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Bitte um Hilfe beim Futterplan

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    Bitte um Hilfe beim Futterplan

    Hallo ihr Lieben,
    ich möchte einen Futterplan für einen 9-Jährigen unkastrierten Rüden erstellen (aktuell 20 kg, idealgewicht wäre 25kg). Er hatte einen gewaltigen (gutartigen) Tumor auf dem Rücken, der komplett entfernt werden konnte. Er ist noch nicht in die Familie eingezogen, da er im Moment noch medizinisch betreut werden muss.
    Ich würde gern mit glutenfreiem Getreide füttern, da er viel zu dünn ist und dies Getreide bislang auch sehr gut verträgt. Auf Rindfleisch würde ich verzichten und auf Geflügel und Fisch zurückgreifen. Um den Fettgehalt auszugleichen gibt es täglich einen Löffel Öl ist Futter. Darf er Rinderinnereien fressen, oder sollen wir dabei auch lieber auf Geflügel ausweichen? Wie mache ich es jetzt mit dem Calcium. Darf er Knochen bekommen?

    So viele Fragen! Ich danke Euch jetzt schon für eure Hilfe und Bruno ganz sicher auch


    Wir haben schonmal angefangen einen Futterplan zu erstellen, aber sind dabei schrecklich unsicher ...
    Der vorläufige Plan sieht so aus:

    Montag:
    1.Mahlzeit: 300g Gemüse mit 80g Haferflocken+ kl Jogurth
    2.Mahlzeit: 200g Muskelfleisch 150g Pansen
    Dienstag
    1. 100g Muskelfleisch 100g Innereinen
    2. 100g Muskelfleisch 100g Innereinen
    Mittwoch
    1. 300g Gemüse mit 100g Reis, Ei
    2. 200g Muskelfleisch 300g Hühnerhälse
    Donnerstag
    1. 100g Muskelfleisch 100g Innereinen
    2. 100g Muskelfleisch 100g Innereinen
    Freitag
    1. 200g Fisch
    2. 150g Pansen
    Samstag
    1. 300g Gemüse mit 80g Kartoffeln, Ei
    2. 200g Muskelfleisch 150g Pansen
    Sonntag
    1. 200g Muskelfleisch
    2. 200g Knochen

    #2
    Hallo,

    warum möchtest du auf Rindfleisch verzichten? Geflügel ist ja sehr medikamentenbelastet und Fisch auch mit Vorsicht zu genießen. Wenn es nicht sein muss, würde ich darauf keinen Ernährungsplan aufbauen.
    Dazu ist Geflügel und Fisch oft sehr fettarm. Das Muskelfleisch für Hunde sollte einen guten Fettanteil von 15-25% haben. Wenn der Hund zunehmen soll, dann würde ich mich an den 25% orientieren. Fett ist der Energieträger Nummer eins für Hunde. Kohlenhydrate kann man in kleinen Mengen füttern, muss man in der Regel aber nicht. Wichtiger ist das Fett. Und zwar tierisches Fett, möglichst unbehandelt, also so, wie es im Tier vorkommt. Haferflocken sind übrigens nicht glutenfrei
    Die Menge an Kohlenhydraten in deinem Plan wird wahrscheinlich auch nict ausreichen, um den Energiebedarf zu decken.

    Öl dient nicht der Energizufuhr, sondern liefert wichtige Fettsäuren, die dem Fleisch aus Massentierhaltung meist fehlen. Füttert man fast ausschließlich Wild und Tiere aus Weidehaltung, braucht man kein Öl, dann enthält das Fleisch genug Omega3 Fettsäuren.

    Knochen würde ich morgens geben und wahrscheinlich auch in mehreren Portionen.
    Bei den Innereien musst du schauen, ob so viel am Tag vertragen wird. Evtl. zusammen mit den Knochen geben.

    Und du musst sehen, dass es praktikabel bleibt.... also die Mengen ein wenig an die Packungsgrößen anpassen.
    Du hast 450g Pansen im Plan, die üblichen Packungen haben 500g ......
    LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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      #3
      Ich habe gelesen, dass man bei Krebserkrankungen kein Rindfleisch füttern soll. Leider war nicht erklärt warum, vielleicht liegt es an der schwerer verdaulichen Proteinketten?
      Ich würde grundsätzlich lieber mit Rind füttern, aus den Gründen die du schon nennst. Innereien und Knochen mixen, werde ich machen! Wie ich es im Detail aufteile, werde ich entscheiden wenn ich sehe wie er es verträgt.

      Haferflocken fliegen sofort wieder raus ;-)
      Was würdet ihr als Kohlenhydratlieferant nehmen? Unseren Kleinen habe ich mit Euter genommen, damit hat er richtig schön zugenommen.

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        #4
        Ich vermute, dass es beim Rindfleisch um die Ergebnisse von Harald zur Hausen bzgl Papillom- und Polyomaviren geht. Vielleicht kann sich dazu ja noch jemand äußern, der mehr Ahnung hat als ich ...

        http://www.spiegel.de/gesundheit/ern...-a-865339.html

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          #5
          Ach so..... Aber der Tumor ist doch gutartig und weg, oder!? Das ist ja kein Krebs.

          Wichtig bei einer Krebserkrankung ist es, auf Kohlenhydrate zu verzichten. Schau mal hier http://www.barfers.de/barf_bei_krebs.html Aber meiner Meinung nach trifft das ja nicht zu, wenn es sich um einen gutartigen Tumor handelt.


          Euter ist im Übrigen auch nicht unbedingt fettreich und dazu recht wertloses Bindegewebe. Nimm besser gut fettes Muskelfleisch oder ergänze mit naturbelassenem Fett, wenn das Fleisch zu fettarm ist.
          LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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            #6
            Anne, da stimme ich dir zu!
            Ich werde wohl Rind füttern, da der Tumor auch vollständig entfernt wurde. Es ist bestimmt besser für seine Gesundheit ihn ausgewogen zu füttern und ihn erstmal ein Paar Kilos auf die Rippen zu packen, als den entfernten Tumor in den Vordergrund zu stellen.
            Mit der Umstellung auf Barf ist der größte Schritt schon gemacht, und gesünder als billiges Trofu ist vermutlich alles ;-) Alles weitere muss man dann beobachten und individuell anpassen

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              #7
              Zitat von Svea-M Beitrag anzeigen
              Was würdet ihr als Kohlenhydratlieferant nehmen? Unseren Kleinen habe ich mit Euter genommen, damit hat er richtig schön zugenommen.
              Als Kohlenhydrate kannst Du doch Kartoffeln, Reis oder Pseudogetreide füttern. Es gibt auch glutenfreie Nudeln. die sind zwar teurer, aber für ab und zu sind die sicher ok.
              Lieben Gruß
              Daniela

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