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Braunhirse oder Goldhirse?

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    Braunhirse oder Goldhirse?

    Hallo,

    ich habe unserem Berner nun seit kurzem gemahlene Braunhirse mit etwas Joghurt gegeben, da mir dies hier in einem anderen Thread bei Arthose empfohlen wurde.

    Nun habe ich auf einer anderen Seite gelesen, das man es nicht regelmäßig füttern soll, da in der Braunhirse gesundheitsbeeinträchtigende Stoffe enthalten sind.

    Die Braunhirse gehört zu den ältesten Kulturpflanzen und ist im Vollwert- und Rohzustand wegen seiner Nährstoffkombination geschätzt. Sie zählt zu den mineralstoffreichsten Getreide, besonders ist sie reich an Kieselsäure und Spurenelementen. Sie enthält doppelt soviel pflanzliches Fett wie Weizen und fast sämtliche Vitamine. Die Hirse ist viermal fluorreicher als Hafer –und Weizenfeinmehl. Die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BFEK) warnt vor einem sorglosen und übermässigen Verzehr, da Braunhirse möglicherweise auch Stoffe enthält, die die Gesundheit beeinträchtigen können. Die Braunhirse enthält hohe Anteile an Flavonoiden und steht auch im begründeten Verdacht Gerbstoffe wie Tannine und andere antioxidative Verbindungen zu enthalten. In der geschälten, gelb pigmentierten Speisehirse (Gelbhirse, Goldhirse) und daraus hergestellten Produkten befinden sich keine gesundheitsbeeinträchtigenden Stoffe.
    Quelle


    Generell bei Hirse heißt es auf oben genannter Seite, dass es nicht regelmäßig verfüttert werden soll, da sie die Verdauungsenzyme hemmt und die Verwertung von Eiweiß aus der Nahrung erschwert.

    Was macht man nun richtig?
    LG Delia mit Berner Sennenhund Murphy

    #2
    Naja, ich denke, solange Du es nicht kilomäßig fütterst, ist es ok.

    Es ist doch immer die Menge, die es ausmacht. Und Dein Hund wird ja nicht zu jeder Mahlzeit Braunhirse bekommen, oder?

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      #3
      Murphy bekommt pro Tag 20g gemahlene Braunhirse mit etwas Ziegenkäse oder Joghurt und gemahlene Hagebuttenschalen bei 41,5 kg.

      Ist die Menge ok oder lieber weniger und nicht täglich?
      LG Delia mit Berner Sennenhund Murphy

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        #4
        Hi,

        Kimbi bekommt seit Jahren tägl. Goldhirse mit ins Futter, ich füttere auch keine Braunhirse.

        Die Braunhirse wird samt Spelze und Schale verarbeitet, daher enthält sie viele Gerbstoffe. In größeren Mengen können die Gerbstoffe die Aufnahme von Nährstoffen hemmen und blockieren u.a die Verdauungsenzyme und somit die Aufnahme und Verarbeitung vom Eiweiß.

        Es geht aber auch hauptsächlich um rohe Hirse, da wir sie gut durchkochen sollte es keine Problem machen.

        lg tina
        Liebe Grüße
        Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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          #5
          Hallo Tammy,

          danke für Deine Antwort; sie hat mir sehr geholfen und ich bin nun wieder etwas schlauer.

          Ich habe leider vergangene Woche erst 1kg gemahlene Braunhirse im Reformhaus gekauft. Werde diese erst mal aufbrauchen, aber nur 2 - 3 Mal pro Woche verfüttern. Danach werde ich auf jeden Fall Goldhirse besorgen. :-)
          LG Delia mit Berner Sennenhund Murphy

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            #6
            Zitat von Delia1002 Beitrag anzeigen
            Danach werde ich auf jeden Fall Goldhirse besorgen. :-)
            Ich verfüttere Goldhirse und mag sie selbst auch sehr gerne.

            Ich nehme meistens die Hirseflocken von dm ( Alnatura).
            Liebe Grüße, Ines mit San ♥ an meiner Seite
            und Sir Cooper, Bonny, Roxy und Caruso für immer im Herzen ♥

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              #7
              Ich habe Hirse noch nicht gegessen, weil ich den Geruch nicht so mag... aber Murphy inhaliert sie förmlich.
              LG Delia mit Berner Sennenhund Murphy

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                #8
                Du könntest die Hirse in einem Toast oder Bananentoast verbacken

                Ich hab hier auch meist die Flocken aus dem Biomarkt - einfach, weil ich sie nicht kochen muss für den Hund. Richtige Hirse gibts nur, wenn wir selbst welche machen. Dann fällt auch was für den Hund ab.

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                  #9
                  Zitat von Frau Wuffington Beitrag anzeigen
                  Du könntest die Hirse in einem Toast oder Bananentoast verbacken
                  Ne, ich glaube das ist nicht so mein Geschmack.

                  Hauptsache Murphy schmeckt die Hirse... da bin ich schon zufrieden.
                  LG Delia mit Berner Sennenhund Murphy

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                    #10
                    Die schmeckt aber anders als sie riecht. Und Goldhirse ist eh noch feiner... naja, halt lecker. Bei uns geht sowas auch in Frikadellen oder auch mal in Joghurt.

                    Aber es stimmt - solange es dem Hund mundet, soll es egal sein.

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                      #11
                      Hallo zusammen,

                      ich bin neu hier und habe vorhin eure Beiträge zum Thema Hirse entdeckt, was mich sehr interessiert.

                      Mein Mozart (16 Monate alter Labrador-Retriever) hat eine Getreideallergie und somit fallen bei uns auch herkömmliche Leckerli raus. Ich habe dann letzte Woche das erste Mal mit Hirse gebacken (das war aber auch Braunhirse...). Hirse verträgt er nämlich, solange es nicht allzu große Mengen sind. Wisst ihr, ob es auch Goldhirse als Mehl gibt? Oder ist das mit den Gerbstoffen schon wieder hinfällig, da die ganze Geschichte ja gebacken wird!?

                      Liebe Grüße
                      Lara
                      Liebe Grüße von Lara und Mozart

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                        #12
                        Goldhirse gibt's als Flocken. Als Mehl vermutlich auch, hab ich aber noch nicht nach gesucht.
                        Eine andere Alternative könnte vielleicht auch noch Buchweizenmehl (ist kein richtiges Getreide), Reismehl oder Kichererbsenmehl o.ä. sein.
                        LG, Beate mit unserem "Wuschelhund" Buddy (* 17.11.2011)

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                          #13
                          Hat Buchweizen nichts mit normalem Weizen zu tun? Als nächstes wollte ich mal Dinkel probieren. Reismehl wird nicht gehen, er verträgt keinen Reis... Kichererbesenmahl klingt aber auch interessant, das sollte ich auch mal auf meine Liste dazunehmen. Ich hatte auch noch an Süßkartoffeln gedacht, aber da normale Kartoffeln auch nicht gehen, weiß ich nicht, ob das so erfolgsversprechend ist..!?
                          Liebe Grüße von Lara und Mozart

                          Kommentar


                            #14
                            Buchweizen hat nix mit Weizen zu tun und Süßkartoffel nix mit Kartoffeln. Wenn das eine nicht vertragen wird heißt das natürlich nicht automatisch, daß das andere geht, könnte aber.
                            Ist bei Nahrungsmittel-Allergikern immer wieder ein austesten. Ich kenne das auch...
                            LG, Beate mit unserem "Wuschelhund" Buddy (* 17.11.2011)

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                              #15
                              Hirse ist aber ein Getreide

                              Und vorsicht mit Dinkel bei Weizenunverträglichkeiten, Dinkel ist eine Weizenart.
                              LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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