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Blut zufüttern?

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    #16
    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    @ Jaqi
    Mit dem Natrium müsste ich dann doch mal "ausrechnen".
    Mir ging es eher um Jod

    @ Anne, Fett füttere ich auch extra zu.

    Ich dank euch für eure Antworten! Nun füttere ich das Blut wesentlich bedenkenloser

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      #17
      Du fütterst doch sicher auch gelegentlich Seealgenmehl für Jod?

      Klar, wenn Du Iodsalz nimmst ... mein erster Gedanke bei Salz war Natrium. Sorry.

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        #18
        Nein, Jod geb ich nur mit ner Prise Salz. Und jetzt mit Blut.

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          #19
          Rein rechnerisch reicht es nicht aus, die Iodversorgung über Rinderblut vorzunehmen. Es enthält laut Analyse vom Nährwertrechner viel weniger als man vermutet.

          Blutgaben zur Natriumversorgung sind auch nur ergänzend.

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            #20
            Da das Tierfutter von Schlachtvieh stark jodiert ist, enthält das Fleisch schon genug Jod. Eier und Milchprodukte sind auch sehr Jodhaltig. Ich halte eine zusätzliche Gabe von Jod für nicht erforderlich. Hier in Deutschland bringen wir uns mit dem Jodwahn langsam aber sicher um.
            Jodmangel gibt es hier schon lange nicht mehr, auch wenn uns einige Organisationen das immer wieder weiß machen wollen. Auch ohne Jodsalz wird hier Niemand einen Jodmangel bekommen. Im Gegenteil diese überall Zwangsjodierung steht im Verdacht SD Erkrankungen zu fördern.
            Gruß
            Daniela+SammyTier

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              #21
              Daß das Schlachtvieh stark jodiert sei, kann ich so nicht sehen. Ich selbst füttere kaum Schlund bzw. eigentlich gar nicht und sehe bei dem, was ich füttere, fast nur Werte unter 5 mcg auf 100 g Fleisch. Der Bedarf beim Hund wird mit 15 mcg pro kg Körpergewicht angegeben. Deswegen füttere ich in jedem Fall Seealgenmehl hinzu (eine Prise alle zwei, drei Tage).

              Habe nun auch gesehen, daß auch mein Bückling nicht dazu reicht, den fehlenden Natriumbedarf zu decken. Es wird hier auch wieder etwas Kochsalz dazugeben (alle zwei, drei Tage). Natrium wird fast so viel benötigt wie Calzium (50 mg pro kg KM) und die Werte für Fleisch liegen doch meistens weit unter 100 mg pro 100 g Fleisch. Bückling hat dann sowas um die 700 mg Natrium auf 100 g.

              Ja, ist doch mal gut, wenn zwischendurch doch noch mal was überprüft.

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                #22

                Ich hoffe, du machst das bei deinem Essen auch so......


                Wie tesest du eigentlich den Jodgehalt deines Futterfleisches, so dass du weisst, dass er nur bei 5mcg/100g liegt?
                LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                  #23
                  Ach Anne. Ich nehme Iodsalz und futtere Brot und tausend Dinge, die die Hunde nicht essen. Da passt es dann.

                  Hunde haben einen ganz anderen Natrium- und Iodbedarf und essen lange nicht so vielfältig wie wir. Fleisch ist nunmal Hauptbestandteil.

                  Lassen wir das ... jeder soll das tun, was er für nötig hält oder eben nicht.

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                    #24
                    Ach nochwas.

                    Vorne im Zentek ist eine Tabelle angegeben (in der Ausgabe von 2004 auf Seite 2), in der kleine Beutetiere analysiert sind (zumindest zum Teil).

                    Natrium wird bei diesen angeben mit 200 mg auf 100 g Trockensubstanz.
                    Iod mit 40 mcg auf 100 g Trockensubstanz.

                    Man sagt ja, daß kleine Beutetiere für den Hund perfekt seien.

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                      #25
                      Aber die wenigsten füttern wildlebende Beutetiere, sondern Tiere, die vom Menschen gehalten werden und mit jodiertem Futter gefüttert oder z.T. mit jodiertem Tinkwasser getränkt werden. Diese Tiere haben einen etwas anderen Jodgehalt als sie ursprünglich hätten.
                      Dazu kommt, dass die Haushunde auch zum Teil jodiertes Wasser bekommen......

                      Ich weiß nicht, ob jemand schon mal den Jodgehalt von Massenhaltungsrindern und Geflügel überprüft hat.

                      Und die Tiere, die sich in der Freiheit von Beutetieren ernähren leiden dann alle unter einem Jodmangel?

                      Ist mir ehrlich gesagt auch egal, weil ich mir um meine Jodaufnahme auch keine Gedanken mache...... ebenso wie ich prüfe, ob ich genug Protein, Natrium, essentielle Fettsäuren etc. bekomme.
                      Und ich lebe fleischlos und seit einiger Zeit auch milchproduktefrei und benutze auf gar keinen Fall jodiertes Salz.


                      Das meine ich, unabhängig vom unterschiedlichen Bedarf..... guckst du, ob du genug Natrium, Kalium, Magnesium, Eisen, Spurenelemente, Proteine etc zu dir nimmst und ergänzt dann dementsprechend?

                      Dann würde ich Astronautennahrung und Fertigfutter für die Hunde vorschlagen, da ist alles enthalten
                      LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                        #26
                        Anne, die Analysen hinten im Zentek oder bei Nährwertrechner.de oder, oder sind mit Sicherheit Analysen von den Dingen, die wir auch essen ... eben auch von Tieren aus Massentierhaltung.

                        Beutetiere in der Natur scheinen doch in ihrer Komplexität ein wenig anders gestrickt zu sein ... mal abgesehen davon, daß die Caniden durch die großen Beutetiere auch ganz andere Blutmengen zu sich nehmen als unsere die vielleicht 50 g Tiefkühlblut auf 1 kg Fleisch dazugefüttert bekommen.

                        Ich orientiere mich grob an dem was ich habe und wie es sein sollte. Und ich füttere nunmal keine kompletten Beutetiere, also versucht man sich aber trotzdem anzunähern so wie es geht.

                        Deine Provokation bezüglich Astronauten- oder Fertignahrung überlese ich jetzt mal. Mach Du, wie Du es für richtig hältst, mach´ ich ja auch. Jedem das Seine.

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                          #27
                          Letztendlich sieht man (bzw. der TA/THP) es ja beim großen Blutbild, ob dem Hund was fehlt, oder?

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                            #28
                            Ich sehe aber eben eine große Gefahr der Verunsicherung, gerade hier im Gästebereich, wenn man jetzt kommt und sagt, dass man sämtliche Bestandteile einzeln und akribisch nachrechnen und ggf. ergänzen muss......
                            Dass da jemand zu Fertigfutter greit, wäre ihm nicht zu verdenken.

                            Das scheint aber deine Art zu sein, hier alles ganz pseudowissenschaftlich zu hinterfragen und zu analysieren. Barfen ist nur Hunde füttern, keine Wissenschaft
                            Trotzdem haben sich schon mal Leute die Mühe gemacht und die Barfportionen einzeln aufgedöselt und siehe da, es passte, ohne Ergäzungen etc.

                            Und was die Beutetiere angeht, war ja dein Argument, dass kleine Beutetiere angeblich zu wenig Jod enthalten und du somit ihre Eignung als Futtertiere in Frage stellst..... aber das scheint ja trotzdem auszureichen. Vielleicht sind die Bedarfzahlen zu hoch?
                            Und ich glaube nicht, dass ein Fuchs oder ein Mader großartig riesen Blutmengen von großen Tieren vertilgt. Höchstens Reste, die größere Tiere übriglassen.



                            Zitat von die Jaqi Beitrag anzeigen
                            Letztendlich sieht man (bzw. der TA/THP) es ja beim großen Blutbild, ob dem Hund was fehlt, oder?

                            Bei einem großen Blutbild kann man lediglich eine Aussage über die Blutzellen machen.
                            Bei einer großen Blutunterschung sieht man auch einige Organwerte. Um zu sehen, ob das Futter passt, ist das aber erstmal nicht geeignet. Für eine Bestimmung z.B. von Jod braucht man eine Spezialuntersuchung, das ist nicht im übichen Profil enthalten.
                            Ob Calcium fehlt sieht man ganz lange nicht, da der Körper erstmal das Ca aus dem Knochen löst, wenn der Blutwert zu niedrig ist etc.
                            LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                              #29
                              Ich finde meine oben eingestellten 40 mcg auf 100 g kleinem Beutetier nicht wenig, im Gegenteil. Da hast Du wohl was mißverstanden.

                              Nee, ne Wissenschaft ist es nicht, aber Augen zu und durch ist auch nicht angebracht.

                              Klar haben das Leute schon ausgetüftelt, deswegen wird ja auch die gelegentliche Zugabe von Salz und Seealgen empfohlen.

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                                #30
                                [QUOTE(in der Ausgabe von 2004 auf Seite 2][/QUOTE]Wir haben inzwischen 2013. Und wer selbst wegen Krankheit von der Zwangsjodierung betroffen ist, fängt an sich zu informieren. Bei einer normalen Ernährung ist die Zugabe von Jod überflüssig. Das gilt auch für Hunde. Guck doch einfach mal wie viel Jod Feldsalat enthält und nicht wenige hier geben regelmäßig Feldsalat ins Hundefutter oder essen ihn selbst. Und die Analyse Werte von Meyer/Zentek aus 2004 sind wohl ein bißchen überholt.
                                Wenn Du Brot vom Bäcker oder Supermarkt gibst, hast Du auch schon wieder meistens Jod Zusatz. Inzwischen gibt es aber auch schon wieder viele Jodsalz freie Produkte. Und wer auch noch regelmäßig Milchprodukte füttert hat recht hohe Jod Zugaben. Kuheuter werden vor dem Melken mit Jodhaltigen Desinfektionsmitteln desinfiziert. Deshalb gelangt sehr viel Jod in die Milch. Feldsalat enthält durchschnittlich 60µg Jod pro 100g.
                                Gruß
                                Daniela+SammyTier

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