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Kronfleisch = Saumfleisch = Zwerchfell vom Rind.
Du hast Recht, das ist richtig gutes Suppenfleisch. Aber anscheinend ist Suppenfleisch total out. Meinen Hund freuts.
Zwerchfell ist super. Unser Großschlachthof hatte das in rauhen Mengen und billig, weils keiner will. Leider verkauft der nun nicht mehr Fleisch für Hunde, weil sich der Aufwand nicht gelohnt hat. Geht jetzt wohl alles zur Tierfutterweiterverarbeitung, wo man dann das verwurstete Zeug zum doppelten Preis bekommt
Musst du nicht. Es wird nichts vernichtet durch kochen. Auch wenn es stimmt, dass eventuell im Fleisch vorhandene Enzyme durch das kochen stark verändert und damit inaktiv werden. Dass das BSD-Probleme machen sollte, habe ich noch nie gehört.
Wenn du unbedingt magst, kannst du ja Ananas oder Papaya geben. Halte ich aber für unnötig.
Bei einem Hund, der quasi nur Muskelfleisch verträgt, würde ich dringend auf den Fettgehalt achten (die Sorten, die sie verträgt, sind gerne mal ziemlich mager) und eventuell über einen höheren Gemüseanteil nachdenken.
Das mit den potentiellen BSD-Problemen hab ich in der Barf-Senior-Broschüre gelesen.
Obst gehört laut Bioresonanz leider auch zu den für Sissi ungeeigneten Nahrungsmitteln... Sie hat auf alle Sorten reagiert.
Ups, über den Fettgehalt hab ich noch nie nachgedacht....aber du hast völlig recht, das Fleisch ist tatsächlich insgesamt recht mager. Aber wenn ich jetzt von den entsprechenden Sorten keines mit höherem Fettgehalt bekommen kann, soll ich dann vielleicht Fett zufüttern? Und welches?
Eine gute Alternative um dem Gekochtem wieder Enzyme zu zu führen ist einen Spritzer Apfelessig unter das Gemüse zu mischen.
LG
Gabi
Danke schön für den Tipp! Was genau bewirkt den der Apfelessig? Ich kenn ihn nur zum Entsäuern bei Pferden und meine Freundin hat früher immer morgens ein Glas Apfelessig mit warmem Wasser im Rahmen ihrer Diät getrunken - hat gewirkt, danach hatte sie erst mal ne Zeit keinen Hunger mehr...
Danke schön für den Tipp! Was genau bewirkt den der Apfelessig? Ich kenn ihn nur zum Entsäuern bei Pferden und meine Freundin hat früher immer morgens ein Glas Apfelessig mit warmem Wasser im Rahmen ihrer Diät getrunken - hat gewirkt, danach hatte sie erst mal ne Zeit keinen Hunger mehr...
Apfelessig enthält im allgemeinen einen hohen Anteil an Enzymen. Somit kann man gekochtem wieder Enzyme hinzuführen.
Allerdings geht das auch wie hier schon geschrieben mit Ananas und Papaya.
Ich würde dennoch keines von den dreien anwenden, da Dein Hund ja auf Obst reagiert.
Es stimmt, in Swanies Broschüre über Senioren steht da auch was drüber.
Enzyme sind lebensnotwendig. Und diese erhält Mensch und Tier nur über Rohkost.
Vielleicht wäre dämpfen oder dünsten eine Alternative. Der Verlust an Enzymen liegt da so bei ca 15-60%. Beim Kochen gehen da schon so ca 40-100% verloren.
Vielleicht reichen ja auch frische Kräuter aus. Die sollen ja auch sehr Enzymhaltig sein. Nur weiss ich leider nicht welche Mengen dann da vonnöten wären. Und mit Kräutern sollte man ja auch wieder mit Bedacht umgehen.
Das mit den potentiellen BSD-Problemen hab ich in der Barf-Senior-Broschüre gelesen.
Die liegt hier immer noch ungelesen rum ... irgendwie kommt mir immer wichtigere Lektüre dazwischen.
Ups, über den Fettgehalt hab ich noch nie nachgedacht....aber du hast völlig recht, das Fleisch ist tatsächlich insgesamt recht mager. Aber wenn ich jetzt von den entsprechenden Sorten keines mit höherem Fettgehalt bekommen kann, soll ich dann vielleicht Fett zufüttern? Und welches?
Ich würde versuchen, Fett von Tieren zu bekommen, von denen auch Fleisch geht.
Ich persönlich denke, daß es immer auch eine Entlastung ist für die Bauchspeicheldrüse, wenn enzymhaltige Nahrung gegessen wird. Enzyme sind in roher Nahrung am meisten gegeben, aber sie werden nicht nur zerstört durch Kochen, sondern auch durch tiefgerfrieren. Deshalb finde ich persönlich die Bedeutung von Enzymen im Fleisch eher zweitrangig, es sei denn, man füttert Fleisch nicht aus der Tiefkühlung. Aber man hat immer die Möglichkeit, durch rohes Obst und Gemüse, welches auch Enzyme liefert, Gutes zu tun. Beim Gemüse ist man da etwas eingeschränkter, weil vieles zumindest blanchiert besser verträglich ist und zum Teil auch sekundäre Pflanzenstoffe zumindest zum Teil mehr aufgenommen werden können (das ist sehr unterschiedlich). Der Mensch hält sich ja auch so über Wasser. Und ich finde den Ansatz gar nicht schlecht, den Hunden das roh zu geben an Gemüse, was der Mensch auch roh essen kann ... und eben das gekocht, was der Mensch auch gekocht isst. Der Mensch kann auch Löwenzahnsalat essen, wenn es schmeckt . Beim Fleisch würde ich das jetzt nicht so 1:1 übertragen, weil der Canide nunmal ein Beutetierfresser ist vom Ideologischen her und das Kochen noch nicht gelernt hat ... allerdings ist ein Nutznießer der menschlichen Nahrung (gegartes Fleisch) "auf den Geschmack" gekommen. Aber zumindest der Punkt der Enzyme aus dem Fleisch wird meiner Meinung nach meist überbewertet ... zumindest bei Barf aus der Tiefkühltruhe.
Hmm...dann lasse ich das tatsächlich besser mit dem Apfelessig, ist ja letztlich auch irgendwie "Obst". Ich gare das Gemüse für Sissi immer im Thermomix, ist also dampfgegart...vielleicht überleben ja dann doch ein paar Enzyme?
Ich guck mich mal um nach Fett....vom Pferd ginge ja z.B. für Sissi.
Den Ansatz sich bei der Verträglichkeit von Gemüse roh / gekocht daran zu orientieren was für uns bekömmlich ist, finde ich interessant. Ich koche z.B. immer Kürbis, wenn ich welchen hole, auch für Coco und Jing die ja sonst ihr Gemüse immer roh kriegen. Heute stand ich im Rewe zögernd vorm Wirsing und hab ihn letztlich doch nicht mitgenommen. Füttert ihr Wirsing? Wenn ja, roh oder gekocht?
Wir essen gern Kohlrouladen mit Wirsing oder auch Wirsingeintopf und dann bekommen unsere Hunde auch immer einen EL davon ins Futter, sie mögen das sehr. Allerdings sollte man mit Kohl schon etwas vorsichtig sein, kan leicht Blähungen geben, aber gekocht und in kleinen Mengen ist das kein Problem - hier jedenfalls nicht. Chinakohl und Chicoree geht auch, natürlich auch gedünstet oder gekocht.
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