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... Der Hund braucht nur 1 % Rohfaser in der Trockenmasse und ob man die nun mit Pferdeäpfeln oder Kuhfladen (ohne Wurmmittel darin), Weizenkleie, überbrühten oder losen Haferflocken oder Gemüsepampe zuführt, ist vollkommen egal.
Dazu mal eine blöde (?) Frage: Kann ich mirs dann ersparen, immer wechselnde und mehrere Gemüsesorten zu füttern?
Grüßle, Edith
"Ein Kind zu lehren, nicht auf eine Raupe zu treten, ist ebenso wichtig für das Kind wie für die Raupe." - Bradley Miller
Mit 1 % Rohfaser in der Trockenmasse kann ich jetzt nicht so unbedingt was anfangen in der Praxis, aber er braucht Rohfaser - der eine mehr, der andere weniger meiner Meinung nach.
Ansonsten gehe ich da mit Dir absolut konform ... fast völlig egal wie, Hauptsache Rohfaser ist enthalten und alles in allem sind wir mit dem Output zufrieden.
Dazu mal eine blöde (?) Frage: Kann ich mirs dann ersparen, immer wechselnde und mehrere Gemüsesorten zu füttern?
Grüßle, Edith
Naja, ich würde das schon ein wenig abwechseln, da Caniden in der freien Natur auch einfach mal so ein paar Beeren pflücken. Und natürlich auch im Gemüse ein paar Mineralstoffe und Vitamine enthalten sind. Aber ich würde es nicht übertreiben. Ich las mir mal, dass ein Mitglied den halben Tag in der Küche steht, um die Gemüsepampe anzurichten. Das halte ich für unnötig.
Ich verwende als Grundlage bereits zerkleinertes TK-Gemüse und Obst wie z. B. Spinat, Karotten und eine Beerenmischung und schneide dann dazu, was ich grad im Haus hab: z. B. Feldsalat, Zucchini, Gurke etc. Meist sind das Dinge, die irgendwie übrig sind, weil es ja Salat immer nur in 500 g Packungen gibt, ich selbst aber nur 200 g esse. So in der Art. Im Sommer pflücke ich während der Spaziergänge außerdem noch Löwenzahn oder Brennnessel. Das fliegt alles mit in meine Pampe.
Liebe Grüße,
Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen
Ich finde es eben auch wegen der sekundären Pflanzenstoffe wichtig und halte es mir so gut ich kann bei. An faulen Tagen gibt es aber auch nur mal Pansen und eingestreute Haferflocken oder auch Rinderhaut mit Fell. Ist aber eher die Ausnahme.
Irgendwie ist doch so ein pürierter Vitamin-Drink auch ein schönes Gefühl ... mit etwas Joghurt drin und Leinöl wird er auch immer gern aufgeschleckt als Fleischunterlage.
Das alles tut aber eigentlich nix zur Sache. Der Hund braucht nur 1 % Rohfaser in der Trockenmasse und ob man die nun mit Pferdeäpfeln oder Kuhfladen (ohne Wurmmittel darin), Weizenkleie, überbrühten oder losen Haferflocken oder Gemüsepampe zuführt, ist vollkommen egal.
So,
nun fangen wir wieder von vorne an.
Ich püriere Obst und Gemüse in Kleinstmengen, damit meine Hunde darüber Vitamine und Mineralsstoffel bekommen. Pürieren (oder kochen) zerstört ja die Zellstruktur und ermöglicht erst die Aufnahme im Darm.
ROHFASER, ich meinte Raufutter (ist wohl das gleiche? ) füge ich damit in meinen Augen noch nicht zu.
Oder man füttert das nur als Raufutter, was ich letztlich zu teuer finde.
Als Raufutter zerhacke ich Möhren grob, die sind dann auch gleichzeitig wurmwidrig, gebe Kokosraspeln zu (auch wurmwidrig).
Und eben an vielen Tagen: Haferflocken . NICHT eingeweicht in diesem Fall, weil ja als Raufutter gedacht. Als "Nachbau" eines befellten Ohres zum Beispiel.
Weizenkleie finde ich ungünstig weil die aufquillt und kleistert wie Sau und eben Weizen ist. Weizen empfinde ich als ungünstiger als Haferflocken für einen Hund.
Unnatürlich eben.
Mageninhalt von Mastvieh, welches mit Kraftfutter gefüttert wird vermeide ich zur Gänze. Das ist genmanipulierter Abfall. Und den Mageninhalt würde ich nun ganz bestimmt nicht füttern wollen.
So,
nun fangen wir wieder von vorne an.
Ich püriere Obst und Gemüse in Kleinstmengen, damit meine Hunde darüber Vitamine und Mineralsstoffel bekommen. Pürieren (oder kochen) zerstört ja die Zellstruktur und ermöglicht erst die Aufnahme im Darm.
ROHFASER, ich meinte Raufutter (ist wohl das gleiche? ) füge ich damit in meinen Augen noch nicht zu.
Oder man füttert das nur als Raufutter, was ich letztlich zu teuer finde.
Als Raufutter zerhacke ich Möhren grob, die sind dann auch gleichzeitig wurmwidrig, gebe Kokosraspeln zu (auch wurmwidrig).
Und eben an vielen Tagen: Haferflocken . NICHT eingeweicht in diesem Fall, weil ja als Raufutter gedacht. Als "Nachbau" eines befellten Ohres zum Beispiel.
Weizenkleie finde ich ungünstig weil die aufquillt und kleistert wie Sau und eben Weizen ist. Weizen empfinde ich als ungünstiger als Haferflocken für einen Hund.
Unnatürlich eben.
Mageninhalt von Mastvieh, welches mit Kraftfutter gefüttert wird vermeide ich zur Gänze. Das ist genmanipulierter Abfall. Und den Mageninhalt würde ich nun ganz bestimmt nicht füttern wollen.
LG Heike
Soweit ich weiß, ändert sich durch das Pürieren nichts am Rohfasergehalt eines Nahrungsmittels. Die Zellmembran wird zwar vielleicht zerstört, aber sie verschwindet dadurch ja nicht, sondern wird nur geöffnet, wenn man so will. Schau mal, Pferde haben ja Mahlzähne und kauen alles ganz klein und ihr Verdauungssystem kann Zellulose auch aufspalten: Dennoch fällt da hinten ganz schön viel "Ballast" raus, also Unverdauliches.
Rohfaser füttert man, um unverdauliche Komponenten beizufügen. Das erhöht die Darmperistaltik. Das ginge auch mit Fell.
Aus dem Gemüse und Obst nimmt der Hund nur sehr wenige Vitamine und Mineralstoffe auf. Nicht, weil er es nicht könnte, sondern weil da nicht viel drin ist bzw. der Bedarf des Hundes an diesen Nährstoffen nicht so hoch ist. Wenn ich Gemüse und Obst komplett aus dem Futterplan streiche, dann fehlt es nur etwas an Kalium - wenn man die Trockenfutter-Hund-Bedarfswerte ansetzt - und an Vitamin K1. Alle anderen Nährstoffe liegen nach wie vor vollkommen bedarfsedeckend vor.
Ich habe Zweifel, dass es dem gebarften Hund mangels Gemüse tatsächlich an Kalium fehlt - der Bedarfswert ist hier sicher auch zu hoch angesetzt. Vitamin K1 ist eine andere Sache, wobei man ja auch hier davon ausgeht, dass Hunde dies selbst synthetisieren können. Was über das Gemüse und Obst kommt und im Fleisch fehlt, ist Vitamin C, das braucht der Hund aber nicht.
Ich bin der Meinung, dass gesunde Hunde zur Vitamin- und Mineralstoffversorgung kein Obst und Gemüse benötigen. Sie benötigen es als Rohfaser und sicherlich spielen sekundäre Pflanzenstoffe auch noch eine Rolle. Aber den Hauptteil der Nährstoffe zieht ein Fleischfresser nun einmal aus Fleisch, Innereien und Knochen.
Liebe Grüße,
Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen
Stimmt, sondern eher besonders nicht artgerecht gehaltenes Rind. Rinder sind ja keine Tauben, sondern reine Grasfresser. Wer kann, sollte versuchen, Pansen oder Blättermagen vom Weiderind zu bekommen. Die armen Massentierhaltungsrinder bekommen ja nicht nur ganze Körner, sondern auch richtigen Müll wie Soja etc.
Da stimme ich Dir soweit auch zu, allerdings bekommen auch Bio-Rinder Kraftfutter. Ganz bestimmt.
Da stimme ich Dir soweit auch zu, allerdings bekommen auch Bio-Rinder Kraftfutter. Ganz bestimmt.
Klar, es gibt ja auch Hunde, die Pedigree, Hills und Eukanuba bekommen. Aber nur weil Tiere nicht artgerecht ernährt werden, heißt es ja nicht, dass das richtig ist. Man macht es halt einfach. Man hat ja auch Rindern Tiermehl gegeben. Man hat ja gesehen, was dabei herauskam... Und man weiß ja auch, wie sich das falsche Futter auf die Fleischqualität auswirkt: negativ nämlich.
Liebe Grüße,
Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen
... Ich verwende als Grundlage bereits zerkleinertes TK-Gemüse und Obst wie z. B. Spinat, Karotten und eine Beerenmischung und schneide dann dazu, was ich grad im Haus hab: z. B. Feldsalat, Zucchini, Gurke etc. Meist sind das Dinge, die irgendwie übrig sind, weil es ja Salat immer nur in 500 g Packungen gibt, ich selbst aber nur 200 g esse. So in der Art. Im Sommer pflücke ich während der Spaziergänge außerdem noch Löwenzahn oder Brennnessel. Das fliegt alles mit in meine Pampe.
Ja so in etwa mach ich es auch.
Als "Rohfaser" gibts bei uns meist Haferkleie oder Kokosflocken.
Ich finds grad spannend, hier mitzulesen
Grüßle, Edith
"Ein Kind zu lehren, nicht auf eine Raupe zu treten, ist ebenso wichtig für das Kind wie für die Raupe." - Bradley Miller
Soweit ich weiß, ändert sich durch das Pürieren nichts am Rohfasergehalt eines Nahrungsmittels. Die Zellmembran wird zwar vielleicht zerstört, aber sie verschwindet dadurch ja nicht, sondern wird nur geöffnet, wenn man so will. Schau mal, Pferde haben ja Mahlzähne und kauen alles ganz klein und ihr Verdauungssystem kann Zellulose auch aufspalten: Dennoch fällt da hinten ganz schön viel "Ballast" raus, also Unverdauliches.
Rohfaser füttert man, um unverdauliche Komponenten beizufügen. Das erhöht die Darmperistaltik. Das ginge auch mit Fell.
Aus dem Gemüse und Obst nimmt der Hund nur sehr wenige Vitamine und Mineralstoffe auf. Nicht, weil er es nicht könnte, sondern weil da nicht viel drin ist bzw. der Bedarf des Hundes an diesen Nährstoffen nicht so hoch ist. Wenn ich Gemüse und Obst komplett aus dem Futterplan streiche, dann fehlt es nur etwas an Kalium - wenn man die Trockenfutter-Hund-Bedarfswerte ansetzt - und an Vitamin K1. Alle anderen Nährstoffe liegen nach wie vor vollkommen bedarfsedeckend vor.
Ich habe Zweifel, dass es dem gebarften Hund mangels Gemüse tatsächlich an Kalium fehlt - der Bedarfswert ist hier sicher auch zu hoch angesetzt. Vitamin K1 ist eine andere Sache, wobei man ja auch hier davon ausgeht, dass Hunde dies selbst synthetisieren können. Was über das Gemüse und Obst kommt und im Fleisch fehlt, ist Vitamin C, das braucht der Hund aber nicht.
Ich bin der Meinung, dass gesunde Hunde zur Vitamin- und Mineralstoffversorgung kein Obst und Gemüse benötigen. Sie benötigen es als Rohfaser und sicherlich spielen sekundäre Pflanzenstoffe auch noch eine Rolle. Aber den Hauptteil der Nährstoffe zieht ein Fleischfresser nun einmal aus Fleisch, Innereien und Knochen.
Hört sich stimmig an...
Dann kann ich mir als tatsächlich die 5 Esslöffel Haferflocken pro Woche pro Hund sparen.
Ja so in etwa mach ich es auch.
Als "Rohfaser" gibts bei uns meist Haferkleie oder Kokosflocken.
Ich finds grad spannend, hier mitzulesen
Grüßle, Edith
Das finde ich auch. Und meiner Meinung nach gibt es in der Hundeernährung nicht ein Richtig und ein Falsch... es kommt ja immer auch auf den individuellen Hund an. Was für den einen super passt, verträgt der nächste einfach nicht. Wichtig sind doch, dass man die "Grundregeln" der Frischfütterung einhält, abwechslungsreich füttert, hochwertige Oele verwendet, etc. ansonsten muß doch jeder für seine Hunde das Optimale herausfinden. Ich habe mich auch für getreidefreie Fütterung entschieden und meinen Hunden geht es gut damit.
Bitte, was für einen Sinn machen Kokosflocken genau bzw. welcher Mangel entsteht, wenn ich diese nicht füttere? Hab ich nämlich bis dato noch nicht getan.
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