Innereien

[Dackelpaula]

Komischerweise vertragen meine Hunde, auch schon früher, kein Pferdefleisch. Sie bekommen regelmäßig davon Dünnpfiff, wenn sich nicht sogar übergeben wird. Und das will bei meinen schon was heißen. Die behalten eigentlich immer alles drin, was sie sich reingezogen haben.

Innereien brate ich immer kurz an und lasse es einmal kurz aufkochen. Roh wird es von meinen nur in Kleinstmengen vertragen.

[Sky68]

Alexandra, also bei dir vertragen es die Hunde auch nicht?
Was gibst du denn anstatt Innereien?

[Sky68]

Brigitte du kochst dann aber nur die Innereien an? Oder das komplette Essen?

[Dackelpaula]

Nur die Innereien

[Sky68]

Nur die Innereien

Okay Dankeschön

[buddy&co]

Mit unserem Hund habe ich andere Erfahrungen gemacht.
Pferd inclusive Innereien wird ohne Probleme vertragen, Lamm leider gar nicht.
(Rind, Hunhn, Pute sowieso nicht)
Und ich kenne auch andere Hunde, die eine starke Allergieproblematik hatten, teilweise diverse (Diät)Futter ausprobiert hatten und mit Pferdefleisch Ruhe reinbekamen.

Ein "Allheilmittel" bei Nahrungsmittelallergien ist es natürlich trotzdem nicht, nicht zuletzt da man natürlich auch auf Pferdefleisch allergisch sein kann.

Es wird - wie leider überall - auch bei Pferdefleischanbietern "schwarze Schafe" geben die falsch deklarieren oder sonstwas tun.
Es gibt aber auch Pferdemetzger die nur regionale Tiere kaufen, hauptsächlich für menschlichen Genuß produzieren und quasi nebenbei auch für Hund verkaufen. Ich glaube nicht, daß dieses Fleisch qualitativ problematisch ist.

Selbstverständlich kann man Ausschlußdiäten auch mit anderen Fleischsorten durchführen.
Ich persönlich würde es trotzdem immer wieder zuerst mit Pferd versuchen z.B. weil man dort neben Muskelfleisch recht gut Fett, Knochen, Innereien usw bekommen kann und somit notfalls auch mit einer Tierart ziemlich ausgewogen ernähren kann.
Bei anderen "Exoten" habe ich eine vergleichbare Vielfalt noch nicht gefunden.

[buddy&co]

Ja , aber unabhängig davon hat mir ein guter Pferdemetzger keine Leber verkauft , da die angeblich generell nicht gut sein soll.

Das interessiert mich sehr, wieso Pferdeleber nicht gut sein soll.

Mir fällt selbst kein Grund dafür ein. Aber ich mag's ja auch einfach nicht wissen.

Aber vielleicht stammt diese Einstellung noch von der Theorie nach der die Leber (aller Lebewesen) als Entgiftungsorgan eben stark Schadstoffbelastet sein soll?
Da weiß man ja inzwischen, daß Schadstoffe im Fett eingelagert werden.

[Sky68]

Mit unserem Hund habe ich andere Erfahrungen gemacht.
Pferd inclusive Innereien wird ohne Probleme vertragen, Lamm leider gar nicht.
(Rind, Hunhn, Pute sowieso nicht)
Und ich kenne auch andere Hunde, die eine starke Allergieproblematik hatten, teilweise diverse (Diät)Futter ausprobiert hatten und mit Pferdefleisch Ruhe reinbekamen.

Ein "Allheilmittel" bei Nahrungsmittelallergien ist es natürlich trotzdem nicht, nicht zuletzt da man natürlich auch auf Pferdefleisch allergisch sein kann.

Es wird - wie leider überall - auch bei Pferdefleischanbietern "schwarze Schafe" geben die falsch deklarieren oder sonstwas tun.
Es gibt aber auch Pferdemetzger die nur regionale Tiere kaufen, hauptsächlich für menschlichen Genuß produzieren und quasi nebenbei auch für Hund verkaufen. Ich glaube nicht, daß dieses Fleisch qualitativ problematisch ist.

Selbstverständlich kann man Ausschlußdiäten auch mit anderen Fleischsorten durchführen.
Ich persönlich würde es trotzdem immer wieder zuerst mit Pferd versuchen z.B. weil man dort neben Muskelfleisch recht gut Fett, Knochen, Innereien usw bekommen kann und somit notfalls auch mit einer Tierart ziemlich ausgewogen ernähren kann.
Bei anderen "Exoten" habe ich eine vergleichbare Vielfalt noch nicht gefunden.

Das stimmt allerdings, da ist es einfach dran zu kommen. Ich kaufte das Pferdefleisch in Kaiserslautern bei einem Pferdemetzger, den gibt es schon lange. Da bekam ich auch alles.
Trotz allem hab ich doch das Gefühl, sie vertragen es nicht. Ich hatte es ein paar mal versucht und es gab immer dünneren Kot. Vielleicht war es Zufall aber immer wenn ich vom Pferd weg ging, würde es besser.

[Sky68]

Das interessiert mich sehr, wieso Pferdeleber nicht gut sein soll.

Mir fällt selbst kein Grund dafür ein. Aber ich mag's ja auch einfach nicht wissen.

Aber vielleicht stammt diese Einstellung noch von der Theorie nach der die Leber (aller Lebewesen) als Entgiftungsorgan eben stark Schadstoffbelastet sein soll?
Da weiß man ja inzwischen, daß Schadstoffe im Fett eingelagert werden.

So kenne ich es auch bei Leber allgemein. Ob das bei Pferdeleber auch so ist, weiß ich nicht

[Sakomo]

Das interessiert mich sehr, wieso Pferdeleber nicht gut sein soll.

Mir fällt selbst kein Grund dafür ein. Aber ich mag's ja auch einfach nicht wissen.

Aber vielleicht stammt diese Einstellung noch von der Theorie nach der die Leber (aller Lebewesen) als Entgiftungsorgan eben stark Schadstoffbelastet sein soll?
Da weiß man ja inzwischen, daß Schadstoffe im Fett eingelagert werden.

In der Leber werden neben Vitaminen etc. schon auch Schadstoffe eingelagert und je älter das Tier ist, desto mehr im Laufe des Lebens. Leber sollte wegen der Schadstoffbilanz eigentlich deshalb nur von geschlachteten Jungtieren oder jüngeren Tieren verzehrt werden. Pferde sind in der Regel doch meist älter, wenn es sie trifft. Bis auf das höhere Alter des geschlachteten Tieres und der damit zunehmenden Schadstoffanreicherung in der Leber durch die längere Lebenszeit und damit längeren Konfrontation mit Schadstoffen fällt mir aber nichts ein.

[Sky68]

Sandra, ach klar das könnte der Grund sein, wegen dem Alter. Daran hab ich gar nicht gedacht.

[buddy&co]

Okay, das kann natürlich sein, daß Pferde älter sind zum Schlachtzeitpunkt als Rind und Co.
Wenn man wie ich keine Alternative an Innereien zur Verfügung hat ist dann die Frage was wichtiger ist, eine mögliche höhere Schadstoffbelastung vermeiden oder deutlich ausgewogener ernähren können.
Könnte ich auf Leber etc von jungen Tieren anderer Art zurückgreifen würde ich das tun. Aber so füttere ich dann eben die vom Pferd.
Ich gehe einfach davon aus, daß die Vorteile überwiegen...