Trotzallem bezweifle ich das Fertigfutter wie das hier ja oft angedeutet wurde vermehrt zu Krebs bei den heutigen Hunden führt und wie gesagt kann man auch mit Fertigfutter weitestgehend auf Kohlenhydrate verzichten wenn man das möchte.
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Zumal es hier auch genug Beispiele für gebarfte Hunde mit Krebs gibt... Da sehe ich persönlich auch nicht wirklich einen unmittelbaren Zusammenhang.
Selbst zubereitetes Futter ist natürlich (wenn mit Verstand gemacht) das beste für den Hund. Individuell anpassbar und abwechslungsreich. Aber ich denke das beim Krebs eben so viele Faktoren rein spielen, dass man es nicht nur auf Futter und Gene reduzieren kann. (Und Studien dazu werden wohl etwas schwierig, weil man kaum ALLE Gesichtspunkte untersuchen kann.)Liebe Grüße von Frieda mit Cino an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.
Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.
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Ich glaube, über diese Studie muss nun nicht weiter diskutiert werden. Welchen Zweck sie erfüllen sollte, steht ja hier:
http://www.stratum-consult.de/wir-su...achhaltigkeit/
Und ich frage mich, kann man ein Futter so schnell entwickeln oder gab es erst das Futter und dann die (passende) Studie?Freundliche Grüße Kerstin
Ich komme aus Ironien, das liegt an der sarkastischen Grenze. Wenn ihr mich sucht, ich steh im Lexikon unter: Provokant, biestig und ironisch.
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Ich finde das Thema Nachhaltigkeit in dem Zusammenhang mit Ernährung nicht unbedingt vernachlässigbar. Schließlich ist es der einzige Grund warum ich Fleischarm (1x die woche Fleisch) lebe. Damit meine ich ja nicht das mein seinen Hund vegetarisch oder gar vegan ernähren muss. Es gibt genug Schlachtprodukte die in unserer heutigen Gesellschaft keine Abnehmer finden oder Tiere (wie z.B. Schaf und Ziege) die von uns gar nicht mehr auf Grund ihres starken Eigengeschmackes gegessen werden.
Um auf das Thema zurück zu kommen. Auch schon vor dieser Studie hatte ich mir schon gedacht, dass der Hund sich über die Evulotion an die Haltungsbedingungen bei den Menschen angepasst hat. Ich habe auf einem holländischen Flohmarkt noch ein uralt Hundebuch (elementaire kynologische kennis) ergattert. Dort ist u.a. auch eine Anleitung zur Hundefütterung: ein 1000 kalorin menü
250 g Schlachtabfälle
120 g Brot,Kartoffel,Reis
100 g Milch,Buttermilch
10 g Öl
15 g Kalk
1 gekochtes Ei
etwas Orangensaft,Apfelsaft und Hefe
Ob das jetzt eine vollwertiges menü ist kann ich nicht beurteilen, ich wollte nur mal zeigen wie die hunde mal ernährt wurden vor nicht all zu viele Jahren. Ich denke, dass so oder so ähnlich über Jahrhunderte lief. Das sie sich noch groß was dazu fangen konnten, wage ich auch in angesicht von Zwinger- und vorallem Kettenhaltung zu bezweifeln.
Ob Evolution an sich etwas schlechtes ist mag jeder selber entscheiden, den Fakt das es eben ein Anpassung gab, kann man aber nicht vom Tisch wischen. Ich finde auch in der Hundererziehung diese ständige Argumentation "das machen wölfe aber auch so" einfach nur nicht zielführend. Es bringt uns weg von dem was wir tatsächlich an unserer Seite führen und das ist nunmal ein Hund mit seinen eigenen Bedürfnissen abgelöst von dem was sie vor zich tausend jahren einmal waren. Die frage ist also ob mein hund mit dem was ich ihm zu essen gebe gut ernährt ist und nicht ob ein wolf damit gut ernährt wäre. die tatsache das viele hunde mit barf gut ernährt sind wiederspricht ja nicht der tatsache das es eben auch hunde gibt die mit jeder anderen fütterungsmöglichkeit gesund sind. denn nichts anderes hat die evulotion an den menschen gebracht. ein breitere ernährungsmöglichkeit gegenüber dem wolf. ein entscheidender vorteil war eben die besser verdauung von stärke, weil inhaltsstoff der täglichen menschennahrung. es ist also keine muss diskussion sondern ein kann. ja, nach diesen forschungsergebnissen kann ich meinen hund mit stärkehaltigen produkten füttern und ja er kann es sogar verwerten. stärke hat also nicht mehr die rolle eines verdauungsfördernden balaststoffes, sondern ist tatsächlich enegieträger für den hund. das muss man einfach bei der gabe berücksichtigen oder man lässt es eben weg. aber es ist eben nichts unnatürliches (wenn man davon überhaupt bei domestizierten tieren reden kann) und gehört verteufelt.
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verteufeln
Zitat von Bautienchen Beitrag anzeigenstärke hat also nicht mehr die rolle eines verdauungsfördernden balaststoffes, sondern ist tatsächlich enegieträger für den hund. das muss man einfach bei der gabe berücksichtigen oder man lässt es eben weg. aber es ist eben nichts unnatürliches (wenn man davon überhaupt bei domestizierten tieren reden kann) und gehört verteufelt.
sehe nicht, wo hier Stärke verteufelt wurde und wird.GHrüßchen
Hanna
Du warst als Hund der beste Mensch,
den man zum Freund haben konnte.
In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs
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Hallo,
wenn mein Hund vermehrt Kohlenhydrate zu fressen bekommen hat, dann merke ich das sofort an der riesigen Kotmenge am nächsten Tag. Für mich ein Zeichen, dass mein Hund davon nicht viel verwerten kann, sondern das allermeiste wieder ausscheidet. Und das obwohl mein Hund 2,5 Jahre Zeit hatte, um zu "üben" (relativ hohe Getreideanteile im Trockenfutter). Und Stärke gehört zu den Kohlenhydraten.
Die liebe Verwandschaft schleppt leider immer noch die billigen Leckerlies an, anstatt auf meinen Rat zu hören, lieber eine Möhre oder einen Apfel mitzubringen, wenn es denn unbedingt sein muss...Sonja mit Nelly
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Zitat von Bautienchen Beitrag anzeigen
...
Ich habe auf einem holländischen Flohmarkt noch ein uralt Hundebuch (elementaire kynologische kennis) ergattert. Dort ist u.a. auch eine Anleitung zur Hundefütterung: ein 1000 kalorin menü
250 g Schlachtabfälle
120 g Brot,Kartoffel,Reis
100 g Milch,Buttermilch
10 g Öl
15 g Kalk
1 gekochtes Ei
etwas Orangensaft,Apfelsaft und Hefe
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Zitat von Bautienchen Beitrag anzeigenIch habe auf einem holländischen Flohmarkt noch ein uralt Hundebuch (elementaire kynologische kennis) ergattert.
Was bedeutet "Uralt"? Das älteste Buch, was ich von diesem Autor finde, ist von 1979... das ist zwar lange her, aber bei "uralt" dachte ich an VorkriegszeitenLG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei
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Egal von wann. Mal wech von den niedlichen Augen vom bettlenden Hund bei Tisch: man vergesse nicht, warum der Haushund immer noch DIESE Zähne hat. Bestimmt NICHT, um Einbrechern in den Allerwertesten zu beißen.
Und die Wolfsbeobachtung oder auch Wildhundbeobachtung und auch die Beobachtung von verwilderten Haushunden, die bedeutende Kynologen über Jahrzehnte beschäftigten, sollten immer auch die Anerkennung finden, die sie verdienen. Aber durch die Vermenschlichung von Hunden geschieht dies leider viel zu selten. Man muß den Hund nicht einwölfen, es reicht schon, wenn man ihn nicht vermenschlicht.
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oh da muss ich Sandra zustimmen, das Schlagwort ist: nicht vermenschlichen!!!
Faszinierend finde ich aber doch immer wieder, wie gewisse ursprüngliche Prinzipien und Handlungsweisen, auch Ernährungstechniken sei es bei Mensch oder Tier immer wieder als "absolut neu und weitentwickelt" auf dem Markt landen und sich dann auch gut vermarkten lassen!!!
Ich denke es wäre in alter Zeit nie jemand auf die Idee gekommen und hätte seinen Hunden Korn vorgesetzt....
Sicherlich hat man sich vielleicht nicht diese Gedanken über Ernährung gemacht wie heute....In Andenken an meine treue Weggefährtin Shira (11.04.1997-26.02.2013) und mit der aufgeweckten Cassima an der Seite
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Zitat von Shira97 Beitrag anzeigenIch denke es wäre in alter Zeit nie jemand auf die Idee gekommen und hätte seinen Hunden Korn vorgesetzt....
Meiner mag auch nur BaileysLG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei
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Zitat von Shira97 Beitrag anzeigenIch denke es wäre in alter Zeit nie jemand auf die Idee gekommen und hätte seinen Hunden Korn vorgesetzt....
Man sollte unsere Ernährungsweise nicht auf andere Länder übertragen. Dort gibt es so viel Armut, dass die Hunde über Brot glücklich sein könnenFreundliche Grüße Kerstin
Ich komme aus Ironien, das liegt an der sarkastischen Grenze. Wenn ihr mich sucht, ich steh im Lexikon unter: Provokant, biestig und ironisch.
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Zitat von Chaot Beitrag anzeigenSelbst heute bekommen Hunde noch eingeweichtes Brot zum Fressen und das besteht doch aus Körnern, oder?
Man sollte unsere Ernährungsweise nicht auf andere Länder übertragen. Dort gibt es so viel Armut, dass die Hunde über Brot glücklich sein können
Wenn ich mir so manches Fertigfutter ansehe, weiß ich nicht, von wo was übertragen wird (wobei Fertigfutter eine Vitamin-Mineralstoffmischung enthält)... und manchmal dient eine nicht ideale Ernährungsweise in anderen Kulturen/Ländern auch dazu, generell zu rechtfertigen, daß es ja auch anders geht oder gehen muß und es im Grunde schon egal ist, was der Hund frisst. Wie diese Hunde aussehen und wie die Lebenserwartung dieser irgendwie ernährten Hunde ist, liegt völlig außen vor (und das ist auch da zumindest verständlich). Es gibt dort andere Probleme/Interessen/Werte. Selbst besser Betuchte, die sich einen großen Hund als Prestigeobjekt und Wächter halten können, sind oft (noch) nicht gut informiert ... weder über die Ernährung noch über eine angemessene Haltung von Hunden. Was Hundeartige in der freien Natur fressen, ist aber bekannt. Afrikanische Wildhunde z.B. leben das vor. Wie auch hier gibt es sicher aber auch dort welche, die das im Kopf "wechseln" und umsetzen, wenn es ihnen möglich ist.
Was man auch niemals vergessen sollte, ist, daß Wolf und Hund miteinander kreuzungsfähig sind. Der Hund ist sicher kein Wolf und trotzdem könnten sie sich als Paarungspartner als Caniden ihr Überleben sichern ... rein theoretisch. Auch das ist für mich ein Grund, den Hund nicht mit Getreide zuzustopfen (der Wolf frisst menschliche Abfälle nur in der Not) ... auch DAS (die mögliche Verpaarung) wird ermöglicht durch Gene und das findet man nirgends sonst!
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