Ich denke, man sollte es erstmal vorsichtig ausprobieren. Ich habe das so von Dr. Hans Räber "Brevier neuzeitlicher Hundezucht" so für uns aufgeschnappt und bei uns klappt das auch sehr gut mit der Bäckerhefe. Hefe an sich ist aber sicher ein wertvolles, nicht aber unbedingt unproblematisches Nahrungsmittel. Bei uns liegen keine Allergien oder sonstige Empfindlichkeiten vor ... von daher für uns: nur wertvoll. Aber ich denke, es ist schon auch wichtig, daß Du danach gefragt hast bzw. das angemerkt hast. Es kann ja durchaus auch anders sein ...
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Ganz viele Fragen zu Zusätzen
Einklappen
X
-
In welchen Mengen gibst du denn von der frischen Hefe? Hilft sie wohl auch gegen Zecken? Ich habe im Sommer Bierhefetabletten gegeben, aber frische wäre sicherlich wertvoller.
Wahrscheinlich ists wichtig, Hefe ohne Kohlenhydrate zu füttern, oder!?LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei
Kommentar
-
Oooh ... habe mir über die Dosierung noch gar keine wirklichen Gedanken gemacht ... verteile einfach ohne weiteres Gechecke ein Würfelchen auf drei Näpfe zwischendurch. Dabei achte ich auch nicht auf Kohlenhydrate ... füttere aber meist eh ohne Getreidezuschuss .... Es kommt eben so aus wie es auskommt. Habe gelesen, daß die Hefe bei 45 Grad abstirbt ... weiß gerade nicht wie es mit getrockneter Bierhefe aussieht. Frisch finde ich vom Bauch her auch wirkungsvoller ... wobei in Bierhefeprodukten oft auch zusätzlich noch B-Vitamine zugesetzt sind. Die Deklaration ist oft verschwommen.
Kommentar
-
Zitat von Sakomo Beitrag anzeigenHuhu, beim Menschen wird die ketogene Kost, Atkins-Diät oder auch Diät unter Berücksichtigung des glykämischen Index erfolgreich angewendet bei Epi. Insbesondere aber die ketogene Kost.
Barf ist da ja nah dran, weil es Fett als Energieträger nutzt und wenig direkte Kohlenhydrate.
Vitamin D und Vitamine B 1 und B12 und Folsäure sollen noch wichtig sein bei EPI (beim Menschen). Folsäure kann der gesunde Hund ja selber synthetisiseren. B1 findet man in frischer Bäckerhefe, B12 in Rinderleber. Vitamin D gibt es verschiedene Varianten ...wirklich D-haltiger Fisch (sind nur wenige!), Lebertran oder eben oral (z.B. Vigantoletten).Zitat von Sakomo Beitrag anzeigenAaaah ... und B6 (reich in frischer Bäckerhefe und auch Rindsleber).
Stimmt, dass habe ich soweit auch gelesen. Jetzt kommt mir aber eben diese Milz dazwischen. Also Vit B12 soll bei Krebs schlecht sein, weil Krebszellen Vit B12 wohl lieben.
Die Milz war ja "nur" verändert ... aber ich will da kein Risiko eingehen, weil Olga immer ganz laut "Hier!" schreit, wenn man irgendwo ne Krankheit verteilt ...
Getreide füttere ich eh nicht: zum einen verträgt sie es nicht und für die Epi ist es auch nicht gut, weil es schlechter verdaulich ist.
Kommentar
-
Aber das mit Hefe ist ein guter Tipp! Das werde ich mal ausprobieren. Zumal da ohne Getreide vermutlich weder ein Bäh- noch ein Blähbauch passiert ... ich achte dann mal drauf, dass ich nur Gemüse (wegen wenig Zucker) gebe, dann hat die Hefe ja nichts zu essen und dann kann's auch eigentlich nicht schlimm werden.
(Arme Hefe )
Kommentar
-
Soweit ich weiß, sollte der Bedarf an B12 auch bei Krebs gedeckt sein, man sollte nur nicht unnötig darüber hinaus gehen. Ein Mangel wäre auch kontraprodukiv.
Bei Epi sollte man es mit der Proteinzufuhr nicht übertreiben und da sollte aber ebenfalls kein Mangel bestehen an B 12.
B12 ist ja in unserer Fütterung mit dem vielen tierischen Anteil reichlich enthalten ... sollte ... habe ich noch nie nachgerechnet, weil wenn nicht bei Barf genug enthalten ist, wo dann?
Fütterst Du beim Epi-Hund mit veränderter Milz 2 % Futtermenge vom KW?
Kommentar
-
Zitat von Sakomo Beitrag anzeigenSoweit ich weiß, sollte der Bedarf an B12 auch bei Krebs gedeckt sein, man sollte nur nicht unnötig darüber hinaus gehen. Ein Mangel wäre auch kontraprodukiv.
Bei Epi sollte man es mit der Proteinzufuhr nicht übertreiben und da sollte aber ebenfalls kein Mangel bestehen an B 12.
B12 ist ja in unserer Fütterung mit dem vielen tierischen Anteil reichlich enthalten ... sollte ... habe ich noch nie nachgerechnet, weil wenn nicht bei Barf genug enthalten ist, wo dann?
Fütterst Du beim Epi-Hund mit veränderter Milz 2 % Futtermenge vom KW?
Kommentar
-
Zitat von poipoi Beitrag anzeigenNein, im Moment noch nicht. Sollte ich?
Ich denke, eine Fütterung, die den Proteingehalt nicht übermäßig in die Höhe schießen lässt, ist fast immer sinnvoll. Da man immer davon liest, daß Epilepsie-Menschen sich ziemlich bedarfsgerecht mit Proteinen versorgen sollten und ihre Energie in erster Linie aus Fett beziehen sollten (wie wir Barfer das ja auch machen), kann es nicht schaden, das auch auf den Hund zu übertragen ... bei einem gesunden Hund sowieso ... bei einem Epilepsie-Hund vielleicht auch. Und B 12 ist dann auch nicht unnötig übermäßig mit drin. Das war so mein Gedankengang.
Ich persönlich bin ein Freund der 2 % oder 2,5 % - Fütterung bei normal aktiven Hunden ... nur bei kranken Hunden mit schlechter Futterverwertung käme mehr für mich in Frage (aber sehr ungern).
Kommentar
-
Oh ha ... ja die ganz Kleinen ... die habe ich glatt übersehen.
Stimmt natürlich ... die waren jetzt nicht so ganz in meinem Bewußtsein. Bei mir ist klein was um die 11,5 kg ... was Kleineres hatte ich bisher noch nicht.
Obwohl ... meine Tochter nervt ... ihr Herz spielt ganz verrückt, wenn sie einen Chi oder einen ganz, ganz kleinen niedlichen Mischling sieht ... ein vierter Hund steht aber keinesfalls zur Debatte. Nein, nein.
Ein Chi bekäme bei mir natürlich auch mehr, hast Recht. Etwas gehirnvernebelt von mir. Prinzipiell aber frohlocke ich bei nicht ganz, ganz so kleinen Hunden mit den niedrigeren Prozentzahlen.
Kommentar
-
Meine beiden sind 3,2 und 4 kg schwer. Da ich immer nur Maltis hatte und niemals richtig große Hunde kommen mir die beiden immer nur sehr klein vor wenn wir richtig großen Hunden begegnen. Richtig klein war mein kleiner Mann als er mit knapp 800 Gramm zu mir kam; jetzt ist er ein richtig großer geworden. Hihi! So unterschiedlich ist die Wahrnehmung.....
Kommentar
-
Ich kenne eine Ketogene Diät auch nur bei Epilepseien bedingt durch Störungen im Glucosestoffwechsel, bzw. bei Pyrovatdehydrogenasemangel bei Kindern.
Epilepsie ist ja nicht gleich Epilepsie und da gibts bei Kindern eine große Anzahl verschindenster, z.T. sehr seltener Stoffwechselerkrankungen, bei denen die Kinder aber auch an sich auffällig sind und das meist von Geburt oder dem jungen Säuglingsalter an.
Ich habe in 20 Jahren Kinderklinik 2 Kinder mit Pyrovat...... und Ketogener Diät erlebt, aber zig mit Krampfanfällen.
Ebenso gibt es Krampfanfälle, die auf Vitamin B6 ansprechen, andere widerum nicht. Das Gebiet ist halt super komplex.LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei
Kommentar
-
Also wie gesagt, bei Olga ist es eine symptomatische Epilepsie. Das mit der ketogenen Kost habe ich noch nicht ganz verstanden, glaub ich.
Ich fütter also 2% des KW und den restlichen Energiebedarf regele ich über Fett. Sprich: Nimmt sie ab, fütter ich soviel fett, bis sieh's hält?
Im Moment fütter ich nur Öl (also als Fett), aber das ist viell. ein Teelöffel am Tag. Also zu wenig? Das Fleisch kommt mir schon mager vor ...
Die kleinen kriegen auch beide 2% ... die sind eh ein bissi mopsig im Moment und ich muss auch aufpassen: die sind beide kastriert und neigen zum Speckansetzen. Und bei Möpsen ist Speck nicht gut, weil die eh so Probs mit den Gelenken und der Atmung haben. Ich bin da eher für schlanke Möpse
Und noch mal für's helfen. Ich bin echt ein bisschen unsicher. Ich habe ja grad erst umgestellt und habe dann nur so Sonderfälle
Kommentar
-
Ich denke, die ketogene Diät ist noch ein bißchen was Anderes als Barf. Man versucht irgendwo durch einen Hungerzustand Ketone freizusetzen ... ich bin da jetzt aber nicht vom Fach.
Von meinem Empfinden her ist aber Barf eben zumindest die richtige Richtung bei Epilepsie, weil Fett eben der Energielieferant ist. Je mehr Futtermenge man hat, desto mehr Proteine füttert man ja auch und dann geht damit auch eine Energieversorgung aus Proteinen hervor, was ja allgemein eh nicht gewünscht ist. Bei 2 % sehe ich bei einem mittelgroßen normal aktiven Hund kaum einen Proteinüberschuss (ganz minimal). Kleine Hunde benötigen ja auch im Verhältnis noch etwas mehr Protein.
Das stimmt wohl, Anne, die Epilepsie ist ein großes Gebiet, aber nicht nur die. Spätestens, wenn man generell sich mit spezieller Diätik beschäftigt und versucht zu verstehen, wünscht man sich doch ein Medizinstudium. Hätt´ich doch mal ´n besseres Abi gemacht . Nee im Ernst ... als Laie ist man da echt schnell frustriert.
Egal ... Proteine bedarfsgerecht füttern ist fast nie verkehrt. Barf ist aber noch lange keine ketogene Diät ... nur das Prinzip passt, was aber eben auch für den ganz normalen gesunden Hund sehr gesund ist. Fett als Energiequelle ist nunmal für den Hund völlig normal. Für den Wildcaniden erst Recht.
Es gibt in Sachen Fertigfutter und Diätik beim Hund in Sachen Epilepsie nur sehr wenig Infos, oder?
Kommentar
Kommentar