Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Bockshornkleesamen - wie füttern?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Bockshornkleesamen - wie füttern?

    Hallo Ihr Lieben,

    ich habe vor kurzem Bockshornkleesamen (ungemahlen) für uns gekauft. Nun habe ich gehört, dass ich diese auch sehr gut den Hunden füttern kann, da gut für die Darmflora, Haar & Haut sowie appetitanregend.

    Ich habe nun verzweifelt versucht, die sehr harten Samen zu zermörsern, zermahlen, aufzukochen, einzuweichen etc. Leider sind sie zu hart und im Kot der Hunde kommen sie im Ganzen wieder heraus

    Wie verabreicht man diese Samen einem Hund? Keimen lassen? Oder gibt es als einzige Möglichkeit, die Samen im gemahlenen Zustand zu kaufen?

    LG und danke,
    Anika
    Viele Grüße von Anika & der Dackelbande

    #2
    Ich mahle den Samen für uns Menschen in einer Pfeffermühle.
    Den Hunden hab ich noch nie welchen gegeben .
    Petra , Kathi und Djana
    mit Lucy und Filou im Herzen

    Kommentar


      #3
      Bockshornklee gibt man gerne trächtigen Hündinnen, da sie die Milchbildung anregen. Ich verwende sie immer gemahlen (ist übrigens ein leckeres Gewürz, ich liebe den Geschmack) und kaufe sie bei Dragonspice.de.
      Kopf hoch, Prinzessin, sonst fällt die Krone runter!

      Kommentar


        #4
        Das mit der Pfeffermühle werde ich mal versuchen. Meine anderen Zerkleinerer und unsere Kaffeemühle sind leider daran gescheitert, die Samen zu zermahlen. Daher die Frage, ob man die Samen auch keimen lassen kann?
        Genau, milchbildend sollen diese Samen außerdem sein, also genau das richtige für meine trächtige Hündin.

        Ich habe jetzt was gelesen von "aktivierten Bockshornkleesamen". Was bedeutet das und können sie nur im aktivierten Zustand verwertet werden?

        LG Anika
        Viele Grüße von Anika & der Dackelbande

        Kommentar


          #5
          aktiviert heißt dass die Samen in Pflanzenöl erhitzt werden. Dadurch soll die Aktivität enthaltenen Saponine gestört werden (diese können die Zellmembran der Blutkörperchen schädigen und zu einer Hämolyse führen). Die Samen sollten immer vor Gebrauch erhitzt werden.

          Als Sprossen kann man die Bockshornkleesamen auch verwenden, wobei die Wirksamkeit sich ändert weil durch die Keimung die wirksamen Stoffe ab- und umgebaut werden, vorherrschend sind dann die Vitamine. Auch das Kraut der älteren Pflanze kann verwendet werden, es kann wie Spinat zubereitet werden.

          Die Samen sind z B Bestandteil von Curry-Gewürz, werden eingesetzt bei Appetitlosigkeit, Abmagerung, zur Stärkung der Leber, zur Blutzuckersenkung, zur Erleichterung der Geburt und für den Milchfluss, äußerlich als Auflage bei Furunkeln und Abszessen.
          Herzliche Grüße von Karin und der Chaostruppe!

          Die wichtigsten Wege müssen wir alleine gehen - Betty 16.12.2011; Hermann 17.08.2012

          Kommentar


            #6
            aktiviert heißt dass die Samen in Pflanzenöl erhitzt werden. Dadurch soll die Aktivität enthaltenen Saponine gestört werden (diese können die Zellmembran der Blutkörperchen schädigen und zu einer Hämolyse führen). Die Samen sollten immer vor Gebrauch erhitzt werden.
            Danke für Deine Antwort!
            Also müsste ich im Prinzip die Samen in Pflanzenöl (egal welches???) anrösten und dann noch zermahlen, um sie für den Hund verwertbar zu machen?

            Wie oft könnte ich die Samen geben?

            LG Anika
            Viele Grüße von Anika & der Dackelbande

            Kommentar


              #7
              Zitat von Anironja Beitrag anzeigen
              Also müsste ich im Prinzip die Samen in Pflanzenöl (egal welches???) anrösten und dann noch zermahlen, um sie für den Hund verwertbar zu machen?
              LG Anika
              Ja, genau.

              Das Öl sollte viel Vitamin E enthalten, das ergibt dann sogar eine schützende Wirkung für die Blutzellen. Kurz anrösten, dann nur leicht erhitzt weitergaren bis die Samen weich genug sind um sie mahlen zu können. Durch das Rösten verlieren sie auch einen Teil ihres bitteren Geschmacks. Die Anwendungsspanne bei einem gesunden Hund liegt bei 50 - 100 mg Samenpulver pro kg Hund und Tag, wobei ich mich an die Menge rantasten würde, angefangen bei 50 mg.

              Ansonsten kann man auch einen Tee herstellen indem man den Samen in kaltem Wasser mindestens drei Stunden ziehen lässt, dann aufkocht und die Samen entnimmt (für den Menschen, für den Hund kann man entsprechend wenig Wasser nehmen und den Tee mitsamt den pürierten Samen verfüttern). Bei empfindlichem Magen kann man auch den Samen wie Leinsamen solange in wenig Flüssigkeit wässern bis er Schleim entwickelt und diesen Schleim (mit den Samen) füttern.
              Herzliche Grüße von Karin und der Chaostruppe!

              Die wichtigsten Wege müssen wir alleine gehen - Betty 16.12.2011; Hermann 17.08.2012

              Kommentar

              Lädt...
              X