Genau so. Danke liebe Martina.
Es geht doch nicht darum, dass das Whey ansich schädlich ist für die Nieren und den Kalziumhaushalt. So stellst du das ja dar, Anna-Lena.
Es ist ein zu hohes Gesamtprotein (egal ob Fleisch, Fisch, Eier, Mipros oder Whey), was diese Schäden verursacht.
Daher noch einmal. Whey Protein-Isolat kann gegeben werden, auch bei Nierenschwäche. Es ist sehr hochwertig und belastet die Nieren sehr wenig, wie andere hochwertigen Proteine, im Gegensatz zu minderwertigen Proteinen ( bindegewebshaltige, Euter, Haut und sowas oder pflanzliche Proteine).
Zum Muskelaufbau ist das Whey Protein-Isolat sehr gut, da es extrem schnell verstoffwechselt wird und den Muskeln sehr schnell zur Verfügung steht, wenn es direkt vor oder nach Belastung gegeben wird.
Allerdings sollte man den Gesamtproteinbedarf im Auge haben, ganz besonders bei nierenkranken Hunden, aber auch bei Gesunden.
Laut NRC ist der tägliche Bedarf an Rohprotein (RP) eines Hundes 3,28 g pro kg metabolisches Körpergewicht (kg^75).
Das metabolische Körpergewicht errechet sich:
Körpergewicht kg x Körpergewicht kg x Körpergewicht kg = Summe.
Wurzel aus Summe = Summe2
Nochmal Wurzel aus Summe2 = metabolisches Körpergewicht (kg^75)
Beispiel:
10 kg Hund:
10 x 10 x10 = 1000
Wurzel aus 1000 = 31,62
Wurzel aus 31,62 = 5,62 kg^75
Das metabolische Körpergewicht eines 10-kg Hundes beträgt demnach 5,62 kg^75.
Der tägliche RP Bedarf läge bei
5,62 x 3,28 = 18,43 g
Da das Protein unterschiedlich verdaulich ist, muss man noch etwas zugeben.
Verdaulichkeit von Whey ca. 95 %
Verdaulichkeit von Muskelfleisch ca. 90 %
Verdaulichkeit von Bindegewebe, pflanzlichen Proteinen etc. um die 80 %
Und dieser Bedarf von 18,43 g RP bei dem 10-kg-Musterhund sollte nicht exorbitant überschritten werden. Hat ein Hund ein extremes gesundheitliches Problem und muss proteinarm gefüttert werden, könnte man noch weiter gehen und mit spitzem Bleistift den absoluten Mindestbedarf errechnen.
Ein dauerhaftes zu wenig an Protein ist auch extrem schädlich. Es kann Muskelabbau, Haut-, Nägel-, Fellprobleme, Erschöpfung, Anämie und Verdauungsprobleme verursachen.
Wie bei allem ist es gut, die "gesunde Mitte" zu finden. Auch bei der Fütterung von Protein, ob mit oder ohne Whey Protein-Isolat.
Ich hoffe, das war jetzt verständlich. Ich habe mein Bestes gegeben. Besser kann ich es nicht erklären.
Es geht doch nicht darum, dass das Whey ansich schädlich ist für die Nieren und den Kalziumhaushalt. So stellst du das ja dar, Anna-Lena.
Es ist ein zu hohes Gesamtprotein (egal ob Fleisch, Fisch, Eier, Mipros oder Whey), was diese Schäden verursacht.
Daher noch einmal. Whey Protein-Isolat kann gegeben werden, auch bei Nierenschwäche. Es ist sehr hochwertig und belastet die Nieren sehr wenig, wie andere hochwertigen Proteine, im Gegensatz zu minderwertigen Proteinen ( bindegewebshaltige, Euter, Haut und sowas oder pflanzliche Proteine).
Zum Muskelaufbau ist das Whey Protein-Isolat sehr gut, da es extrem schnell verstoffwechselt wird und den Muskeln sehr schnell zur Verfügung steht, wenn es direkt vor oder nach Belastung gegeben wird.
Allerdings sollte man den Gesamtproteinbedarf im Auge haben, ganz besonders bei nierenkranken Hunden, aber auch bei Gesunden.
Laut NRC ist der tägliche Bedarf an Rohprotein (RP) eines Hundes 3,28 g pro kg metabolisches Körpergewicht (kg^75).
Das metabolische Körpergewicht errechet sich:
Körpergewicht kg x Körpergewicht kg x Körpergewicht kg = Summe.
Wurzel aus Summe = Summe2
Nochmal Wurzel aus Summe2 = metabolisches Körpergewicht (kg^75)
Beispiel:
10 kg Hund:
10 x 10 x10 = 1000
Wurzel aus 1000 = 31,62
Wurzel aus 31,62 = 5,62 kg^75
Das metabolische Körpergewicht eines 10-kg Hundes beträgt demnach 5,62 kg^75.
Der tägliche RP Bedarf läge bei
5,62 x 3,28 = 18,43 g
Da das Protein unterschiedlich verdaulich ist, muss man noch etwas zugeben.
Verdaulichkeit von Whey ca. 95 %
Verdaulichkeit von Muskelfleisch ca. 90 %
Verdaulichkeit von Bindegewebe, pflanzlichen Proteinen etc. um die 80 %
Und dieser Bedarf von 18,43 g RP bei dem 10-kg-Musterhund sollte nicht exorbitant überschritten werden. Hat ein Hund ein extremes gesundheitliches Problem und muss proteinarm gefüttert werden, könnte man noch weiter gehen und mit spitzem Bleistift den absoluten Mindestbedarf errechnen.
Ein dauerhaftes zu wenig an Protein ist auch extrem schädlich. Es kann Muskelabbau, Haut-, Nägel-, Fellprobleme, Erschöpfung, Anämie und Verdauungsprobleme verursachen.
Wie bei allem ist es gut, die "gesunde Mitte" zu finden. Auch bei der Fütterung von Protein, ob mit oder ohne Whey Protein-Isolat.
Ich hoffe, das war jetzt verständlich. Ich habe mein Bestes gegeben. Besser kann ich es nicht erklären.
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