@Hanna Jupp, so seh ich's auch
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Wie im alten Thread schon geschrieben: es wurden die konkreten Genorte gefunden und entschlüsselt, die für einen längst bekannten Unterschied im Verdauungssystem von Wolf und Hund verantwortlich sind.
Damit kann man nichts rechtfertigen. Man kann nun nur lokalisieren, was man längst wußte.Liebe Grüße
Petra mit Dina und Mottensternchen
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Zitat von Selkie Beitrag anzeigenWie im alten Thread schon geschrieben: es wurden die konkreten Genorte gefunden und entschlüsselt, die für einen längst bekannten Unterschied im Verdauungssystem von Wolf und Hund verantwortlich sind.
Damit kann man nichts rechtfertigen. Man kann nun nur lokalisieren, was man längst wußte.
Der Mensch hat das z.B. bei der Laktosetoleranz hinter sich gebracht (aber auch nicht in allen Erdteilen gleich). Eigentlich ist Milch nur für die Säuglinge da und so war es auch ursprünglich, aber durch vermehrte Verwendung von Milch und Sicherung von Überlebenschanchen verbreitete sich eine Genmutation rasch (aber auch nicht in allen Erdgebieten):
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungs.../008_milch.jsp
Deswegen wäre ich ganz vorsichtig zu sagen: der Hund ist nun so oder so, auch wenn bei den untersuchten Hunden Kopien von Genen bla-bla-bla und was weiß ich gefunden wurden, obwohl ich persönlich es nicht für unmöglich halte, daß bei der paradoxen Ernährungsweise gerade auch zu Beginn der Fertigfutterära, deren Produkte ja auch heute noch käuflich sind, eine genetische Anpassung folgen könnte. Deswegen habe ich in meinen Postings ja auch eine solche Schwarzmalerei in Sachen Genveränderung reingelegt. Dazu kommt, daß die Ernährung von ersten Primatenhunden schon schieflaufen mußte im Sinne von nicht "naturgetreu"... weil sie wahrscheinlich reichliche Futtermengen brauchten aufgrund ihrer ursprünglichen Größe und einfach alle irgendwie überleben mußten. Überfluss war da ja nicht. Aber unsere Hunde heute brauchen soviel Futter und verbrutzeln auch nicht soviel Energie wie Hunde mit echten Jobs und die gibt es auch in ganz klein mittlerweile. Und Kohlenhydrate bieten eigentlich fast nur Energie und nicht viel Wertvolles für den Hund (mal so Dinge wie Hirse ausgenommen). Deswegen sind so viele mit Getreide gefütterten Hunde ja auch zu dick und haben somit eine kürzere Lebenserwartung und Gelenkprobleme schon im frühen Alter.
Aber vielleicht haben die Spaghettiwölfe in Italien ja auch bereits mehrere Kopien von Genen, die für eine Getreidekost sprechen? Aus Not. Sollte man mal untersuchen, macht aber keiner, weil die kein Fertigfutter fressen .
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Seit es Fertigfutter gibt sterben die Hunde früher und die Krebsrate als Todesart hat enorm zugenommen (in Europa). In Ländern wie Russland wurde in den 90ern plötzlich auch Industriefutter genommen, und die Hunde starben früher...viele Hundehalter sind wieder zurück zu den alten Futterarten aus Zeiten wo auch große Hunde 14 Jahre wurde.
Dies sollte eigentlich reichen um solche Berichte in die Tonne, respektive ins ignorieren zu schieben .SilviaRuth deutsche Dogge gestorben mit 7,5 am 18.1.2014 Neuzugang Notdogge Lanzi 3 und Weda 2,5 bewundern kann man sie auf facebook.com/doggelanzelot
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viele Hundehalter sind wieder zurück zu den alten Futterarten aus Zeiten wo auch große Hunde 14 Jahre wurde.Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.
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Ich bin zwar absolut gegen Fertigfutter aber mit dem Alter das die Hunde erreichen hat das denke ich recht wenig zutun. Vor Fertigfutter Zeiten bekamen Hunde wenn sie Glück hatten die Abfälle und diese mußten sie sich mit den Schweinen teilen und Getreide in Form von Brot usw war da sicherlich reichlich dabei.
Auch früher gab es reichlich Hunde die nicht wirklich alt wurden.
Ich denke eher es liegt an der Umweltbelastung heutzutage deutlich mehr Autos, Farbriken usw am belasteten Fressen und da nimmt sich barfen und Fertigfutter nicht viel außer man füttert ausschließlich Bio. Unser Cocker den wir hatten bis ich 9 Jahre war also bis 1981 wurde 8 Jahre starb an Krebs, unser Dackelmix der wenige Jahre danach kam starb ebenfalls mit 8 Jahren an Krebs das mal nur als Beispiel.
Meine letzte Hündin wurde 12,5 Jahre mit einer Schulterhöhe von 74cm war nie krank mußte dann mit 12,5 wegen eines Mastzellentumors am Hinterlauf eingeschläfert werden. Sie bekam überwiegend billiges Naßfutter aus dem Supermarkt ab und zu gab es gekochtes Fleisch oder auch mal rohen Pansen. Ich kenne reichlich Hunde die mit billigstem Futter alt wurden da war eine Leonberger Hündin die starb vor ca 6 Jahren mit 17, ein Schäferhund ebenfalls mit 17 vor wenigen Jahren, 1 Staff mit 14 usw. keiner von den Hunden bekam hochwertiges Futter.
Ich denke Krebs ist als erstes genetisch bedingt und dann erst kommen andere Faktoren.Gruß Susan, mit Bonny für immer im Herzen
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Zwischen "man füttert den Hunden auch Getreide" und TroFu/Fertigfutter liegen ja auch Welten....., das kann man doch gar nicht vergleichen.
Selbst, wenn man rohfüttert und einen recht hohen Getreideanteil von 20-30% im Futter hätte, warum auch immer (es gibt ja auch Gründe, die dafür sprechen), ist so ein Futter einem Fertigfutter um Längen überlegen. Man füttert dennoch hochwertiges, nicht denaturiertes Protein, man führt Enzyme zu, man hat keine künstlichen/krebserregenen Vitamine, Zusatzstoffe, Antioxidantien, kein ranziges Fett etc.
Ich glaube nicht, dass selbst ein hoher Getreideanteil im frischen Futter eine maligne Erkrankung in ihrer Entstehung begünstigt. Dass man bei einer bestehenden Krebserkrankung auf Getreide verzichten soll, ist natürlich dann selbstverständlich. Diese Möglichkeit hat man aber als TroFu-Fütterer nicht. Also hat man dann keine Möglichkeit, das Fortschreiten durch die Ernährung günstig zu beeinflussen..... insofern sterben krebserkrankte Hunde, die mit TroFu gefüttert werden im Schnitt nah Diagnosestellung sicherlich eher, als solche, bei denen man mit der Ernährung versucht, das Wachstum aufzuhalten. Bei einem aggressiven Tumor mit Metastasierung macht man wahrscheinlich auch mit der Ernährung in den meisten Fällen nicht mehr viel.
Die Art des Tumors ist ja auch entscheidend. Es gibt welche, die man gut operieren und quasi ausheilen kann und welche, die prognostisch eher sehr schlecht sind.
Die erste Hündin in unserer Familie starb 1972 9-jährig (meine ich zumindest) an einem Mamma-TU, obwohl sie kein Fertigfutter bekam. Aber ich weiß, dass meine Oma erzählt hat, dass operieren überhaupt nicht zur Diskussion stand. Der Hund hatte Krebs und sollte noch so lange wie möglich ein gutes Leben haben. Dann wurde er erlöst. Das wäre heute sicherlich ganz anders und dann muss so ein Hund sehr wahrscheinlich nicht mehr an so einer Erkrankung sterben.LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei
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Unsere Cockerhündin hatte auch einen Mammatumor es wurde die gesamte Gesäugeleiste entfernt es ging ihr nach der Op sehr schlecht, keine 14 Tage später mußte sie erlöst werden in der Nacht da sie Erstickungsanfälle bekam die Lunge war dann auch total verkrebst. Auf dem "damaligen" Röntgenbild war die Lunge zur Zeit kurz vor der OP noch frei. Man sollte vielleicht auch bedenken das es damals weit weniger Untersuchungs und Behandlungsmöglichkeiten gab. Eine Chemo für Hunde? Damals ausgeschlossen. Eine Herz OP? damals undenkbar. Damals gingen die Leute auch nicht wegen jeder Kleinigkeit zum TA.
Es gibt durchaus auch getreidefreies Fertigfutter also wäre es auch Fertigfutter Fütterern durchaus möglich bei der Diagnose Krebs dann auf getreidefreies umzusteigen. Wenn man sich hier im Gesundheitsbereich umschaut haben auch gebarfte Hunde oft schwere Erkrankungen und Krebs ist eine der häufigsten davon. Barfen ist absolut kein Garant dafür das ein Hund dann mit der Diagnose Krebs länger lebt als ein Hund der Fertigfutter bekommt.Gruß Susan, mit Bonny für immer im Herzen
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Zitat von Küwalda Beitrag anzeigenHm,
ich weiß nicht ob man diese Studie so einfach in die Tonne treten sollte.
Mein Eindruck, seit ich in diesem Forum angemeldet bin ist, dass etliche Hundehalter vom Barfen (alles roh, kein Getreide) wieder abgekommen sind. Es gibt hier so viele die festgestellt haben dass es ihren Hunden besser geht wenn sie (etwas!) Getreide füttern, und/oder das Gemüse dünsten und häufig sogar das Fleisch kochen oder gleich Vollfleischdosen füttern, dass ich mich inzwischen schwer tue in Punkto Ernährung Hund=Wolf zu denken...
LG
Regina
Dann zog Nelson, dann Lestat, dann Ophelia bei mir ein. Nelson starb mit 8 Jahren an Niereninsuffizienz, genauso wie Ophelia im selben Alter. Alle drei waren TH Katzen und alle 3 bekamen Industriefutter. Als Nelson einzog hatte ich null Plan, was Katzenernährung anging, wir kauften natürlich das "Beste" Whiskotz. Als Lestat dazu kam und aufgrund einer Herpesinfektion arg kank war und aufgrund des ABs dann die Bauchspeicheldrüse ihren Dienst fast einstellte, setzte ich mich damit auseinander. Das ist nun 13Jahre her. Hätte ich damals Tipps zum barfen gefunden, hätte ich das getan, so orderte ich ein TF, welches damals zu den besten gehörte direkt in den USA.
Lestat überwand die Bauchspeicheldrüseninsuffizienz und ist seit 13 Jahren kerngesund, außer einer Zyste an einem Zahn, hat der kleine Kerl nichts gehabt in seinem Leben.
Keks sollte auch TF bekommen, auch hier suchte ich vorab, das "Beste" heraus, stieß da schon aufs barfen, dachte es sei zu kompliziert. Durchs Mälkeln stellte ich ihn mit etwas über 4 Monaten von jetzt auf gleich um und habe mich anfangs verrückt gemacht.
Jetzt bekommt Lestat immer noch TF, Dose frisst er nur ab und an, roh geht er nicht ran und Keks bekommt roh. Aber wenn er dann mal wieder über den Napf TF des Katers herfällt, ja dann ist das so.
Ich denke, wir Menschen sind auch alle anders, ernähren uns anders, haben alle einen anderen Stoffwechsel und andere Gene. Während ich essen kann, was ich will und kein Gramm zunehme, braucht meine Freundin Schoki nur angucken und nimmt zu. Sie ernährt sich richtig gesund, jeden Abend wird frisch gekocht, sie ist ständig krank, erkältet etc. Ich koche seltenst bis nie, wenn dann mit Maggi und bin eigentlich nie krank und wenn dann habe ich nen Schnupfen für zwei Tage.
So ist es auch bei Tieren. Aber ganz klar, das nächste Tier was hier einzieht, wird auch artgerecht ernährt, wird gebarft, aber in welcher "Art" also mit Getreide oder ohne, das kommt aufs Tier an. Frisst es Obst und Gemüse, dann bekommt es das, frisst es das nicht, dann eben nicht.
Der Grundstock sollte der Richtige sein.Lieben Gruß von Keks, Lestat, Quicksilver und Janet
„Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.“
Simone de Beauvoir (1908-86)
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Zitat von Anne410 Beitrag anzeigenDas meine ich..... man kann auch einfach Lebenserwatungen füher nicht mit heute vergleichen.....
Es gibt Fertigfutter ohne Kohlenhydrate? Von Vollfleischdosen mal abgesehen......Gruß Susan, mit Bonny für immer im Herzen
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Nee, soweit ich weiß, soll man Kohlenhydrate meiden, da sich die Tumorzellen davon "ernähren". Also auch keine Kartoffeln oder glutenfreies, weil es da um die KH geht, nicht um andere Stoffe im Getreide.
Naja, bei Menschen sind alternative Therapien eher noch nicht sooo verbreitet, da gibts eh Chemo und/oder Bestrahlung und bei Menschen ist Kohlenhydratfrei nicht so einfach wie beim Hund. Zumal Krebspatienten oft untergewichtig und appetitlos sind, da ist man froh, wenn sie irgendetwas zu sich nehmen und es auch drinbehalten.LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei
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Schau mal hier http://www.klinikum.uni-heidelberg.d....112083.0.html und hier http://www.focus.de/gesundheit/ratge...id_664516.html Ich denke was Getreide und Krebs angeht wird es immer wieder unterschiedliche Aussagen geben.Gruß Susan, mit Bonny für immer im Herzen
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Hallo,
die Kommentare zu dem Blog sind herrlich...
Was heißt denn in absoluten Zahlen:"Ein Hund kann Stärke 5x besser verdauen als ein Wolf."???
Nehmen wir mal an, der Wolf kann 0,1g Stärke verdauen, dann kann der Hund 0,5g Stärke verdauen??? Von welchen Zahlen/Dimensionen reden wir?
Zwar weiter etwas OT, aber:
Krebs ist meines Wissens nach ein sogenanntes multifaktorielles Geschehen. "Nur" gute Gene oder "nur" gute Ernährung werden keine Garantie für ein langes, gesundes Leben sein können.
Und genauso sehe ich auch die Erkrankungen der Hunde. Da kommt einiges zusammen, vom Futter über die Rassezucht (hier haben doch viele inzwischen das Buch von Hellmuth Wachtel gelesen "Rassehund wohin" oder nicht?) mit Selektion nach Schönheit und nicht nach Leistung, genetische Verarmung usw.
Außerdem wünsche ich mir schon seit einiger Zeit eine Studie, die untersucht, ob Stadthunde ein höheres Risiko haben, an Krebs zu erkranken, denn sie hecheln ja immer schön auf Auspuffhöhe, als Hunde, die auf dem Land auf unbefahrenen Feldwegen hecheln dürfen. Am besten noch unterschieden nach Fütterungsarten und natürlich Größe/Rasse der Hunde... Wird wohl keiner machen/finanzieren... Oder gibt es sowas schon?Sonja mit Nelly
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Zitat von susan1 Beitrag anzeigenSchau mal hier http://www.klinikum.uni-heidelberg.d....112083.0.html und hier http://www.focus.de/gesundheit/ratge...id_664516.html Ich denke was Getreide und Krebs angeht wird es immer wieder unterschiedliche Aussagen geben.
Swanie schreibt zum Thema Ernährung bei Krebs:
Ein krebskranker Hund sollte getreidefrei ernährt werden, da Tumorzellen die aus dem Glukosestoffwechsel erzeugte Energie bevorzugen. Die Verdauung von einfachen Kohlenhydraten führt bei krebskranken Hunden zum abnorm starken Anstieg des Blut-Laktatgehaltes, dessen Abbau dem Körper wiederum Energie raubt und übersäuert. Im Prinzip ernährt man durch das Füttern von Getreide die Tumore. In einer Studie mit krebskranken Hunden, die eine Chemotherapie bekommen hatten, wurde die Auswirkung einer fettreichen Nahrung im Vergleich zu einer kohlenhydratreichen Nahrung untersucht. Bei den Hunden, die fettreiche Nahrung bekamen, war die Remissionsrate 90 %. Bei den Hunden, die kohlenhydratreich ernährt wurden, war die Remissionsrate nur 66 %. Nach dieser Studie ist der Effekt der Ernährung auf den Behandlungserfolg deutlich zu sehen.
Außerdem kann man da einfach die Ernährung von Mensch und Hund nicht vergleichen. Für en Hund sind KH in der Regel überflüssig, so dass es ein Leichtes ist, darauf zu verzichten, beim Menschen siehts anders aus, erst recht bei einem so schwer erkrankten.LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei
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