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Wie BARF ändern, wenn Hund kastriert wurde?

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    Wie BARF ändern, wenn Hund kastriert wurde?

    Hallo zusammen,

    mein Hund musste an diesem Wochenende wegen einer sehr schlimmen Hodenentzündung notoperiert werden. Momentan barfe ich zwar nicht mehr, möchte dies aber wieder einführen.
    Ich habe noch den Plan, als ich schon einmal gebarft habe (8 Jahre, 30 kg, Rüde, normal aktiv) hier liegen. Gewichtsmäßig hatte er bisher keine Probleme.

    In wie fern muss ich denn den Plan jetzt ändern? Oder soll ich einfach mal wieder so anfangen und dann sehen, ob er gut damit zurechtkommt?

    Ich habe mich bisher an dem Beispielplan für den 30 kg schweren, unkastrierten Rüden mit normaler aktivität orientiert.

    Ich danke euch schon mal fürs Lesen und freue mich auf Tips.

    LG

    #2
    Bei Fiona hab ich jetzt gar nix geändert... die bekommt dieselbe Menge wie vor der Kastra...

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      #3
      Hallo,

      ich würde sagen, dass du einfach sehen musst, wie es sich entwickelt. Ich habe mal gelesen, dass sich der Energiebedarf eines Kastraten um bis zu 30% senken kann (soll?) - bei meinem verstorbenem großen Rüden (DogoxStaff) war davon nichts zu merken, beim Rauhaardackelmann aber sehr deutlich. Der hat trotz Futterreduktion und gleichbleibendem Auslauf 3,5kg zugenommen (natürlich ist das für so einen Zwerg wirklich viel, aber vorher war er deutlich zu dünn).

      Ansonsten: gute Besserung!

      (Wie äußert sich eine Hodenentzündung?)
      es grüßt Sonja
      ...aber der Wahrheit war es egal, ob die Menschen an sie glaubten; die Erde blieb entgegen aller gegenteiligen Behauptungen eine Kugel und der Spinner hatte Recht.

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        #4
        Hallo,

        ich würde zuerst einmal schauen, ob er nach der Kastration überhaupt zum zunehmen neigt.

        Wenn nicht, kannst Du ihn normal weiterfüttern, ansonsten die Menge soweit reduzieren (oder durch weniger gehaltvolle Bestandteile ersetzen) bis er sein Gewicht hält.
        Sabine
        3 Australian Shepherds,
        1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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          #5
          Zitat von Magic Bommel Beitrag anzeigen
          In wie fern muss ich denn den Plan jetzt ändern? Oder soll ich einfach mal wieder so anfangen und dann sehen, ob er gut damit zurechtkommt?
          Ja, so würde ich es machen.
          Liebe Grüße
          Sabrina

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            #6
            Danke für eure schnellen Antworten und die Genesungswünsche.

            Zitat von Licht Beitrag anzeigen
            (Wie äußert sich eine Hodenentzündung?)
            Mein Hund hat sich am Samstag Nacht plötzlich an den Hoden Wund geleckt, innen drin war die Entzündung schon sehr weit fortgeschritten (bis in die Leiste, über die Samenleiter) meinte der Arzt. Durch das Wundlecken ist uns die Schwellung aufgefallen und wir sind sofort in die Tierklinik.
            Wir dürfen ihn heute abholen, er hat zwar noch Drainagen, weil die Entzündung eben so tief war, aber er darf nach Hause. Er hatte durch die Entzündung auch schon erhöhte Temperatur.
            Wir sind wirklich sehr froh, dass unser Schatz nach Hause darf, ich hatte schon die schlimmsten Szenarien im Kopf... vor allem weil man nur einmal am Tag eine Auskunft von der Tierklinik bekommt.

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              #7
              Oh, dann erstmal gute Besserung !!!!

              Felix wurde im Alter von 11 Monaten kastriert, ich habe die Futtermenge erstmal nicht umgestellt, bis heute nicht und es hat sich gewichtsmäßig kaum etwas geändert. 1 KG hat er mehr auf den Rippen, aber für einen recht großen Rüden ist das nichts (65 cm Schulterhöhe bei jetzt 41 KG).
              Die Rippen sind gut zu tasten und lt. TA passt das.


              Sonnige Grüße
              Liebe Grüße Stephanie mit Mila & Felix
              Inka und Carlo für immer im Herzen

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                #8
                Hallo,
                im Buch von U.Gansloßer und S. Strodtbeck "Kastration und Verhalten beim Hund" wird erwähnt, dass ein kastrierter Hund einen um bis zu 30 % niedrigeren Energiebedarf haben kann. Also erstmal beobachten und ggf. gegensteuern. Dann nicht einfach die Futtermenge reduzieren, sondern die Energiemenge, denn nur der Bedarf ist erniedrigt nicht der Nährstoffbedarf.
                Ich denke gerade beim Barfen kann man das sehr gut und schnell beeiflussen.
                Sonja mit Nelly

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                  #9
                  Wie würdest du das machen? Kein Fett/Kohlenhydrate extra zufüttern? Meine Hündin hat ähnliche Probleme wobei ich die Futtermenge reduzieren musste, da sie sonst aus dem Leim geht. Fett füttere ich nun schon länger garkeins mehr zu, dennoch hat sie mit den 2% zugenommen. Ich versuche weniger Futter und mehr Bewegung zu kombinieren, aber bin auch noch auf der Suche nach Optimierung.
                  Viele Grüße,
                  Nadine mit Grisu. Maja, Paula und Tiger für immer im Herzen.

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                    #10
                    Hallo,

                    die Idee weniger Kohlenhydrate mit mehr Bewegung zu kombinieren finde ich gut. Ich glaube so würde ich es machen, bin aber kein Experte.
                    Vielleicht einfach mal ausprobieren!!

                    Schönen Abend noch
                    Liebe Grüße Stephanie mit Mila & Felix
                    Inka und Carlo für immer im Herzen

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                      #11
                      Ja, gar nicht so einfach.
                      Ich würde es machen wie du, den Fettgehalt am unteren Rand halten bei max. 15 %, vielleicht auch zwischen 10 und 15 %. Kohlenhydrate würde ich nicht geben und/oder evtl. auch etwas unter 2 % gehen, ich rechne z.Z. auch bei meiner intakten Hündin mit Werten zwischen 1,8 und 2 % - zu kurz kommt sie hier eh nicht, gibt immer mal etwas zwischendurch. Und sie scheint das Futter einfach immer besser zu verwerten.
                      Aber vielleicht melden sich ja noch User, die auch im Thema stecken.
                      Sonja mit Nelly

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                        #12
                        meine Beiden sind kastiert und ich habe am Futter nichts umgestellt.
                        Sie haben aber auch beide nicht zugenommen.
                        Klar Loona würde fressen bis sie platzen würde, Labbi halt, aber Sid läßt eher was über ........
                        liebe Grüße
                        Nicole
                        mit Sid und Loona und Lucky & Gino im Herzen....

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                          #13
                          Wir haben auch nichts geändert bei der Futtermenge.
                          Lenny durfte sogar etwas zunehmen.
                          Vor der Kastra hatte er 33 kg bei einer Risthöhe von 61 cm und nun 35 kg und das ist optimal für ihn. Das ist jetzt 2 Jahre her.

                          Ich würde es auch erstmal dabei belassen und dann schauen ob sich auf der Waage was tut, dann kannst du immer noch reagieren.
                          Viele Grüße Andrea und Lenny und Stine

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                            #14
                            Ich kann nur mit Werten von einem Zwerg beitragen.
                            Mein 5kg Rüde war vor der Kastra mit 4%/Körpergewicht immer am Rand zum Untergewicht.
                            Während des Kastachips hat er auch nicht zugenommen mit seiner gleichgebliebenen Ration.
                            Nach der Kastration hat es ca 6 Mon gedauert, bis er innerhalb von ein paar Wochen 1 Kg zugenommen hat (was bei so einem kleinen Kerl echt viel ist!)
                            Nun sind alle Leckerlies erstmal gestrichen, seine Futterration habe ich schrittweise auf 2% reduziert.
                            KH-frei habe ich ihn vorher schon ernährt.
                            Öle bekommt er jetzt nur jeden 2.Tag.
                            Fett (Rinderfett) gibt es noch 2xtgl eine Löffelspitze voll, um ihm seine Pille zu geben.

                            Ich würde nach der Kastra keine Panik schieben, aber den Hund regelmäßig (alle 14 Tage ca) wiegen. Die Hormonumstellung kann bis zu einem Jahr dauern, habe ich gelesen.


                            Gute Besserung für deinen Patienten.


                            PS: vllt ein Auge auf die Schilddrüsenfunktion haben.
                            Die Hormone beeinflussen sich gegenseitig im positiven wie auch im negativen Verhältnis.
                            Liebe Grüße
                            Gertrud
                            Tante Lotti

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                              #15
                              Danke für eure Erfahrungswerte!

                              Zitat von Tante Lotti Beitrag anzeigen
                              Gute Besserung für deinen Patienten.


                              PS: vllt ein Auge auf die Schilddrüsenfunktion haben.
                              Die Hormone beeinflussen sich gegenseitig im positiven wie auch im negativen Verhältnis.
                              Danke für die Besserungswünsche

                              Die Werte werden regelmäßig kontrolliert, er muss eh schon Forthyron nehmen. Danke für den Tip, das werde ich mal beim Tierarzt ansprechen, ob noch anderen Werte nötig sind als die, die wir sonst kontrollieren lassen.

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