgesehen davon, dass der Nachweis fehlt, zu viel Protein sei schädlich, liefert echtes BARF nicht mehr Protein als Trockenfutter.
                    Ich habe ja einige Futtersorten durchgerechnet. Darunter z. B. auch eins von HILLS. Alle Futter, die ich berechnet habe, lieferten bei gleicher Kalorienzufuhr wie meine BARF-Mahlzeiten, stets MEHR Protein als das frische Futter. Ich habe allerdings keine Futter für nierenkranke Hunde berechnet, sondern nur ganz normale Futtersorten.
                    Hmm, das kommt wahrscheinlich auf den Fettanteil in der BARF-Ernährung an...
                    Bei gleicher Kalorienzufuhr würde die Proteinzufuhr bei meinem Hund schon höher liegen als beim TroFu, ABER durch den geringeren Kalorienbedarf bei BARF nimmt zumindest mein Hund etwa die gleiche Gesamtmenge an Proteinen auf, wie bei Trockenfutter.
                    Liebe Grüße
                    Sabrina

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                      #11
                      Zitat von Sabrina+Co Beitrag anzeigen
                      Hmm, das kommt wahrscheinlich auf den Fettanteil in der BARF-Ernährung an...
                      Bei gleicher Kalorienzufuhr würde die Proteinzufuhr bei meinem Hund schon höher liegen als beim TroFu, ABER durch den geringeren Kalorienbedarf bei BARF nimmt zumindest mein Hund etwa die gleiche Gesamtmenge an Proteinen auf, wie bei Trockenfutter.
                      Naja, BARF nach Swanie sieht aber nun einmal einen Fettanteil von 15-25 % im Fleisch vor. Ich hab die goldene Mitte gewählt, weil das auch das ist, was meine Hunde ungefähr bekommen. Mengenmäßig lag ich damit beim Trockenfutter leicht über der Fütterungsempfehlung des Herstellers - aber unsere Hunde brauchten zu TroFu Zeiten immer mehr als auf der Packung stand.
                      Liebe Grüße,
                      Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                        #12
                        Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
                        Naja, BARF nach Swanie sieht aber nun einmal einen Fettanteil von 15-25 % im Fleisch vor. Ich hab die goldene Mitte gewählt
                        Dito. Trotzdem komme ich auf höhere Proteinmengen (was auch nicht verwunderlich ist, denn Trockenfutter enthält nur sehr wenig Fleisch).
                        Liebe Grüße
                        Sabrina

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                          #13
                          Zitat von Sabrina+Co Beitrag anzeigen
                          Dito. Trotzdem komme ich auf höhere Proteinmengen (was auch nicht verwunderlich ist, denn Trockenfutter enthält nur sehr wenig Fleisch).
                          Aber dafür haufenweise Protein aus Getreide oder irgendwelchen minderwertigen Quellen wie eben hydrolisiertes Federmehl oder Grieben - diese Dinge haben einen Eiweißanteil von 80-90 %.

                          Ich liege mit BARF beim Protein ein paar Gramm über dem Mindestbedarf und TroFu liegt immer darüber - kein Wunder, denn es liefert eben schlechteres Eiweiß, daher muss es mehr als gerade den Mindestbedarf enthalten.
                          Liebe Grüße,
                          Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                            #14
                            Zitat von brutusfunk Beitrag anzeigen

                            Niemand, der seinen Hund roh füttert, wird einen Hund im Alter genauso füttern, wie einen Welpen oder Junghund. Wenn man roh füttert, nimmt man ja gerade die Verantwortung für das was im Napf landet deutlich stärker wahr, als wenn man einfach Fertigfutter X für Lebensphase Y in den Napf wirft.

                            Dass das eigentlich klar sein sollte, kann man allein daran ablesen, dass Swanie (die das forum hier ja betreibt) 3 broschüren zum Thema Rohfutter geschireben hat:
                            - BARF für Welpen
                            - BARF für "normale" Hunde
                            - BARF für Senioren

                            Warum wohl? Weil man diese 3 Altersstufen unterscheidet.
                            Das ist keine Kritik, ich wunder mich nur. Ist der Gedanke von BARF nicht, den Hund natürlich zu ernähren? Ich bin grad etwas verwirrt, dass Senioren anders gefüttert werden sollten als jüngere Exemplare. Stelle mir grad den Senioren-Teller-Hasen vor, der im Wald vorbeigehoppelt kommt. hihi Ich habe mich mit Seniorenfutter noch nicht wirklich auseinander gesetzt, meine Hunde sind noch zu jung lese nur grad immer wieder dass BARF ja Beutetiere simmulieren soll etc. PP und wunder mich jetzt etwas.
                            Die Welpenfibel habe ich auch, aber prinzipell geht es da ja mehr um Basics und Futtermengen, das Futter an sich unterscheidet sich ja nicht großartig von dem der Erwachsenen. Steht ja auch im Buch, dass es in der Natur kein extra Jungtierfutter gibt, warum also für Senioren?
                            JuliaBansheeKissFuu

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                              #15
                              Hi,

                              Eine berechtigte Frage

                              Zitat von chasingrainbows Beitrag anzeigen
                              Das ist keine Kritik, ich wunder mich nur. Ist der Gedanke von BARF nicht, den Hund natürlich zu ernähren? Ich bin grad etwas verwirrt, dass Senioren anders gefüttert werden sollten als jüngere Exemplare. Stelle mir grad den Senioren-Teller-Hasen vor, der im Wald vorbeigehoppelt kommt.
                              Nun, in der "freien Natur" werden Tiere eh anders ernährt, als wir das tun
                              Sicher, der Senior-Pariahund wird nicht mit Bedacht seinen Seniorteller wählen. Allerdings leben unsere Hunde in unserem haushalt und damit auch mit altersbedingten Wehwehchen, mitz den Senioren in der freien Wildbahn sicher eher zu grunde gehen. (Das ist jetzt einfach eine These von mir ).
                              Allerdings frage ich mich bei diesen Argumenten immer: ahme ich was nach, oder will ich nicht einfach die das individuelle Lebenwesen, das von mir abhängig ist, den besten Weg finden. Frei lebende Caniden kriegen z.B. ja auch keine Wurmkuren und 3mal pro Woche Koksöl und Olivenöl im Wechsel. Die müssen pragmatisch nehme was kommt, ob's Duchfall gibt oder nicht...

                              Zitat von chasingrainbows Beitrag anzeigen
                              Ich habe mich mit Seniorenfutter noch nicht wirklich auseinander gesetzt, meine Hunde sind noch zu jung lese nur grad immer wieder dass BARF ja Beutetiere simmulieren soll etc. PP und wunder mich jetzt etwas.
                              Die Welpenfibel habe ich auch, aber prinzipell geht es da ja mehr um Basics und Futtermengen, das Futter an sich unterscheidet sich ja nicht großartig von dem der Erwachsenen. Steht ja auch im Buch, dass es in der Natur kein extra Jungtierfutter gibt, warum also für Senioren?
                              Weil Senioren einfach eine langsamere und z.T. anfälligere Verdauung haben. Rohe Knochen werden z.T. nicht mehr gut vertragen und beim Senior ist es einfach wichtiger hochwertiges Protein zuzuführen, welches die inneren Organe weniger belastet und hochverdaulich ist. Auch die Mengen sind bei alten Hunden in der Regel geringer.

                              Ich für meinen Teil hatte einen eigenen Senior bei dem ich dies genau beobachten konnte, ich konnte es beim Seniorhund meiner Schwester (mit einer CNI) ncoh deutlicher sehen und beim Seniorhund meiner Eltern tritt dies auch gerade stark in den Vordergrund. Würde dieser Hund "wie eine junger Hund" gefüttert, dann wäre sie innert weniger Wochen tot. Da sie eine schwere leberentzündung überstanden hat, bekommt sie eine auf ihren Organismus angepasste, hochverdauliche Kost. Hauptbestandteil sind hochwertige tierische Proteine...

                              Das "in der Wildnis"-Argument zählt in meinen Augen nicht weil unsere Hund nicht wild leben, sondern bei uns im Haus und wir anders für sie sorgen (können).
                              Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
                              Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
                              Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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