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Epilepsie= Ernährung & Supplemente?!

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    Epilepsie= Ernährung & Supplemente?!

    Ihr Lieben!

    Schön, dass ich erneut auf dieses Forum gestoßen bin... traurig der Grund.

    Meine Bostonterrine ist 6 und hat sein Dezember Epilepsie. Früher zeigten sich wohl schon stille Anfälle, die niemand richtig deuten konnte. Mir fiel nur immer der fiese Ammogeruch aus dem Mund auf. Nach gründlichen Checks (alles prima) außer Hirnuntersuchungen ist sie nun auf Luminaletten, auf die sie sofort angeschlagen hat, wobei einzelne Anfälle jetzt wieder aufgetreten sind, da wir ja auch noch in der Einstellungsphase sind & sie am Niedrigsten eingestellt worden war.
    Ich barfe Jazz schon immer, jedoch mit recht viel Kartoffel- und Möhrenanteil.
    Da sie hyperaktiv ist, mit damals einer Giardenvergangenheit usw., haben wir diesen Futterplan mit der damaligen THP zusammengestellt.
    Bei knapp 4-5 Kilo bekommt sie täglich 100g Fleisch sowie etwa 50g Kartoffeln/Hirse/Quinoa & 50 g Gemüse.
    Nun glaube ich, dass die Stärke/KH ihre Anfälle begünstigen könnten. Auch Möhre enthält ja viel Zucker.
    Auch bekommt sie CD Vets Multimineralmix, der BIERHEFE enthält, also ein weiterer Stoff,der im Verdacht steht, Anfälle zu begünstigen.
    Wir haben das Netz nach Mineral-Vitamixen durchstöbert, die keine BH enthalten - vergebens.
    Nun an Betroffene oder Experten: Wie würdet ihr den Hund ernähren, wie würdet ihr supplementieren??? Es scheint ein seeehr frustrierend schwammiges Feld zu sein... ich bin für jede Info dankbar... meine arme Lütte....

    #2
    PS: Ich kann seltsamerweise den Text nicht editieren, deshalb die Zusatzinfos: Wenn ich ihr weniger Essen gebe, wird sie mir einfach zu dürr. Ich gebe ihr schon so viel Fett wie möglich... ohne die Leber möglichst zu belasten.
    Wir füttern auch keinerlei Knochen, weil sie derart schlingt, dass das nicht kontrollierbar wäre.
    Deshalb ist eben ein Mineralmix bzw. Supplemente wichtig, die sowohl die Vitamin Bs (aber eben keine Bierhefe), Calcium (Carbonat? Oxid??), usw. abdecken. Es MUSS doch gerade für Epi-Hunde sowas geben ??!!?

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      #3
      Hallo,

      herzlich willkommen im Forum

      Also, ich würde die Kohlenhydrate und die Zusätze einfach weglassen Die braucht ein gesunder Hund nicht.
      Kohlenhydrate liefern unter anderem schnell verfügbare Energie, das gibt Power ohne Ende und sie begünstigen Giardien.....

      Und an Zusätzen kann man sich das raussuchen, was man braucht und muss keine Fertigmixe etc. nehmen. Aber ein gesunder Hund braucht da auch nicht viel. Öl, eine Kräutermischung vielleicht, im Winter eine Kur mit Hagebutten, in eurem Fall vielleicht eine Darmsanierung (wegen der Giardien)......


      Edit: zu deinem Edit.... Fett vertragen gesunde Hund bis zu 10g/kg, ohne dass es gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Hunde ziehen ihre Energie aus Fetten, Kohlenhydrate sind nicht essentiell.
      Knochen kauen kann man lernen Bzw. werden hier Hühnerhälse auch im Ganzen geschluckt.... *grmpf*
      Du kannst aber auch gewolfte Knochen geben, dann hast du die Knochen in ihrer natürlichen Form mit allen Mineralien und es besteht keine Verschluckgefahr.
      Alternativ ginge auch Knochenmehl.

      Warum willst du Vitamin b zuführen?
      Es ist gut bei allen neurologischen Erkrankungen, aber dann würde ich ein medizinisches Präperat geben.

      Wie sieht denn dein Futterplan aus, wenn du keine Knochen gibst?
      Gibt es Innereien, Pansen?
      LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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        #4
        Aloha liebe Anne!

        Dickes DANKE für die Berüßung & deine ausführlichen Worte.

        Nun, ein komplett gesunder Hund ist sie ja nun nicht mehr, alleine, weil wir ihr dieses Hammermedikament geben müssen, grrr.

        Die Giardien können wir außer Acht lassen, die sind seit 5 Jahren durch...

        Nur habe ich mich einfach immer an dme damaligen Aufbauplan orientiert & alle Ärzte /THPs haben mir angeraten, es doch dabei zu belassen, wenn es so gut läuft. Ich weiß schlicht nicht, was ich ihr dann neben dem Fleisch noch geben soll, denn Salat ist auch oft belastet, Obst=Fruchtzucker (schien einige Anfälle zu triggern), Brokkoli selten geben wegen der Bläherei, Spinat entzieht noch Calcium, Zuchini verträgt sie auch nicht wirklich. Was genau bleibt da noch an regelmäßigen Gaben???
        Sie ist schon ein kleiner Allergiehund, deshalb hat sie die Jahre jetzt sehr viel Pferd bekommen. Mal Leber, mal Pferdeinnereienmix, mal Rind, mal Seelachs, recht viel Pansen, wobei unser THP sie ausgecheckt hat & mieinte, das vertrage sie gar nicht gut.
        Jetzt haben wir mal Rentier, Elch, Kaninchen bestellt, um es auszuchecken.
        Fastentage funktionieren gar nicht.
        Auch Milchprodukte sind nix für sie.
        Huhn verträgt sie gar nicht, deshalb sind Karkassen und Hälse ebenfalls sinnlos. Wir haben jetzt mal Kaninchen bestellt, wo auch 30% Karkassen drin sind.
        Eierschalen hat sie ebenfalls so gar nicht vertragen.
        Ich möchte einfach nicht das Fleisch ganz ohne Calcium füttern...
        Also, welches Knochenmehl empfielst du denn?
        Genau, mir ist das Vitamin B wirklich wichtig, weil sie eh so ein Nervnebündel ist, und die meisten Präparate enthalten eben wieder Zusätze aus dem Stärke- und Zuckerspektrum. Dann kann ich gleich bei der Bierhefe bleiben...
        Es müsste doch einen Versand geben, der eventuell individuell solche Kombis zusammenstellt für Problemhunde???

        Wie sieht es mit Nüssen, mit Leinsamen, Sonnenblumenkernen aus?

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          #5
          wenn sie so viel nicht verträgt würde ich ihr kein knochenmehl sondern direkt calcium geben (bekommen meine allergiker auch).

          hier wird auch keine fix fertige vitaminmischung gefüttert weil meine beiden ebenfalls auf viele stoffe reagieren (nicht mit epilepsie aber mit durchfall und erbrechen sowie ausschlag).

          bei uns gibt es regelmäßig öl und calcium, für den kleinen roots (wurde im november am magen operiert) und enteroferment. die große hat jetzt im dezember so cool bekommen, jetzt bekommt sie grünlippmuschel und propolis. danach bekommt sie eine kräutermischung für die gelenke.

          vitamin b bekommen beide als tabletten.


          mögliches gemüse: gurken, kürbis?

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            #6
            Hallo Lilifee!

            Ja, das wäre wohl eine Option!

            Könntest du denn bei einem 5-Kilo-Hund genau sagen, was sie dann an Calcium & Vit. B wie, von welcher Firma & wann bekäme? Ist dort auch kein Zucker(austausch)stoff drin?
            Gibst du denn auch gar keine Knochen bzw. Karkassen dazu?

            Könntest du mal alle genannten Stoffe konkret auflisten, die du gibst?

            Gurke stößt sie ziemlich auf, Kürbis ist wohl ähnlich wie Zuchini eher ein Gemüse, das sie nicht gut verträgt, grrr....

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              #7
              ich hab das calciumcitrat von dhn, da steht genau drauf wie man dosieren muss.

              vitamin b bekommt nur meine große neurobion, da könntest du aber eventuell auch über öl arbeiten? mir fällt grad der name von der firma nicht ein.... ich denk nach und sag bescheid!

              wenn du wegen der belastung von salat sorge hast, wie wäre es mit bio salat? irgendwas muss der hund ja essen... wie die fütterung von einem epi hund am besten ist weiß ich leider nicht, tut mir leid. ich kann dir nur sagen mein kleiner (jrt, 6kg) bekommt 150-200g fleisch am tag, je nachdem wieviel er gemacht hat plus gemüse (und ganz selten reis dazu).

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                #8
                Hallo,

                ein paar Tipps zur Phenotherapie und vermeidung von Mangelzuständen

                Phenobarbital geht aufgrund eines meist erhöhten Abbaus dieser Vitamine oder eines Veränderten Stoffwechsels unter Phenotherapie mit einem erhöhten Bedarf an folgenden Vitaminen einher

                - Folsäure
                - Biotin

                - Vitamin D !!!
                Vit D ist wichtig, denn Vit D-Mangel hat lgfr. sehr viele chronische Erkrankungen zur Folge, auch Krebserkrankungen, wird auch benötigt, um Calcium aus der Nahrung aufzunehmen
                Wenn die Ca-Werte im Labor nicht erhöht sind, würde ich dem Hund aufgrund des erhöhten Bedarfs unter Therapie tgl. 500 IE Vit D geben.

                Vit D kann in unseren Regionen über die Ernährung nicht hoch gefüttert werden, darum sind Tabletten erforderlich


                - Vitamin B ... insb. B3, B6, B12
                - Vitamin C
                - Vit E
                - Vit K

                Die meisten Vitaminspiegel können trotz Pheno aber auch über einen geeigneten Ernährungsplan unterstützt werden.


                Schilddrüse:
                Auch gut zu wissen:
                Pheno senkt durch erhöhten Abbau die SD-Hormone T3 und T4
                Die SD-Werte müssen, da Schilddrüsenhormonmangel zu Krämpfen führen kann, regelmäßig beobachtet werden
                Um die Thyroxinproduktion zu unterstützen können den Patienten Jodid gefüttert warden, um der SD ausreichend Jod zur Verfügung zu stellen, dass der erhöhte SD-Hormonbedarf produziert werden kann

                Alles Gute!

                LG

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                  #9
                  Hallo,

                  ohoh... da ist wohl einiges im Argen

                  Als erstes mal der Futterplan: (auf die Schnelle)

                  Bei einem sehr aktiven 8kilo-Hund würde ich mit 3% Futter rechnen, also 240g/Tag.
                  Davon dann 80% tierisch und 20% pflanzlich. Werden kaum Pflanzen vertragen, dann diese 20% weglassen und nur die 80% Tierisches füttern.
                  Das Tierische teilt sich auf in 50% Muskelfleisch, 20% Pansen, 15% Innereien und 15% rohe fleischige Knochen.
                  Knochen können auch gewolt sein. Oder du gibst dann ca 65% Muskelfleisch und dann Knochenmehl dazu. Es gibt auch Knochenmehl vom Pferd.

                  Ganz ganz wichtig ist, dass das Muskelfleisch genug Fett hat. Bei einem Hund, wie du ihn beschreibst, mindestens 20-25%. Das meiste, was man bekommt hat viel viel weniger, eher weit unter 10%. Dann muss man Fett ergänzen, so dass man auf die angegebenen Fettmengen kommt.

                  Getreide würde ich bei Hyperaktivität und Krampfanfällen nicht geben.

                  Bei einem Hund mit V.a. Allergien wäre ich gaaaaanz vorsichtig mit vielen unterschiedlichen Komponenten, weniger ist da viel mehr.
                  Allergietests, egal ob im Blut oder per BRA, sind ganz häufig nicht aussagekräftig. Wichtig ist, was der Hund verträgt, nichts das, was der Test sagt. Das unterscheidet sich meistens ziemlich
                  UNd die einzig sichere Methode, rauszufinden, was geht, ist eine Ausschlußdiät.
                  Dabei fütterst du mindestens 8 Wochen lang nur 1 Proteinquelle, die der Hund noch nie gefressen hat und eigentlich 1 KH-Quelle, aber das würde ich in dem Falle nicht tun, sondern sehen, dass das Fleisch einfach genug Fett enthält und idealer Weise auch Knochen und Innereien bekommt.
                  Wenn die Symptome in der Zeit verschwunden sind, dann gibt man eine nächste Komponente dazu: z.B. ein gutes Öl, geht das gut, dann nach 1-2 Wochen eine nächste Komponente, ein Gemüse. Bzw. kann man natürlich gleich zu Beginn 80/20 füttern mit einer unbekannten Fleischsorte und einem unbekannten Gemüse und dann nach ca 2 Monaten und Symptomfreiheit wie beschrieben weitermachen.
                  Du brauchst auf gar keinen Fall zig verschiedene Fleischsorten. Bei einem starken Allergiker wären 2-3 Fleischsorten schon mehr als genug. Bzw. bekommt auch bein gesunder Hund meist nicht mehr.

                  Und am allerwenigsten würde ich jetzt mal so probieren, ob alle diese, teil. exotischen, Fleischsorten gehen.
                  Damit verbaust du dir die Möglichkeit einer Ausschlußdiät und der Hundekörper ist mit so viel verschiedenem Protein u.U. völlig überfordert und reagiert erst recht.


                  Und dann würde ich den Hund noch mal bei einem Spezalisten für Innere Medizin/Endikrinologie/Verhaltenstherapie vorstellen. Das, was du beschreibst, schreit nach einem hormonellen Problem und das kann ein normaler TA nicht ablären, da muss ein Fachmann ran.


                  Und, es wäre besser, wenn du einen Modi bitten würdest, die beiden Threads zu verbinden, den so gehen massig Infos verloren.
                  LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                    #10
                    Hallo,
                    leider muss ich mich auch mit dem Thema Epilepsie näher beschäftigen. Meine Schweizer Schäferhündin bekommt seit ca. einem Monat Phenobarbital. Ist der Vitaminstoffwechsel dadurch immer beeinträchtigt? Mir wurde von einer prophylaktischen Gabe abgeraten, da eine Überdosierung ebenso schlecht sein könnte. Außerdem soll mein Hund möglichst keine künstlichen Zusätze bekommen. Welche Kräuter bieten sich denn als Ergänzung an, wisst ihr das ?
                    Lieben Gruß
                    Britta

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                      #11
                      CYRUS:

                      Danke für deine ausführlichen Beschreibungen. Es sind ja alles sehr viele Infos, und ich frage mich gerade, wie ich all diese Stoffe in für den Hund passender Form bekommen kann. Die meisten Vitaminpräps sidn auf dne Menschen zugeschnitten & enthalten ja meist mehr Füllstoffe als alles andere... kein TA hat in dem Bereich wirklich einen Durchblick, muss ihc leider feststellen. Wenn man sich nicht so alleine gelassen mit dem Thema fühlen würde, hätte ich hier keinen Hilfeschrei losgelassen.
                      Würdest du mir sagen können, wo du die Präparate her beziehen würdest & ob diese zuckerfrei bzw. Epi-freundlich sind? Tausend herzlichen Dank!

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                        #12
                        Liebe Anne!!

                        Auch dir herzlichsten Dank für deine Worte/Infos !

                        Bislang bekam Jazz somit täglich in etwa das Doppelte ihrer Portion... interessanterweise schreibt eine andere Forumslady, dass sie den Eindruck hätte, mein Hund würde verhungern?! Dass ein Hund mit Epilepsie einen vielfach erhöhten Energieverbrauch während der Anfallsphasen hat, sollte bekant sein? Und Terrier sind dazu noch sehr wibbelig.
                        Für ihre 4,5-5 Kilo müsste sie somit insgesamt 120 g am Tag bekommen.
                        Da würde sie mir erst recht umfallen, eben vor Hunger. Wie gesagt, sie bekommt am Tag 100g Fleisch, dazu noch etwa 10g Pferdefett, bisken Butter, bisken Oliven- oder Hanföl, sowie bislang die 50g Kartoffeln/Hirse & 50g Gemüse.
                        2 THPs, sowie meine TÄ haben alle dasselbe gesagt: Sie ist genau richtig so, also passt die Futtermenge.
                        Mit CDVet Mikromineral war der Calciumgehalt bislang abgedeckt, aber wir werden dieses Kombipräp nun absetzen, eben weil es die epitriggernde Bierhefe enthält.
                        Knochen direkt wollen wir nicht füttern. Vermutlich wäre das genannte Calciumcitrat von DHN am Sinnigsten?
                        Kartoffeln und Hirse sind dann jetzt Vergangenheit.
                        Wir sind ehrlich gesagt mit dieser Flut an Infos komplett überfordert. Da alle Werte selbst der Schilddrüse völlig fein waren, dachten wir, es wird sich schon wieder ausbalancieren.
                        Einen wirklichen Spezialisten zu finden in den genannten Bereichen erscheint mir sehr komplex & ist u.U. auch wieder eine Kostenfrage... oder wüsste jemand zu dem Thema etwas beizutragen?

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                          #13
                          Zitat von BOXBO Beitrag anzeigen
                          ..interessanterweise schreibt eine andere Forumslady, dass sie den Eindruck hätte, mein Hund würde verhungern?!

                          Ich habe SEHR!!!!nett geschrieben. Und ich habe als Anregung gegeben, dass der Hund zu WENIG!!! Nahrung erhält. Das er sich evt. im HUNGER-stoffwechsel befindet.

                          Du kannst dich beleidigt zurücklehnen oder Antworten auf deine 2 identischen Threads zulassen.

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                            #14
                            Liebe Heike!

                            Kommt es so rüber, dass ich den Eindruck hatte, du hättest etwas unfreundlich geschrieben? Dem ist nicht so, verzeih. Das geschriebene Wort ist manchmal tricky, und bitte bedenke, dass ich wieder eine recht schlaflose Nacht hinter mir habe, weil der Wirkstoff sich jetzt wieder erst einpendeln muss.
                            Also bin ich auch nicht beleidigt??! Sorry, weiß jetzt gar nicht damit umzugehen... Ich möchte mich eigentlich nur konstruktiv austauschen... ich erkenne wirklich keine bösen Worte???

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                              #15
                              Sorry..... 4,5kg... irgendwie hatte ich 8 im Kopf..... und da erschien mir deine Portion recht gering.
                              Wichtig ist, wie gesagt, Fett. 10g Pferdefett sind bei dem mageren Pferdefleisch zu wenig. Taste dich mal langsam an 20g heran, eher 25g, da das Pferdefleisch selber sicherlich unter 5% Fett hat.
                              Das Gemüse bringt rein energietechnisch gar nichts, da kannst du auch 50ml Wasser geben

                              Auch bei einem kleinen Hund wäre für mich persönlich 4% erstmal das höchste der Gefühle. Wenn ein Hund mit der Menge und einer ausreichenden Energiedichte nicht klarkommt, würde ich ihn erstmal auf den Kopf stellen lassen.
                              Es gibt Hunde, die mehr brauchen als andere, aber es gibt auch Hunde in der Gewichtsklasse, die mit 2% hinkommen und da sind 4% ja schon das Doppelte. Und zu viel benötigen kann eben einfach organische Ursachen haben. Und diese passen gut zur Hyperaktivität, Krampfanfällen, Allergien...
                              Wobei, wenn ich das richtig verstehe, ist der einzige Hinweis auf eine "Allergie" das Aufstoßen, oder!? Das kann auch von einem zu hastigen Fressen kommen, vom Magen (gerade nervöse Lebewesen haben oft ein Magengeschür), von der Leber oder der Bauchspeicheldrüse...... Da würde ich einfach noch mal näher schauen.

                              Wären dann bei euch: 180g Futter am Tag, davon dann 145g Fleisch in oben genannter Aufteilung und 35g Gemüse/Kräuter.
                              Fett würde ich komplett durch Pferdefett ersetzen. Butter ist behandelt und die pflanzlichen Öle sind für die wichtigen Fettsäuren da, nicht für die Deckung des Energiebedarfs. Hier machen übrigens sämtliche pflanzliche Fette (also auch Nüsse oder das Fett aus Hirse) die Aufstoßproblematik.

                              Noch mal zur Aufteilung: in der regel sagt man 50% Muskel mit dem entsprechenden Fettgehalt (wären bei euch ca 115g mageres Fleisch und 30g Fett), 20% Pansen, 15% Innereien und 15% Knochen. Wenn du auch keine gewolften Knochen geben möchtest, dann eben die Hälte der Knochenportion als Muskelfleisch, bzw. der entsprechenden Menge Fett Dann hättest du schon mal deutlich mehr Fleisch und vor allem mehr Fett als jetzt.
                              Aber als Supplement würde ich, sofern vertragen, Knochenmehl nehmen, da Knochen eben nicht nur Calcium enthalten, sondern auch noch andere Mineralien.


                              Was habt ihr denn an Schilddrüsenwerten untersuchen lassen? Das, was als Standarduntersuchung gemacht wird, reicht nicht aus. Die Werte können fein sein und trotzdem stimmt etwas nicht.
                              LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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