Ich werde es einfach mal probieren. Danke Tatjana. Den Giersch hatte ich letztes Jahr auch eingefroren, allerdings püriert. Aufgetaut eine Pampe und der ganze Saft lief weg. Dieses Jahr hab ich ihn gewaschen, gut abgetrocknet in ne Gefriertüte rein und nachdem er durchgefroren war hab ich mit der Hand draufgehauen und ihn klein gemacht. So ist er superleicht zu entnehmen. Und ich dachte vielleicht ist das bei vielen "Un-" Kräutern so machbar.....
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Welche Un- bzw. Wildkraeuter und wie oft
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Zitat von Tatjana2 Beitrag anzeigenBild von Weißdornblättern und geschlossenen Blüten:
http://up.picr.de/21707678oa.jpg
Weißdorn blühend:
http://up.picr.de/21707721uc.jpg
Bild zur Karde, wie sie jetzt aussieht, bevor sie aufstängelt (so kann die Wurzel bis ca. Ende April ausgegraben werden):
http://up.picr.de/21707621uc.jpg
http://up.picr.de/21707625zo.jpg
http://up.picr.de/21707626ho.jpg
http://up.picr.de/21707636bl.jpg
http://up.picr.de/21707638kp.jpg
http://up.picr.de/21707635am.jpgZu diesem Bild:
Fährt man mit dem Finger über die Blätter spürt man neben der Blattader feine Dornen. Sie sind auch leicht auf dem Bild zu sehen.
Eine weitere Wurzel, die man noch ernten könnte ist die der Großen Klette, leider habe ich bei uns noch keine gefunden. Vielleicht zeigt jemand anderes, wo diese bei ihm wächst.
Wirkungsweise:
- blutreinigend, antikanzerogen, entgiftend, hilft bei Haut- und Fellproblemen, Abszessen, Tumoren und Lebererkrankungen. Hier bei Swanie steht etwas mehr dazu: http://www.barfers.de/kraeuter_fuer_hunde.html#klette
Mai - Magen:
- Süßholz
(wirkt kortisonähnlich, stärkt die Milz, hemmt Wachstum von Bakterien, Pilzen u. Viren, hilft bei Husten u. Bronchitis, hilft bei Entzündungen im Maul, Magenschutz, stärkt Magenschleimhaut, reduziert Magensäure, schmerzstillend und entkrampfend)
- frischer Ingwer (erwärmt den Körper, Kreislauf anregend, cholesterinsenkend, lindert Rheuma, wirkt galletreibend)
Vorsicht: bei Gallensteinen und Nierenerkrankungen; hier lieber nicht anwenden, genauso wenig, wenn ein Tier eher das Kühle mag.
Kräuter, die im Mai blühen:
- Gänsefingerkraut
- echte Labkraut
TCM-Ernährung für das Frühjahr:
- 1 Schuss Obstessig mit 1 Teel. Honig - stärkt die Leber
Kräuter, soweit es sie schon frisch gibt, ansonsten getrocknete verwenden:
- junger Löwenzahn (älterer ist bitter)
- erstes Grün von Frauenmantel
- erste Birken- u. Rosskastanienblätter
Birkenblätter: Harntreibend, so dass sie Nieren- und Blase unterstützen, des Weiteren unterstützen sie den Leberstoffwechsel und das Immunsystem.
Hat man noch die Gelegenheit junge Blätter zu ernten, kann man ein Gemmo-Mazerat davon herstellen. Wenn ich das Rezept einstellen darf, würde ich das machen, ansonsten schicke ich es per PN.
- Mariendistel (tonisiert Leber)
- Melisse
- Lavendel
- frischer Ingwer (vorsicht: wenig, außerdem wirkt er erwärmend, nicht jedes Tier verträgt das)
-Süßholz
- Gänsefingerkraut
- Brennnessel
- Curcuma
- Borretsch
- Basilikum
- Minze
- Rosmarin
- Dill
- Kümmel
- Schafgarbe (kühlend/bitter) blüht erst ab Juni (eigentliche Erntezeit!)
Jetzt im April sieht Schafgarbe so aus:
http://up.picr.de/21700324hg.jpg?rand=1430000086
Nicht mehr als 3 verschiedene Komponenten verwenden und wöchentlich wechseln.
Samen:
- Sesam
- Fenchel (wärmend)
- Leinsamen
Fleisch:
- mageres Rindfleisch, Rinderleber
- Huhn
- Ente
- Kaninchen
Getreide:
- Hirse, Reis, Dinkel
Gemüse:
- Kartoffeln
- Brokkoli
- Karotten
- Steckrüben
- Kohlrabi
- Mais
- Rote Beete (Vorsicht: Oxalsäurehaltig, muss bei Nierenerkrankungen beachtet werden)
- Spinat (Vorsicht: wie bei Rote Beete: Oxalsäurehaltig)
Sprossen:
- Kresse (scharf/kühlend)
- Weizengras
Quelle: TCM für Hunde
- Alfalfa nur als Pulver nicht als Sprossen
Leidet der Hund an Allergien, dann sollten die entsprechenden Futtermittel, Kräuter nicht angewendet werden.
Ich versuche mal eine Tabelle zu machen, weiß nicht ob es geht, wäre aber wegen der Übersicht besser.
LG Tatjana ____Der Gedanke ist nur ein Blitz zwischen zwei langen Nächten; aber dieser Blitz ist alles (Henri Poincaré)
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Toller Thread.... vor allem, da mir dabei auffällt, dass ich (völlig unbewußt) zur Zeit haupsächlich das gesammelt und gefüttert habe, was Alea zur Wundheilung und Leberstärkung nach der OP braucht.Ich gehe ab und an mit dem Wildpflanzenbestimmungsbuch und mit dem Essbare Wildpflanzenbuch los, wenn ich wieder etwas gesehen habe wo ich nicht sicher bin, ob ich es sammeln soll. Aufgefallen ist mir, dass sie es wirklich gerne futtert (mit dem Zauberstab gemußt...)
Ja - wäre toll, wenn man eine Tabelle hätte, was wann und wofür.Eine feine Idee - vielen herzlichen Dank
Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de
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So, jetzt habe ich hin und her getüftelt, Babsi hat versucht mir zu helfen. Ich habe nun einen Teil der Tabelle in "picr.de" hochgeladen. Ich hoffe, dass man sie entziffern kann.
Es ist nun natürlich nicht alles vollständig, das kommt hoffentlich nach und nach.
@ Elke:
Was für ein Wildpflanzenbestimmungsbuch hast Du? Es ist schon interessant, wie intuitiv man manchmal handelt. Oder auch, dass die Hunde sich die Kräuter suchen, die sie gerade brauchen. Das wurde hier ja auch schon geschrieben.
Von einer Userin hat der Hund Gänsefingerkraut nach Giardien gefressen.
Tabelle:
http://up.picr.de/22035317ef.png
Kräuter von A – Z:
A
- Ackerschachtelhalm
Wirkt harntreibend, blutstillend, blutreinigend, entzündungshemmend.
Äußerliche Anwendung: Bei schlechtheilenden eiternden Wunden, Lidrandentzündungen, Verbrennungen, Hautausschlägen, Hämorrhoiden, Bindehautentzündungen.
Innerliche Anwendung: Bindegewebsschwäche, Ödeme, regt die Bildung weißer Blutkörperchen an, stärkt Lungengewebe, Blasenschwäche, Blasenentzündung, Nierenschwäche, Blasen- u. Nierensteinen, stärkt Knochen/Sehnen/Bänder, Bänderriss, Rheuma.
Ein Tee wird kalt angesetzt und erhitzt. Man lässt ihn ab dem Siedepunkt 20 Min. köcheln, um möglichst viel Kieselsäure auszuziehen.
Sammelzeit: Mai – Juli
Vorsicht: Verwechslungsgefahr! Nicht den Wald-, Winter-, Sumpf- oder Teichschachtelhalm ernten. Nur den Ackerschachtelhalm. Wer sich nicht sicher ist, um welche Schachtelhalmart es sich handelt, greift lieber auf ein getrocknetes Produkt aus kontrolliert biologischem Anbau oder eine Tinktur zurück.
- Apfel (gerieben)
(fein geriebene Äpfel schützen durch das Pektin die Darmschleimhaut, das Pektin bindet Gifte, Krankheitskeime sowie Cholesterin und wirkt Durchfall entgegen)
B
- Bärlauch
Fördert Verdauung, Stoffwechsel und Gallenfluss, harntreibend, blutdruck- und cholesterinsenkend, keimhemmend, eignet sich bei Bronchitis, Entwurmung, hilft gegen Pilz- u. Hauterkrankung, reduziert unerwünschte Keime, fördert nützliche Darmbakterien, Giftstoffe werden besser ausgeleitet, fördert Schlaf, kann begleitend bei Arteriosklerose eingesetzt werden
Achtung: Da er Blutdrucksenkend ist, kann ein niedriger Blutdruck weiter absinken. Verwechslungsgefahr mit Maiglöckchen, die hochgiftig/toxisch sind und Herbstzeitlosen. Interessanter Link hierzu http://www.barfers.de/baerlauch.html
Dosierung: Eine kleine Menge kleingehackte, frische Blätter (getrocknet verliert er seine Wirkung).
Nicht zu viel geben, da Bärlauch wie Knoblauch und Zwiebeln Sulfurverbindungen enthält, die zu einer Reduzierung roter Blutkörperchen führen kann. Also weniger ist mehr!
Rezept für leckere Hundepesto und Tinktur zur Parasitenabwehr hier: http://www.barfers.de/baerlauch.html
- Beinwell
Vorsicht: Nicht anwenden bei: Kindern, Schwangeren, Stillzeit, Lebererkrankungen, Welpen, laktierenden u. trächtigen Hündinnen, Hunde mit Lebererkrankungen!
Wirkt entzündungshemmend, kühlend, zusammenziehend, beruhigend, blutstillend, schmerzstillend, hustenlindernd, harnsäureauflösend, blutbildend, blutreinigend.
Wird eingesetzt u.a. bei: Quetschungen, Prellungen, Arthrose, Arthritis, Bindegewebsverletzungen (Bänder, Sehnen, Knochen), Knochenbrüchen, Verstauchungen, Hämatomen, Bänderriss, trockene Ekzeme, Hämorrhoiden, Überbein, Anämie, nach starkem Blutverlust, Lungenentzündung, Knochenhautentzündung, Magenschleimhautentzündung, Schleimbeutelentzündung, Insektenstich, Insektenbiss, Entzündung im Maulbereich, Gingivitis, Durchblutungsstörungen, Verbrennungen.
Sammelzeit: Blätter von Mai – Juli ; Wurzeln: März – April + Sept. – Oktober
Infos und Rezepte: http://www.barfers.de/beinwell.html
- Breitwegerich
Wirkt zusammenziehend, abschwellend, blutreinigend, blutstillend, entzündungshemmend, harntreibend, kühlend, zieht Gifte und Entzündungen aus der Haut.
Wird eingesetzt bei Husten, Magenschleimhautentzündungen, Insektenstichen, Wundauflage, Bissverletzungen
Sammelzeit: Blätter: Mai – August
Infos: Aus den frischen Blättern lässt sich auch eine Tinktur herstellen, die man innerlich und äußerlich verwenden kann. Des Weiteren sollte beachtet werden, dass falls man die Blätter trocknen möchte, dass sie im Schatten getrocknet werden (man kann sie einzeln auffädeln) und nur frische und nicht verfärbte Blätter verwendet werden. Frische Blätter enthalten den antibakteriellen Wirkstoff Aglykon. Dunkel verfärbte Blätter enthalten diesen Wirkstoff nicht mehr, aus diesem Grund nur helle Blätter verwenden.
- Brunnenkresse
Wirkt antibakteriell, harntreibend, schleimlösend, blutreinigend, bringt gestautes in Fluss (Ödeme od. verhärtete Lymphknoten), reguliert Hormonhaushalt, stärkt Magen, stoffwechselanregend bei Diabetes, stimuliert die Schilddrüse bei Hypothyreose, kräftigt Nieren, stärkt Gehirn/Nerven, bewegt Blut- und Lymphfluss.
Wird eingesetzt bei Gicht, Anämie, Durchblutungsstörungen, Nieren – und Gallensteinen, Blasenentzündung, Nierengrieß, Kalziummangel, Rheuma, Würmer.
Organbezug: Leber-Galle, Magen, Milz-Pankreas (Blut-Lymphe), Niere-Blase, Lunge
Sammelzeit: April - Mai
G
- Gänsefingerkraut
Wirkt zusammenziehend, antibakteriell, blutstillend, entspannend, beruhigend, krampflösend, harntreibend.
Wird gegen Durchfall, Entzündungen im Maul, Koliken, Magen- Darmkrämpfe, Magen- Darmschleimhautentzündungen, Epilepsie, entzündeten Wunden eingesetzt.
Sammelzeit: Mai – August; alle Pflanzenteile
K
- Klettenlabkraut
Bei Blasenentzündungen, Nierensteinen, Harngrieß, Bluthochdruck, Ekzeme, Tumore, Krebs, unterstützt das Lymphsystem, antibakteriell, wurmabweisend, virushemmend, abführend, entgiftend
Es klebt richtig durch seine feinen Härchen und wächst am Waldrand. Oft steht noch die Brennnessel in der Nähe.
Bild:
http://up.picr.de/21700354hl.jpg?rand=1430146750
S
- Spitzwegerich
Wirkt antibakteriell, zusammenziehend, blutstillend, blutreinigend, entzündungshemmend, schleimlösend, harntreibend, kühlend, fiebersenkend, antiviral, als Adjuvans bei Krebserkrankungen, zytotoxisch bei Krebserkrankungen, unterstützt Leber (Leberzellschutz), heilt entzündete Schleimhäute (Maul, Magen, Darm, Atemwege, Urogenitaltrakt, Rachen), Insektenstichen, Leberschwäche, Blasensteinen – und grieß, häufiger Blasendrang, Blasenschwäche, steigert die Produktion von Granulozyten.
Natürliches Antibiotikum bei: Heubazillus, Klebsiella pneumoniae, Staphylococcus aureus, Streptocuccus haemolyticus, Proteus Bakterien (Harnwegsinfekte), Salmonellen, Shigellen (Bakterien, die zu den Enterobakterien gehören; verursachen blutige Durchfälle).
Sammelzeit: Blätter: Mai – August
Infos: Spitzwegerich hat eine besondere Wirkung auf die Atemwege. Deshalb wird es sehr gerne bei Lungen- und Bronchialerkrankungen eingesetzt. Es stärkt das Lungengewebe.
Aus den frischen Blättern kann eine Tinktur zubereitet werden. Diese kann man mit Wasser verdünnt als Spray im Maulbereich/Zahnfleisch anwenden.
Des Weiteren sollte beachtet werden, dass falls man die Blätter trocknen möchte, dass sie im Schatten getrocknet werden (man kann sie einzeln auffädeln) und nur frische und nicht verfärbte Blätter verwendet werden.
Achtung: Bereitet man aus den Blättern einen Tee, dann verliert sich die antibiotische Wirkung! Bei der Herstellung als Tinktur, Saft, Sirup oder als Nutzung der Blätter zur Auflage nicht!
Frische Blätter enthalten den antibakteriellen Wirkstoff Aglykon. Dunkel verfärbte Blätter enthalten diesen Wirkstoff nicht mehr, aus diesem Grund nur helle Blätter verwenden.
Am besten man legt die Blätter zum Trocknen nebeneinander oder fädelt sie auf einen Faden, den man zum Trocknen aufhängt.
V
- Vogelmiere (ganzjährig)
Wirkt blutbildende (Anämie), zusammenziehend, blutstillend, harntreibend, trockener Husten, Erschöpfung, Müdigkeit, befeuchtet bei fieberhaften/hitzigen Erkrankungen, bei Hautproblemen, Leberschwäche durch Hepatitis, Hämorrhoiden, Gelenkentzündungen, Rheuma, Augenentzündungen (Bindehaut), Trockenheit im Dickdarm, Koliken, Magenentzündungen, Lupus erythematodes, Hals- u. Mandelentzündungen, Blasenentzündung, Dermatitis, infizierte Wunden, entzündete u. juckende Hauterkrankungen.
Organbezug: Lunge, Dickdarm, Herz, Niere, Leber
W
- Wiesenschaumkraut
Wirkt antibiotisch, fördert Verdauung, stärkt Leber, regt Gallenfluss an, harntreibend, entwässernd, regt Nierentätigkeit an, blutreinigend, blutbildend, lindert rheumatische Schmerzen
Dosierung: lieber weniger nehmen, ein Zuviel kann die Magenschleimhaut reizen.
Ich gebe Apollo (32 kg) 2 - 3 frische Blüten mit Stengeln und Blättern
Sammelzeit: April – Juni
Wurzeln von A – Z
K
- Kardewurzel
Ernte bevor sie Stängel bildet: im Frühjahr des zweiten Jahres; oder im Herbst des ersten Jahres
Weitere Infos zur Karde hier:
http://www.barfers.de/kraeuter_portr...nde.html#karde
I
-frischer Ingwer
Erwärmt den Körper, Kreislauf anregend, cholesterinsenkend, lindert Rheuma, wirkt galletreibend; eignet sich zur Darmsanierung, wirkten Bakterien/Pilze/Viren abtötend
Vorsicht: bei Gallensteinen und Nierenerkrankungen; hier lieber nicht anwenden, genauso wenig, wenn ein Tier eher das Kühle mag, ebenso wenn eine entzündliche Erkrankung im vorliegt.
N
- Nelkenwurz (Echte)
Wirkt zusammenziehend, verdauungsfördernd, blutstillend, krampflösend, schmerzlindernd, örtlich betäubend, antiseptisch, gallentreibend, wirkt schweißtreibend!
Vorsicht: Da schweißtreibend, bei Tieren, die zur Überhitzung neigen bzw. eher das Kühle mögen mit der Anwendung aufpassen, da es die Tiere zusätzlich erwärmt.
Hilft gegen Appetitlosigkeit, Leberschwäche, gegen Durchfall, Zahnfleischentzündungen, Geschwüren im Maul, Hämorrhoiden, Entzündungen der Haut und schlechtheilenden Wunden.
Sammelzeit: Wurzel für Tinkturen von März – April / September – Oktober
Während der Blüte kann man aus Blüten und Blättern einen Tee zubereiten, der allerdings nicht so gut schmeckt.
S
- Süßholz
Wirkt kortisonähnlich, stärkt die Milz, schützt die Leberzellen, hemmt Wachstum von Bakterien, Pilzen u. Viren, hilft bei Husten u. Bronchitis, hilft bei Entzündungen im Maul, Magenschutz, stärkt Magenschleimhaut, reduziert Magensäure, schmerzstillend und entkrampfend
Anwendung: Als Tee (kl. Hunde: bis zu 2 x tägl. ¼ TL; mittlere Hunde bis zu 2 x tägl. bis zu ½ TL; große Hunde bis zu 2 x tägl. ¾ TL Tee ins Futter)
Vorsicht: Nicht mit Herzmedikamenten geben, nicht bei Trächtigkeit, schweren Leber- und Nierenerkrankungen geben. Nicht länger als 4 Wochen geben, dann eine Pause machen.
W
- Wegwartewurzel
Wirkt bei Leberstörungen, regt Gallenfluss an, hilft bei Gallensteinen, unterstützt die Entgiftung, wird u.a. zur Ausscheidung von Schwermetallen eingesetzt, regt die Blutbildung an.
Besondere Wirkung bei Oberbauchschmerzen.
Die Wegwartewurzel wird als Milzmittel geschätzt und wird deshalb bei Milzbeschwerden eingesetzt. Des Weiteren enthält sie Inulin und eignet sich zur Fütterung bei Diabetes.
Sammelzeit: März/April oder Sept./Oktober
Äußerlich: beruhigend, wirkt zusammenziehend, entzündungshemmend bei geröteter u. entzündeter Haut
Aus der Wurzel lässt sich auch eine Tinktur herstellen.
Infos: Sie ist die „Schwester“ zur Endivie, ebenfalls verwandt mit Chicoree, Radicchio. Die Wurzel kann man als Kaffeeersatz verwenden.LG Tatjana ____Der Gedanke ist nur ein Blitz zwischen zwei langen Nächten; aber dieser Blitz ist alles (Henri Poincaré)
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Hallo Tatjana, zur Bestimmung (für Dummies...) nehme ich den Kosmos Naturführer "Was blüht denn da". Sehr praktisch, da die Pflanzen nach Blütenfarbe sortiert sind. Weiß ich dann, was es ist, dann lese ich nach in "Essbare Wildpflanzen" von Fleischhauer/Guthmann/Spiegelberger. Die beiden Bücher ergänzen sich recht gut.
Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de
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Zitat von AleaNexus Beitrag anzeigen"Essbare Wildpflanzen" von Fleischhauer/Guthmann/Spiegelberger.Grüße von Doris mit Nelli + Aron und Mimi, Susi und Morli - und Muschi, Miezi, Emil (Hund), Cleo, Mutzi, Mischa und Moni für immer im Herzen
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Wildkräuter
Vielen, vielen Dank, Tatjana, für deine Mühe!
Hab nach langer Zeit wieder mal hier ins Forum geschaut und bin gleich über diesen Fred gestolpert. Hab jetzt richtig Lustauf's Sammeln bekommen, hab mir auch sofort 2 Bestimmungsbücher bestellt, da ich auf diesem Gebiet leider ein völliges "Nackerbatzerl" bin.
Jetzt hab ich aber zur Mengenabgabe eine Frage:
Ich hab keine Waage, die auch Gramm anzeigt.....wenn ich also die Kräuter püriere, wieviel kann ich dann zu einer Mahlzeit geben? Meine bekommen Fleisch mit püriertem Gemüse und nun möchte ich das Ganze mit frischen Kräutern etwas aufpeppen.....1 Esslöffel pürierte Kräuter oder wieviel? Aussiebub hat 25kg, Bordermädchen 15kg, ihre Futterration...1x/Tag ca. 450g bzw. 250g...wird gemeinsam abgemacht und dann aufgeteilt.
Kann mir da jemand von euch helfen? Hab da leider null Ahnung...
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Ich hab keine Waage, die auch Gramm anzeigt...
http://www.ebay.de/itm/200g-x-0-01g-...item3cf61f0919Liebe Grüße vom schönen Niederrhein, Dirk & Ylvie
__________________________________________________ ___________________________________
Ist der Hund gesund, freut sich der Mensch.Deshalb bin ich hier.
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Zitat von AleaNexus Beitrag anzeigenHallo Tatjana, zur Bestimmung (für Dummies...) nehme ich den Kosmos Naturführer "Was blüht denn da". Sehr praktisch, da die Pflanzen nach Blütenfarbe sortiert sind. Weiß ich dann, was es ist, dann lese ich nach in "Essbare Wildpflanzen" von Fleischhauer/Guthmann/Spiegelberger. Die beiden Bücher ergänzen sich recht gut.
Bei einigen Pflanzen muss ich auch immer wieder schauen, ob sie es auch wirklich sind.
Die Große Klette hatte ich bis jetzt nicht gefunden. Aber neulich bin ich im Wald an eine Stelle gekommen wo sie wachsen könnte. Da schaue ich dann auch noch einmal in meinen Büchern nach und beobachte die Pflanze, wie sie wächst und was daraus wird.
Was für Kräuter hast Du denn für Alea gesammelt?
Zitat von boomer52 Beitrag anzeigenIch hab keine Waage, die auch Gramm anzeigt.....wenn ich also die Kräuter püriere, wieviel kann ich dann zu einer Mahlzeit geben? Meine bekommen Fleisch mit püriertem Gemüse und nun möchte ich das Ganze mit frischen Kräutern etwas aufpeppen.....1 Esslöffel pürierte Kräuter oder wieviel? Aussiebub hat 25kg, Bordermädchen 15kg, ihre Futterration...1x/Tag ca. 450g bzw. 250g...wird gemeinsam abgemacht und dann aufgeteilt.
Kann mir da jemand von euch helfen? Hab da leider null Ahnung...
Apollo wiegt 32 kg, er bekommt etwas mehr als 1 Eßlöffel Kräuter. Ich messe die nicht die pürierten Kräuter, sondern die kleingehackten. Je nachdem welches Kraut es ist, mache ich einen Kaltauszug daraus.
Mehr als 3 Kräuter nehme ich nicht (außer ich nehme im Winter die DHN Kräuter, wenn meine aufgebraucht sind) und wechsle je nach dem Grad der Wirksamkeit im 2 - 4 Wochenrhythmus durch.
Zitat von appibilbo Beitrag anzeigenEigentlich hätte ich heute morgen beim Gassi fast alles einsammeln können, aber leider sind hier rundum Hauptverkehrsstraßen und Autobahnen. Da macht das wohl keinen Sinn... Schade!
Genauso ging es mir mit dem Heilpilz Coriolus (Schmetterlingstramete), der an einem von meinen Bäumen wächst. Wir wohnen zwar in einer 30er Zone und sehr ländlich, aber der Baum steht an unserer Einfahrt. Da eignet sich ein sammeln leider auch nicht.Ich werde mal im Wald nachschauen.
Dort habe ich auch am Wochenende den Salomonsiegel gefunden. Die Stelle werde ich mir gleich für den Herbst merken, damit ich die Wurzel ausgraben kann.LG Tatjana ____Der Gedanke ist nur ein Blitz zwischen zwei langen Nächten; aber dieser Blitz ist alles (Henri Poincaré)
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Hallo Tatjana,
heute gab es Wiesenlabkraut, Glockenblume, Acker-Skabiose, Margarite, Taubnessel, großer Wiesenknopf, ein wenig Rotklee, Klettenlabkraut, und einige Brombeertriebspitzen. Schön ist, dass ich immer wieder dazu lerne und oft das Gefühl habe: Diese will ich heute auch haben - dann schaue ich im Buch nach - stelle meist fest, dass sie essbar ist und nehme sie dann mit. Ich nehme hauptsächlich die möglichst noch kleinen oder geschlossenen Knospen oder Triebspitzen. beim Wiesenlabkraut die zarten Blütenstengelchen, die vom Haupttrieb abgehen.
Alea scheint es zu schmecken - und auch zu bekommenLiebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
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Tabelle Juni
http://up.picr.de/22106200zw.png?rand=1433187492
Teilweise Ergänzungen zu Kräuter und Gewürze:
K
- Kamille
Wirkt antibakteriell, blutbildend, desinfizierend, entwässernd, entzündungswidrig, harntreibend, galletreibend, nierenanregend, krampfstillend, beruhigend, blähungstreibend, nervenberuhigend, trocknend, verdauungsfördernd, wurmabtötend, wundheilend.
Wird eingesetzt bei Haut- und Schleimhautentzündungen, akuten und chron. Magen-Darmstörungen, Gastritis, Darmkoliken, Darmparasiten, Magengeschwüren, Blasenentzündung, Gelenkschmerzen, Gelenkentzündungen, Ekzeme, Durchfall, Nervenschmerzen, Leberleiden, Pilzinfektionen
Sammelzeit: Ende Juni/Anfang Juli - August/September
Bei regnerischem Wetter sind weniger Inhaltsstoffe enthalten.
TCM:
Wirkt kühlend und beruhigend auf Magen, auf Erkrankungen, die Magen und Niere betreffen.
Organbezug: Lunge – Dickdarm, unterer und mittlerer Erwärmer
Vermindert Verkrampfungen der glatten Muskulatur, Beschwerden durch hormonelle Schwankungen werden gebessert, wirkt positiv auf Leberstauung, unterstützt und verbessert die Aufnahme der Nahrung, verbessert die Verdauung, sehr gut Wirkung auf alle Schleimhäute des Körpers mit starker Schmerzlinderung.
Vorsicht:Nicht länger als 3 Wochen anwenden, wenn es als Einzelkraut eingesetzt wird, da Kamille austrocknend wirkt.
Verwechslungsgefahr: Verwechslungsgefahr mit der Hundskamille (Blütenkopf kaum nach oben gewölbt, Blütenkopf sind innen nicht hohl, Blütenkopf sind markig gefüllt, Blütenblätter stehen horizontal, neben jeder Einzelblüte steht ein kleines, schuppenförmiges Spreublättchen auf dem Blütenboden, duftet schwach, größere Blüten als echte Kamille). Die Hundskamille wird nicht in der Kräuterheilkunde verwendet.
Echte Kamille: Blütenkopf innen hohl, verströmt einen sehr intensiven Geruch, Blüten ca. 2 cm groß, Blätter stehen horizontal
- Klettenlabkraut
Wirkt antibakteriell, wurmabweisend, virushemmend, abführend, entgiftend, keimabtötend, harntreibend, entgiftend, blutdrucksenkend, stärkend, virenhemmend.Wird eingesetzt bei Blasenentzündungen, Nierensteinen, Harngrieß, Bluthochdruck, Ekzeme, Tumore, Krebs, unterstützt das Lymphsystem, Abgeschlagenheit, Erschöpfung, Lymphdrüsenschwellung, Lymphknotenschwellung.
Es klebt richtig durch seine feinen Härchen und wächst am Waldrand. Oft steht noch die Brennnessel in der Nähe.
Sammelzeit:Juni – August (September); es gibt unterschiedliche Angaben zur Sammelzeit
Bild:
http://up.picr.de/21700354hl.jpg?rand=1430146750
TCM
Niere: leitet Nässe aus, harntreibend
Haut: kühlt, leitet Hitze aus
Geschwüre/Tumore/Brustknoten: löst Schleim und leitet Hitze aus
Organbezug: Lunge, Blase, Gedärme
M
- Malve
Wirkt entzündungshemmend, reizlindernd, schleimlösend, wundheilend
Wird eingesetzt bei Beschwerden der Bronchien, Maulentzündungen, Ekzemen, Schleimhautentzündungen im Magen-Darmbereich und der Blase, Gastritis, Verschleimung der Lunge, Magen-Darmgeschwüre, Entzündungen der Haut.
Sammelzeit: Blätter Juni – Anfang September
Blüten Juni – Anfang Juli
Anwendung: Blüten und Blätter kalt ansetzen (sonst werden die Wirkstoffe zerstört), zugedeckt 8 Stunden ziehen lassen (od. über Nacht), abseihen
Tinktur: Nur Blüten locker in ein Glas füllen und mit Ethanol auffüllen
Vorsicht: Auf Grund der enthaltenen Schleimstoffe sollte Malve zu Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten zeitversetzt verabreicht werden, damit diese nicht absorbiert oder in ihrer Aufnahme behindert werden.
R
- Ringelblume
Wird gerne dort eingesetzt, wo die Haut sehr empfindlich ist oder auf Arnika allergisch reagiert.
Wirkt wundheilend, desinfizierend, entzündungshemmend, granulationsfördernd, krampflösend, trocknend, harmonisierend, zusammenziehend, abschwellend, pilztötend, erwärmend.
Wird eingesetzt bei schlecht heilenden, vereiternden und entzündeten Wunden, Afterjucken, rissige Haut, Ekzemen, Wundschmerz (z.B. nach Amputationen), Ohrenschmerzen, Geschwüren (zerteilt Geschwüre), Narbenwucherungen, Lymphknotenschwellungen, Lymphschwellungen (regt den Lymphfluss an), Gallebeschwerden, Entzündungen im Maul, chron. Magen-Darmerkrankungen, Leberstauungen, Bindehautentzündung (Ringelblumenwasser benutzen!), Milzschwellung, Durchfall, Müdigkeit, Palpitationen, Hämorrhoiden, Antriebslosigkeit, Zerrungen, Verstauchungen.
Sammelzeit: Juni – Oktober (Blüten u. Blätter)
TCM
Organbezug: Leber, Herz, Lunge-Dickdarm, Milz-Pankreas, Magen
Innerlich angewendet: Temperatur neutral, trocknend
Äußerlich angewendet: kühlend, befeuchtend
Gewürze A – Z
P
- Petersilie
Wirkt harntreibend, krampflösend, schleimlösend, wurmabtötend, abtreibend, blutdrucksenkend, fördert Wehen.
Wird angewendet bei Verdauungsstörungen, Blähungen, Gicht, Rheuma, Blasen- Nierensteine, Blasenentzündung, Würmer.
Sammelzeit: April - Oktober
Vorsicht: Nicht während der Trächtigkeit füttern! Nicht bei Nierenentzündungen anwenden!
TCM
Organbezug: Niere, Blase, Leber, Magen, Milz, Darm
Niere/Blase: Leitet Nässe aus (Blasenentzündung, Nierensteine), wärmt
Blut: bewegt das Blut, wirkt wehen fördernd
Leitet Wind-Kälte/Hitze-Nässe aus: Rheuma, Arthritis, Gicht, Arthrose
R
- Rosmarin
Wirkt zusammenziehend, antibakteriell, pilztötend, entzündungshemmend, krampflösend, schmerzstillend, durchblutungsfördernd, wärmend, anregend auf Magen- und Gallensaftproduktion, Östrogenbildend.
Wird angewendet bei Anämie, Schwächezustände, Rheuma, Gicht, Durchfall, Herzschwäche, Verdauungsbeschwerden, Blähungen.
Sammelzeit: April – Mai vor der Blüte
Vorsicht: Nicht in der Trächtigkeit füttern!
TCM
Organbezug: Herz, Leber, Niere, Magen, Gedärme
In der TCM werden nicht einfach nur die Kräuter/Gewürze/Wurzeln eingesetzt. Sie werden nach einer Anamnese verordnet, die aufzeigt, was für ein Typ das Tier ist, was für ein Problem es hat, wie das Tier riecht, sind die Probleme linksseitig, rechtsseitig, etc.LG Tatjana ____Der Gedanke ist nur ein Blitz zwischen zwei langen Nächten; aber dieser Blitz ist alles (Henri Poincaré)
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