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Probleme in Ernährung und Gesundheit

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    Probleme in Ernährung und Gesundheit

    Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll......

    Meine engl. Setter Hündin 4 Jahre wurde von Anfang an( 8 Wochen) gebarft.
    Sie hatte beim Züchter auch schon anfänglich Fleischknochen bekommen und da ich eh schon unseren ersten Hund roh ernährte habe ich sie damals umgestellt.

    Irgendwann....bitte verzeiht das ich keinen Zeitraum nennen kann da es einschleichend und mal besser mal schlechter war, kamen Ohrenprobleme hinzu.
    Es wurde ein Abstrich gemacht und es hieß sie hätte Hefepilze die wir mit Ohrenreinigung und Tropen in den Griff bekamen.

    Die Problematik bekamen wir allerdings wieder.....als wir umzogen haben wir auch einen anderen Arzt konsultiert.

    Nächste Ohrenuntersuchung ergab das sie einen Bakterienherd in beiden Ohren hat.
    Hierbei wurde mit Antibiotika behandelt.
    Es ist schwierig. Das eine Ohr haben wir im Griff...das andere noch nicht ganz.
    Ein Impfstoff wurde für sie speziell in der Zeit hergestellt, da sie auf das spezielle Antibiotika nicht anschlug und sie resistent reagierte und somit das Ohr immer wieder schlechter mal besser wurde.

    Auch wurde überhaupt ein Allergietest gemacht......viele Fleischsorten + Getreide mussten wir ausschließen und sie bekam nur noch Pferd und ich kochte hierzu einen Quinoabrei.(Glutenfrei)

    Später kamen wieder Kartoffeln hinzu und Karotten......allerlei Gemüse
    Nun habe ich das Problem das sie mir zu sehr abgenommen hat obwohl sie fast 800gr Fleisch ( sie wiegt 25 Kilo) bekommt dann noch Gemüse und Kartoffel oder mal Hirse usw.

    Öl benutzen wir im Wechsel Leinöl oder Rapsöl tägl.

    In dieser Zeit hätte sie auch läufig werden müssen. Alle Anzeichen hierfür waren da....nur die Blutung blieb erstmalig aus.
    Klar mein Hund baute ab und da hat sie ihren Körper auf Notstand eingestellt...mal Laienhaft ausgedrückt.

    Ich merke richtig wie es meinem Hund nicht wirklich gut geht. Sie ist fit...rennt wie nix....ist gut drauf aber ihr Fell...die Ohren...das Gewicht sagt mir: meinem Hund geht es nicht gut...es fehlt ihr etwas.

    Nun kam vor 4 Wochen durch den Wetterwechsel noch hinzu das sie wieder Zecken wie nix anzieht...beim Gassigang mehr als 8 an sich hat und mein anderer Hund entweder gar keine, oder maaal eine die ich ablesen kann.
    Bei Ihr allerdings kann man immer mal eine übersehen und das ist mir zu riskant zumal sie beim schütteln schon mal eine Zecke verliert....diese hier im Hause herumkrabbeln....an meinen Sohn und an mich gehen die Zecken auch gerne. Daher meine Angst.
    Die Ärztin/auch Bekannte hat mir ein neues Zeckenmittel Certifect gegeben.
    Ich kann es Euch nicht sagen ob es am Wetterwechsel lag oder ob sie darauf so mit einem Fellwechsel reagiert hat. Sie schmeißt Fell ohne Ende.
    Nicht das Stellen frei sind.....nein es kommt neues nach aber ich finde es schon extrem und für mich nun alarmierend.

    Nun möchte ich sie gerne aufbauen....aber sie nimmt einfach nicht zu....klar das Pferdefleisch ist sehr mager aber wie gehe ich weiter vor?
    Ich brauche einfach mal einen Tipp.
    Voeher hatte sie einen Rindermix bekommen:
    Analyse:
    Feuchtigkeit 78%
    Rohprotein 18%
    Rohfett 11%
    Rohfaser 0,6%
    Rohasche 1,1% - unterliegt natürlichen Schwankungen -

    Zusammensetzung:
    Rindermuskelfleisch,
    Rinderpansen, grün
    Rinderblättermagen
    Rinderherz

    hierzu gab es immer Gemüse roh püriert und ab und an Hirseflocken oder Kartoffeln usw. Algenkalk von Lunderland und von Reico Petmin. versch. Öle wie Raps, Distel und Leinöl

    Nun weiß ich einfach nicht weiter....der Allergietest hatte ergeben...kein Geflügel, Lamm, Rind usw.

    Mit meinem anderen Hund habe ich keinerlei Probleme.....im Moment weiß ich einfach nicht weiter.

    #2
    Guten Morgen!

    Wir haben ja auch einen schweren Allergiker einschliesslich OIBD im Haus, der als einzige Fleischsorte Pferd erhält.
    Um sein Gewicht zu halten, bekommt er Pfederfett zusätzlich.

    Vielleicht ist das eine Möglichkeit auch für Euch?

    Was den Fellwechsel angeht.. Wenn neue Haare nachkommen, kann es einfach nun an dem plötzlichem Wetterwechsel liegen. Die Hunde müssen sich ja nun in einer relativen kurzen Zeit ihres Winterfelles, das sie bis vor zwei Wochen noch brauchten, entledigen.

    LG

    Verena

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      #3
      Hallo Verena, lieb das Du mir gleich antwortest.
      Ich habe gleich mal Tante Googel aktiviert. Ich kannte anderes Fett....was ich mich aber nicht traute zu geben
      Wieviel Pferdefett gibst Du hier Deinem Hund?

      Kommentar


        #4
        Hallo,

        was mir spontan einfällt: bekommt sie genug Energie? Also genug Kohlenhydrate, wenn sie nur mageres Pferd bekommt? Das wäre wichtig, denn wenn die Energie aus den Proteinen gezogen wird, es zu Leber- und Nierenschäden kommen kann. Eine schwache Leber, die nicht mehr richtig entgiften kann, zeigt sich oft auch in schmierigen Ohren, da der Körper darüber entgiftet (bzw. bei Leber linksseitig und bei Niere eher rechts).

        Da ist es dann wichtig, die Energiezufuhr zu prüfen. Gerade auch, wenn ein Hund große Mengen an Futter bekommt, um nicht abzunehmen.
        Besser wäre für einen gesunden Hund (sollte ein Leberproblem vorliegen, dann eher nicht) eine Energieabdeckung mit unbehandeltem Fett.

        Auch der Rindermix war zu mager..... der Fettgehalt des Muskelfleisches (also 50% der tierischen Ration) sollte bei 15-25% liegen, aktive Hunde brauchen auch noch mehr. Dazu kommt noch das Fett von den Knochen (oft ja auch sehr fetthaltig) und noch das aus dem Pansen.
        Wenn du also nur diesen Mix gegeben hast, könnte es gut sein, dass sie damit nicht hingekommen ist, falls es nicht noch Kohlenhydrate dazu gab.


        Und, jede Impfung, jedes Medikament, jede Wurmkur und jedes Spot on belastet den Körper.... vor allem die Leber. Danach kommt es öfter zu Schmierohren.
        LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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          #5
          Es ist ein Teufelskreis...letztes Jahr waren wir in Schweden zu Urlaub und da musste ich impfen. ....und ja sie hatte Spot on wegen den Zecken..Teebaumöl usw. alles hilft bei ihr nicht....sie zieht die Zecken magisch an. Wir leben hier auf dem Lande und da gibt es sie zahlreich.
          Trotz bürsten und absuchen ist dann doch mal eine im Sommer an ihr.
          Es sind keine Schmierohren an sich....sie hat da wirklich einen Bakterienherd.
          Bei der Ohruntersuchung sieht man wirklich mit der Cam wie leicht nekrotisch....nicht schwarz aber feucht/aufgeweicht die Wundränder in dem Ohr sind.
          Erst beiderseits und nun nur noch rechts.
          Kohlehydrate anhand meist von Kartoffeln bekommt sie. Aber Du hast recht...nicht immer. Wobei ich im Moment schon darauf achte das sie sie bekommt.
          Die Blutwerte an sich waren hervorragend

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            #6
            Warst du mal bei einem klassisch arbeitenden Tierhomöopathen? Am besten noch einem, der sich mit Ernährung auskennt.....
            LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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              #7
              Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
              Warst du mal bei einem klassisch arbeitenden Tierhomöopathen? Am besten noch einem, der sich mit Ernährung auskennt.....
              Nein bisher nicht...leider kenne ich hier in der Gegend (zugezogen) nicht wirklich jemanden, den ich aus Berichten her vertrauen würde...ich höre eher nachteiliges

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                #8
                Guten Morgen,

                wie Anne bereit schrieb, sollte der Fettgehalt zwischen 15% und 25 % liegen. Wir füttern das Fett allerdings pi mal Daumen, muss ich gestehen. Es hängt ja auch vom Energiebedarf des Hundes, Verträglichkeiten des Fettes etc ab.

                Was die Schmierohren angeht.. Mein Pflegi Jack hatte auch extrem belastete Ohren. Keine Milben, aber schmantig ohne Ende. Das führte leider zu offenen Ohrspitzen, da er sich häufig schüttelte. Seitdem er bei mir auf Frischfleisch umgestellt wurde, besserte es sich. Seitdem seine SDU behandelt wird, gab es noch einen Sprung noch vorne.

                Bei Hunden, die bei optimaler Ernährung nicht zunehmen, würde ich auch die Schilddrüse mal prüfen lassen. Nicht jede SDU geht mit Pummeligkeit einher. Es gibt auch Fälle, da ist das Gegenteil der Fall ( meine Abeni ist so ein Fall).

                LG

                Verena

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                  #9
                  Sie nimmt zu....das war nie das Problem....erst als sie Pferdefleisch(mager) bekam hat sie abgenommen....sie drufte ja noch nicht mal Kartoffeln am Anfang essen wegen der Ausschlußdiät.....auch darauf hatte sie reagiert.
                  Ich habe immer geschaut das sie im Sommer etwas weniger ...oder besser normal auf den Rippen ist und im Winter durfte es etwas mehr werden.
                  Sie hat kein Unterfell und war auch sonst sehr muskulös.

                  Nur durch die Futterumstellung hatte sie abgenommen.
                  Schilddrüse alles ist abgeklärt.
                  Es liegt wohl eher am Fettgehalt und das Öl im Futter machte es nicht ganz so aus.
                  Aber den Tipp mit dem Pferdefett werde ich aufgreifen und sie bekommt nun zu jeder Mahlzeit ihre Kohlehydrate.
                  Schaun wir mal ob wir dadurch eine Besserung bekommen

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                    #10
                    Mutzele,
                    hast du denn vielleicht den Verdacht, es könnte auch an einer der Gemüsesorten liegen? Die Allergie-Bluttests auf Nahrungsunverträglichkeiten decken nur einen kleinen Teil der Pflanzen ab. Es wäre überlegenswert ob du vielleicht selber noch etwas beobachtet hast, bezüglich der Phasen in denen die Ohren schlimmer waren. Vielleicht in bestimmten Pollenflugzeiten etc. Dann wäre der nächste Schritt sich über Kreuzallergien zu informieren.

                    Bezüglich der speziellen Behandlung von häufigen Ohrentzündungen könntest du mit dem behandelnden Tierarzt, unter dem Aspekt der Allergien über eine Therapie nachdenken.
                    Neben naturheilkundlichen Therapiemethoden gäbe es auch die Möglichkeit die Hundeohren mit einem Antihistaminpräparat zu versorgen. Da gibt es diverse Mittel. Vom tierärztlichen Präparat zur Injektion, bis hin zu apothekenpflichten Präparaten, die Aufgrund der Wirkstoffe und Inhaltsstoffe auf deinen Hund abgestimmt sein sollten.

                    (Wirkstoff der auch für Hunde angewandt werden darf. Weitere Inhaltsstoffe - man muss ja immer auf mögliche zusätzliche Allergien achten. Besonders bei Tabletten, Kapseln etc. - zB. wenn Soja, Lactose oder Maisstärke enthalten und eine Allergie bekannt ist. Zur reinen Ohrenversorung können auch Augentropfen heran gezogen werden. Aber bitte immer erst nach Absprache.)


                    Viele Hunde benötigen während des Fellwechsels mehr Energie (kcal), wie zu anderen Zeiten. Du könntest um euren individuellen Kcal-Bedarf zu ermitteln, mal die derzeitige Kalorienzufuhr errechnen. Da der Hund zu dünn ist, evtl. noch ein Quentchen oben drauf legen.
                    Zudem gibt es im Internet auch Rechner mit denen du ganz schnell auf eine ungefähre Energieversorgung kommen kannst. 5 Klicks und fertig. Oder suchst dir eine der unzähligen Rechenbeispiele raus und machst es per Hand.
                    Liebe Grüße von Melanie,
                    Punktekiste Cleo, Freund Julius und der Renterplüschqueen Ferdinand

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