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Whey Proteine - Therapieunterstützung gegen Muskelabbau und Demenz

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    Whey Proteine - Therapieunterstützung gegen Muskelabbau und Demenz

    Mein alter, chronisch kranker Boxer gehört zu den geriatrischen Hunden, die unter Muskelabbau leiden. Das führt im Alltag dazu, dass er zu oft das Gleichgewicht nicht halten kann oder dass ihm hinten die Beine weggeknickt sind sind auf unebenen Wegen, beim Schütteln, beim mühsamen aufs Sofa klettern usw.


    Ich habe jedoch (u.a. leidet er unter Epilepsie, Demenz, Muskelschwund) gerade aber doch deutliche Erfolge mit der Gabe von Whey Proteinen plus der Erhöhung der Proteinzufuhr. die Verbesserungen betreffen seinen neurologischen Zustand und seine Muskulatur schon nach knapp 3 Wochen.


    Vielleicht ist das für den einen oder anderen Hundebesitzer mit geriatrischen Hund und Muskelschwäche und vielleicht auch mit anzichen von Demenz interessant. Vor allem, wenn der alte Hund auch noch Tumorpatient ist.

    Nochmal zur Übersicht:

    Welche Alternativen sind für die Förderung von Muskelaufbau bei alten Hunden bereits bekannt:


    a) Therapie mit Amphetaminen: Ich habe im GHF einiges gelesen über die Idee, dem alten Hund Amphetamine für den Muskelaufbau zu geben. TÄe praktizieren und empfehlen das auch.
    Bei Hunden, die sonst eigentlich gesund sind und eigentlich keine gesundheitlich eingeschränkte Lebenserwartung haben, sollte man doch eher auch Alternativen ins Auge fassen und auf die sehr umfangreichen unerwünschten NW von Steroiden auf den gesamten Stoffwechsel verzichten.
    Je nach Fall können Amphetamine ggf. sinnvoll sein, das ist aber meines Erachtens hpts. nur bei palliativer Behandlung oder bei sehr alten Hunden der Fall, bei denen die NW ggf. keine Rolle mehr spielen.
    Amphetamine kommen bei uns z.B. gar nicht in Frage, weil für Hunde, die an Epilepsie leiden, Steroide kein gutes Konzept sind!

    b) Es gibt diesen Thread hier http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=117488 mit der Empfehlung, dem Hund ein Mittel zu geben, was eigentlich Pferde zur Stärkung des Muskelwachstums bekommen. Einige Hundebesitzer haben bereits damit gut Erfolge erzielt, wie man lesen kann.
    Erst war ich auch sehr interessiert, aber dann haben mich die Inhaltsstoffe nicht begeistert. Zuviel Pferd, mein Hund ist aber kein Huftier. Der hohe Zuckeranteil kommt bei uns und v.a. auch für Hunde mit Tumoren aber nicht in Frage und die Ungewissheit, ob die verwendeten Algen ggf. mit Schwermetallen o.a. belastet sein könnten, denn der Hersteller verzichtet auch die Angabe, dass es nicht so ist, haben mich insgesamt auch nicht überzeugt.


    c) Hochdosierte Aminosäureprodukte/ Proteinkuren
    Ich habe lange während des Studiums in der Fitnessbranche gearbeitet und habe mich darum mit der Frage beschäftigt, ob es, wie bei Menschen auch, möglich sein könnte, alten Hunden für die Förderung des Muskelerhalts hochkonzentrierte Aminosäureprodukte zu geben. Ich bin ja auch Ärztin und habe mich in meiner Recherche dann auch nach geeigneten Produkten umgesehen, die tatsächlich auch medizinisch angewendet werden, und bin auf Whey Proteine (= hoch dosierte Molke-Aminosäure-Isolate) gestoßen. Diese sind der breiten Masse am ehesten daher bekannt sind, weil sie von Bodybuildern, Triathleten oder Marathonläufern für den starken Muskelaufbau genommen werden, denn für Whey Proteine wurde eine anabole Wirkung auf die Muskulatur nachgewiesen (nicht zu verwechseln mit Anabolika anabol = wachstumsfördernd). Während andere Proteine eher antikatabol wirken, d.h. diese sollen am ehesten gegen Muskelabbau wirken. Anabole und Antikatabole Proteine sind wichtig für die den Erhalt und den Aufbau von Muskulatur. Whey Proteine können jedoch insb. bei bereits eingetretenem Muskelabbau durch die anabole Wirkung einen medizinischen Nutzen haben.


    Whey Proteine werden tatsächlich abseits der Fitness-Mucki-Branche auch im Rahmen von medizinischen Therapien angewendet (s.u..), weil die Proteine sehr rasch aufgenommen und im Proteinaufbau verwendet werden können (< 1 h) und auch verschiedene positive medizinische Effekte hervorrufen.

    In Deutschland findet man zu Whey in Verbindung mit Hund leider so gut wie nichts. Aber in den USA und anderen Orten der Welt sieht das anders aus. Dort gibt es für medizinischen Zwecke Whey Produkte extra für den Hund. Diese braucht man nun nicht wirklich, man kann für den Hund auch jedes andere Whey Produkt nehmen, das fast 100 % rein ist und frei von Süßstoffen oder Geschmacksstoffen. Es gibt auch hierzulande Produkte aus reinen Molkeproteinen, die sonst nix enthalten. Zur Orientierung für reine Produkte dient in Deutschland auch die Kölner Liste. Produkte, die hier gelistet sind, sind auch für Wettkämpfe zugelassen, sind in D gecheckt und frei von billigen Verunreinigungen, was bei nicht geprüften Produkten leider nicht ausgeschlossen werden kann Stichwort: Steroide.


    In den USA oder auch in Australien werden Whey Proteine in der Tiermedizin bei Hunden (ähnlich wie in der Humanmed bei Menschen) bei den folgenden medizinischen Indikationen gegeben:
    - alte kachektische Hunde zur Förderung des Muskelerhalts bei Muskelschwund - bei Ernährung von Hunden mit Krebserkrankungen
    .... gegen Tumorkachexie zum einen zum Gewichtserhalt,
    ....zum anderen, weil die hoch dosierten Aminosäuren, insb. Gluthation, aber auch andere AS, die stark antioxidativ wirken, das Immunsystem stärken und tw. auch verschiedene Krebszellen gegen Chemotherapeutika vulnerable machen. Angeblich steige dadurch der Therapieerfolg von Chemos, es steigt der Somatostatinspiegel, der bei manchen Krebsarten, z.B. Darmkrebs, antiproliferativ wirken kann und Produktion oder Effekt der Wachstumshormone der Krebszellen hemmt
    - bei Hunden mit Diabetes, da auch in der Humanmed Whey Proteine positive Effekte bei Diabetespatienten und Blutzuckerspiegel haben und den Insulinbedarf reduzieren
    u.a.


    Zu Whey und Krebs habe ich in einem anderen Thread bereits Folgende links gepostet
    Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
    Whey Proteine könnte auch für eure kranken Hunde interessant sein, da diese hochwertigen Proteine Energie liefern, ohne Tumorzellen zu füttern.
    Whey Proteine sollen auch bei Chemotherapie gegeben werden können und ggf. die Chemowirkung erhöhen.
    Whey Proteine unterstützen das Gluthation-Antioxidantien-System , das bei Krebserkrankungen nihct mehr optimal funktioniert. Die Amonosäuren in den Whey Proteinen liefern die Aminosäuren, dass das Immunsystem unterstützt. Außerdem schützt es vor Kachexie ... entweder im Alter oder bei schweren chronischen Krankkeiten.

    siehe (leider alles englisch, aber eure TÄe können das verstehen)
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11205219
    oder
    siehe http://www.lef.org/protocols/prtcls-txt/t-prtcl-024.htm
    und extra ein link für Tiermediziner und Krebsbehandlung mit Whey Proteinen
    http://www.dogcancer.net.au/cancer-whey-protein.php

    Falls das für eure Hunde in Frage kommt, sucht nach Produkten, ohne Zucker und ohne Süß- und Geschmacksstoffe , also ein reines Proteinsubstrat
    ich habe das hier gekauft, weil nix außer Proteine drin
    http://www.freynutrition.de/iso-whey-750-g-dose.html ...
    muss man sich den billigsten Anbieter im inet suchen,
    bitte aber nicht vergessen, bei Fütterung hoher Mengen an Eiweißen muss Vit B-Komplex dazu gefüttert werden, denn Aminosäuren brauchen Vit B!
    Eine weitere sehr interessante Indikation von Whey Proteine sind Demenzen und Depressionen:
    In D erhalten Proteintherapien jüngst ein neues Gewicht, da man Erkenntnisse gewonnen hat, dass die Ursache für Altersdemenz und Depressionen auch Proteinmangel sein kann, der natürlich über entsprechende Ernährung sogar rasch behandelbar ist.

    Bei Proteinmangel bestehen Aminosäuredefizite, die dazu führen, dass nicht nur die Muskulatur abgebaut wird und die Proteine aus den Muskeln dort verwendet werden, wo sie benötigt werden (Herstellung von Enzymen, Hormonen, Neurotransmitter und im Energiestoffwechsel). Kann der Patient seinen Neurostoffwechsel nicht aufrechterhalten, dann kann das beim Patienten zu Depressionen, Verwirrtheit, Desorientierung, Apathie, unzureichende Erinnerungsvermögen und insg. herabgesetzte Hirnleistungsfähigkeit führen. Die therapeutische Anwendung von hoch dosierten Aminosäuren kann ggf. durch Kompensation der Mängel zur deutlichen Verbesserung der Demenz bzw. depressiven und apathischen Zuständen beitragen.


    Die Ursachen für Proteinmangel sind sehr vielfältig eine Auswahl:
    - Eiweißarme Ernährung, wie sie nicht selten ist, bei alten Patienten (insb. wenn Arzt, Pflege oder Ernährungsberater rät, nicht mehr so viel Eiweiß zu essen, um die alten Nieren zu schonen .
    Tipp: Gesunde Nieren können auch im Alter Eiweißstoffwechselprodukte ganz normal ausscheiden, ggf. kann man bei eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion dem Patienten Ornithin geben, das puffert Harnstoff aus dem Aminosäurestoffwechsel und ermöglicht eine eiweißreiche Ernährung zum Erhalt von Muskulatur, Hormon- und Neurotransmitterproduktion


    - Erhöhter Verbrauch von Aminosäuren bei schweren Erkrankungen, chronischen Krankheiten, Stress, Regeneration (postoperativ), chronische Darmerkrankungen, schwere neurologische Erkrankungen, aber auch hohe körperliche Belastungen usw.
    Wisse hierzu auch: Im Darm leben Mio. von Einzellern und die Darmschleimhaut gehört zu den Geweben mit einem sehr schnellen Zellteilungszyklus und einer hohen Zellvermehrungsrate. Zellteilung von Epithelien und Bakterien benötigt für die Verdopplung von DNS und aller Proteine natürlich Aminosäuren. Im Darm werden mindestens 2/3 vieler Aminosäuren aus der Nahrung schon im Darm verbraucht, bevor sie über den Darm in den Körper gelangen können. Eiweißmangel in der Nahrung oder Verwertungsstörungen von Eiweißen aus der Nahrung führen dazu, dass der Körper selber nur unzureichend mit Aminosäuren versorgt wird.



    - Vitamin B Mangel führt u.a. zu Störungen im Stoffwechsel und der Verwertung von Eiweißen, v.a. auch im Hormon- und Neurotransmitterstoffwechsel, denn ohne B-Vitamine können diese nicht hergestellt werden

    Ferner wird Whey Protein gegen Morbus Crohn oder andere chronische Darmerkrankungen eingesetzt , siehe http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22038507

    Das Netz ist voll zu Whey Proteinen im Training, das kann man sehr leicht googeln, dazu rate ich bei Interesse.


    Im nächsten Post dann ausführlich unser Fallbericht...

    #2
    Fallbericht


    Supplementierung von Whey Proteinen bei bestehendem Muskelabbau und Demenz bei Hund mit Epilepsie

    Patient: Boxer, 10,5 J
    Vorerkrankungen:
    - Epilepsie, seit fast 6 J Phenobarbitaltherapie
    - SDU und Thyroxintherapie
    - Schwere Spondylose …. seit immer
    - seit ca. 1 Jahr blieb nach einer Anfallsserie eine Inkontinenz mit Drangblase bestehen


    Die Laboruntersuchungen sind seit Jahren o.B. – bis auf die damalige SDU, die aber unter Therapie per Laborwerten ausgeglichen werden konnte


    Cyrus wird „gebarft“ … dh Ernährung mit verschiedenem Fleisch, Hirse, Gemüse, Ziegenjoghurt, Kräuter, 1000 Zusätze und einige Substanzen im Rahmen seiner komplementären Therapie


    Im Verlauf seiner Krankheiten besteht seit vor etwa 1,5 Jahren leider ein reduzierter Allgemeinzustand. Es entwickelte sich ein verstärkter Muskelabbau v.a in der Hinterhand und Hüfte. Gleichzeitig auch fortschreitender Verlust von Fitness, oft schnelle Ermüdbarkeit.
    Neurologisch auffällig war insb. sein häufig depressiver Eindruck mit Apathie, Lustlosigkeit, wachsender Müdigkeit, dann aber zu bestimmten Tageszeiten immer auch hohe Unruhezustände mit Drangwandern und nicht liegen wollen. Kaum ist man aber draußen, wirkt er dann oft matt. Zuhause läuft umher mit besonderem Drang in die Küche, auch wenn er zuvor Mammutportionen verspeist hat. Ein Hunger auf irgendwas, was nicht zu stillen ist, auch wenn der Magen total voll ist.


    Es wirkt auch oft so, dass er sich draußen schlecht unter dem Eindruck vieler Reize konzentrieren oder orientieren kann. Ohne Leine laufen ging darum schon lange nicht mehr. Er hörte schlecht, so dass man zeitweise dachte, er habe Hörprobleme - aber drinnen hörte er sicher alles. Also ein Problem bei der Verarbeitung von Informationen.



    Was sollte man davon insg. halten?



    Was ist von der Epi? Evtl. ein entstandener Hirnschaden?


    Was kommt ggf. durch sein Alter? Evtl. doch eine Demenz?


    Wenn man einen alten Epilepsiehund hat, der leider meist wöchentlich krampft, aber nicht sagen kann, was wann wie ist, dann hat man bei diesen Symptomen und mehreren Krankheiten plus möglichen NW von Medikamenten kaum eine Chance die tatsächliche Ursache genau zu identifizieren. So bleibt einem nur die Möglichkeit, der Ursache schrittweise nachzugehen und Hypothesen zu bilden.


    Hypothese 1: Ich habe die wahrnehmbare neurologische Verschlechterung (Demenz und Depression) zunächst i.e.L. auf die Epilepsie und die Folgen des Krampfleidens auf das Hirngewebe und auf die negativen NW der Antiepileptika geschoben, da diese auch langfristig neurotoxisch wirken. Das war ja auch naheliegend. Aber sicher war ich mir nicht. Und sein Zustand war wechselhaft, das passte irgendwie nicht sicher.


    Hypothese 2: Wegen des unbestimmten schlechten Gemütszustands hatte ich dann alternativ auch mehr und mehr die SD im Verdacht, da wir ja auch eine SDU in der Anamnese haben. Die psychischen Symptome hätten passen können. Ich hatte daher beschlossen die Thyroxindosis langsam höher zu dosieren und habe gehofft, sein psychischer Zustand würde durch Erhöhung der SD-Hormine doch nochmal besser. Leider veränderte auch die hohe Dosis von 350/350 nichts. Er blieb auch unter hoher Thyroxindosis über Wochen unverändert antriebslos und schnell ermüdbar.


    Hypothese 3: Mich machte mehr und mehr nachdenklich, dass er sich häufig bei längeren Spaziergängen einfach nur noch hinlegen wollte. Depression? Oder war es doch körperliche Erschöpfung? Ich entwickelte den Verdacht, dass er ein alter Boxer ist und befürchtete, dass wir ggf. nun auch endlich zusätzlich mit Herzschwäche zu tun haben könnten, wodurch auch die schnelle körperliche Ermüdbarkeit erklärt werden könnte. Er hatte oft tastbar niedrigen Blutdruck und Tachykardien, selbst in Ruhe. Vom Alter würde Herzinsuffízienz ja auch passen. Komisch nur, dass die Herzleistung auch unter dem erhöhten Thyroxin gleich blieb oder keine anderen Herzprobleme auftraten. Das machte wiederum machte mich stutzig und sicher war ich mir darum wg des Herzens nicht. Auch, weil er bei Anfällen keine deutlichen Herzinsuffizienzzeichen zeigte. Auch TA fand sein Herz auffallend gut.


    Hypothese 4: Ich kam auf den Gedanken, dass alternativ auch seine allgemeine körperliche Schwäche und fehlende Ausdauer auch von einer zu schwachen Muskulatur kommen könnte. Alte Patienten auf dem Ergometer schwächeln oft nicht wegen des Herz-Kreislaufsystems, sondern wegen zu schwacher Muskeln. Sie schaffen die Belastung nicht mehr und ermüden schnell. Somit begann ich mich zu fragen, wie wir die Muskeln ggf. bessern könnten.



    Eine Not–Darm-OP im Mai 2014:
    Cyrus musste Mitte Mai leider wg akutem Darmverschluss operiert werden.
    Aufgrund seines geschwächten allg. körperlichen Zustand wollte der 1. TA ihn schon nicht mehr operieren, TA sprach von fehlender OP-Fähigkeit und riet zu Euthanasie.
    Die 2. Klinik war zunächst auch skeptisch. Die präoperative Untersuchung, Sono und Röntgen und Labor, ergaben aber, dass er voll gesunde Organe zu haben schien und vor allem ein starkes, gesundes Herz !!. Trotz des schlecht wirkenden Allgemeinzustands wurde also von der OP-Fähigkeit ausgegangen, er wurde dort umgehend operiert. Er hat diese Bauch-OP auch erstaunlich gut überstanden. Nach 3 Tagen war er wieder der Alte.


    Sein rascher Erholungsprozess führte zu folgender Erkenntnis:



    Das Herz konnte somit als Ursache für seine allg. Schwäche ausgeschlossen werden.



    Somit erhärtete sich der Verdacht, dass wir es vielleicht, trotz eigentlich doch mit einem Proteinmangel zu tun haben könnten und dass dadurch ggf. seine Psyche und seine körperliche Verfassung stark negativ beeinträchtigt worden sein könnte.


    Sein Muskelabbau könnte nicht nur altersbedingt, sondern durch Proteinmangel bedingt sein. Physiologisch ist es möglich, dass die Proteine aus der Nahrung nicht im Erhaltungsstoffwechsel, sondern im Energiestoffwechsel , im Darm oder bei der Produktion von Hormonen, Globulinen, Neurotransmittern etc. verbraucht werden, so dass für die Muskeln, aber auch für alles andere nicht genug Aminosäuren vorhanden sind.



    Die Folge: Muskelabbau … das führt zu Schwäche, die führt zu noch mehr Muskelabbau usw.


    Mögliche Ursache für seinen Proteinmangel:
    Cyrus ist seit langem ein neurologisch erkrankter Patient mit hohem Proteinbedarf im Neurostoffwechsel. Für den tatsächlichen Bedarf bei alten kranken Hunden gibt es keine Faustformel nach kg. Bei alten, kranken Hunde-Patienten tappt man, wie oben beschrieben, dann doch leider im Dunkeln. Der Hund bekommt daher weniger Proteine, als er braucht, weil man der Empfehlung folgt: Alter Hund, wenig Bewegung, nicht zu viele Proteine wg Nieren usw.



    Ich recherchierte, dass Proteinmangel grds.ähnliche Symptome wie bei Demenz, SDU oder chronischem Fatigue-Syndrom erzeugen kann, so fiel die Entscheidung, dass Cyrus versuchsweise sofort nach der Not-OP umgehend hochdosiert Proteine zusätzlich bekam mit der Hoffnung seinen Energiestoffwechsel, die Regeneration, sein Immunsystem und seinen Neurostatus zu verbessern.



    Da Whey Proteine auch bei neurologischen Erkrankungen therapeutisch eingesetzt werden, haben sie bei uns 2 Funktionen. Sie liefern hoch dosiert Aminosäuren für die Optimierung des Neurotransmitterstoffwechsels und für das Muskelwachstum.


    Verlauf:
    - Er wurde am 5.5. operiert, am 6.5. habe ich ihn wieder aus der Klinik abgeholt.

    - Seit dem 6.5. bekam er zunächst Schonkost nach Darm-OP bestehend aus Joghurt und Quark plus Hackfleisch und alle erforderlichen Vitalstoffe.
    - Bis zum 19.5. erhielt er zunächst alle Proteine haupts. über Fleisch und Milchprodukte und Eier. Bis dahin resultierten keine sehr auffälligen Änderungen, außer, dass er langsam etwas Gewicht zunahm nach der Tortur des Ileus.
    - Seit dem 19.5. bekommt er Whey Proteine jeden Morgen nüchtern 1 großen Eßl. in Wasser und abends 1 Teel. in Wasser, das sind ca. 15 g Whey Aminosäuren pro Tag.

    Entwicklung und Ergebnisse:


    Er wurde unter der hohen Proteinernährung der letzten 3 Wochen langsam wieder wacher und aufmerksamer. Ich war mir zunächst nicht sicher, ob meine Eindrücke stimmen oder nicht, denn Hoffnung und Optimismus können einen ja auch täuschen. Aber er machte schnell den Eindruck, dass er wieder mehr verstand, er schnüffelte wieder und reagierte wieder besser auf Ansprachen.


    Und gestern dann der Beweis, dass ich mich nicht irre. Ich konnte das erste mal seit Monaten wieder wieder mit ihm ohne Leine in den Wald und wieder zurück gehen. Ich konnte mein Glück gar nicht fassen. Er lief Fuß, er guckte nach mir und folgte mir, er war orientiert und lies sich gut rufen und hörte sofort.
    Er hört wieder besser und reagiert auch wieder auf einzelne Geräusche unter vielen Reizen. Er lässt sich wieder rufen, wenn er voraus geht, und er hört auch, wenn man ihn anspricht oder ruft. Die letzten Monate stand er da manchmal draußen wie bestellt und nicht abgeholt und war in seiner eigenen Welt, blickte einfach manchmal stoisch in eine Richtung. Auf Geräusche reagiert er neugierig. Oder er sieht sich auch wieder andere Hunde neugierig an.



    Es ist offenbar so, dass sich sein Köpfchen unter der hohen Proteinzufuhr wieder besser sortiert hat. Auch sein Körper erholt sich sichtbar.


    Die Hüftmuskulatur und die Muskeln der Hinterhand haben in knapp 3 Wochen schon wieder mehr Form angenommen. Es baut sich tatsächlich was auf. Natürlich machen wir mit ihm kein Hochleistungstraining, das geht natürlich nicht, aber schon die normale Bewegung und das häufige Treppen rauf und runter gehen, das geht leider hier nicht anders, sind schon Training für meinen Opi. Wenn Patient schon viel Muskelmasse verloren hat, dann reichen auch normale Bewegung plus Aminosäuren, dass die abgebauten Muskeln wieder schnell anwachsen.


    Zudem verliert Cyrus mit seinem „bisschen“ Mehr an Muskulatur schon jetzt nicht mehr ständig den Boden unter den Füßen. Er steht sicherer und er plumpst nicht mehr auf den Po, wenn er z.B. versucht das Sofa hochzukraxeln. Wenn er auf dem Sofa „rumturnt“, kann er sich auf der weichen Fläche besser halten und bleibt stehen, auch wenn er sich vertritt .. er kann sich wieder auffangen. Er hat definitiv wieder etwas mehr Kraft in seinen Beinen gewonnen. Man sieht und fühlt das auch an der Muskulatur, sie sind wieder etwas besser definiert.


    Fazit:
    Neurologisch haben die hochdosierten Aminosäuren bei uns auffallend gute und auch rasche Besserungen gebracht. Seine Demenz hatte wohl offenbar tatsächlich was mit einem schweren Aminosäuremangel zu tun – den man nicht im normalen Labor diagnostizieren kann!!!!


    Der Muskelstatus macht positive Fortschritte. Wie sich das auch auf seine Fitness auswirken kann, müssen wir weiter beobachten. Der jetzige Erfolg macht mich aber schon sehr zufrieden.


    Natürlich ist er nach wie vor ein Opi-Boxer mit einer versteiften Wirbelsäule und seiner Epilepsie und die Krämpfe werden wahrscheinlich auch bleiben, genauso wie einige andere Folgen der Epi. Die Unruhe ist auch manchmal noch da. Er hüpft hier auch nicht plötzlich wieder wie ein 5 jähriger durch die Gegend oder hat wieder einen hohen Spieltrieb. Aber er ist trotzdem wesentlich besser dran, als noch Anfang Mai und vor Beginn der Proteintherapie. Seine Lebensqualität hat sich verbessert und ich hoffe, dass das auch noch Fortschritte machen wird.


    Wichtig bei höherer Proteinzufuhr ist die Zufuhr von B-Vitaminen, wie oben beschrieben.
    Ich gebe in seiner Vitalstoffmischung Ornithin mit dazu, um seinen Stoffwechsel wg erhöhtem Proteinstoffwechsel und Harnstoffanfall zu unterstützen und zu entlasten.


    Dieser therapeutische Erfolg ist sicher einem bestehenden Proteinmangel geschuldet. Gut ist auch, dass seine Nieren völlig in Ordnung sind und er somit mit hohem Eiweißstoffwechsel keine Probleme hat.


    LG

    HINWEIS:

    Rücknahme der Empfehlung des Produkts: "Frey Nutrition Iso-Whey"

    ... Da ich das Produkt hier persönlich empfohlen habe und möglicherweise als Ärztin in einer besonderen Verantwortung stehen könnte (bei menschlichen Patienten sowieso), sehe ich mich gezwungen, diese Produktempfehlung vorerst auszusetzen, bis vom Hersteller ggf. doch noch eine Erklärung kommt. ...

    Kommentar


      #3
      Danke für diese wertvolle Information!!! Hoch interessant!
      - Erhöhter Verbrauch von Aminosäuren bei schweren Erkrankungen, chronischen Krankheiten, Stress, Regeneration (postoperativ), chronische Darmerkrankungen, schwere neurologische Erkrankungen, aber auch hohe körperliche Belastungen usw.
      Ich frage mich, ob diese Aminosäuren auch bei Hunden mit Deprivationssyndrom (und/oder bei herzkranken Hunden) sinnvoll einzusetzen sind.

      Kannst du etwas zu der Dosierung sagen?
      Gibt es Nebenwirkungen?
      Liebe Grüße,
      Anja + Leni <3 + Luis <3 + meine geliebten Sterne Lara ☼ + Leo ☼ und Lijah, die kleine Erdbeerfee ☼

      Kommentar


        #4
        Ich sage auch vielen Dank für die ausführliche Info und den interessanten Bericht
        Taylor bekommt diese Proteine aufgrund deiner Empfehlung auch. Er hatte allerdings bei jeder Blutuntersuchung einen leicht erhöhten Kreatininwert.
        Ist-Wert 111,8, der Normwert liegt zwischen 35-106.
        Kann ich ihm das Protein bedenkenlos weitergeben, ohne die Nieren zu sehr zu belasten bzw. zu schädigen?
        Liebe Grüße Sabine

        Kommentar


          #5
          Zitat von Anja+Lara+Leo Beitrag anzeigen
          Ich frage mich, ob diese Aminosäuren auch bei Hunden mit Deprivationssyndrom (und/oder bei herzkranken Hunden) sinnvoll einzusetzen sind.
          Sicher sind Aminosäuren jetzt nicht die Allzweckwaffe gegen alles.

          Ein lange andauerndes seelisches Trauma hat im ZNS vermutlich auch strukturelle Schäden zur Folge, die eine sehr komplexe Therapie erfordern.
          Wird hierbei schulmedizinisch medikamentös ein Therapieversuch unternommen, wird mit Psychopharma versucht der Hirnstoffwechsel günstig zu beeinflussen. Was ist dabei das Ziel? Die Neurotransmitter, von denen man hofft, dass sie die Störung günstig verändern können, sollen dementsprechend in ihrer Wirkung an ihren Rezeptoren erhöht erhöht werden.
          So haben sich auch therapeutische Ansätze entwickelt, bei denen hochdosiert einzelne Aminosäuren gegeben werden, die die Blut-Hirnschranke überwinden können und im Hirn weiter für die angestrebte Neurotransmittersynthese genutzt werden können.
          Das Problem ist hierbei: Es ist sehr sehr sehr schwierig und manchmal kaum möglich, den gewünschten Effekt voll zu erzielen.
          Wie komplex das Problem ist, kannst Du gerne mal am Beispiel von Tryptophan nachlesen, diese Aminosäure ist in D als Arzneimittel zugelassen, die Therapie ist sehr schwierig,weil der Tryptophanstoffwechsel sehr schwer steuerbar ist ... was davon letztlich überhaupt im Hirn ankommt, kann kein Arzt sicherstellen
          siehe: http://tryptophan-supplementation.blogspot.de/

          Um sich nicht zu verrückt zu machen, wenn man das eh nicht komplett kontrollieren kann , dann kann man es eben einfach testen Whey Proteine unterstützend zu geben. Die Chancen überwiegen die Risiken so gut wie immer um ein Vielfaches!

          Fakt ist, die enthaltenen Aminosäuren sind vielfältig wirksam ... im Entgiftungsstoffwechsel, tw. wirken sie antioxidativ und beeinflussen darum einige chronisch entzündliche Erkrankungen positiv usw.
          Und bei chronisch kranken Patienten liefern sie ggf. auch alle essentiellen Aminosäuren, so dass ein ggf. entstandener Mangel ausgeglichen werden kann.

          Als NW wird auf den erhöhten Anfall von Harnstoff hingewiesen, was bei Nieren- und Lebererkrankungen zu beachten ist. Ggf. kann man aber auch mit Ornithin dem Patienten helfen, den Harnstoff zu "entgiften".

          Orthomolekular betrachtet können langfristig bei unzureichender Vit B-Versorgung bei hoher Proteinzufuhr ein sekundärer Vit-B-Mangel entstehen mit entsprechenden unerwünschten Folgen.

          LG

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            #6
            Zitat von Anja+Lara+Leo Beitrag anzeigen
            Kannst du etwas zu der Dosierung sagen?
            man sollte sich da ran tasten.
            Langzeitig sehr hohe Dosen sind nicht anzuraten.

            Die Hersteller von Hunde-Whey-Produkten empfehlen ca. 15 g pro 25 Pfund KG, aber nicht mehr als 30 g pro Tag.


            Ich gebe Cyrus mit 33 kg ca. 15 g tgl.,
            aber ich habe dann auch bei den Sportwissenschaftlern gelesen, dass man auch Caseine geben soll. Also bekommt er auch Magerquark, Hüttenkäse oder Joghurt, aber auch gekochtes Ei.

            Kommentar


              #7
              Vielen Dank für deinen Bericht und die ausführlichen Hintergrundinformationen! Sehr interessant.
              Liebe Grüße
              Petra mit Dina und Mottensternchen

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                #8
                Ich danke dir für deine Antwort.

                Das liest sich umwerfend und ich freue mich mit dir, dass Cyrus so gut auf die Therapie anschlägt!


                Ich als Laie würde mich, nach dem, was du schreibst, nicht an den Einsatz dieser Aminosäuren herantrauen, weil ich Sorge hätte, mehr durcheinander zu bringen als zu unterstützen. Das ist schade, denn nach deinen Informationen könnte ich mir gut vorstellen, dass Lijah von einem Versuch profitieren könnte.
                Liebe Grüße,
                Anja + Leni <3 + Luis <3 + meine geliebten Sterne Lara ☼ + Leo ☼ und Lijah, die kleine Erdbeerfee ☼

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                  #9
                  Zitat von Bine68 Beitrag anzeigen
                  Ich sage auch vielen Dank für die ausführliche Info und den interessanten Bericht
                  Taylor bekommt diese Proteine aufgrund deiner Empfehlung auch. Er hatte allerdings bei jeder Blutuntersuchung einen leicht erhöhten Kreatininwert.
                  Ist-Wert 111,8, der Normwert liegt zwischen 35-106.
                  Kann ich ihm das Protein bedenkenlos weitergeben, ohne die Nieren zu sehr zu belasten bzw. zu schädigen?
                  der Krea ist noch nicht sehr hoch, aber die Nierenfunktion muss natürlich beobachtet werden!
                  Mit zunehmender Nierenfunktionseinschränkung wird sukzessive eine reduzierte proteinhaltige Nahrung empfohlen.
                  Haupteiweißlieferant ist für den Hund sicher Fleisch.
                  Fleisch ist aber auch ein Phosphorlieferant, was für kranke Nieren aber auch schlecht ist.

                  Die zunehmende Eiweßrestriktion hat bei fortschreitender Nierenisuffizienz , wie oben beschrieben, Folgekrankheiten zur Folge. Patient wird kachektisch, leidet unter Aminosäuremangel , was ich auf alles mögliche negativ auswirkt und die Lebensqualität radiakal reduziert. Nierenpatienten haben es nicht leicht

                  In der Humanmedizin wird intensiv das Thema Proteine und Niereninsuffizienz erforscht, um die Patienten von möglichen Folgeschäden durch Eiweißmangel lange schützen zu können.

                  und siehe da, Nierenpatienten werden Whey Proteine empfohlen
                  ... supplement with 100% whey protein may be preferred, due to its advantage of high biological value and absence of free phosphorous.
                  aus http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3313743/

                  nochmal übersetzt: Da Molkeproteine einen sehr hohen biologischen Wert haben und sie kein Phophor enthalten, die Niere also nicht dadurch belastet wird, werden nach diesen Erkenntnissen Whey Proteine als bevorzugte tierische Proteinquelle bei Nierenkrankheiten empfohlen.

                  Hunde mit fortgeschrittenen Nierenkrankheiten könnten ggf. davon profitieren, wenn man den Fleischanteil reduziert und statt dessen anteilig Whey Proteine füttert, um die Versorgung mit Aminosäuren zu sichern.

                  LG

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                    #10
                    Zitat von Anja+Lara+Leo Beitrag anzeigen
                    Ich als Laie würde mich, nach dem, was du schreibst, nicht an den Einsatz dieser Aminosäuren herantrauen, weil ich Sorge hätte, mehr durcheinander zu bringen als zu unterstützen. Das ist schade, denn nach deinen Informationen könnte ich mir gut vorstellen, dass Lijah von einem Versuch profitieren könnte.
                    Du musst Dir keine Sorgen machen, wenn ein System nicht gut funktioniert, sollte man alle Chancen nutzen , v.a. wenn die Chancen so risikoarm sind!

                    Wenn Millionen Body Builder in der Welt sich tgl. große Mengen von dem Zeug reinpfeiffen, ohne dass es Fälle von bekannt gewordenem Wahnsinn unter Whey Proteinen gibt, musst Du Dir sicher keinen Kopf machen

                    Ich habe diese Proteine selber auch probiert, denn ich teste fast alle Supplemente meines Hundes, ich will doch wissen, wie was sich anfühlt
                    Ich trainiere 4 -5 h die Woche, nehme die Proteine versuchsweise seit dem 19.5. an den Trainigstagen. Ich merke, dass ich sehr gut schlafe unter wahrscheinlich dem hohen Tryptophan, meine Beinmuskeln sind tatsächlich gewachsen, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich so wenig tierische Proteine sonst esse. Meine Muskeln kriegen jetzt in hohen Dosen, was wohl sonst fehlte. Meine Laune ist besser geworden, soll angeblich auch damit zusammen hängen ... und meine Verdauung ist besser geworden, was ebenfalls durch die abführende Wirkung der hohen Proteine bedingt sein dürfte.
                    Negatives habe ich nicht feststellen können.
                    Ich nehme auch nur etwa 20 - 30 g am Trainingstag.

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                      #11
                      Dankeschön für deine ausführlich Antwort
                      Jetzt bin ich beruhigter, was das Protein betrifft
                      Liebe Grüße Sabine

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                        #12
                        Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
                        Du musst Dir keine Sorgen machen, wenn ein System nicht gut funktioniert, sollte man alle Chancen nutzen , v.a. wenn die Chancen so risikoarm sind!
                        Gut. Das hieße für dich, dass ich dich nach Lijahs Herzuntersuchung und Blutabnahme weiter ausquetschen werde, wenn ich darf.


                        Wenn Millionen Body Builder in der Welt sich tgl. große Mengen von dem Zeug reinpfeiffen, ohne dass es Fälle von bekannt gewordenem Wahnsinn unter Whey Proteinen gibt, musst Du Dir sicher keinen Kopf machen

                        Nun, die Proteine selbst werden nicht wahnsinnig werden - wenngleich ich sie um ihre Hauptklientel nicht beneide...
                        Ich habe diese Proteine selber auch probiert, denn ich teste fast alle Supplemente meines Hundes, ich will doch wissen, wie was sich anfühlt
                        Mache ich auch so...

                        Deine Erfahrungen lesen sich ebenfalls äußerst interessant! Bist auch auch Vegetarierin?
                        Liebe Grüße,
                        Anja + Leni <3 + Luis <3 + meine geliebten Sterne Lara ☼ + Leo ☼ und Lijah, die kleine Erdbeerfee ☼

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                          #13
                          ja frag mich ruhig, ich recherchiere auch gerne und lerne selber gerne dazu.
                          Bei Herzerrankungen , habe ich eben gelesen, werden Whey Proteine evtl. als vorteilhaft gesehen, da sie indirekt positive Effekte auf das Herz-Kreislaufsystem haben könnten ...

                          ich bin fast Vegetarierin, ich esse fast kein Fleisch, weil ich so gut wie nie Lust auf Fleisch habe, ich brauche das wohl nicht. Meine Versorgung mit tierischen Nahrungsstoffen ist deswegen auch niedrig. Insofern ist die aktuelle Proteinzufuhr für meine Muskulatur wahrscheinlich das reinste Schlaraffenland Ich dachte immer, ich sei gut versorgt, aber das stimmte dann offenbar nicht. Dennoch habe ich keine Lust jetzt meinen Fleischkonsum zu verändern. Brauche ich ja jetzt auch nicht, ich kann ja das Pulver essen
                          Außerdem sagte mir eine Kollegin, dass solche Aminosäurekuren gut gegen graue Haare und pro AntiAging wären. Na das wollen wir ja jetzt mal sehen Das dauert aber leider mindestens Monate, bis man das festellen kann. Wir werden sehen ...

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                            #14
                            Hm, ich hab eine abgemagerte Seniorin mit Allergie-, Lungen- und Magen-Darm-Problemen, die auch noch öfter Cortison benötigt. Nieren und andere innere Organe sind ok. Auch sie hat diesen großen, unstillbaren Hunger. Jetzt überleg ich, ob die Proteine einen Nutzen für sie haben könnten...
                            Grüße von Manuela und den Mädels

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                              #15
                              Hi Michaela,

                              vielen Dank fuer Deine immer wertvollen Ausfuehrungen.

                              Ich hatte meiner Huendin erst Whey gekauft und sie bekam da merkwuerdigerweise Bauchgrummeln davon. Da wir selber immer Soyaprotein futtern (im Smoothie), hab ich das probiert und sie vertraegt es 1a!

                              Sie hatte vor zwei Wochen 1,5 kg verloren und jetzt hat sie zwei wieder drauf

                              Sie wurde im Winter das zweite Mal an der Milchleiste operiert und es streute in die Lunge......sie ist auch schon zwoelf. Ich mach mehrere Sachen um wenigstens einen Stillstand hinzubekommen.

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