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Ernährung bei wiederkehrenden Blasenproblemen

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    Ernährung bei wiederkehrenden Blasenproblemen

    Hallo Forum,

    ich suche heute Rat für die Hündin meiner Freundin, die mich bat hier mal um Hilfe zu bitten.

    Die Hündin ist eine 13 Jahre alte Mischlingshündin, die eigentlich noch ganz gut in Schuss ist, bis auf eine leichte Nierenschwäche. Nun hat sie zum zweiten Mal innerhalb von 4 Wochen eine Blasenentzündung bekommen. Es ist Blut im Urin, aber keiner Kristalle. Und der pH ist mit 5,5 auch in Ordnung. Laut Tierarzt handelt es sich um eine bakterielle Infektion und sie soll, wie schon zuvor, mit Antibiotikum behandelt werden.

    Nun will der Tierarzt eine Futterumstellung auf cd Trockenfutter. Er ist kein genereller Barfgegner, hält es aber für wahrscheinlich, dass eine falsche Zusammenstellung des Futters Schuld ist an der Infektion.
    Für mich klingt das irgendwie unschlüssig.
    Es soll ein Bluttest gemacht werden, um die Elektrolyte zu bestimmen. Kann mir das vielleicht einer erklären, was man dann daraus an Rückschlüssen auf das Futter ziehen kann?

    Trockenfutter kommt nicht in Frage, da bin ich stolz auf meine Freundin. Eine erneute AB-Gabe hält sie auch für fragwürdig, denn das hat ja schon mal nicht geklappt.

    Habt ihr Tips, wie die richtige Ernährung bei wiederkehrenden Blasenproblemen aussehen soll?

    Danke schonmal!

    #2
    Wurde beim letzten Mal das AB einfach so gegeben? Ich würde mal ein Antibiogramm machen lassen...

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      #3
      Ein Antibiogramm wurde nicht gemacht. Das ist ein sehr guter Hinweis, den ich gleich weitergeben werde.

      Wieso schlägt einem der Tierarzt sowas eigentlich nicht vor, sondern kommt mit dem Wundertrockenfutter? Manchmal

      Dann hab ich noch eine Verständnisfrage: dieses Hills Futter soll den Urin ja ansäuern, weil es auch gegen Struvite verwendet wird. Nun hat die Hündin aber einen pH von 5,5. Wäre das nicht unsinnig? Noch saurer macht doch keinen Sinn, oder? Nicht dass das alte Mädchen am Ende Oxalatsteine hat.

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        #4
        Ich würde das Immunsystem unterstützen zB mit Echinacaesaft und zusätzlich eine Kur mit Cranberriesaft oder Kaspeln oder Preiselbeersaft machen.
        Viele Grüße,
        Nadine mit Grisu. Maja, Paula und Tiger für immer im Herzen.

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          #5
          Nein, noch mehr ansäuern macht keinen Sinn... und wieso die TÄ oft AB ins Blaue rein verschreiben erschließt sich mir auch nicht...
          kann nur vermuten, dass die meisten Besitzer das Antibiogramm nicht zahlen wollen...

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            #6
            So ein Antibiogramm kann ja sooo teuer nicht sein. Da meine Freundin auch diesen ominösen Bluttest zahlen würde, sehe ich da kein Problem. Hauptsache der Hund wird nachhaltig von seinem Problem befreit.

            Cranbarriesaft, säuert der auch an? Kann sie den geben trotz des schon sauren Urins?

            Jetzt hab ich grad noch mal in die Zusammesetzung des Hills Futters geguckt. Mais an erster Stelle. Das ist doch kein Huhn!

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              #7
              Ja, Cranberrysaft säuert zwar auch an, aber der ist bei Blasenentzündungen nicht schlecht...

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                #8
                Ich danke euch schonmal!

                Wieder bin ich sehr enttäuscht vom Tierarzt. Ich war mit meinem Pudelopi auch schon in dieser Praxis und konnte nur mit Mühe und einigen bösen Worten ohne einen Sack Trockenfutter gehen.

                Einen guten Doc zu finden scheint wie die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen. Von Ernährung haben die wohl alle keine Ahnung. Schon traurig.

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                  #9
                  Vielleicht Kürbiskerne? Die sollen ja die Blase stärken.
                  Liebe Grüße von Marina mit Gill, AmStaff *11/08 und Quatschkopf "Rommel", Heideterrier *01.04.2014
                  (Gina, AmStaff 01/96-04/00 für immer im Herzen)

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                    #10
                    Emma hatte eine zeitlang auch chron. wiederkehrende Blasenentzündungen. Leider auch trotz Antibiogramm und vier-wöchiger Gabe des ABs. Es war "einfach" Streß, den unser Nachbar jede Nacht mit seinen Partys veranstaltet hat. Mit dem Umzug war alles okay. Also würde ich Streß immer im Hinterkopf behalten. Empfohlen wurde uns noch Grünlippmuschel, weil es die Blasenwand stärkt und deshalb weniger anfällig macht und erklärt, es könne in dem Alter oft auch Östrogenmangel sein und Incurin würde helfen. Ansäuern würde ich nicht, dann gibt es ganz schnell Steinprobleme in die andere Richtung.
                    Jetzt weiß ich nicht, wie oft die Hündin das schon hatte, ob "nur" die zwei Mal jetzt oder noch häufiger, ansonsten würde ich mal über die Möglichkeiten nachdenken und vor allem über Homöopathie

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                      #11
                      Eine erneute AB-Gabe hält sie auch für fragwürdig, denn das hat ja schon mal nicht geklappt.
                      was heißt nicht geklappt? Ging die Entzündung unter dem Ab zurück? Vielleicht hat es ja geholfen, nur die Entzündung kommt eben immer wieder

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                        #12
                        Hallo Pudeline,

                        wichtig wäre für mich die Gabe von Brennnesseln bzw. Brennnesseltee (gibt es jetzt ja überall zu Hauf ). Unterstüzend würde ich dir während der Behandlung Angocin empfehlen.

                        Die Behandlung einer Blasenentzündung kann individuell ganz unterschiedlich sein. Das ansäuern des Urins brachte bei mir keinen Erfolg - im Gegenteil.

                        Wenn bereits sichtbar Blut im Urin ist würde ich in diesem Fall nochmals AB geben und anschließend eine Darmsanierung durchführen.
                        Liebe Grüße
                        Sabrina

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                          #13
                          Zitat von Pudeline Beitrag anzeigen
                          So ein Antibiogramm kann ja sooo teuer nicht sein. Da meine Freundin auch diesen ominösen Bluttest zahlen würde, sehe ich da kein Problem. Hauptsache der Hund wird nachhaltig von seinem Problem befreit.
                          Hier macht es Sinn, eine Bakterienkultur vom Urin anlegen zu lassen, also keine Blutuntersuchung.
                          LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                            #14
                            was heißt nicht geklappt? Ging die Entzündung unter dem Ab zurück? Vielleicht hat es ja geholfen, nur die Entzündung kommt eben immer wieder
                            Ich hab nochmal nachgefragt. Die Entzündung verschwand mit der AB-Gabe, kehrte aber nur eine Woche nach Absetzen zurück. Allerdings war sie auch zwischendurch mehrfach mit dem Hund schwimmen.

                            Grünlippmuschelzeug bekommt die Hündin schon wegen ihrer Arthrose und wegen der Niere das Renal-Phyt, in dem ja auch Brennessel drin ist (glaub ich).

                            Es ist erst die zweite Blasenentzündung bei diesem Hund, von einer chronischen Sache mag ich also noch garnicht sprechen.

                            Stress ziehe ich auch immer in Betracht, aber was ich so von außen mitbekomme, hat sich da nichts geändert an den doch sehr geruhsamen Lebensumständen.

                            Meine Freundin und ich fahren nächste Woche mit unseren beiden Oldies campen. Da müssen beide Hunde leider Dosenfutter fressen, denn bei der Hitze möchte keiner von uns mit rohem Fleisch hantieren. Der Einfachheit halber kriegen beide Hunde das selbe Futter, jeder die Hälfte der Dose, damit nichts verkommt. Da hatte ich eigentlich vor Terra Canis zu kaufen. Nun hoffe ich mal, dass die Hündin meiner Freundin damit trotz akuter Blasenprobleme klar kommt.

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                              #15
                              Zitat von Pudeline Beitrag anzeigen
                              Allerdings war sie auch zwischendurch mehrfach mit dem Hund schwimmen.
                              Ähm... was soll das?

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