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Welches Futter bei Hirntumor

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    Welches Futter bei Hirntumor

    Wir haben gestern eine sehr traurige Diagnose für unsere Hündin Jessy bekommen.Sie hat einem Tumor im Hirn am dritten Hirnnerv oculomotorius. Da dort gleichzeitig ein Ödem sitzt, bekommt sie für die nächsten Wochen Cortison und Säureblocker. Sie ist 12 Jahre alt und wurde bisher gebarft. Jetzt bin ich etwas ratlos, ob ich so weiter füttern kann nur mit gegartem Fleisch oder ob ich gar keine rohen Bestandteile mehr verfüttern sollte. Klar ist mir eigentlich nur, dass ich keine Kohlenhydrate mehr geben werde. Ich habe so viele Fragezeichen im Kopf wie ich sie am besten begleiten kann, dass ich mich über eure Hilfe sehr freuen würde.
    Herzliche Grüße

    Barbara mit Jessy und Tai sowie den Pflege BPchen Ant und Bukur

    #2
    Moin Vieräugler,

    die Diagnose tut mir sehr leid für Euch.

    Zunächst einmal müßt ihr jedoch ruhig bleiben und die Diagnose annehmen, sonst macht ihr Euch und den
    Hund verrückt.

    Eine meiner Hündinnen (14) schlägt sich seit gut 7 Jahren mit div. Krebsgeschichten rum. Erst vor Ostern
    mußte sie mal wieder in den OP, da sich ein Liposarkom am Ohr gebildet hatte und dieses Ohr daher ab
    mußte.

    Ich habe im Laufe der ganzen Jahre festgestellt, das man zunächst alles versucht und an Zusätzen geben
    möchte, was evtl. etwas bringen könnte etc. Die Ernährung spielt sicher auch eine Rolle, jedoch nicht
    ausschließlich und auch manche "Zusätze" auf Dauer machen dann letztlich auf anderen Seiten Probleme
    bzw. fördern evtl. noch den Krebs.

    Meine Hündin bekam bis zum letzten Jahr von Barf (Getreidefrei - 8 Jahre) über Trockenfutter (ein Jahr)
    über gekochtes (mit Getreide) und letztlich nun wieder Trofu, da letztes Jahr im Sommer ihre Verdauung
    ganz zusammen brach.

    Wenn ich ehrlich bin, kann ich eigentlich nicht wirklich Änderungen an ihrem Krebsgeschichten ob mit oder
    ohne Getreide oder Trofu erkennen. Die ersten Tumore tauchten übrigens unter getreidefreiem Barf auf.
    Sie wurde auch nur grundgeimpft und bekam nur eine einzige Wurmkur im Leben.

    Viel wichtiger ist mir inzwischen geworden, das der Hund ein stressfreies (vor allem stressfreie Besitzer !)
    Leben führen kann mit viel Spaß, viel Bewegung an frischer Luft (wir sind täglich trotz ihrer 14 Jahre 3
    Stunden unterwegs) ausreichenden Ruhezeiten, Kontakt zu anderen Hunden hat etc. - halt ein tolles
    artgerechtes harmonisches und stressfreies Leben führen kann. Und nicht zu viel mit Umweltgiften in
    Verbindung kommt. Wir wohnen auf dem Dorf mit viel Landwirtschaft und Baumschulen und hier wird
    gespritzt was das Zeug hält.

    Unsere Hündin steht wirklich jeden Morgen gut gelaunt auf und freut sich auf ihren Tag und macht uns viel
    Freude und es macht Spaß mit ihr zusammen den Tag zu verbringen :-).

    Vor sieben Jahres hieß es, sie wird nicht alt werden bzw. hätte nur noch kurz zu Leben. Ich mußte mich
    damals schon auf ihr nahendes Ende einstellen und wollte den Rest Ihres eigentlich nur noch kurzen Lebens
    dann aber auch in vollen Zügen mit ihr genießen - ohne Vorbehalte. Daher habe ich auch nach anfänglicher
    Panik irgendwann (auch mental) alles sein gelassen, was uns Zeit nehmen würde (warum kein Trofu, wenn
    ich dann doch mehr Zeit für sie habe etc.). Durch diese Gelassenheit und ihrer guten Laune und ihrem
    Willen, ihr Leben zu genießen, glaube ich, hat sie die letzten 7 Jahre diese ganzen Krebsgeschichten etc. so
    gut überstanden bzw. lebt trotzdem sehr gut damit.

    Im übrigen habe ich letztes Jahr meine Mutter an Krebs verloren - nur 3 Monate nach Diagnosenstellung
    obwohl die Ärzte längere Zeit gegeben hatten.
    Wir haben alle das beste aus dieser Zeit gemacht und wenn sie Eis und Cola (davon konnte sie nicht genug
    haben) statt gesundem Obst o.ä. haben wollte, dann sollte es das auch sein. Wir hatten trotz dieser Situation
    viel Spaß, konnten viel Lachen, weinen etc. So blöde sich das anhört, Emotionen sind hier wichtiger als
    gesundes Essen. Es war eine der intensivsten und schönsten Zeiten mit meiner Mutter, trotz dem Krebs.
    Und meine Hündin hat mich durch Ihre krebsbelasteten Jahre vorher genau auf solch eine Situation
    vorbereitet, da ich mich durch sie was Krebs anging bzw. was die Kürze des Lebens angeht entspannt habe.

    Inzwischen heißt mein Motto bei solchen Krankheiten eher - genieße das Leben wie die Hunde ohne an
    morgen zu denken :-) statt in Übereifrigkeit, Gesundheitswahn, Panik etc. zu verfallen.

    Wenn Dir heute jemand sagt, Du hast noch 3 Monate zu leben, würdest Du nicht auch lieber "gut" schmeckende Dinge zu Dir nehmen als gesunden "Kram" und eher das Büro gegen einen Strand eintauschen?
    Manchmal habe ich den Eindruck, unsere Hunde müssen in solchen Situationen unter "unserem Egoismus (der muß doch länger leben)" leiden statt ihre Restzeit in vollen Zügen zu genießen.

    Nur mal so als Gedankenanregung von jemandem, der Krebs schon seit Jahren um sich hat - leider.

    Grüße von Birgit
    ----------
    Grüße von Birgit mit Bella
    und Mäuschen, Timmy, Olli, Piwi und Tessa im Herzen

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      #3
      Ich möchte mich dem anschließen. Gib Deinem Hund, was er mag und was er verträgt. Genieße die Augenblicke mit ihm und denk nicht so viel über vermeintlich hilfreiche Maßnahmen nach. Diese Zeit fehlt Euch sonst Auch beim Menschen liegt das Hauptaugenmerk beim Krebs auf Schmerzfreiheit und Wunschkost, wenn's geht bedarfsdeckend, weil Krebs dem Körper ja die Reserven nimmt.

      Alles Liebe!
      Grüße von Manuela und den Mädels

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        #4
        Zitat von birgit Beitrag anzeigen
        Moin Vieräugler,

        die Diagnose tut mir sehr leid für Euch.

        Zunächst einmal müßt ihr jedoch ruhig bleiben und die Diagnose annehmen, sonst macht ihr Euch und den
        Hund verrückt.

        Eine meiner Hündinnen (14) schlägt sich seit gut 7 Jahren mit div. Krebsgeschichten rum. Erst vor Ostern
        mußte sie mal wieder in den OP, da sich ein Liposarkom am Ohr gebildet hatte und dieses Ohr daher ab
        mußte.

        Ich habe im Laufe der ganzen Jahre festgestellt, das man zunächst alles versucht und an Zusätzen geben
        möchte, was evtl. etwas bringen könnte etc. Die Ernährung spielt sicher auch eine Rolle, jedoch nicht
        ausschließlich und auch manche "Zusätze" auf Dauer machen dann letztlich auf anderen Seiten Probleme
        bzw. fördern evtl. noch den Krebs.

        Meine Hündin bekam bis zum letzten Jahr von Barf (Getreidefrei - 8 Jahre) über Trockenfutter (ein Jahr)
        über gekochtes (mit Getreide) und letztlich nun wieder Trofu, da letztes Jahr im Sommer ihre Verdauung
        ganz zusammen brach.

        Wenn ich ehrlich bin, kann ich eigentlich nicht wirklich Änderungen an ihrem Krebsgeschichten ob mit oder
        ohne Getreide oder Trofu erkennen. Die ersten Tumore tauchten übrigens unter getreidefreiem Barf auf.
        Sie wurde auch nur grundgeimpft und bekam nur eine einzige Wurmkur im Leben.

        Viel wichtiger ist mir inzwischen geworden, das der Hund ein stressfreies (vor allem stressfreie Besitzer !)
        Leben führen kann mit viel Spaß, viel Bewegung an frischer Luft (wir sind täglich trotz ihrer 14 Jahre 3
        Stunden unterwegs) ausreichenden Ruhezeiten, Kontakt zu anderen Hunden hat etc. - halt ein tolles
        artgerechtes harmonisches und stressfreies Leben führen kann. Und nicht zu viel mit Umweltgiften in
        Verbindung kommt. Wir wohnen auf dem Dorf mit viel Landwirtschaft und Baumschulen und hier wird
        gespritzt was das Zeug hält.

        Unsere Hündin steht wirklich jeden Morgen gut gelaunt auf und freut sich auf ihren Tag und macht uns viel
        Freude und es macht Spaß mit ihr zusammen den Tag zu verbringen :-).

        Vor sieben Jahres hieß es, sie wird nicht alt werden bzw. hätte nur noch kurz zu Leben. Ich mußte mich
        damals schon auf ihr nahendes Ende einstellen und wollte den Rest Ihres eigentlich nur noch kurzen Lebens
        dann aber auch in vollen Zügen mit ihr genießen - ohne Vorbehalte. Daher habe ich auch nach anfänglicher
        Panik irgendwann (auch mental) alles sein gelassen, was uns Zeit nehmen würde (warum kein Trofu, wenn
        ich dann doch mehr Zeit für sie habe etc.). Durch diese Gelassenheit und ihrer guten Laune und ihrem
        Willen, ihr Leben zu genießen, glaube ich, hat sie die letzten 7 Jahre diese ganzen Krebsgeschichten etc. so
        gut überstanden bzw. lebt trotzdem sehr gut damit.

        Im übrigen habe ich letztes Jahr meine Mutter an Krebs verloren - nur 3 Monate nach Diagnosenstellung
        obwohl die Ärzte längere Zeit gegeben hatten.
        Wir haben alle das beste aus dieser Zeit gemacht und wenn sie Eis und Cola (davon konnte sie nicht genug
        haben) statt gesundem Obst o.ä. haben wollte, dann sollte es das auch sein. Wir hatten trotz dieser Situation
        viel Spaß, konnten viel Lachen, weinen etc. So blöde sich das anhört, Emotionen sind hier wichtiger als
        gesundes Essen. Es war eine der intensivsten und schönsten Zeiten mit meiner Mutter, trotz dem Krebs.
        Und meine Hündin hat mich durch Ihre krebsbelasteten Jahre vorher genau auf solch eine Situation
        vorbereitet, da ich mich durch sie was Krebs anging bzw. was die Kürze des Lebens angeht entspannt habe.

        Inzwischen heißt mein Motto bei solchen Krankheiten eher - genieße das Leben wie die Hunde ohne an
        morgen zu denken :-) statt in Übereifrigkeit, Gesundheitswahn, Panik etc. zu verfallen.

        Wenn Dir heute jemand sagt, Du hast noch 3 Monate zu leben, würdest Du nicht auch lieber "gut" schmeckende Dinge zu Dir nehmen als gesunden "Kram" und eher das Büro gegen einen Strand eintauschen?
        Manchmal habe ich den Eindruck, unsere Hunde müssen in solchen Situationen unter "unserem Egoismus (der muß doch länger leben)" leiden statt ihre Restzeit in vollen Zügen zu genießen.

        Nur mal so als Gedankenanregung von jemandem, der Krebs schon seit Jahren um sich hat - leider.

        Grüße von Birgit
        Ein toller Beitrag, Birgit!
        Liebe Grüße von Tine, Mimo (Athenian Mustard Dog *16.11.2007), BPchen Capra (Rumänisches Ziegenmädchen *15.08.2012) und BP Patenhund Thomas

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          #5
          Vielen Dank für eure Antwort,
          So langsam normalisiert sich auch mein denken wieder. Ich hatte nur irgendwo gelesen, dass Säureblocker und Rohfütterung nicht zusammen geht. Da unsere Kleine aber leidenschaftlich gerne Nassfutter gegessen hat, wird sie das auch ab sofort wieder bekommen. Ich habe eben für sie Herrmanns Nassfutter bestellt!
          Wir wohnen direkt am Wald und sie hat das Glück viele Stunden am Tag draußen zu sein. Da wir noch drei weitere Hunde haben, kann sie auch im Haus immer wenn sie will soziale Kontakte pflegen.
          Sie liebt lange ausgedehnte Wanderungen und wilde Rennspiele und auch da hatte ich die Sorge, dass sie sich übernimmt . Wir haben aber heute entschieden, wenn sie gerne rennt, dann soll sie rennen! Nicht in Watte packen, sondern das leben genießen .... Ich weiß jetzt, dass das die richtige Einstellung ist, aber manchmal braucht man auch ein bisschen zu dieser Einsicht zu gelangen und dies dann auch zu leben . Wir sind jetzt aber auf einem guten Weg!
          Birgit , danke für deine sehr persönliche Antwort!

          Herzlichst Barbara
          Herzliche Grüße

          Barbara mit Jessy und Tai sowie den Pflege BPchen Ant und Bukur

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            #6
            im Tierversuch konnte die Überlebenszeit von Tieren mit Hirntumor signifikant verlängert werden durch hohe Dosen von Curcumin in Lecitin (z.B. in Leinöl), die Tiere in der Vergleichsgruppe starben schneller,

            curcumin effectively blocks brain tumor formation and also eliminates brain tumor cells
            http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19368804

            oder z.B. auch
            http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23192708
            http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22910273

            das sind jetzt nicht so leicht zu verstehende Abstracts für Laien aus verschiedenen Studien, aber ich würde nicht zögern, meinem Hund mit Curcumin zu versorgen, denn es schadet nicht, aber die Chancen sind hoch, dass er davon profitiert.

            Ich wünsche euch, dass es ihm noch lange gut geht!!!

            LG

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              #7
              Zitat von birgit Beitrag anzeigen
              Moin Vieräugler,

              die Diagnose tut mir sehr leid für Euch.

              Zunächst einmal müßt ihr jedoch ruhig bleiben und die Diagnose annehmen, sonst macht ihr Euch und den
              Hund verrückt.

              Eine meiner Hündinnen (14) schlägt sich seit gut 7 Jahren mit div. Krebsgeschichten rum. Erst vor Ostern
              mußte sie mal wieder in den OP, da sich ein Liposarkom am Ohr gebildet hatte und dieses Ohr daher ab
              mußte.

              Ich habe im Laufe der ganzen Jahre festgestellt, das man zunächst alles versucht und an Zusätzen geben
              möchte, was evtl. etwas bringen könnte etc. Die Ernährung spielt sicher auch eine Rolle, jedoch nicht
              ausschließlich und auch manche "Zusätze" auf Dauer machen dann letztlich auf anderen Seiten Probleme
              bzw. fördern evtl. noch den Krebs.

              Meine Hündin bekam bis zum letzten Jahr von Barf (Getreidefrei - 8 Jahre) über Trockenfutter (ein Jahr)
              über gekochtes (mit Getreide) und letztlich nun wieder Trofu, da letztes Jahr im Sommer ihre Verdauung
              ganz zusammen brach.

              Wenn ich ehrlich bin, kann ich eigentlich nicht wirklich Änderungen an ihrem Krebsgeschichten ob mit oder
              ohne Getreide oder Trofu erkennen. Die ersten Tumore tauchten übrigens unter getreidefreiem Barf auf.
              Sie wurde auch nur grundgeimpft und bekam nur eine einzige Wurmkur im Leben.

              Viel wichtiger ist mir inzwischen geworden, das der Hund ein stressfreies (vor allem stressfreie Besitzer !)
              Leben führen kann mit viel Spaß, viel Bewegung an frischer Luft (wir sind täglich trotz ihrer 14 Jahre 3
              Stunden unterwegs) ausreichenden Ruhezeiten, Kontakt zu anderen Hunden hat etc. - halt ein tolles
              artgerechtes harmonisches und stressfreies Leben führen kann. Und nicht zu viel mit Umweltgiften in
              Verbindung kommt. Wir wohnen auf dem Dorf mit viel Landwirtschaft und Baumschulen und hier wird
              gespritzt was das Zeug hält.

              Unsere Hündin steht wirklich jeden Morgen gut gelaunt auf und freut sich auf ihren Tag und macht uns viel
              Freude und es macht Spaß mit ihr zusammen den Tag zu verbringen :-).

              Vor sieben Jahres hieß es, sie wird nicht alt werden bzw. hätte nur noch kurz zu Leben. Ich mußte mich
              damals schon auf ihr nahendes Ende einstellen und wollte den Rest Ihres eigentlich nur noch kurzen Lebens
              dann aber auch in vollen Zügen mit ihr genießen - ohne Vorbehalte. Daher habe ich auch nach anfänglicher
              Panik irgendwann (auch mental) alles sein gelassen, was uns Zeit nehmen würde (warum kein Trofu, wenn
              ich dann doch mehr Zeit für sie habe etc.). Durch diese Gelassenheit und ihrer guten Laune und ihrem
              Willen, ihr Leben zu genießen, glaube ich, hat sie die letzten 7 Jahre diese ganzen Krebsgeschichten etc. so
              gut überstanden bzw. lebt trotzdem sehr gut damit.

              Im übrigen habe ich letztes Jahr meine Mutter an Krebs verloren - nur 3 Monate nach Diagnosenstellung
              obwohl die Ärzte längere Zeit gegeben hatten.
              Wir haben alle das beste aus dieser Zeit gemacht und wenn sie Eis und Cola (davon konnte sie nicht genug
              haben) statt gesundem Obst o.ä. haben wollte, dann sollte es das auch sein. Wir hatten trotz dieser Situation
              viel Spaß, konnten viel Lachen, weinen etc. So blöde sich das anhört, Emotionen sind hier wichtiger als
              gesundes Essen. Es war eine der intensivsten und schönsten Zeiten mit meiner Mutter, trotz dem Krebs.
              Und meine Hündin hat mich durch Ihre krebsbelasteten Jahre vorher genau auf solch eine Situation
              vorbereitet, da ich mich durch sie was Krebs anging bzw. was die Kürze des Lebens angeht entspannt habe.

              Inzwischen heißt mein Motto bei solchen Krankheiten eher - genieße das Leben wie die Hunde ohne an
              morgen zu denken :-) statt in Übereifrigkeit, Gesundheitswahn, Panik etc. zu verfallen.

              Wenn Dir heute jemand sagt, Du hast noch 3 Monate zu leben, würdest Du nicht auch lieber "gut" schmeckende Dinge zu Dir nehmen als gesunden "Kram" und eher das Büro gegen einen Strand eintauschen?
              Manchmal habe ich den Eindruck, unsere Hunde müssen in solchen Situationen unter "unserem Egoismus (der muß doch länger leben)" leiden statt ihre Restzeit in vollen Zügen zu genießen.

              Nur mal so als Gedankenanregung von jemandem, der Krebs schon seit Jahren um sich hat - leider.

              Grüße von Birgit
              Habe selten so einen tollen Bericht gelesen! Super Einstellung, die jeder haben sollte!
              Alles Gute für Dich weiterhin.
              In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.

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                #8
                Barbara, das tut mit leid

                Wie geht es Jessy denn? Ist sie bereits beeinträchtigt durch den Tumor?

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                  #9
                  Hallo Meike,
                  Wir kommen gerade vom TA, da die Kleine immer wieder erbricht. Vermutlich vom Cortison....

                  Ich habe vor ungefähr einem Dreiviertel Jahr bemerkt, dass wenn sie hochschaut ein Auge etwas verzögert in der Bewegung ist. Also ein Auge irgendwie starrer wurde. Ich war dann erst bei uns in einer Tierklinik mit einem anerkannten Augenspezialisten. Das Auge selbst war aber völlig ohne Befund. Und meine Beobachtung konnte auch nicht bestätigt werden. Sie bekam vorsichtshalber Augensalbe und einen Kontrolltermin einige Wochen später. Aber mit gleichem Ergebnis... Frauchen sieht Gespenster .
                  Es wurde in den darauf folgenden Wochen immer deutlicher zu sehen (zumindest für mich/uns) also fuhren wir zu einem anderen Augenspezialisten und oben beschriebene Szenario wiederholte sich mit dem Zusatz man fand eine Distichen die man verantwortlich machte. Auf meine Frage, ob diese Problematik nicht auch durch einen Tumor verursacht werden könnte, sagte der Arzt mir, das sei mehr als Unwahrscheinlich das ein Tumor an nur einem Nerv säße ....
                  Vor ca. 6 Wochen war von heute auf Morgen die Pupille max eröffnet und starr. Der Augenarzt hat dann geraten Jessy einem Neurologen und weiteren Augenarzt vorzustellen. So entschieden wir uns für die TiHo Hannover (von der ich außerordentlich beeindruckt bin menschlich wie fachlich) nach vielen verschiedensten Untersuchungen brachte dann schließlich die MRT-Untersuchung die befürchtete Diagnose.
                  Ich hatte heute morgen schon das Gefühl, dass ihre Sehkraft wieder ein kleines bisschen besser ist. Vielleicht das Ödem, dass am Tumor sitzt schon etwas zurück gegangen ist durch das Cortison. Ich hoffe, dass sich die nächsten Tage ihr Zustand verbessert und sie die Medikamente besser wegsteckt.

                  Herzliche Grüße Barbara
                  Herzliche Grüße

                  Barbara mit Jessy und Tai sowie den Pflege BPchen Ant und Bukur

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
                    im Tierversuch konnte die Überlebenszeit von Tieren mit Hirntumor signifikant verlängert werden durch hohe Dosen von Curcumin in Lecitin (z.B. in Leinöl), die Tiere in der Vergleichsgruppe starben schneller,


                    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19368804

                    oder z.B. auch
                    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23192708
                    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22910273

                    das sind jetzt nicht so leicht zu verstehende Abstracts für Laien aus verschiedenen Studien, aber ich würde nicht zögern, meinem Hund mit Curcumin zu versorgen, denn es schadet nicht, aber die Chancen sind hoch, dass er davon profitiert.


                    Ich wünsche euch, dass es ihm noch lange gut geht!!!

                    LG
                    Das ist super!
                    Mir sind solche Abstracts nicht fremd und ich kann sie auch lesen. Vielen Dank dafür!
                    Herzliche Grüße

                    Barbara mit Jessy und Tai sowie den Pflege BPchen Ant und Bukur

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