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    Apfelkerne

    Mich würde mal interessieren, wie gesund oder ungesund Apfelkerne für Hunde sind.

    Früher nahm ich vor dem Pürieren das Kerngehäuse immer raus.
    Dann kam die Smoothiewelle und da Apfelkerne ja einige wertvolle Bestandteile enthalten, mixte ich sie auch für meine Hunde mit rein.
    Schließlich sagte mir jemand, dass Apfelkerne für Hunde nicht gut seien und sie unter Umständen Bauchweh davon bekommen könnten. Bauchweh habe ich bei meinen Hunden nicht festgestellt und falls sie welches hatten, dann war es nur minimal, so dass ich es nicht bemerkt habe. Wenn sie auf einer Streuobstwiese die Falläpfel fressen, nehmen sie die Kerne ja auch auf, aber da sind sie nicht püriert.

    Weiß jemand von euch, wie gut oder schlecht Apfelkerne für Hunde sind? Mir ist schon klar, dass sie für die Ernährung nicht so wichtig sind, aber es würde mich einfach interessieren.
    Viele Grüße
    Anja

    #2
    Ich weiß nur das die Kerne von Steinobst (z.b. Aprikosen, Pflaumen, Kirschen) den Vierbeinern gefährlich werden können, weil sie verschiedene Toxine enthalten. Und diese Giftstoffe verursachen im Organismus des Hundes eine Blockierung der Zellteilung durch die Abspaltung von Blausäure.
    Ich vermute, dass die kleinen Kerne eines Apfel, da sie ja auch nicht zum Steinobst zählen, keine Gefahr für den Hund bedeuten. Aber ob sie auch etwas Gesundes enthalten?
    Wobei sie enthalten glaube ich Vitamin B17 (Laetril)
    Zuletzt geändert von ViCuJu; 19.03.2013, 13:42. Grund: Schreibfehler

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      #3
      Hi,
      ich zitiere mich mal selbst....

      Zitat von AleaNexus Beitrag anzeigen
      Wir können ausrechnen wie viel Blausäure nötig wäre, um einen Organismus mit einem ganz bestimmten Gewicht zu töten (4.7 Millionstel Teile flüssige Blausäure sind toxisch) und wir können ausrechnen wie viele Apfelkerne ein Hund (je nach Größe) zu sich nehmen müsste, um an Blausäurevergiftung zu sterben. Da Blausäure im Kontakt mit Sauerstoff sehr schnell zerfällt und leichter als Luft ist, müsste die erforderliche Menge Apfelkerne auf einmal zerbissen werden, während der Hund einatmet. Es gibt allerdings einige Einschränkungen wie viele Apfelkerne ein Hund auf einmal zerbeißen kann.

      Da ein Hund mittlerer Größe sehr viele Kg Apfelkerne fressen müsste um eine tödliche Dosis zu bekommen, ist es einfach zu akzeptieren, dass Apfelkerne keine Gefahr für Hunde darstellen. Soweit es den winzigen Bruchteil von Blausäure anbelangt, den ein Hund beim Fressen von Apfelkernen einnehmen könnte, sollte man darüber nachdenken, dass die meisten Tiere (einschließlich Menschen ) einen geringen Anteil von Blausäure in ein harmloses Verdauungsprodukt verwandeln können.*ggg* Nein die Blausäure ist definitiv kein Problem. Allerdings solltest Du darauf achten, dass die Äpfel wirklich richtig reif sind.
      Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
      Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de

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        #4
        ... und: Apfelkerne machen klug!

        Wer erinnert sich an den Uralt-Witz?
        Gruß von Doro
        mit Käpt'n, Lotti und Brenda auf dem Wölkchen und den Bellos impossibiles Jule , Lena , dem gar nicht unmöglichen Aaron sowie Stief-Jagdsau Gaspar

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          #5
          meine Hunde fressen auch die Apfelkerne mit. Nur klug machen sie bei uns nicht

          Liebe Grüße
          Elke

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            #6
            mein Hund bekommt seit Monaten tgl. mehrere Steinobstkerne zermahlen ins Futter (derzeit Pflaume, auch wildpflaumen, die einen höheren Amygdalingehalt haben, als Zuchtobst, im Sommer gabs Kerne von Aprikosen, Pfirsiche usw.), Apfelkerne frisst er einfach mit jedem Apfel mit,
            ich füttere die Kerne im Rahmen einer Antilymphomtherapie ... er lebt damit gut, Lymphom scheint ruhig, vergiftet scheint er auch nicht zu sein

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              #7

              Danke, danke für die Erklärung mit der Blausäure.
              Meine Mutter hat mir als Kind immer verboten, die Apfelkritsche mitzuessen, "wegen der Blausäure in den Kernen"... ich habe sie trotzdem immer mitgegessen.
              Jetzt weiss ich endlich, warum ich noch lebe.
              LG Geli mit Herzerfrischer Yoshi ❤️ und Herzerfreuer Ruben ❤️
              und Herzerwärmer Bruno ❤️ immer im Herzen
              Ich halte keine Hunde, ich lebe mit ihnen.

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                #8
                für eure Beiträge. Bereits heute Abend habe ich das Kerngehäuse wieder mitgeschreddert.
                Nicht, dass ich Angst hatte meinen Hund zu vergiften. Ich wollte es halt etwas genauer wissen.
                Und wenn du, Cyrus, deinem Hund als Therapie sogar Steinobstkerne fütterst, werden meine die paar Apfelkerne auch vertragen. Wie bereits erwähnt: Bauchweherscheinungen habe ich bei ihnen nie festgestellt.
                Viele Grüße
                Anja

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                  #9
                  Alles eine Frage der Menge

                  Hallo,
                  das mit den mehrere Kilo Apfelkerne beruhigt mich, wenn ich überlege wieviele Äpfel sich meine Hunde aus dem Garten in den Bauch schlagen.
                  Meine Hündin pflückt sich die auch selber vom Baum, sieht sehr akrobatisch aus.
                  Ich muss gestehen, bei unserem Kirschbaum passe ich schon auf, dass die Hunde da nichts fressen, allerdings kommen die Vögel den Hunden zuvor und ich hab selbst noch kaum Kirschen abbekommen
                  Ab einer gewissen Apfelmenge kommen dann eh Verdauungsprobleme auf, man riecht es abends schön entspannt auf dem Sofa
                  Ich weiß, dass diese Menge an Äpfeln nicht gesund sind, aber meine drei Monster leben noch
                  Liebe Grüße Ira
                  Amsel, Ente und Cedrik

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                    #10
                    Zitat von Wölflein Beitrag anzeigen
                    Und wenn du, Cyrus, deinem Hund als Therapie sogar Steinobstkerne fütterst, werden meine die paar Apfelkerne auch vertragen.
                    mein Hund hat monatelang tgl. 5-6 Kerne gefressen,
                    gestern waren wir beim TA wg Blut abnehmen, ich habe ihm von all unseren Kräutern und Vitaminen berichtet ... er hat mich sozusagen für dämlich erklärt, alles quatsch, würde doch alles gar nichts nützen und ich würde den Hund vergiften usw. ... und von den Kernen hatte ich noch gar nichts gesagt, da erwähnt er spöttisch, dass manche Tierhalter ihre Krebshunde mit Aprikosenkernen vergiften würden, die Tiere würde alle von der Blausäure vergiftet und die Leber würde schwer geschädigt.

                    da stand ich gestern, und ich bin selber Arzt ... man kann gegen soviel Skepsis kaum noch was ausrichten, nicht mal mit Fachwissen.

                    Heute morgen dann die Ergebnisse der Blutuntersuchung:
                    Traumhafte Leberwerte, die Nierenwerte perfekt ... alles tip top ... und mein Hund bekommt seit Jahren Antiepileptika, die Leber hat also Dauerstress.

                    Apfelkerne sind sicher nicht dramatisch! Welche Mengen sollte Hund denn fressen, dass Hund vergiftet werden kann? Das ist doch unrealistisch.

                    Die Dosis macht das Gift.
                    Mein Hund bekommt Supplemente, die offenbar auch sehr gut helfen, dass seine Organe noch perfekt funktionieren, trotz dieser Kerne und jahrelangem Konsum leber- und nierenschädigender Substanzen. Und er ist immerhin auch schon 9,5 j alt, was für Boxer schon ordentlich ist.

                    Manche Panikmache ist wirklich übertrieben.
                    Ich würde aber auch nicht 50 - 100 Kerne am Tag füttern. Vielleicht machen das einige, und das ist dann auf Dauer ggf. doch eine Überdosierung.

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                      #11
                      ... vor allem müssten die Apfel-Kerne auch noch alle zerbissen werden, um die Blausäure freisetzen zu können. Das ist dann schon arg unrealistisch.
                      Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
                      Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de

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                        #12
                        Warum soll man Apfelkerne füttern, wenn sie Blausäure enthalten?

                        Wenn der Hund Fallobst (also in der Regel reifes Obst) selber unbeaufsichtigt zu sich nimmt, gut. Wird er nicht dran sterben ... bei zu großer Menge wahrscheinlich aber mit Dünnpfiff reagieren.

                        Wenn ich es aber selber verfüttere, nehm´ich sie raus. Ich selbst mag sie auch nicht, schmecken unmöglich (eben fürchterlich bitter).

                        Das sind zwei Schnippchen, dann ist das Zweifelsgut weg.

                        Was soll nützlich daran sein, sie mitzuverfüttern?

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                          #13
                          Ich kram das mal vor.

                          Habe gerade beim kv-shop gelesen

                          "Wie der BARF Kenner weiss, sind Apfelkerne ungesund für den Hund. Unsere Mitarbeiter entkernen jeden einzelnen Apfel in Handarbeit!"

                          und dann hier die Boardsuche angeworfen.

                          Wenn man die Kerne also lt Eurer Meinung am Stück schluckt, ist das kein Problem, sondern nur, wenn sie gewolft sind? Wenn ja ist es sicher gut, wenn die Futterhersteller die Kerngehäuse vor dem Wolfen entfernen, aber für nen normalen Haushaltsapfel nicht notwendig, weil der Kern eh im Ganzen verschluckt wird?

                          Ich kenne so viele Hunde, die Apfelbutzen fressen ...

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                            #14
                            Liebe Martina, auch wenn etwas immer wieder falsch nachgesagt wird, wird es nicht wahrer. Nein - Apfelkerne sind kein Problem, kein Mensch, Tier auf dieser Erde könnte so viele Apfelkerne auf einmal zerbeissen, dass die Blausäuremenge relevant werden könnte. Die Menge macht das Gift wie so oft und die ist so winzig, dass man unglaublich viele Apfelkerne brauchen würde, damit sie eine Rolle spielen könnte. Auch beim Wolfen von Äpfeln passiert gar nicht, es sind nicht genug Kerne darin um Schaden anzurichten.
                            Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
                            Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de

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                              #15
                              Ich bin auch immer wieder schockiert.... gestern habe ich noch gelesen "auf gar keinen Fall Kerne von Äpfeln und Birnen verfüttern, die enthalten giftige Blausäure!"

                              Ob die Wildtiere das auch wissen? Oder die Kinder, die womöglich Äpfel mit Kernen essen?

                              Ich gebe selbst unseren Kaninchen (um die 2 kg schwer) ganze kleine Äpfel.
                              LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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