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Rückfall bei Ausschlussdiät

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    Rückfall bei Ausschlussdiät

    Hallo Miteinander,

    Die Hündin meiner Nachbarin hat Fellprobleme.
    Nachdem sämtliche Parasiten ausgeschlossen, Blutbilder gemacht und Geschabsel untersucht worden sind, wurde sie auf eine Ausschluss-Diät gesetzt.TA ist ratlos.
    Der Hund erhält Pferdefleisch, Karotten Leinöl und Algenkalk.

    Schnell zum Fellproblem.
    Der Hund kratzt, im Fell bilden sich Stellen mit Durchmesser von ca. 10-15cm wo die Unterwolle zuerst ausfällt und dann bilden sich grosse Hautschuppen die sich ablösen. Letzendendes wird die Stelle ganz kahl, heilt dann wieder ab und es wächst neues Fell.
    Dann wandert die Stelle. Nässen tut es nicht.

    Seit 5 Wochen ist sie nun dran mit der Diät und es lief ganz gut.
    Es wurde eine markannte Verbesserung festgestellt, die Schuppen verschwanden nicht ganz, wurden aber viel viel weniger und kleiner,
    das Fell glänzt und er sieht aus als wäre er frisch gebadet.
    Auch der Juckreiz verschwand Zeitweise ganz.Verdauung ist Top.

    Nun gibt es aber einen bösen Rückfall!
    Er kratzt wieder, die Schuppen sind wieder gross wie Erbsen und es entzündeten sich auch noch die Augen, was sie nun aber mit einer Salbe weggebracht hat.
    Und es bilden sich mehrere neue Stellen die zu schuppen beginnen.

    Nun die ganz grosse Frage:
    Ziehen wir die Diät durch?
    Oder ändern wir was?
    Ich habe nun öfter bei anderen Hunden die wegen Problemen umgestellt wurden die Erfahrung gemacht, dass Rückfälle vorkommen können und teilweise auch wieder verschwinden.

    Was sollen wir tun?

    Wie seht ihr das?

    #2
    Für mich ist dies keine richtige Ausschlußdiät.
    Es wird eine Proteinquelle genommen, die der Hund nicht kennt und eine Kohlenhydratquelle, die er nicht kennt-
    kein Öl, keine Algenpräparate.
    Ich würde nochmal von vorne anfangen...
    Erst nach Wochen gibt man eine! neue Komponente dazu und beobachtet wieder
    lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

    www. gekreuzsiegt.de

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      #3
      Moin,

      Zitat von Elona Beitrag anzeigen
      (...)
      Der Hund erhält Pferdefleisch, Karotten Leinöl und Algenkalk.
      (...)
      Einige Hunde vertragen kein Leinöl und reagieren in Teilen auch mit Hautproblemen.

      Zitat von Montosc Beitrag anzeigen
      Für mich ist dies keine richtige Ausschlußdiät.
      Es wird eine Proteinquelle genommen, die der Hund nicht kennt und eine Kohlenhydratquelle, die er nicht kennt-
      kein Öl, keine Algenpräparate.
      Ich würde nochmal von vorne anfangen...
      Erst nach Wochen gibt man eine! neue Komponente dazu und beobachtet wieder


      .
      Friedliche Grüße Marion mit ChiLee und Faylee
      ....manchmal wünsche ich mir die Gelassenheit eines Stuhles, der muss auch jeden A**** ertragen...
      Ich hab ja nu Null Ahnung von nix, aber ich lasse dann wenigstens die Taste in Ruhe

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        #4
        Von Fisch-Empfindlichen wird Algenkalk auch oft nicht gut vertragen.

        Wenn es aber deutlich besser wurde, liegt der Verdacht nahe, dass der Hund igendwo irgendwas gefressen hat, was ihn nun heftiger reagieren lässt.

        Vg Petra
        Liebe Grüße, Petra
        Man kann neue Welten erst entdecken, wenn man den Mut faßte auf die Sicht des Ufers zu verzichten. - Anon

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          #5
          Die radikale Variante hab ich vorgeschlagen.
          Aber die wird wirklich als sehr heftig empfunden von den meisten Haltern.
          Selbst Das Tierspital hier gibt Rezepte raus mit Vitamin-Brausetabletten für Menschen (schlimm schlimm)

          Mich nimmt wunder, ob ihr das mit diesen Rückfällen auch kennt.
          Und zwar nicht Rückfälle weil der Hund was erwischt hat (das wäre immer möglich) sondern im Rahmen einer "richtigen" Ausschlussdiät.

          Danke für den Tip mit dem Leinöl.
          Wusst ich bis anhin noch nicht.

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            #6
            Das mit den Rückfällen kenne ich nicht. Eigentlich wird ja schrittweise Komponente für Komponente hinzugefügt und ausreichend lange gegeben um eben auszuschließen, dass die neue "Zutat" Reaktionen hervorruft.
            Wird denn von Anfang an die Kombi aus Pferd, Karotten, Leinöl+Kalk gegeben?

            Wie wurden die Parasiten denn ausgeschlossen? Wurde der Hund mit Medikamenten behandelt?

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              #7
              Zitat von Montosc Beitrag anzeigen
              Für mich ist dies keine richtige Ausschlußdiät.
              Es wird eine Proteinquelle genommen, die der Hund nicht kennt und eine Kohlenhydratquelle, die er nicht kennt-
              kein Öl, keine Algenpräparate.
              Ich würde nochmal von vorne anfangen...
              Erst nach Wochen gibt man eine! neue Komponente dazu und beobachtet wieder


              Zitat von Elona Beitrag anzeigen
              Und zwar nicht Rückfälle weil der Hund was erwischt hat (das wäre immer möglich) sondern im Rahmen einer "richtigen" Ausschlussdiät.
              Klar kann es das geben. Selbst wenn eine Ausschlußdiät richtig gemacht wird und erstmal alles gut aussieht, gibt es keine Garantie dafür, daß der Körper im Laufe der Zeit nicht doch noch eine Allergie gegen eine der Komponenten entwickelt. Auch wenn man alles durchlaufen hat und Nahrungsmittel gefunden hat, die vertragen werden, kann sich daran im Laufe eines Lebens auch wieder was ändern.

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                #8
                Mein Labrador hatte noch einige Umweltallergien.

                Ausschlussdiät war super, bis der Frühling kam, dann konnte man es vergessen...
                Liebe Grüße von Frieda mit Cino an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.
                Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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                  #9
                  Zitat von MariPin Beitrag anzeigen
                  Das mit den Rückfällen kenne ich nicht. Eigentlich wird ja schrittweise Komponente für Komponente hinzugefügt und ausreichend lange gegeben um eben auszuschließen, dass die neue "Zutat" Reaktionen hervorruft.
                  Wird denn von Anfang an die Kombi aus Pferd, Karotten, Leinöl+Kalk gegeben?

                  Wie wurden die Parasiten denn ausgeschlossen? Wurde der Hund mit Medikamenten behandelt?
                  Soviel ich weiss wurden mehrere Geschabsel genommen um Demotex und Räude auszuschliessen. Alle Befunde negativ, auch im Blut.
                  Allergietests wurden keine gemacht weil man davon ausgeht, dass die kaum aussagekräftig genug sind.
                  Die Diät wurde so in dieser Kombi angefangen.
                  Kartoffeln hätte man noch geben wollen, aber hat sich dann für Karotten entschieden weil man sich nicht sicher ist, ob er evtl die Kartoffeln nicht verträgt.Hatte er vorher im Trofu.

                  Der Hund ist allgemein sehr nervös, man kann ihn kaum mitnehmen, er reagiert auch auf Neues Angst-Agressiv.
                  Man weiss nicht so recht, ob diese schuppenden Bereiche nicht evtl auch noch einen psychischen Ursprung haben könnten oder ob nicht evtl. auch noch atopische Allergien beteiligt sein könnten.

                  Mal schauen.
                  Mich hat einfach interessiert, ob man so Rückfälle nach einer zuerst sehr deutlichen Verbesserung kennt oder eher weniger.

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