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Wild/ Pferd - starker Durchfall

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    Wild/ Pferd - starker Durchfall

    Hallo,

    vor sechs Wochen habe ich Galgo auf Barf umgestellt und nun tun sich bei mir doch einige Fragen bei mir auf.

    Galgo verträgt kein Rind, kein Lamm und keine Kuhmilch (das wurde nach immer wieder auftretenden Verdauungsbeschwerden über einen Bluttest herausgefunden). Darum habe ich mit Hähnchen angefangen. Da gab es nur zu Beginn Durchfall und gelegentlich Erbrechen, ich habe es dann geschafft, die Menge langsam so anzupassen bis er keine Probleme mehr hatte.

    Da man aber auch dunkles Fleisch füttern soll, habe ich Pferd und Wild beim Tierhotel bestellt. Seit Galgo das frisst, hat er oft Durchfall, dunkelbraun bis schwarz, oder sein Kot ist schleimig. Er bekommt das neue Fleisch nun seit einer Woche.
    Entgiftet er erneut??? Die Entgiftung kann ja bis zu drei Monate dauern, aber dass es ausgerechnet mit der anderen Fleischsorte so plötzlich wieder los geht…
    Ab und zu erbricht er Galle, was ja eigentlich auf zu wenig Fressen hindeuten könnte. (Sein Idealgewicht liegt bei 18kg, er bekommt 600g Futter am Tag) Das Erbrechen gab es joch mit Hähnchen nicht einfach so

    Hat jemand eine Idee oder ähnliche Erfahrungen, was es damit auf sich haben könnte??
    Viele Grüße von Judith mit dem Podenco namens Galgo

    #2
    Hallo,

    wenn Dein Hund nur Geflügel verträgt, warum experimentierst Du? Aufgrund einer Aussage, daß "man" auch dunkles Fleisch geben solle?

    Nicht jeder Hund ist noch so gesund, dass er das Fleisch aller Tierarten verträgt. Mach' aus dem, was er verträgt, das Beste.
    Sabine
    3 Australian Shepherds,
    1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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      #3
      Meine (Windhunde) haben damals vom Tierhotel das Pferd roh auch nicht vertragen.
      Pferd, Wild und Kaninchen für den Humanverzehr jedoch schon.

      Ich habe es dann abgekocht, das ging. Aber bestellt habe ich dort nicht mehr.

      Es muss übrigens nicht am Pferdefleisch liegen, manche Hundefuttermittelanbieter machen Stabilisatoren ins Frostfleisch .
      Ich kaufe schon lange nur noch Fleisch für den Humanverzehr in der Hoffnung, dass beim Fleisch am Stück jedenfalls keine Stabilisatoren und Farbverstärker drin sind.

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        #4
        Hallo Judith,
        ich kann nur aus den Erfahrungen mit meinen beiden Allergikern sprechen.

        Der Rüde konnte völlig problemlos auf BARF umgestellt werden.
        Die Hündin benötigte zu Beginn das Fleisch gekocht, dann überbrüht und kann es jetzt auch roh fressen.

        Der Rüde benötigt ab und an eine kleine Zwischenmahlzeit. Ich vermute, dass die Magensäure beim langen warten zwischen den Mahlzeiten morgens/abends dann zu sehr ansteigt. Ihm hilft, wenn er nach dem Erbrechen eine Kleinigkeit zu sich nimmt. Das bleibt drin und das Erbrechen hört auf.

        Die Hündin hingegen erbricht eher nach dem Essen. Entweder weil etwas im Futter war, was sie nicht verträgt oder zu Beginn auch häufig, weil sie sich noch nicht an das rohe Fleisch gewöhnt hatte.
        Woran ich den Unterschied festmache?
        Zu Beginn war sie total zögerlich bei rohem Fleisch und wollte es gar nicht haben, gegart hingegen hat sie es direkt und ohne zögern genommen.
        Später hat sie auch überbrühtes und dann rohes Fleisch direkt angenommen.
        Zudem hat sie ständig geschmatzt und sich lang hingelegt.

        Erbrechen heutzutage kommt meist wirklich dann, wenn etwas falsches dabei war. (Wir hatten schon gewolftes Fleisch in dem ganze Maiskörner steckten. ) Oder sie mehrere Mahlzeiten das gleiche Fleisch essen soll. Sie geht nicht hin und ekelt sich, erbricht teilweise direkt neben den Napf.
        Wir haben unbewusst mit einer Art Rotationsdiät begonnen, ohne zu wissen was es ist. Hier im Forum bin ich dann darauf aufmerksam gemacht worden, dass es so etwas gibt.
        Rotationsdiät über die Interetsuche spukt entsprechende Erklärungen aus.


        So richtig beantwortet es deine Fragen nicht. Aber ich wollte auch eher ausdrücken, dass man häufig individuell agieren muss. Beobachten, ausprobieren, beobachten... Wirklich stellenweise sehr nervig, wenn es einfach nicht nach Plan X geht und der Hund sich genau so entwickelt, wie man es erwartet.

        Ich könnte mir es an deiner Stelle vorstellen zu gucken, ob es Unterschiede zwischen roh und überbrühtem Fleisch gibt oder ob es besser wird, bestimmte Sorten unregelmäßiger zu geben.

        (Alternativ gibt es natürlich auch die Möglichkeit über eine Ausschlussdiät eine mögliche Unverträglichkeit zu entdecken. Leider würde die Hündin dann vermeidlich auf alles reagieren. / Während andere Hunde ganz prima Kandidaten für eine Ausschlussdiät sind und sehr aussagekräftige und richtige Beobachtungen zu lassen.)
        Liebe Grüße von Melanie,
        Punktekiste Cleo, Freund Julius und der Renterplüschqueen Ferdinand

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